Was die Entnazifizierung angeht übrigens auch.
Na dann sind wir ja seit 1971 fertig
Die Demonstration blieb zunächst friedlich. Kurz vor Connewitz, das als Heimat der autonomen Bewegung in Leipzig gilt und wo es schon in der Silvesternacht zu Ausschreitungen kam, eskalierte die Situation dann: Demonstranten schlugen Scheiben von Ladengeschäften an der Straße ein, warfen Steine, zerstörten eine Straßenbahnhaltestelle und schlugen auf ein Polizeiauto in der Richard-Lehmann-Straße ein. Die Polizei löste daraufhin die Veranstaltung auf, blieb aber deeskalativ.
Zu der Demonstration hatten mehrere linke Aktionsbündnisse aufgerufen. Die Plattform linksunten.Indymedia.org war 2017 vom Bundesinnenministerium verboten worden. Das Portal sei das „einflussreichste Internetforum für gewaltbereite Linksextremisten in Deutschland“, hieß es damals zur Begründung. Das Bundesinnenministerium wirft linksunten vor, Aufrufe zu Gewalt gegen Polizei und Anleitungen zum Bau von Brandsätzen nicht entfernt zu haben, obwohl die Seite moderiert werde. Damit werde Gewalt „zur Durchsetzung linksextremistischer Ziele“ legitimiert und das staatliche Gewaltmonopol geleugnet.
Die Demonstranten testen die Geduld der Beamten. Böller landen vor den Füßen von Beamten. Wenige Meter weiter fliegen Steine auf Polizeiwagen. Vermummte pöbeln gegen Journalisten, drohen jenen Prügel an, die mit ihren Handys filmen. Der Schutz der Pressefreiheit, er ist plötzlich egal.
Ich mochte unseren linken Freunden nicht das Recht absprechen, Scheiben einzuschlagen, Brände zu legen, Journalisten zu bedrohen und Polizisten mit Steinen zu bewerfen um sich selbst zu verteidigen , aber ist das wirklich eine kluge Strategie?
Ein Internetportal wird geschlossen, weil es linksextremistische Gewalt fördert/verbreitet und dann demonstrieren linksextremistische Gewalttäter gegen die Schließung des Portals und liefern dabei die besten Argumente für einen Beibehalten des Verbots. Soviel Dummheit habe ich bisher eigentlich nur den Neonazis zu getraut. Anderseits zeigt sich wieder einmal, dass der Extremismus sich selbst näher ist, als der Mitte.
Hat ja lange gehalten.
Das auf der Berliner Libyen-Konferenz bekräftigte Waffenembargo für das nordafrikanische Land ist nach Angaben der Vereinten Nationen von mehreren Gipfelteilnehmern gebrochen worden. In den vergangenen zehn Tagen seien mehrere Maschinen auf Flughäfen im Westen und Osten Libyens gelandet, mit denen Waffen, gepanzerte Fahrzeuge, Kämpfer und Berater ins Land gebracht worden seien
so verträge bringen eben nichts ohne Soldaten die sie durchsetzen, mit einem robusten Mandat.
Wofür gibts eig die Blauhelme? Wären die nicht genau für sowas ideal geeignet? Naja zumindest besser, als wenn man ein Land mit nem Mandat ausstattet.
Jo, aber da musst du erstmal ne passende Resolution durchkriegen plus dann das ganze unter Sinnvoller führung hinkriegen.
Und dann müsste die Qualität der Blauhelmsoldaten mal steigen, die leider oft unterirdisch ist.
Ist ja leider auch so dass diverse Staaten die UN Missionen als Geldquelle nutzen, weil sie ihren Soldaten weit weniger zahlen als sie von der UN dafür kriegen
Das diese Soldaten eben nicht die Qualität von Soldaten eines europäischen Landes haben, hat sich in der Vergangenheit leider immer wieder gezeigt, wenn Blauhelmsoldaten dann eben in illegale Handlungen verwickelt waren.
Unter crimes by peacekeepers
Hat dann doch auch etwas, wenn man so die Polizei provozieren möchte. Laut einigen Tweets heißt es ja, dass das sie Minderheit war und ein Großteil es Scheiße fand. Nun ja, die Dummen, die Geil auf Knallen und kaputten Scheiben haben, wird man aber wohl nie los…
Hier nochmal von einer Journalistin etwas:
Vielleicht sollte sich einige Menschen nicht zu sehr an andere Personen und Gruppen orientieren, die die Presse verachten.
Is mir schon klar, dass das nicht so easy läuft, nur der Libyen-Konflikt dauert schon lang genug, dass da was organisierbar wär und dass da einiges reformiert gehört ist mir auch klar.
Waren auch genug Soldaten einiger Länder, denke nicht, dass das ein Alleinstellungsmerkmal der Blauhelme ist.
Aber die bösen konservativen ^^.
Edit: Ist doch nur richtig, dass das indiemedia verboten worden ist.
Mir zieht sich immer alles zusammen wenn ich diese krude Hufeisentheorie höre.
Das ist auch nur eine Seite der Medaille. Die größten Geldgeber der UN-Friedensmissionen und der Einsätze, größtenteils auf dem afrikanischen Kontinent, kommen natürlich von den reichen Ländern. Arme Ländern können nicht viel in den Topf werfen, außer Soldaten als “Blutzoll.” Das die dann eben auch bezahlt werden, nun ja. So kommen dann eben die größten Kontingente aus afrikanischen und südasiatischen Ländern. Kommt dann kein westlicher Soldat zu schaden.
Nur: Bevor man sie abschafft, sollte man sich die aktuellen Blauhelm-Einsätze etwas genauer ansehen. Denn während sich früher auch reiche Staaten mit ihren gut ausgebildeten Soldaten beteiligt haben, sind inzwischen arme Länder wie Äthiopien, Indien oder Bangladesch die wichtigsten Truppensteller. Das hat die Missionen verändert. Ein UN-Einsatz ist immer nur so gut wie die Armeen, die ihn bestücken - die UN selbst verfügen über so gut wie keine eigene Ausrüstung. Reiche Länder haben sich dagegen fast alle aus UN-Missionen zurückgezogen. Sie beschränken sich darauf, die Einsätze zu finanzieren, über den regulären, an der Wirtschaftskraft bemessenen Beitrag jedes UN-Mitglieds. https://www.sueddeutsche.de/politik/blauhelme-wir-waren-helden-1.3131245
Könnte man ja ändern, wenn es gewollt ist.
Ausbildung der Truppen ist auch noch ein Pro-Argument für diese Ländern. Wobei es da auch eigentlich so gemacht wird, wie im eigenen Land, hieß es mal. Und man sich dann anpasst. Nützt aber alles nur nichts, wenn man vor Ort dann auch weiterhin mit alter Ausrüstung und nicht vollgepanzert herumfährt, weil die UN keine eigene moderne Ausstattung hat.
Somalia, Srebrenica und Ruanda sind dann auch noch so Schlagwörter, die manchen Ländern dann die Nackenhaare zu Berge steigen lassen. Im Sudan gab es auch Berichte, wo man nichts getan hat.
Die afrikanische Union hat selbst schon lange Pläne für afrikanische Eingreiftruppen und Friedensmissionen, um Probleme selbst zu regeln. Ich meine die African Standby Force gibt es schon.
Bei den Skandalen bei sexuellen Missbrauch und Vergewaltigungen waren auch französische Soldaten dadrunter.
Müssen sich auch genügend melden, die Blauhelme entsenden
Verstehe ich. Es tut immer weh, wenn einem der Finger in die offene Wunde gelegt wird. Besonders, wenn man sich krampfhaft einredet, es ist ja alles nicht so schlimm.
Das Hufeisenmodell ist schwerst verkürzt, selbst das Zweiachsenmodell ist nur rudimentär, allerdings beschreibt es weit besser eine politische Zugehörigkeit als das Hufeisenmodell, das sogar von den Urhebern selbst nur vulgär also verkürzt verwendet wurde. Würde empfehlen, das Modell gar nimmer zu gebrauchen weil ungenügend und ungenau.
Indiemedia hatte alle Möglichkeiten gehabt, einem Verbot zu entgehen. Sie hätten nur Aufruf zur Gewalt aus ihren Foren entfernen müssen. Eigentlich eine Selbstverständlichkeit. Da frag man sich schon, warum sie diesen Konflikt so eskalieren lassen haben.
Na weil sie überzeugt davon sind den richtigen weg zu gehen?
Nein, 550 Menschen wären noch keine Armee, stimmt. Man muss die Zahlen ja auch genau so lesen, wie sie da stehen!
Außerdem benötigt es laut Defintion einen Armeeoberkommandierenden derselben, und den gibt es ja nun noch nicht wieder
Verdachtsfälle sind dann aber auch erstmal Verdachtsfälle. Oder stempeln wir jedem Verdächtigen in anderen Bereichen auch gleich als Mörder, Terrorist oder etc. ab.