Selbstverständlich! Hier ging es aber nicht um eine Erhöhung der Zugänglichkeit für Menschen mit einem Handicap, hier wollte eine Peron einfach einen Text haben weil sie sich das Video nicht anschauen möchte.
Ja, aber da sind wir eh komplett OT.
Das ist aber nur indirekt das Verursacherprinzip - denn wer z.B. eine Kreuzfahrt bucht, der verursacht keinen hohen CO²-Ausstoß, sondern nimmt nur eine Leistung in Anspruch. Das Schiff bzw. ferner das Unternehmen verursacht den „Schaden“, ist also der Verursacher. Deshalb macht dann auch eine CO²-Steuer Sinn. Das ist ja z.B. das Problem bei Elektroautos. Der Konsument verursacht kein CO², aber der Hersteller sehr viel und bei der Entsorgung nochmal sehr viel. Wer ist dann der „Verursacher“? Eigentlich ja der Hersteller
Danke dir für die Zusammenfassung!
ohne benutzer eines kreuzfahrtsschiffs kein kreuzfahrtschiff. der benutzer ist der verursacher, weil erst er den bedarf herstellt.
Mal interessehalber, wenn die CO2 Steuer o.ä. jetzt beschlossen wird, wie wird das euer Verhalten beeinflussen?
In der Diskussion standen ca. 30-50€ pro Tonne und der Durchschnittsdeutsche erzeugt ca. 11 Tonnen pro Jahr. Würde also im Schnitt 330-550€ zusätzliche Kosten pro Jahr bedeuten. Sofern die zusätzlichen Einnahmen danach wieder verteilt werden sinken die Kosten natürlich wieder, aber man kann trotzdem noch potentiell diese Kosten zusätzlich einsparen.
Würde euch das dazu bringen euer Konsumverhalten drastisch zu verändern, oder nehmt ihr einfach die zusätzlichen Kosten in Kauf, oder siedelt ihr euch irgendwo dazwischen ein?
Und wenn ihr euch einschränkt in welchen Bereichen würdet ihr das am ehersten machen?
ich würde mich nicht aktiv einschränken aber eben manche sachen nicht kaufen / weniger nutzen, wenn die preise steigen.
klassisches beispiel: wenn der benzinpreis teurer ist als das zugticket würd ich eher zum zug greifen.
Ja natürlich. Ich esse ja zum Beispiel heute auch eher Fleisch als Fisch, obwohl ich Fisch lieber mag. Die Kosten sind einfach um ein Vielfaches höher. Der Preis steuert das Konsumverhalten schon enorm.
Ich hoffe ja, dass es nicht nur mein Verhalten beeinflusst sondern den der Industrie. Ich hätte einfach gerne mehr Angebote (vor allem auch bei den Lebensmitteln) die man kaufen kann ohne ein schlechtes Gewissen zu haben bzw. zu wissen, dass das Produkt eher schlecht als recht für die Umwelt ist.
Ich essen schon seit einiger Zeit weniger Fleisch (maximal 1-2 mal Woche). Auf Fisch verzichte ich (fast) ganz. Kann mir grundsätzlich auch vorstellen komplett zu verzichten. Dafür braucht es aber auch mehr Alternativen.
Ich halte auch 30-50€ pro Tonne für nen Witz. Wenn ich das richtig im Kopf habe, müssten es eher so 120€ pro Tonne sein um wirklich die Kosten die durch das CO2 entstehen zu decken.
Wir müssen unsere Wirtschaft und Gesellschaft so aufbauen, dass sie komplett darauf verzichtet Dinge zu verbrennen (egal ob Holz, Öl oder Kohle) um Energie zu erzeuchen. Das geht vom privaten Holzofen bis zum Kohlekraftwerk.
Die Schäden von einer Tonne CO2 sind laut Umweltbundesamt 180 €.
Wenn man erstmal mit 50€ anfängt und das dann schrittweise nach und nach auf die 180 € (oder mehr) erhöht, fänd ich das auch ok.
Holz ist eigentlich nicht schlimm, solange sichergestellt ist, dass nachgepflanzt wird, was in Deutschland normalerweise der Fall ist (die Wäldflächen steigen seit Jahren).
Ob ein Baum verottet oder verbrannt wird, kommt aufs gleiche raus, es wird im Gegensatz zu fossilen Brennstoffen kein neues CO2 dem Kreislauf hinzugefügt.
Aber irgendwann war das erdöl auch mal ein baum
Ja, vor Millionen Jahren. Natürlich gab es auch schonmal andere Temperaturen und CO2-Werte auf dem Planeten, aber da haben auch noch keine Menschen existiert.
Mittlerweile hat sich ein Gleichgewicht aus CO2 in der Atmosphäre und aktueller Temperatur eingestellt. Und dieses Gleichgewicht ist für uns Menschen und das aktuelle Ökosystem ziemlich ideal.
Das Gleichgewicht hält man aber nicht, wenn man in kürzester Zeit Milliarden Tonnen CO2 aus der Erde holt und in die Atmosphäre pustet, wie es aktuell der Fall ist.
Das ist in meinen Augen DER Knackpunkt. Meine Freundin und ich versuchen sehr Umweltbewusst zu leben (wenige Fleisch, Regional; primär öffnetliche Verkehrsmittel, auf Herkunft von Produkten achten), aber wenn man das konsequent überall machen will, wird man gefühlt Wahnsinnig. Bei den meisten Produkten ist nicht erkennbar, wie schädlich diese für die Umwelt sind, unter welchen Bedinungen sie produziert wurden.
Einzige Lösung ist eigentlich, erstmal anzunehmen, dass alles Mist ist, außer das, was ein halbes Dutzend Siegel trägt. Wobei man dann natürlich noch aufpassen muss, dass es die richtigen Gütesiegel sind, und nicht irgendwelche Wertlosen…dadurch wird das einfach nur anstrengend und auch ich mache daher weniger als mein Gewissen gut findet
Ich fände eine CO2 Steuer ohne Klimadividende besser. Dadurch könnte man nachhaltige Produktion zusätzlich Subventionieren, wodurch zusammen mit der CO2 Steuer entsprechende Produkte zunehmend Konkurrenzfähig würden, sodass ggf auch Personen, die nicht bereit sind den 5x Preis zu bezahlen, auf nachhaltige Produkte umschwenken können.
Ich würde in diesem Falle versuchen, den nachhaltigen Gedanken noch weiter auszuleben als bisher schon. Idealerweiße könnte man doch auf den Produkten auszeichnen, welcher Teil des Preises auf die CO2 Steuer entfällt. Das würde dem Verbraucher auch einen einfachen Vergleich zwischen Produkten ermöglichen.
Das gleichgewicht hält bei 14 mrd. Menschen so und so nicht!
Die überfischung der 80er und 90er hätte warnung genug sein müssen.
Ich hab mich mittlerweile damit abgefunden, dass der klimawandel (nicht nur dieser, sondern auch wandel der fauna und flora) durch überbevölkerung nicht zu stoppen ist und die menschen dadurch aussterben werden
Diese Einstellung kann leider schnell missbraucht werden und als Ausrede fungieren, doch den dicken Diesel SUV zu fahren und möglichst täglich billig Fleisch von ALDI zu essen. Nicht, dass ich dir unterstelle das zu tun aber so ähnliche Sprüche habe ich schon gehört.
Bullshit. Wenn man die Lebensweise entsprechend anpassen würde, könnte man auch mehr Menschen ernähren, wurde oft genug wissenschaftlich untersucht und gezeigt, dass und wie es funktionieren kann.
Und die Menschheit wird auch erstmal nicht aussterben, dafür sind Menschen viel zu anpassungsfähig. Das einzige was passieren wird, ist dass die Bevölkerung stark schrumpft, was mit extrem viel Leid verbunden sein wird.
Und selbst wenn das 2°-Ziel gerissen wird (was wahrscheinlich ist), lohnt es sich trotzdem anstatt 6° bei 4° Erwärmung stehen zu bleiben.
Die Wahl ist jetzt freiwillig etwas zu verzichten, oder später durch die Änderungen von außen zu extremen Verzicht (und viel Leid) gezwungen werden.
Noch haben wir alle Hebel in der Hand.
Wenn du meine postings verfolgen würdest, wüsstest du dass ich absolut gegen 1eur/ kg bin und fleisch direkt vom landwirten kaufe
Ich würde glaube ich gar nichts ändern.
Ob ich das mehr Geld nun in besseres Fleisch stecke oder ein in der Anschaffung teureres E Auto kaufe, macht für mich keinen Unterschied. Daher nehme ich dann die Steuer in kauf.
Wenn ich dann aber in meinem Urlaub nicht an Orte Fliegen kann weil es einfach zu teuer wird, dann schlägt sich das wiederum auf meine Zufriedenheit / Erholung und somit auf meine Arbeit und Gesundheit nieder. Demnach werde ich einen Teufel tun. Ich tue das, wonach mir der Sinn steht. Jeder lebt nur einmal.
Aber es ist einfach noch ein Grund mehr, in die Schweiz zu ziehen…
machs wie ich und zieh dein eigenes schwein groß ;D
Sehe keine Möglichkeit, groß mein Verhalten zu ändern.
Irgendwie muss ich zur Arbeit kommen wobei ich im Sommer oft das Motorrad nehme, was weitaus weniger Sprit braucht als ein Auto.
Und Freunde will man eben auch mal besuchen.
Ansonsten bin ich in den letzten 10 Jahren 3 mal hin und zurück geflogen, (USA, Irland, Norwegen) und das finde ich dann schon noch ok.
Sprich am Ende müsste ich es wohl nehmen wie beim Benzin.
Ob der Sprit nun 1,40 oder 1,70 kostet, wenn der Tank leer ist, muss man tanken, eventuell nicht voll, wenn der Sprit gerade sehr hoch ist, aber tanken muss man.
Würden die kosten natürlich rapide steigen, also Sprit 5€ der Liter (was aber REvolte und co auslösen würde) müsste man echt sich ein Mopped oder sowas anschaffen wo mit 2-3 Liter läuft für die Fahrt zur Arbeit, aber 5€ der Liter würde ja eh Deutschland komplett umkrempeln (und Spritschmuggel würde wieder in Mode kommen, wenn es im Ausland nicht so wäre)
und du denkst, du findest keine Erholung an Orten, die du vielleicht mit der Bahn erreichen kannst?