Bei allen, die hier Verpackungsstops in irgendeiner Form fordern: Seid euch bitte bewusst, dass das zur Folge haben wird, dass die Lebensmittel nicht mehr so frisch sein/schmecken werden. Kunststoffe halten das Feuchtigkeitlevel sehr konstant, ermöglichen einfache Verpackungen mit Schutzgas/Vakuum. Wenn ihr das weiter wollt, wird es nicht ohne Glas/Blech gehen oder regelmäßig frisch einzukaufen.
Die Mars-Mini sind jedoch ein gutes Beispiel, wo man die Verpackung reduzieren kann, nämlich die große “Hauptverpackung”, die einzig den Sinn hat eine eine bestimmte Menge zu halten, ohne einen Gewinn für das Produkt. Kauft man die Minis eben einzeln.
Dann muss man aber sehr wahrscheinlich das Lebensmitterecht derart anpassen, dass man nicht auf jede Verpackung einzeln rauf schreiben muss, was drin ist. Momentan dienen da die großen Hauptverpackungen auch als Informationsträger, fallen die weg, kann schlicht nicht genügend Platz auf der Außenseite sein, um alles drauf zu schreiben, was drauf gehört. Da seh ich Foodwatch ect schon die Galle hochkommen.
Bei Verpackungen in Nicht-Lebensmittelbereich sehe ich stellenweise schon viel eher Potential, insb. bei Lieferdiensten
also ganz ehrlich, hab schon ewig kein „frisch“ schmeckendes Gemüse oder Obst in einem Laden gekauft. Hab da den Vergleich, weil wir unser Gemüse selber ziehen seit Jahren und da liegen einfach Welten dazwischen.
Schön, dann stell dir vor, dieser Graben wird noch größer Kann ja nicht jeder in seinem Garten Gemüse/Obst für sich und seine Familien heranziehen.
Und verwechsel bitte Frische nicht mit aromatisch oder Geschmack.
Frisch ist im Geschäft sowieso kaum etwas , Plastik Verpackungen kaschieren nur wie alt das Gemüse oft schon ist. Bedenke es mal so. Kein Plastik → Frisches Gemüse kommt nur mehr aus dem Umland → weniger CO2 und Langstreckenverkehr und mehr saisonales Essen
Ich sehe es eher so: Kein Plastik → mehr Konserven/Einmachgläser und weniger frische Lebensmittel, da man sie zwingend weiterverarbeiten muss, um sie noch haltbar an den mann zu bringen.
Kunststoff kaschiert nicht, er hält die Ware einfach länger in einem frischen Zustand. Das im Markt nicht alles frisch ist, was als solches verkauft wird, ist was anderes Davon abgesehen kommt „zu viel“ Plastik ja auch eher im Bereich Fertigprodukte vor, da ist dann eh nichts mehr mit frisch.
Der hohe Energieverbrauch zum Glas herstellen, das höhere Gewicht (inbs. beim Einkaufen relevant), im allgemeinen unhandlicher, erhöhte Verletzungsgefahr.
An all die Sachen kann man sich anpassen, und es liegt mir fern nicht irgendwas gegen Plastik im Handel unternehmen zu wollen.
Mir ging es nur darum, dass man sich bewusst sein soll, was man da eigentlich fordert.
Sollte er auch nicht . Außerdem hat Thunberg ja inhaltlich nicht viel zu bieten, außer das sie auf die Wissenschaft zu verweisen. Ich fand es eher interessant, dass das Spannungsfeld zwischen Maximalforderung und Realpolitik beleuchtet wird.
Ja, ist erstaunlich, dass dieses 16-jährige Mädchen inhaltlich nicht mehr zu bieten hat als “Hey, diese Leute die Ahnung haben sagen unsere Zukunft ist in Gefahr. Bitte hört auf die und ändert was!”.
Das versteh ich nicht so ganz. Obst und Gemüse gibts heute schon frisch auch ohne Verpackung. Käse, Fleisch und Fisch ebenso an der Theke? Welche frischen Lebensmittel meinst du denn?
Die Rechnung geht auf? Wir hatten doch nun schon nur von deinem angebauten Gemüse, also aus Deutschland und somit Umland gesprochen. Nichts Exotisches und Co.
Wenn es danach geht, könnte man auch sagen. Das Gemüse, dass dann mit Plastik länger haltbar gemacht wird im Supermarkt, gibt es dann täglich auf einem Markt, wo der Landwirt oder andere Anbeiter vom Land in die Stadt fahren um ihr frisches Zeug anzubieten.
Woran machst du fest, dass sie keinen „Blick für Realpolitik“ hat? Man hätte ja (in Deutschland) auch sinnvolle Realpolitik und ein sinnvolleres Klimapaket abgeben können.
Außerdem ist sie sich dem vielleicht auch bewusst, aber es bringt ihr ja nix zu sagen: „Politik ist das waa möglich ist.“
aber auch wissenschaftler sagen nicht, dass man morgen die kohle abschalten soll und feddich,.
Greta und co sagen eben Xy is schlecht, aber eine Lösung , schon gar keine Einfache, hat eben niemand parat auf die schneller.
Da können Kinder und Jugendliche noch so wütend sein, man muss eben realpolitik betreiben und sehen was man jetzt macht und dass man in diese Richtung lenkt (wobei wenn USA und China so viel wie deutschland machen würden, ja schon viel erreicht wäre)
Raus aus der Kohle, raus aus Kernenergie, das geht eben nicht so schwupp di wupp, vor allem weil Kernenergie aus klimagesichtspunkten ja extrem gut ist und man unter den gesichtspunkten sogar mehr kernkraftwerke bräuchte damit man von der kohle wegkommt
Theken gibt es nur ab mittleren Niveau, Discounter haben meist keine. Fleisch gibt es bei mir also nur verpackt oder vorgefertigt.
Bei Obst/Gemüse gebe ich dir Recht, die gibt es oft (nicht meist) unverpackt. Kommt immer drauf an wo man mit welchem Geld einkaufen geht.