Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III (Teil 1)

ja und die als allgemein ÖPNV-freundlich bekannte CDU, die gerne geld für öffentliche leistungen ausgibt (hier könnte ironie versteckt sein) wird diesen prozess natürlich massiv beschleunigen :upside_down_face:

man kann natürlich den fakt ignorieren, dass eine umstellung aufgrund diverser faktoren (klimawandel, EU vorgaben bezüglich luftqualität etc.) eigentlich zwingend erfolgen muss. nur: auch dann erschaffen sich die busse nicht von selbst, sondern es muss ein langwieriger ausschreibungs- und beschaffungsprozess durchlaufen werden, dessen ende vermutlich 2030 noch nicht erreicht wäre.

weißt du mit was radfahrern noch weniger geholfen ist? wenn man wie die CDU keinerlei interesse an veränderungen signalisiert. die beste lösung in der kantstraße wäre übrigens nicht, die änderungen rückgängig zu machen, sondern diese für den autoverkehr zu sperren :wink:

Gut, Polizei lass ich dir, hab mich verschaut.
Im Forum hat man eh jedes verdammte Mal die Diskussion, wenn Idioten vom schwarzen Block Scheiße bauen, oder wenn eine Wand beschmiert wird. Kann man scheiße finden und ich erzähl dir ein Geheimnis, so gut wie alle Linke finden es auch scheiße. Der Unterschied ist aber der, wenn von Links Scheiße kommt, wird darüber geredet, wie scheiße das ist. Wenn von Rechts Scheiße kommt, wird immer wieder gesagt, wie scheiße die Linken nicht seien. Fällt dir was auf?

Und nur so eine Sache nebenbei. Nur weil du bei der Gewerkschaft bist, heißt das noch lange nicht, dass du nicht rechts sein kannst. Gibt genug nationale, wirtschaftsliberale, klerikale und andere rechtsorientierte Gewerkschaftsbewegungen.

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Für den PKW Verkehr denkbare Lösung da du ja die Bismarckstraße als Parallelstraße hast. Aber Lieferverkehr? Bus? Personen die dort Wohnen?

Meines Wissens ist, von dem was ich gehört habe, ist dei Produktion allein der Batterien für die Elektrobusse mehr CO² verbrauch als der Verbrauch der Dieselbusse. Weswegen halt Klimawandel nicht so hilfreich ist. Luftqualität ist aber nicht zu Widerlegen.

2030 ist nicht so wirklich Wahrheitsgemäß da es schon ein Lieferanten für die Dieselbusse (Scadia) gibt. Für eine Großbestellung kann außerdem ein Schnellverfahren eingeleitet werden was gerade für die U-Bahn gemacht wurde, ende nächstes Jahr werden die ersten Ausgeliefert - das ganze hat 2-3 Jahre gedauert. also ich würde sagen 2025 für Busse :stuck_out_tongue:

Naja, innerhalb der BVG kann sich aber niemand beschweren das es Ihm unter der CDU schlecht ging ,anders als die SPD. Ich bin aber aktuell von Giffey interessiert - ich denke das die SPD evtl doch wieder Wählbarer wird mit Ihr. Müller ist für mich aktuell ein KO Kriterium.

Ich verstehe, ich werde jetzt auch mehr auf die Rechte Scheiße drauftreten :slight_smile:

Und die ging hier in Berlin ja heute gut ab, wie gesagt, es hat eine Ironie wenn Rechte „Freiheit“ singen.

Es gibt aber keinerlei Belege, weder von meinen Wählen, noch handeln das ich irgendwo Rechts bin. Ich sehe aber eben mehr Linke Gewalt als Rechte Gewalt. Ich war selbst mal bei der Antifa und war über deren Gedankengut … erschrocken.

für so etwas gibt es den beliebten begriff unte einfahrt verboten schildern: anlieger frei :wink:

schnellverfahren, die rechtlich bekanntlich ziemlich zweifelhaft sind und mit denen RRG beinahe auf die nase gefallen wäre? :wink:

und wie gesagt: du schreibst unter der prämisse, dass die CDU wirklich etwas schnell bewegen möchte, die letzte regierungsbeteiligung vor RRG sollte da eigentlich genügend klarheit darüber geben, wie unrealistisch das ganze ist.

das letzte mal, als die CDU für die BVG verantwortlich war, hatte sie noch nicht der stadt milliardenschulden aufgebrummt, bitte nicht vergessen. und btw: diese seelenlose hülle einer partei namens SPD ist mir mindestens genauso fern wie dir, wenn vermutlich auch aus anderen gründen.

was halt statistisch absoluter quatsch ist.

Das sehe nicht nur ich, sondern auch das BKA anders.


Quelle: BKA - Politisch motivierte Kriminalität - rechts -

Antifa ist nicht gleich Antifa. Da gibt es so viele Untergruppen und Ausrichtungen, die alle in einen Topf zu werfen, ist schlicht falsch. Nicht alle sind Stalinist*innen oder Maoist *innen. Gibt auch genug (und ich behaupte, das sind die meisten) stink normale Demokrat *innen, die es satt haben, dass Faschos immer lauter werden.

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Ich rede vondem was ich sehe oder mitkriege.

Genau das ist das was ich meine, es wäre eine Option die nichts dagegen sprechen würde.

Aber wen dann wählen? Die Linken mit ihren „Enteignungswahn“ gerade?

Ich kenne die BVG bisher nur unter RRG, wie es unter Schwarzen war weiß ich nicht. Ich kann dir aber nur von den älteren Kollegen sagen die sich alle über die SPD oder aktuelle Politik beschweren und selbst bei den Gewerkschaftern (Ramona Pop) ist der Senat nicht sehr beliebt (oder die Tariffrage)

Wie gesagt das ist das was ich so in meinen Umfeld erlebe, Wie sieht es eigentlich aus, wenn 5 Leute eine Straftat begangen haben gilt das als eine Straftat oder 5?

Ich war bei der die bei Ver.di Zuhause war und von der Jugend Organisiert wurde, und diese war erschreckend einseitig, mit Antifa hatte das nicht viel zu tun sondern nur noch mit Idiologie.

Siehe heute in Berlin. Hier fand ich die Polizei ja „relativ“ Harmlos…

ja ist klar, das schlägt aber nunmal nicht die datenlage. auf basis der persönlichen erfahrungen zu diskutieren ist halt immer schlecht und erst recht, wenn diese sich nicht mit den offiziellen statistiken zu dem thema decken.

das werde ich dir nicht beantworten. lese die parteiprogramme, betrachte, wie sich die parteien in der vergangenheit verhalten haben und treffe darauf basierend ein urteil, welche partei der beste kompromiss für dich ist. ich bin mir ziemlich sicher, dass die antwort nicht CDU lauten wird.

bezüglich enteignungswahn möchte ich darauf verweisen, dass unser bundesverkehrsminister scheuer (CSU) in den letzten jahren massiv enteignet hat, zu gunsten des allseits beliebten autoverkehrs :wink:

schonmal was von der verklärung der vergangenheit gehört? außerdem: bist du nicht schon länger als vier jahre bei der BVG, du müsstest also mindestens rot-schwarz auch mitbekommen haben :thinking:

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Sorry, aber diese Aussage ist schlicht irrelevant. Persönliche Erfahrungen zählen bei so quantitativ relevanten Themen gar nichts.

Das weiß ich nicht, bin nicht beim BKA. Aber das wird für beide Seiten gleich sein. Sprich, macht keinen Unterschied.

Dir ist bewusst, dass Faschismus eine Ideologie ist und somit auch der Kampf gegen Faschismus ideologisch bedingt sein muss, so wie demokratisches Denken auch eine Form von Ideologie ist?

Da bin ich sogar mal ähnlicher Meinung. Aber da wird es schon so seine Gründe geben, warum bei der einen Demo mehr und bei der anderen weniger Polizei aufgeboten wird.

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Ach, diese schönen Schlagwörter, die die eine Seite schön verteufeln, aber auf der anderen Seite es tolerieren. “Enteignung” hast du auf allen politischen Seiten, nur jeweils anders ideologisch begründet.

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Damit wollte ich nur meine „aber die linken“ relativieren :stuck_out_tongue:

Stimmt, nur war es nicht von „wir sind gegen Faschismus“ geprägt sondern jegliches - „wir müssen gegen alles was unsere Idiologie stört gegen ankämpfen“. Es war mehr als nur „antifa“.

Ob weniger Polizei aufgeboten war würde ich jetzt nicht sagen - kam der Wasserwerfer eigentlich zum Einsatz?

Gut die Wortwahl ist halt nicht passend, aber das “Deutsche Wohnen” Enteignugnsdebatte die die Linken jetzt unterstützen, ist Wahnsinn.

Es bringt weder eine einzige dringend benötigte Wohnung, noch ist es irgendwie bezahlbar. Da wäre doch Neubau besser…

der neubau von luxusimmobilien durch private investoren, wie sie verteidiger der neubau > mietpreisbremse ideologie gerne hätten, löst nachweißlich nicht das problem des fehlenden günstigen! wohnraums.

Aber wie wäre es mit dem Geld das man statt der Enteignung nutzt für Staatliche Wohnungen? bzw von Genossenschaften in Staatlicher Hand.

Warum muss man von den einen Extremen in den anderen gehen?

Ich bin jetzt kein Experte, was den Berliner Wohnungsmarkt angeht, aber afaik ist das Hauptproblem nicht das Fehlen von Neubauten, sondern die ungleiche Verteilung von Immobilien (großteils ausgelöst durch die Billigkaufstrategie in den 90er Jahren). Und mit privaten Wohnbauprojekten wirst du auch nix lösen können. Da ist es (und das hat die Geschichte wiederholt bewiesen, siehe das Rote Wien in der Zwischenkriegszeit oder Stockholm in den 50ern) weit sinnvoller, wenn das von städtischer oder staatlicher Seite selbst in die Hand genommen wird. Davon hat nämlich wirklich die Bevölkerung etwas und nicht nur einzelne Immobilienbesitzende.

Edit:

Keine Ahnung, ob Wasserwerfer eingesetzt wurden. Aber es wurde mit Sicherheit ein entweder geringeres oder weniger präsentes Polizeiaufgebot eingesetzt, als es bei manch anderen vergleichbaren Demos passiert ist.

Jo, solls geben. Gibt aber tausend andere Gruppierungen, die weit gemäßigter sind. Da auf “die Antifa” hinzupecken halte ich für falsch.

Sry dass ich mich kurz einmische, aber euch ist schon bewusst, dass bei staatlicher Enteignung nach den hiesigen Enteignungsgesetzen der vormalige Eigentümer zumindest den Marktwert ersetzt bekommen muss?

Also der Staat nimmt wem was weg ist Bullshit ohne Ende, aber ja, reden wir gerne diese Mär weiter …

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dies ist ein anderes thema. die enteignungsthematik sowie ja auch die mietpreisbremse spielen ja vor allem auf den punkt an, dass jetzige mieter ihre wohnung nicht verlieren. aus menschlicher sowie gesellschaftlicher sicht empfinde ich dies persönlich als bessere lösung als die mieter jetzt quasi massenweise umzusiedeln und die innenstadt zu einer reinen wohlhabendensiedlung zu machen. finanziell gesehen ist es natürlich deutlich sinnvoller, nur neubau zu betreiben, aber eigentlich finde ich den aktuellen mittelweg aus enteignungen im bedarfsfall (stichwort millieuschutz) plus neubau schon ganz gut. die erste komponente müsste bloß breiter eingesetzt werden.

genau das war ja die aussage von @Das_Jabbu. die enteignung der immobilien der deutsche wohnen in berlin würde milliarden kosten, die er lieber für den neubau einsetzen würde.

wenn man über verteilungsgerechtigkeit, über vermögen, über vermögen, das mehr vermögen hervorbringt als es arbeit je könnte, über erbschaft, zinsen und zinseszins, über shareholdervalue, über ungezügelte finanzindustrie, wenn man über all dies reden möchte und darüber wie man damit umgehen möchte, dass ganz ganz wenige menschen ganz ganz viel besitzen und verbrauchen und ganz ganz viele menschen ganz ganz wenig besitzen und verbrauchen und dass diejenigen, die viel besitzen und verbrauchen auf kosten derer leben und verbrauchen, die wenig besitzen und verbrauchen, dann, ja dann muss man auch über eigentum reden.
das ist ein wesentlicher punkt.

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Äußerst hässliche Bilder Reichs- und Kaiserflaggen auf der Treppe des Reichstags zu sehen… na vielleicht rüttelt das ja die “Zweifler” wach mit wem sie da mitmaschieren,

Das was aktuell fehlt ist Bezahlbarer Wohnraum, sowohl für Sozialschwache als auch für den normalen Bürger. Defacto gibt es nur noch 2 Arten von Wohnungen A) Eigentum der sowohl wie ein Einfamilienhaus kostet, oder b) überteuerte "Luxus"wohnungen.

Aufgrund der Mietendeckels ist dieses Jahr noch schlimmer eine MIetwohnung zu finden, da vermehrt Miet in Eigentumswohnungen umgewandelt um verkauft zu werden.

Der Mietendeckel geht zwar in die Richtige Richtung. Führt aber zu dem Problem das Personen die eine Wohnung „suchen“ müssen - noch weniger Chancen haben eine zu finden.

Die Enteignung ist auch bekloppt, da es sich nur um 30% der Mietwohnungen in Berlin handelt (es handelt sich nur um Mietwohnungen mMn). Das Heißt es wird für 30% der Mieter eine Erleichterung der Mieten geben was schon durch den Mietendeckel passieren soll. Die Ausgaben dafür sollen aber bei 300 Mrd Euro liegen.

Was Berlin braucht sind Wohnungen, bezahlbaren Wohnraum und neue WOhnungen wo man Einziehen kann. Ich würde heutzutage keine Wohnung mehr finden können. und die Enteignung wird an sich nicht benötigt wenn der Mietendeckel „durchkommen“ sollte. Da sollten sie dann doch lieber das Geld in Ausbau der ÖPNVs in Richtung neuer Kieze ausgeben wo neue Wohnviertel durch Staatliche Hand gebaut werden.

Ich kann auch hier nur von dem Sprechen was ich erlebt habe, gewiss sind nicht alle Gruppierungen gleich, genau so sind nicht alle Grünen Parteien gleich, verallgemeinern kann man das nicht, da hast du recht.

Davon rede ich doch. Die Enteignung ist viel zu teuer…

Den Mietendeckel bin ich zwiegespalten, zum einen - JA es muss preiswertere Wohnungen geben. Die Preise sind doch wahnsinnig geworden, hast du die Preise der Wohnungen in der Heidestr. angeschaut? fast 900 euro Warm für eine EINZIMMER Wohnung 32 qm2. Ich zahl für meine Wohnung aktuell 730 warm für 54 qm. Nach Mietendeckel darf ich in zukunft 200 Euro weniger Zahlen.

Aber die Enteignung finde ich sinnlos. Das ist völliger Quatsch.

Milieuschutz wurde bei uns auch geprüft und leider nicht übernommen. Halte ich aber auch für sinnvoll. Allgemein würde ich sinnvoller halten „Eigentumswohnungen“ zu minimieren. Berlin ist keine Eigentumsstadt, dafür verdient der durchschnitt zu wenig um Eigentum zu erwarben.

Bei mir im Hinterhof kommen jetzt 38 neue Wohnungen in, Eigentumarpatments, 23-48 qm, startpreis 280k endpreis fast 500k

Irgendeine Niederländische oder Belgische Großstadt hatte doch auch mal das problem, die haben das gelöst das Eigentumswohnungen nur zum Eigentum - also eigenes Wohnen, gekauft werden könnten. Das hat dort gut geholfen. Ich denke so ein Gesetz wäre hier auch angebracht. Ich hab letztes Jahr von einer Wohnung ehört die 28x in einem Jahr verkauft wurde ohne das sie ein einziges mal bezogen worde.

Glaube ich nicht, dazu sind sie verblendet, Corona gibt es nicht und Bill Gates will uns alle zu beeinflussen und zu Kontrollieren usw. Wer da mitläuft, dem kann man nicht mehr helfen.

Da waren sogar Glatzen mit Tarnkleidung dabei, die in den Bundestag eindringen wollten. Keiner kann jetzt mehr sagen, dass sei ja nur eine “kritische Bewegung” und es ginge um Meinungsfreiheit.

Das ist absolut gemeingefährlich was sich da momentan zusammenbraut.

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