Klar, wenn einer mit einem Messer auf einen zurennt, (nicht auf diesen fall bezogen) wird auch ein deutscher Polizist mehrmals abdrücken (wobei sicher auch nicht 15 mal wie in manchen US fällen) aber sonst…
Bild-Niveau ist es, 12-jährige auszunutzen und auszuschlachten, die gerade ihre Geschwister verloren haben. Das ist gelebte Praxis in der Berichterstattung und im täglichen Arbeiten dieses Erzeugnisses.
Die “taz” hat erst einmal gar nichts getan, außer den Meinungsbeitrag der Autorin zu veröffentlichen (…um sich dann hinterher zweimal davon zu distanzieren).
MMn ist selbst ein einziger Schuss viel zu viel. Die Situation muss man mir zeigen, dass es angebracht ist auf ein unbewaffnetes Kind zu schießen. Wenn der Polizist nicht fähig ist, dass er ohne Waffe klar kommt, dann hat diese Person es auch nicht die Befähigung diese überhaupt zu führen mMn.
Es war EINE Kolumne, in wie weit ist das Bild Niveau. Wenn die Bild nur einmal ihren dreck in die Welt rotzen würde, dann wären alle glücklicher.
Aber so klappt ja dein Framing nicht so gut und man müsste zugeben das ein Zeit,SZ und FAZ in der letzten viel fragwürdigere Sachen raushaut und sich an Bild Meinungen anbiedert.
Der Springerverlag muss ne Menge Lobbyisten im Bundestag haben. Ist halteinfach nen Schmierblatt. Nur weil man eine Horde von Anwälten hat, sollte man nicht auf kosten anderer Auflagenstärke generieren dürfen. Das schlimme ist, dass ich schon genug leute kennen lernen durfte, die da alles für bare Münze nehmen.
Verantwortungsbewusstsein, oder Pressekodex, da scheißen die drauf.
Ganz ehrlich, wenn sich ein Blatt so rigoros nicht an den Pressekodex hält, sollte man zumindest andenken das Blatt zumindest temporär unzugänglich zu machen.
Ist ja jetzt nicht das erste Mal, dass so etwas bei der taz zum Thema vor kommt. Wie schon oben geschrieben ist es natürlich von der Meinungsfreiheit gedeckt. Ich empfinde es trotzdem so, das sich die taz bei dem Thema kontinuierlich auf das Bild Niveau zusteuert.
Wie schon ganz am Anfang geschrieben, geht es mir mehr um die Art der Berichterstattung, als dass sie vor den Presserat zitiert wurden, weil ich den Artikel noch im Rahmen der Pressefreiheit sehe und der Presserat auch.
Viel wichtiger wäre als über den Pressekodex zu gehen, wäre doch ein besserer Opferschutz.
Dass Opfer der Bild nicht rechtlich gegen die Bild vorgehen, weil ihnen die Ressourcen und die Kraft (weil Trauer und/oder traumatisiert) fehlt um gegen die volle Macht der Springer-Anwälte zu bestehen, ist doch das Hauptproblem.
Eine Verurteilung der Bild müsste zudem dem Konzern und vor allem auch die konkreten “Journalisten” viel mehr treffen.
Was die Bild macht hat nichts mit “geschmackloser Artikel” zu tun, sondern ist schlichtweg kriminell (oder sollte es sein).