Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III (Teil 1)

Der Traum aller Eugeniker und Nazis.

Ein Interessantes Interview vor 2 Tagen mit einem Oberamtsanwalt der sich mit Raserprozessen beschäftigt und interessante Einblicke in die Aufklärung bietet

wie die Polizei Geschwindigkeitsdaten ermittelt

Moderne Fahrzeuge haben eine Vielzahl von Steuerelementen, mit denen man das Fahrverhalten sehr genau nachvollziehen kann. Da gibt es beispielsweise den Event Data Recorder, eine Art Blackbox. Die digitalen Daten daraus wurden erstmals in dem Kudammraser-Fall verwendet. Sie zeigen, wie schnell ein Auto unterwegs war, wann der Fahrer Vollgas gegeben oder gebremst hat.

-Sie haben das Auto einmal als Wundertüte bezeichnet.

So ist es, es gibt nämlich neben dem Event Data Recorder noch weitere schöne Sachen. Zum Beispiel werden bei hochmotorisierten Autos über GPS-Tracker im Abstand weniger Sekunden Daten an Satelliten geschickt, damit der Vermieter immer weiß, wo sein teures Fahrzeug steckt. Mit diesen Daten können wir Rasern vorrechnen, wie schnell sie zwischen zwei Punkten unterwegs waren. Aber es gibt auch sogenannte Crash-Botschaften, die in der Bordelektronik gespeichert werden.

-Und was können Sie diesen Botschaften entnehmen?

Wann das Auto gezündet wurde. Und im Sekundentakt sehen wir die gefahrene Geschwindigkeit.

dazu hat er auch einen interessanten Vorschlag wie man die nicht abebnende welle an rasern begegnen kann

-Das hört sich wie ein nicht zu lösendes Problem an.

Ist es aber nicht, man muss eigentlich nur dafür sorgen, dass potenzielle Raser erst gar nicht an ein so ein hochmotorisiertes Auto herankommen.

-Sie hören sich an, als hätten Sie eine Idee.

Ich denke an Stufenführerscheine. Die gibt es fürs Motorrad seit Jahr und Tag. Motorradfahrer dürfen leistungsmäßig unbegrenzte Maschinen erst dann fahren, wenn sie Erfahrung haben. Warum sollte das nicht auch für Autos funktionieren, warum darf der Fahranfänger zunächst nicht nur einen 75-PS-Wagen fahren und erst fünf Jahre später ein höher motorisiertes Fahrzeug? So etwas könnte man mit Klassen regeln, die in den Führerscheinen eingetragen werden. Damit kann ich natürlich nicht verhindern, dass der große Bruder anmarschiert, den 500-PS-Wagen mietet und dem Jüngeren überlässt. Aber dann würde sich auch der Bruder strafbar machen. Möglich wäre auch, den Motor zu drosseln. Volvo macht das für alle neuen Fahrzeuge.

-Das klingt sehr einfach. Warum wird das nicht umgesetzt?

Weil der politische Wille fehlt. Führerscheinrecht ist Europarecht.

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Ich wäre eh dafür Autos, die schneller als, sagen wir, 160km/h oder so fahren, einfach keine Straßenzulassung mehr zu geben. Niemand braucht Rennwagen auf normalen Straßen. Wer Rennen fahren und rasen will, der kann das gerne auf dedizierten Rennstrecken tun, aber bitte nicht im normalen Straßenverkehr.

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zugeben und es zur schau stellen sind 2 völlig verschiedene dinge.

finde auch die juden denkmäler nicht gut.
wissen das es scheisse war , tun wir alle.
aber deshalb muss man es nicht zur schau stellen. macht ja schon fast den eindruck man wäre stolz drauf.

soll man lieber statuen und denkmäler zu wirklich positiven sachen machen

Man macht das nicht weil man stolz darauf ist, sondern weil halt einfach an vielen Orten ermordet und vernichtet wurde. Überall in Deutschland wurden diese verbrechen begangen, und nicht nur an einem Zentralen Ort, von dem am besten noch niemand wusste. Nein, überall und sichtbar für jeden. Und um das zu zeigen, muss man auch überall und für alle sichtbar daran erinnern. Und das muss bei uns auch für ewig sichtbar und einschneidend zu sehen sein, damit man immer und überall daran erinnert wird.

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„Sie sollen in das neue Lager gehen“ waren hier ja noch die Sätze von den „Konservativen“ :nun:




Sinnbefreite Begründung in 3…2…1…

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Das sind ja auch keine Denkmäler sondern eher Mahnmale. Sie mahnen, die Vergangenheit oder Gegenwart nicht zu vergessen, damit sie sich nicht in der Zukunft wiederholt.

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das dürfte gerade in Deutschland tatsächlich nicht durchsetzbar sein, egal welche Argumente man vorbringt. Ich meine selbst eine Begrenzung der Geschwindigkeit auf Straßen wird erbittert entgegengestanden

Gibt es denn aktuelle Umfragen, wie die Leute zu den Geschwindigkeitsbegrenzungen stehen? Ich kenn halt nur die Meinungen von den Leuten aus meiner Blase.

Das letzte was ich gehört hatte war dezent dafür.
Schnelle ungeprüfte Quelle: https://www.rnd.de/politik/umfrage-mehrheit-fur-tempolimit-QAS7F5VCIEVS6TFZEWPKAUDRAA.html

Das Problem ist weniger die Bevölkerung sondern mehr die Lobby und Politik dahinter.

130 is aber schon bischen lagsam.
200 fänd ich da realistischer.

weil mit 300kmh über die autobahn ballern muss wirklich nicht sein

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Deutschland:

alle anderen Staaten der Welt:

(gibt glaube ich keinen anderen Staat auf der ganzen Welt, der mehr als 130 auf Autobahnen erlaubt - vielleicht 150).

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Doch, sehr viele, und da muss man nichtmal weit fahren schon in polen ist 140 erlaubt.

Ich finde 160 km/h wären ein Kompromiss mit den beide Seiten zufrieden sein könnten.

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Hier wird grade die Räumung von Liebig 34 gestreamed.

Interessant die verschiedenen Überschriften. :grin:
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Ich weiß, dass es eine unpopuläre Meinung ist, aber dieses ganze Thema Geschwindigkeitsbegrenzung ist ähnlich dem Burkaverbot oder SUV-Verbot nur Makulatur und Symbolpolitik.

Bezüglich Unfällen, dem Klima und der Gefährlichkeit, bringt das alles keine signifikanten Unterschiede. Mit einem ein bis eineinhalb Tonnen schweren Fahrzeug das maximal 160 fahren kann, kann man in der Innenstadt auch noch rasen, bis 50 km/h ist der Bremsweg mit menschlicher Reaktionszeit immer noch lang und tödlich für Fußgänger, die wenigen Fahrzeuge die überhaupt über 200 km/h fahren können und dies auch mal machen, fallen für das Klima gegenüber dem Pendler- und Stadtverkehr einfach nicht ins Gewicht, die Unfallstatistik zeigt deutlich, dass schnelles Fahren auf der Autobahn, sondern Stadtverkehr und Landstraßen problematisch sind, etc.

Die Autos können gerne schwer bleiben und viele PS haben, der Weg zur Arbeit muss für das Auto unattraktiver werden. Das hilft dem Klima und der Unfallstatistik sehr viel mehr.

Was für eine Geld- und Ressourcenverschwendung und angesichts der Berliner Coronasituation auch noch zum ungünstigsten Zeitpunkt überhaupt.

Man sollte meinen die Polizei hätte besseres zu tun…

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Die chattet doch viel zu viel :wink:

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