Dann verstehst du die Begriffe Freiheit und Sicherheit in diesem Kontext nicht. Denn du gewinnst genau 0 Sicherheit durch solch einen Generalschlüssel und verlierst dabei sehr viel an persönlicher Freiheit, die Freiheit, dass ich nicht ständig von iwem überwacht werde. Das Oaschloch von Wien hat deswegen werkeln können, weil die Behörden versagt haben. Immerhin war er erstens den Behörden bekannt, es wurden sogar Überwachungen durchgeführt, aber diese wurden wieder abgebrochen.
Da hätte kein Schlüssel oder sonstige digitale Überwachung was gebracht, wenn da eindeutig ein Behördenversagen vorliegt.
Habe ich für den speziellen Fall nie abgestritten. Es war zuletzt eher eine allgemeine Diskussion.
Würdest du bitte mein Zitat nicht aus dem Kontext gerissen stehen lassen? Sonst muss ich deinen Beitrag melden.
Es gibt frieden in Bergkarabach, Armenien hat verloren, aber das Kerngebiet bergkarabachs bleibt unter russisch-armenischer kontrolle, die besetzten gebiete außerhalb bergkarabachs und einige teile bergkarabachs müssen zurückgegeben werden.
Die Armenier sehen das als große niederlage, aber wenn ich das richtig sehe, sind die meisten gebiete die zurückgegeben werden solche, die bis zur vertreibung größtenteils aserbaidschanisch und kurdisch besiedelt waren.
Sorry, aber nur weil du etwas behauptest wird es nicht wahr.
Es gibt grundsätzlich einen Unterschied zwischen der Möglichkeit zur Überwachung und totaler Überwachung.
Telefonate sind auch abhörbar, glaubst deswegen dass ALLE Telefonate abgehört werden?
Das behaupte nicht nur ich btw. Es gibt keinerlei Belege dafür, dass solch ein Verschlüsselungsverbot zu mehr Sicherheit führen würde. Aber du kannst ja gern versuchen mich vom Gegenteil zu überzeugen. Welche Sicherheit gewinnt man denn durch das Verschlüsselungsverbot? Hat das Oaschloch von Wien über ausschließlich verschlüsselte Kanäle mit anderen kommuniziert. Bisher gab es dazu keinerlei Meldung, dass das der Fall gewesen wäre. Das Gegenteil ist sogar der Fall. Er hat sich öffentlich auf seinem Instaaccount mit den Waffen gezeigt, mit denen er um sich geschossen hat. Da hat es kein Verschlüsselungsverbot gebraucht, es hätte gereicht, wenn man seinen öffentlichen Instaaccount begutachtet, um drauf zu kommen, dass er womöglich doch ein Gefährder ist.
Immerhin war der Typ bereits unter Überwachung, die aus Gründen, die sich mir nicht erklären lassen, abgebrochen wurden. Ergo hätte auch das Verbot von Verschlüsselungen nichts gebracht, weil man ihn sowieso nicht weiter überwacht hat.
Die Möglichkeit alle überwachen zu können reicht mir schon aus, dass ich es nicht nur kritisch hinterfrage, sondern sogar für verwerflich halte.
Das Attentat von Wien wird schlicht als billiger Vorwand verwendet, damit lange geplante Entwicklungen hin zu mehr Überwachung getätigt werden, denn es gibt keinen Zusammenhang zwischen der Verschlüsselung von Nachrichten und dem Attentat.
Nicht per se. Es gibt einige Möglichkeiten seine Telefonate abhörsicher zu machen, wenn man das will. Und genau diese Möglichkeit soll Text- und Tonnachrichten genommen werden.
Das wird eben die Zukunft zeigen. Der Erhebungszeitraum hat ja quasi gerade erst begonnen.
Deine Behauptung Zitat „genau 0“ zuvor hat impliziert, dass es in Zukunft nicht ein einziges Verbrechen geben wird, bei dem Whatsappnachrichten bei der Aufklärung/Verhinderung helfen können. Das ist eine sehr gewagte Prognose. Worauf stützt du diese Behauptung? Ich meine, man kann doch auch einfach Wörter verwenden wie „wenig“ oder „kaum“, aber „genau 0“ ist schon äußerst präzise und endgültig.
Ich behaupte nicht, wie oben schonmal geschrieben, dass Whatsappnachrichten der Schlüssel zu Kriminalitätsprävention sind, sondern einfach nur ein weiteres Werkzeug im Werkzeugkasten.
Glaube mir, wenn sich abzeichnet, dass der Staat Überwachungswerkzeuge im großen Stil missbraucht bin ich sofort bei dir und gehe ich mit dir zusammen Arm in Arm demonstrieren. Ich bin nunmal der Meinung, dass der Staat gewisse Möglichkeiten haben muss, aber eben nicht, dass er sie missbrauchen darf.
Das „Dann ist es aber schon zu spät“ Argument ist für mich keins.
Auf bisherigen Erfahrungen mit so Dingen wie z.B. der Vorratsdatenspeicherung.
Könnte man, nur hat die bisherige Erfahrung mit ähnlichen Überwachungstools nicht gezeigt, dass sie auch nur im Ansatz bei der Verhinderung terroristischer Akte helfen konnten.
Man sollt mal die Werkzeuge gebrauchen, die sie bereits haben, was im aktuellen Fall eindeutig nicht passiert ist. Was nützen weitere Werkzeuge, wenn man die bisherigen nicht mal ordentlich nutzt?
Davon hat er bereits mehr als genug. Es liegt nicht an den Möglichkeiten des Staates sondern schlicht an der Inkompetenz der entsprechenden Behörden und solch einer Behörde möchte ich nicht noch weitere Möglichkeiten geben.
Aber die Kommunikationsmöglichkeiten entwickeln sich doch kontinuierlich weiter und es war schon immer so, dass der Staat sich mit seinen Überwachungsbefugnissen auch angepasst hat:
Telegramme -> Briefe -> Telefonate -> Emails -> SMS -> Messengerdienste
(Grobe historische Reihenfolge)
Der 18-Jährige räumte vor dem Amtsgericht in Stuttgart ein, während der nächtlichen Krawalle die Heckscheibe eines Polizeiautos eingeschlagen und zwei Seitenscheiben zertrümmert zu haben. Das Urteil liegt deutlich über den Forderungen von Staatsanwaltschaft und Verteidigung, die sich für eine Bewährungsstrafe ausgesprochen hatten.
Nein, denn die Five Eyes Staaten haben so was schon. Die Verfechter von derartigen Mitteln bräuchten doch nur die positiven Beispiele aus den USA, GB, Australien, Kanada oder anderen Staaten mit den selben Mitteln wie zum Beispiel Japan aufzeigen, um ihre These zu stützen. Das können sie aber nicht, weil es diese positiven Beispiel schlicht und ergreifend nicht gibt.
Aber der Staat hat doch schon jetzt mehr Befugnisse als bei vergleichbaren realen Beispielen. Deine Wohnung dürfte der Staat zum Beispiel nur mit richterlichem Beschluss durchsuchen. Und in ausgewählten Fällen darf er sie sogar verwanzen. Wenn der Staat die gleichen Befugnisse für deine Wohnung wie für deinen Computer hätte, dann dürfte er das alles ohne Richter. Und zusätzlich darf er noch Gegenstände in deiner Wohnung platzieren oder entfernen und sie als Basis für weitere Operationen nutzen. Und das alles, ohne dein Mitwissen.
Nach dem Vorfall am Dienstag rief Schulleiterin Jehniche sofort die Mutter des Schülers an und vereinbarte ein Elterngespräch mit ihr. Zudem wurde der Schüler abgeholt. „Die Mutter erklärte mir aber am Telefon, dass es an der Schule liegen müsse, wenn ihr Sohn so etwas erzähle. Sie und ihr Mann dächten nicht so“, sagte Jehniche.
Ich weiß nicht, ich war ja auch mal in der Schule. Da erlebt man alles mögliche an Mitschülern, die mal ausrasten, bisschen weird sind, oder sich irgendwie beweisen müssen. Sowas passiert doch ständig, oder nicht? Also ich hatte über die Jahre bestimmt 2 3 Mitschüler, die auch solche Sachen gesagt hätten. Ist halt n dummer Elfjähriger…
Klar sollte von der Schule und den Eltern ernst genommen werden. Aber daraus jetzt eine öffentliche mediale Kampagne zu machen? Geht doch am Ende nur wieder mehr um Vorurteile bestätigen als um alles andere. Wäre der Typ kein Muslim, würde abgesehen von den Leuten an der Schule, niemand drüber reden.
Kollegin arbeitet in einem Kinderhort/garten und nein, du willst nicht wissen, was sie sich für Sprüche (egal aus welcher Richtung, also von Nazischeiße zu Djihadscheiße zu linker Scheiße) sie sich schon anhören musste. Kindermund tut Wahrheit kund - eher macht es deutlich, dass viele Eltern einfach überfordert sind bzw. was für ein Schwachsinn heute noch vermittelt wird.