Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III (Teil 1)

Es ging dabei auch nie darum größere Anschaffungen attraktiver zu machen. Das ist doch gerade der Punkt.

Und ja, etwa. EUR 600 lassen wir allein im Monat im Supermarkt, dann einiges in der Drogerie wegen unseres Babies und dann kommen Telefon, Internet, Handy, etc. hinzu.

Wofür dann die Senkung für Autos etc?

Jemanden der es sich leisten kann 1000€ im Monat für alltägliche Dinge auszugeben, den juckt es doch nicht ob er am Monatsende 30€ mehr auf dem Konto hat.

Weil es eine unbürokratische Senkung auf alle Waren über die Mwst ist. Und natürlich interessiert mich das, ob ich bei Dingen, die ich eh kaufe, am Ende des Monats spare. Und EUR 1000 laufende Kosten in einem gewöhnlichen Haushalt sind nicht so viel. Gerade Haushalte mit geringen Einkommen geben prozentual mehr von ihrem Einkommen aus als einkommensstarke. Daher ist das für diese Haushalte auch hilfreicher.

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Eben genau andersrum, je Ärmer man ist umso weniger gibt man aus und umso weniger hat man gespart.

Am ende werden fast alle draufzahlen, weil man mehr für Wasser, Strom und Heizung ausgegeben hat. Bei viele Armen kam auch extra Geld für essen dazu, weil die Kinder als sie zuhause waren kein gratis Essen aus Kita/Schule hatten.

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Nein, je weniger du hast desto mehr deines Nettogehalts wird prozentual ausgegeben. Ärmere Haushalte können nicht sparen. Das liegt in der Natur der Sache. Und gerade diese Einkommen profitieren von der Mwst Senkung. Es ging niemals darum teure Investitionen zu ermöglichen, sondern bei der breiten Masse entweder die Ausgaben zu reduzieren oder die Unternehmen zu unterstützen. Und beides wird damit bewerkstelligt, insbesondere jeweils für diejenigen, die nicht so viel haben (entweder wegen ihres Einkommens oder weil der Lockdown sie härter trifft).

Mehrausgaben von Strom, Wasser, Heizung und Essen wird bei vielen Haushalten durch die unbürokratische Regelung bei der Steuererklärung zum Home Office teilweise wieder gegeben.

Für mich sind die paar Euro mehr in der Haushaltskasse am Jahresende nicht überlebenswichtig, dennoch werde ich das beispielsweise in einen Urlaub oder ein schickes Essen reinvestieren. Das Geld ist ja nicht verloren und mit den paar Euro wird niemand nun seinen Sparplan oder die Altersvorsorge ändern, sondern ausgeben, sobald dies wieder möglich ist.

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Wie gesagt, 3 Euro hat einer Hartz 4 Familie beim einkaufen fast gar nicht geholfen, wenn man zusätzlich täglich ein Mittag finanzieren muss.

Was besonders bei Personen die wenig Verdienen nicht fall ist, einfach kein Job wo Home Office geht, man kann den Verbrauch der Kinder eben nicht absetzen und viele Leute hatten die ins Home Office konnten trotzdem erst mal mehr kosten für Möbel und oder Geräte. Das fängt eben auch keine Steuerrückzahlung auf.

Am ende hatte der Verbraucher ein paar Euro mehr in der Tasche, kleine Läden bracht es gar nichts, weil sie kosten des Weitergebens zu hoch waren. Und die großen Läden könnten damit angeben das sie dem Kunden angeblich was gutes tun.

Muss man, um den Arbeitsplatz zu Hause absetzen zu können, nicht auch nen dedizierten Arbeitsplatz zu Hause haben? Sprich ein Büro in einem eigenen Zimmer?

Wir sind ein kleiner Laden, hatten keine Kosten bei der Umstellung und haben die 3% nicht weiter gegeben sondern als mehr Marge genommen. Hat eine 450€ Stelle finanziert.

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Wo liegt dieses gelobte Land mit den Gratismahlzeiten? :beanfeels:

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Nein, für echtes Homeoffice ja. Für das mobile Arbeiten nicht. Bei Homeoffice muss dein Arbeitsplatz vom Arbeitgeber abgenommen werden und bestimmte Kriterien erfüllen, für mobiles Arbeiten, dass die Steuerbegünstigung bringt, reicht eine Bescheinigung des Arbeitgebers, dass du daheim gearbeitet hast. Gedeckelt bei EUR 600.

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Nein, die Hartz IV Familie mit zwei Kindern bekommt (afaik) zwischen EUR 1200 und 1400. Das wird alles ausgegeben. Also profitieren sie davon am meisten und selbst wenn es nur dazu reicht ein Spielzeug, die Mehrausgaben für das Kind oder eine andere Kleinigkeit im Monat mehr zu kaufen. Ein neues Auto werden sie sich davon nicht kaufen können. Es ist ein Konjukturprogramm und kein Sparplan.

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25-Jähriger bei Detonation von Feuerwerksmörser enthauptet

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Zählt das für den 2020 oder 2021 Darwin Award?

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beide

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Sich selbst mit nem Feuerwerk enthaupten wär für mich sogar heißer Anwärter auf den Darwin Award der Dekade.

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Wer hätte gedacht, dass dieses Verbot - wait for it- nach hinten losgeht? :smiley:

Nee im Ernst, es war klar, dass so etwas passiert.

Das würde ich nicht sagen. Ich war bis Neujahr in Bayern, dort wurde extrem wenig Feuerwerk gezündet. Davor und danach gar nicht. Das war sonst immer anders.
Seit Neujahr-Abend bin ich wieder in Leipzig. Ich hatte nur einmal gesehen dass jemand noch eine Batterie gezündet hat und ein Idiot Nachts noch Polenböller los gelassen hat. Das war in den letzten Jahren in denen ich in Leipzig war auch deutlich mehr geböller nach Silvester.

Ich würde erstmal die kompletten Zahlen aus den Notaufnahmen abwarten. Idioten die sich selbst umbringen wollen gibt es immer und oft war in diesem Bericht ja die Rede von illegalem Feuerwerk bzw selbst gebasteltem Feuerwerk.

Ich bin zufrieden mit der Regelung. War aber auch lange kein Fan mehr von Feuerwerk. Ist einfach ne rießige Umweltverschmutzung und reine Ressourcen Verbrennung.

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Diese oder ähnliche Nachrichten gibt es irgendwie jedes Neujahr. Ich bin zum Glück sehr früh zu der Einsicht gekommen, dass ich kein Feuerwerk anfasse, wenn ich getrunken habe.

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Klar passiert sowas auch in normalen Jahren, aber meine Theorie ist, dass es dieses Jahr häufiger passiert. Mal sehen ob sie zahlen veröffentlichen.

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Ich sehe nun auch kein Zusammenhang zu den dem Verbot. Man kann Jahr für Jahr lesen, dass es halt Narren gibt, die meinen man könne einfach mit Sprengstoff oder Chemikalien herumexperimentieren. Die würden doch auch nur normale Böller oder Raketen kaufen, um da etwas mitzuwerten. Selbiges gilt auch für improvisierte Abschussvorrichtungen oder illegal besorgte Böller, die mehr knallen. Letzteres hätte es auch ohne Verkaufsverbot gegeben.

Das ist für mich immer noch dümmer als der Vorfall im Elsass.

In einem Wohngebäude bei Osnabrück sind bei einer Explosion in der Silvesternacht zudem drei Menschen verletzt worden, einer von ihnen schwebt in Lebensgefahr. Die 20, 21 und 26 Jahre alten Männer hatten nach ersten Erkenntnissen mit Chemikalien hantiert, um einen Knallkörper herzustellen. Das teilte die örtliche Polizei am Freitagmorgen mit.

Dabei kam es im Obergeschoss einer Doppelhaushälfte in Hilter zu der Explosion. Dem 21-Jährigen wurden dabei Teile mehrerer Gliedmaßen abgetrennt. Er schwebt in Lebensgefahr. Der 26-Jährige wurde durch den Unfall schwer und der 20-Jährige leicht verletzt. Alle wurden in Krankenhäuser gebracht.