Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III (Teil 1)

Spannend. Australische Medien und News-Publisher können nun kein Content mehr teilen auf FB teilen. Ausländische News-Meldungen können nicht mehr von Usern in Australien gelesen und geteilt werden.

Kann jetzt schon kein Content mehr bei 7News Perth oder so sehen.

Mal sehen wie das endet. Viele Artikel, die ich immer lese und dann auf News-Seite weitergeleitet werde, bekomme ich durch Google News, Facebook Timeline oder Twitter Feed.

Keiner, aber ich glaube nicht das es die Intention der Attentäter war Sekretär oder Sekretärinnen, die sich um die Post kümmern zu treffen.

Ich glaub den Attentätern ist es recht egal wen genau es trifft. Die Botschaft ist die gleiche.

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Ist halt sehr traurig, dass es solche Menschen gibt.

Ich übersehen gerade bestimmt was, vielleicht könnt ihr mir auf die Sprünge helfen.

Ich verstehe irgendwie das Gesetz nicht so ganz. Soll nun Facebook Geld an die Medien/Verlage bezahlen, für das die Medien/Verlage dort ihre News Veröffentlichen?

Wenn den Medien/Verlagen es nicht passt, das die keinen Cent von Facebook sehen, wenn die dort veröffentlichen, dann sollen die halt einfach nicht dort ihre News vertreiben? Facebook war ja Ansicht auch nicht als News-Plattform gedacht.

Die Verlage wollen die Reichweite der Plattformen kostenlos nutzen und zusätzlich auch noch Geld dafür bekommen.

Das ist schon krass.

Mein erster Gedanke war dass es ein extrem wütender Kunde sein müsste, dem ein Angebot entgangen ist weil die Filiale mal wieder nur einen super duper tollen Fernseher zum Verkauf hatte.

Wer eine Briefbombe verschickt, wird sicherlich noch weitere planen oder schon versendet haben.

Ich finde es ein schwieriges Thema. Auf der einen Seite profitieren die Verlage und Publisher dadurch, dass sie auf Plattformen wie FB und Twitter mehr Reichweite generieren. Sagte ich ja, ich finde immer etwas, was ich lese.

Auf der anderen Seite argumentieren natürlich die Verlage auch damit, dass die Leute ohne Breaking-News, Artikel und Co. im News-Feed weniger Nutzen für die Plattform haben. Darum ist es in Australien damals losgetreten wurden. Werbekunden und Absatz geht bei denen zurück, Facebook viel Einnahmen durch Werbung etc.

Google hat nun ein Deal mit Murdochs News Corp abgeschlossen. Ist nun auch kein kleiner Player.

Facebook wählt nun halt den Konfrontationskurs in Australien. Ich bin gespannt.

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/mannheim/verdacht-bombe-wildwerke-eppelheim-100.html

Ob die Fälle in Zusammenhang stehen, ist aber bisher unklar.

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Na ja, ich kann auch verstehen, dass die Verlage für die Veröffentlichung ihrer Inhalte Geld sehen wollen. Die Reichweite kommt auch nicht ganz umsonst. Soweit ich weiß muss man, wenn man eine Page professionell Betreiben will, sprich alle Auswertungen von Facebook haben will auch zahlen. Das Facebook jetzt alle Verlage von der Seite geworfen hat kann ich verstehen. Würde das in Deutschland passieren, dann hätte ich keinen Grund mehr Facebook zu nutzen, weil ich mir da meistens nur die Artikel von den unterschiedlichen Zeitungen ansehe.

Die Inhalte werden nicht veröffentlicht sondern beworben. Soll der Kioskbesitzer auch dafür zahlen dass er die Zeitung im Regal liegen hat?

Wenn Verlage nicht wollen dass ihre Inhalte bei Google, Facebook und so weiter geteilt werden ist das sehr einfach möglich. So war’s ja hier in Deutschland mit Google. Verlage wollen dass Google die Überschriften nicht mehr kostenlos zeigt. Google will nicht zahlen, zeigt sie also gar nicht mehr. Verlage meckern dass Google ihre Artikel nicht mehr verlinkt. Die müssen sich schon entscheiden.

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Machen die das etwa nicht? :sweat_smile: die werden das doch bestimmt auch nur einkaufen und weiterverkaufen.

Sie bezahlen natürlich die Ware die sie weiterverkaufen, aber doch nicht dafür sie ins Regal oder so einen Aufsteller vor den Laden legen zu dürfen.

Oder nimm zB mal den Supermarkt. Da bezahlen die Hersteller der Produkte sogar teilweise noch dafür dass ihre Produkte in den (guten) Regalen liegen darf.

Der Artikel fasst es nochmal zusammen und hat am Ende eine gute Analyse, Warum Facebook ist noch macht und alle Augen nun auf Australien gerichtet sind.

Facebook wants to call the shots
by James Clayton, North America technology reporter|

Australia is not a big market for Facebook. And Facebook says news isn’t a big driver of revenue for the company. So why does it care so much about this law?

This is far more about the principle. Other countries have been looking at what is happening in Australia. There’s speculation that Canada, even the EU could follow Australia’s lead - something Facebook wants to avoid.

Facebook does already pay for some news. It’s entered into commercial deals with media companies in the UK, for example.

What Facebook wants to do, however, is call the shots.

Its executives do not want governments to step in, telling them they have to pay for news - and even setting the price.

Facebook, then, has decided to show that there are consequences for governments if they want to take muscular action against Big Tech.

Im Übrigen bei Twitter trendet DeleteFacebook wieder und ich lese mal wieder Tweets „Wer nutzt denn noch Facebook?“

Ich hätte meinen Spaß damit, wenn Twitter auch jetzt mal unpopulär werden würde und dann dann all diese Leute nur noch bei TikTok ihre Meinung in so einem hippen Tanz-Video teilen. :joy:

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Andererseits:

In allen Altersgruppen sinkt die Zahl derjenigen, die Facebook nutzen: Bei den 16- bis 19-Jährigen im 2-Jahres-Vergleich von 68% auf 36%, bei den 20- bis 29-Jährigen von 89% auf 73%, bei den 30- bis 39-Jährigen von 84% auf 72%, bei den 40- bis 49-Jährigen von 73% auf 64%, bei den 50- bis 59-Jährigen von 73% auf 59% und bei den Über-60-Jährigen von 70% auf 46%.

Besonders Kinder und Jugendliche brechen weg und kommen nicht wirklich nach.

Mir ging es auch eher generell um diese nervige Aussage. Ob nun bei FB am meisten User sind oder die Zahl zurückgeht, ist eher zweitrangig für mich.

Es hat immer eher so etwas von, dass man sich von oben herab guckt. „Wer nutzt das denn noch…“. Dies dann aber auch über eine Plattform kommuniziert und je nach dem wie viel Follower du hast, auch niemand interessiert.

Ist halt individuell - wie jede Plattform. FB bietet immer noch Dinge, die ich nicht missen möchte. Genauso kann man fragen: Wer nutzt denn Twitter oder Instagram? Das eine fördert toxische lange Duskussion und das andere zeigt dir eine Scheinwelt von irgendwelchen Influencern.

Aber lohnt sich auch nicht dann auch noch auf einer Social-Media-Plattform wie Twitter dann über Sinn und Unsinn von Social-Networks zu sprechen. :joy:

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Ja, das kann ich schon verstehen, dass Facebook die Artikel nicht mehr verlinkt. Da habe ich auch kein Problem mit. Es wäre ja insgesamt mal schön, wenn sich die ganzen Printhäuser ein Strategie überlegen, wie man die Inhalte Online vermarktet. Ich meine die TAZ gibt es ja auch noch und so weit ich weiß kann man dort entscheiden ob man Geld spendet oder nicht.