Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III (Teil 1)

Nein, du hast ihr abgesprochen, dass sie ihren Job weiter ausüben soll. Wie unsensibel und ignorant kann man sein? :cluelesseddy:

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Ja, das finde ich auch nicht toll… Vielleicht könnte sie einfach sagen, dass sie nicht über das Thema reden will. Die Journalisten machen halt auch nur ihren Job… Da kann man jetzt natürlich drüber diskutieren, ob das ethisch und moralisch so korrekt ist.

Was gut für jemanden mit Depression ist, hat die Person für ich selbst zu entscheiden (solange es nicht selbst zerstörerisch ist). Die Ansichten, das Leute mit Depression etwas bestimmtes nicht tun sollten, führen nur dazu das Leute ihre Erkrankung weiter verstecken und das ist viel fataler

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Entschuldigung das ich mir um ihre mentale Gesundheit Sorgen gemacht habe. Das ist mega unsensibel von mir.

Ja, das was in der Klammer steht halte ich für sehr wichtig. Natürlich sollen sie das selbst entscheiden. Dann muss sie aber auch die Interviews in Kauf nehmen.

Vielleicht solltest du dich von dem Forum hier abmelden. Ist nicht böse gemeint, ich mache mir nur etwas Sorgen um dich. Habe das Gefühl, dass es dir nicht gut tut. :confused:

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Dieser Kommentar zeigt, wie wenig du verstanden hast.

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Ich denke mit diesem Post ist die Diskussion auch beendet, weil man das Thema hier nicht diskutieren kann :expressionless: :wave:.

Ich verstehe diesen ganzen Interview-Quatsch nicht. Wenn ich mit jemandem ein Interview führen möchte, dann frage ich die Person an. Und wenn die dann zusagt, wird das bestimmt eine tolle Sache. Aber wenn man jemanden zwingt, ein Interview zu geben, kann da doch fast nur Mist rauskommen.

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Die Diskussion ob sich jemand mit Depressionen vielleicht lieber aus dem Profisport zurückzieht, weil das halt einfach ruppig dort ist? Ja, die Diskussion können wir sehr gerne beenden.

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Die Diskussion habe ich so nicht geführt, aber danke, dass du nur auf den letzten Post eingehst so kann man es natürlich auch verkürzen :expressionless:.

Nun die Depressions-Vermutung hing ja auch hier schon 2 Tage im Raum, nachdem die erste Meldung kam.

Ich nehme mal an, dass deswegen einige so leidenschaftlich Frau Osaka, (die bestverdienende Sportlerin 2020), verteidigt haben.

Nun hat sie das selbst ausgesprochen und damit auch klar gemacht, es geht um sie und nicht irgendwelche Sportler wie sie in ihrem 1. Statement angedeutet hatte. Meinen Respekt dafür, ebenso für ihre Konsequenz zurückzuziehen.

Natürlich ist es eine lose-lose Situation und man fragt sich, hätte man das nicht anders klären können?

Nur ich bleibe bei meiner Meinung:
Wenn der Profisportler mit seinen Sport den Lebensunterhalt bestreiten will und weiter Millionengagen kassieren, ist er eben nicht nur Sportler, sondern gewollter und bewusster Teil einer Unterhaltungsindustrie, wo diese Pressetermine eben doch dazu gehören.

Lassic hatte mir gestern darauf geantwortet:

Und auch da muss ich widersprechen. Pressetermine sind nun mal Teil eines Übertragungsdeals.
Da gibt es kein „ok wir streichen die sinnlosen Pressetermine, interessiert doch eh keinen, gebt uns halt 5% weniger Kohle.“

kuwin hat da oben einiges ausführlich dazu geschrieben

Zusammenfassung

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Aber zurück zu Frau Osaka.
In letzte Konsequenz ist es dann nunmal so, dass wenn sie ein Depression hat, krank ist und zwar im Gesamtkomplex als Unterhalterin im Tenniszirkus, nicht viel anders, als ob sie einen gebrochenen Arm hätte.

Natürlich wird jetzt der erste sagen, ist doch völliger Quatsch, lasst die Frau Tennis spielen, das ist das was sie kann und will.
Stimmt sicher, dass müssen die Verantwortlichen von WTA und der Turniere klären, wie man damit umgeht, ob sie einen Sonderstatus bekommt oder ähnliches aufgrund ihrer Erkrankung.

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Und dann muss man eben noch schauen, nicht dass es dann wie im Radfahren geht, wo XX% der Topathlethen angeblich Asthma haben und deswegen gewisse Medikamente/Mittel benutzen dürfen.

Nicht das sich jetzt dadurch dann noch andere von Interviews befreien lassen und so dem ganzen Thema „psychische Gesundheit“ noch einen Bärendienst erweisen.

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Oder man schafft die Pflicht für die Interviews ab :man_shrugging:

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Aber das gehört doch dazu!

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Russland tut, was Russland halt so tut
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Remember Claas Relotius? Der „Journalist“ hat vor ein paar Jahren vor allem für den Spiegel massenhaft Stories gefälscht. In einem Interview mit seinem ehemaligen Arbeitgeber „Reportagen“ aus der Schweiz schildert er seine tragische (:cry:) Zeit als Fälscher. In der Zusammenfassung von FOCUS liest sich das Ganze sehr scheinheilig. Scheint, als wolle er sich medial pushen, um wieder Geld zu machen oder so.

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Fand die Aussage schon ganz geil:

Auf die Frage, wie viele seiner insgesamt 120 verfassten Texte in seiner Journalistenzeit korrekt waren, sagte er der Schweizer Zeitschrift Reportagen : "Nach allem, was ich heute über mich weiß, wahrscheinlich die allerwenigsten.

Nach allem, was ich über mich weiß? The fuck? :smiley:

https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-06/claas-relotius-faelschung-reportagen-spiegel

So spricht jemand, der wirklich Reue zeigt. :ugly:

Nenenenene, das kann gar nicht sein. :eddyclown:

Mehrmals beteuerte er im Interview, nicht aus karrieristischem Kalkül gehandelt zu haben. Auf die Frage des Magazins mit Blick auf die vielen Journalistenpreise und dem Vorwurf, auf „Effekt“ geschrieben zu haben, antwortete er: „Natürlich wollte ich gute Texte schreiben. Ich habe beim Schreiben aber nicht daran gedacht, was wie irgendwo ankommt. Ich war immer nur mit dem jeweiligen Thema und mit mir beschäftigt.“

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Also bei den Frauenzeitrschriften würden sie ihn mit der Kreativität mit Kusshand nehmen. Da beruht eh nichts auf Fakten.

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Ohne den Bericht gelesen zu haben, aber ein großes Problem bei solchen Fällen ist ja, dass er sich vor allem selber eingeredet hat, dass alles passt, er alles ausreichend recherchiert hat, er gar nichts falsches getan hat. Komplett in eine Scheinwelt abdriften.

Da klingen solche Aussagen doof, aber genau das ist bei vielen das Problem (besonders, wenn sie es nicht aufarbeiten).

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