Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III (Teil 1)

Viel Equipment ist konzipiert um sich kaputt zu stehen, siehe der Eurofighter, aber Ausrüstung die funktionieren muss tut das auch. Du hast ja gesehen wie allergisch sie beim Sturmgewehr reagiert haben und diese Zweifel an der Funktionsfähigkeit hatten nicht mal eine faktische Grundlage.

Die kürzlich abgelehnten Drohnen wären beim Karfreitagsgefecht auch praktisch gewesen.

jo ich weiss schon, aber willst dir das 500 Jahre anschauen?
Das schlimme ist ja auch, selbst in Ländern wo man schonmal so weit war, nicht jedes Wort im Koran buchstabengetreu auszulegen, brauchte es nur einen Erdogan und man dreht die Zeit 80 Jahre zurück.

Der Zyniker in mir sagt, dass ist kein Problem, weil die Lebenser in der Region sehr niedrig ist und bis zum nächsten Mal sich dort keiner mehr daran erinnern kann, weil alle schon gestorben sind.

Natürlich nicht, aber genau dass ist das Problem: hier lässt man eine angefangene Sache einfach dannstehen und sagen „ihr habt jetzt ne armee undequipment, jetzt macht selbst was drauß“ obwohl da nicht mal mentalität herrscht diese Werte auch zu leben. Nicht umsonst desertieren da fast alle Soldaten…

Tja… jetzt haben wir das problem erstmal nicht… warte… ach ich vergass wir hatten ja erst vor kurzem einen Taliban Anschlag in Afrika gehabt…

:kappa:

Tencent bringt Technik, die junge Gamer einschränkt (mein-mmo.de)

Deutsche Datenschützer Rotieren :kappa: wenn sie das hier lesen.

Also ich habe keine Zweifel an der Bundeswehr.
Und das nächste großartige Projekt ist schon in Planung.
Mit Stolz freue ich mich auf den Nachfolger des Eurofighter (den die Bundeswehr vielleicht nur in teilen nutzen darf) und spende selbst noch ein paar Monatsgehäter zu den geschätzen 100 000 000 000
hinzu.
Glück auf.

Die heutige Rechtslage ist nicht notwendigerweise die Rechtslage von 2040. Der Eurofighter hätte in diesem Fall aber eine erstaunlich kurze Dienstzeit im Vergleich zu seinen Vorgängern. Aber das überrascht angesichts der Probleme auch nicht weiter.

Es ist ja alles ganz interessant und groß gedacht aber mir wird bei solchen Zahlen schwindelig, vor allem wenn ich bedenke was man in andere Projekte investiert.
Und das was am Ende übrig bleibt hat einen umstrittenen Nutzen (wenn es überhaupt erfolgreich ist).
Erst mal in neues Spielzeug investieren aber alles andere verfällt (gerade in Bundeswehr).

Invstiert und am Ende was dabei rauskommt… zb das die Hälfte der Flotte am Boden bleiben muss aufgrund von verschiedneen Defekten :kappa:

Ich frag mich auch wo die Gelder überall hingehen, größteil in Frankreich?

Ich meine, wir hauen unsere Steuergelder auch nach Hollnad raus für neue Kriegsschiffe statt die Heimische zu unterstützen :kappa:

Jaja ichweiß, ist absolut einfach geschrieben und das es alles etwas komplexer ist, aber dennoch… interessant. Wieso fragen wir nicht einfach bie den Chinesen? Ich meine, die haben doch eh schon fast alle Patente von uns :kappa:

Nichts und die Mal ne Zeit lang unter sich lassen. Aufhören so zu tun als würde sich alles durch eine militärische Intervention des Westens zum guten wenden. Eine befreiende Bewegung muss von innen kommen, wenn sie nachhaltigen Erfolg haben will. Und wenn möglich sollten nicht Haufen ausländische Mächte sich mit einmischen.
Sieht man an Tunesien und Marokko, wo es wenig ausländische Einmischung gab, dass diese beiden Länder sich nach dem arabischen Frühling gut entwickelt haben. Wohingegen Libyen, das Land wo es am meisten ausländische Einmischung gab, vom Bürgerkrieg zerstört wird.
Und jetzt bitte kein „aber die Russen“. Das macht es nämlich nicht besser. Wenn man sich einmischt nur, wenn die dortige Demokratiebewegung darum bittet. Wie in Hongkong zum Beispiel.
Und dann sollte man grundsätzlich überlegen, wie man mit Diktaturen handeln und diplomatisch umgehen will. Noch hat der Westen eine wirtschaftliche und politische Macht. Und die könnte er durchaus einsetzen, um positive Veränderungen in den Ländern herbei zu führen. Jetzt am besten nicht mit dem Holzhammer ala „wir handeln nur mit euch, wenn ihr eine vollständige Demokratie seid“. Aber durch Sachen wie zum Beispiel: Firmen mit denen gehandelt werden soll müssen ab einer bestimmten Größe einen Betriebsrat haben oder die Angestellten müssen sich in einer Gewerkschaft organisieren können. Es muss ein Mindestlohn gezahlt werden und die maximalen Arbeitsstunden dürfen nicht zu hoch sein. Sachen die nicht direkt in das politische System eingreifen aber den Leuten dort den Vorteil der freiheitlichen Gesellschaft aufzeigen und/oder ihnen helfen sich zu organisieren.

Was mich übrigens nervt ist dieses Getue, dass man in Afghanistan auf Grund von Menschenrechten und dem ganzen Kram wäre. Nee, Köhler hat das damals richtig ausgedrückt, wir haben Wirtschaftsinteressen am Hindukusch verteidigt. Denn wenn es um Menschenrechte, Demokratie und Freiheit ginge, müssten wir auch in China einmarschieren. Oder Russland, Iran, Saudi-Arabien, Nord-Korea, Eritrea, Kongo, Tschad, Indonesien, Myanmar, Philippinen und so weiter.

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Fast 200 Jahre Kolonialzeit und Kalter Krieg, in denen erst Großbritannien das Land mehrmals überfallen hat und dann Russland und der Westen abwechseln einmarschiert sind oder durch andere Einmischungen an dem Land gezerrt haben, bis zur Finanzierung von islamischen Gruppen durch die USA und du kommst mit „is halt die Kultur“…

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Dann eben Geschichte, aber eine Kultur entwickelt sich durch die Geschichte.

Es verändert also nicht meine Aussage das die kulturelle Änderung die in Afghanistan ist, nicht über ein zwei Jahre geändert wird.

Ich hab aber kein Wort verloren wie die Kultur entstanden ist. Klar sie hätte ohne bestimmte äußerliche Einflüsse wahrscheinlich ein anderen Verlauf genommen. Aber es ist die die jetzt ist. Wir können rumjammern über die alte Geschichte oder die Frage stellen. „Was tun wir jetzt?“

Und das ist die wichtigste frage. Was tun wir mit Afghanistan? Nochmal einmarschieren und diesmal für halbes Jahrhundert besetzen? Oder die Taliban einfach gewähren und hoffen das nichts passiert.

Es könnte aber andere Terroristischen Quellen aufflammen. Oder Partner der Taliban. Immerhin stellt sich die Taliban aber auch nicht dämlich an. „legt Eure Waffen nieder, euch passiert nicht, ihr könnt zu eure Familie nach Hause gehen“. Sagen Sie und halten soweit den Berichten auch den Wort. Außer einige Ranghohe Personen die sie dann aus Rache erschießen, lassen sie jedenfalls die anderen in Ruhe.

Zumindest wird klar das von heute auf morgen eben kein Land zu eine Demokratie mit demokratischen Verständnis gebracht wird. Einzelne Personen ja aber nicht ein komplettes Land…

Und gewisse Ökologische Aspekte noch dazu legen, die Idee finde ich gut.

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Es war NIE ein Problem der Kultur und immer eines durch äußere Umstände. Das auf die Kultur zu schieben ist stark verkürzt, falsch und höchst fragwürdig. Du wirst damit Recht haben, dass es nicht über Nacht geht. Aber es würde schon mal helfen, wenn wir als der Westen aufhören würden uns als Weltpolizei aufzuspielen und andere Länder ausbeuten. Die Taliban sind scheiße, aber wir müssen uns drauf einstellen, dass sie das gewonnen haben. Was können wir machen? Kein Einmischen mehr, keine Waffenexporte (was ich für das wichtigste halte) und dafür sorgen, dass Afghanistan in Ruhe gelassen wird, damit die Leute es dort selbst regeln können. Sonst wird „die Demokratie“ immer als „Eroberndenkultur“ wahrgenommen werden und das funktioniert, wie wir gesehen haben, nicht.

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Das Problem beim Nichstun ist, dass Europa trotzdem betroffen sein wird. Sei es durch Flüchtlinge, die aus solchen Ländern fliehen (müssen) oder durch Anschläge, die wie in der Vergangenheit von Terroristen in diesen Ländern geplant werden.

Beides kann Europa nicht einfach so hinnehmen und hoffen, dass es irgendwann mal besser wird. Nicht die Anschläge und auch nicht Flüchtlinge in großer Zahl. Bereits jetzt will laut aktuellen Umfragen die große Mehrheit der Bevölkerung überhaupt keine relevante Anzahl an Flüchtlingen mehr aufnehmen.

Die Alternative wäre natürlich, dass sich Europa abschottet wie Australien oder wie es Großbritannien gerade plant. Dann betrifft es uns erstmal nicht, wenn in anderen Ländern vielleicht Chaos herrscht.

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Gut, dann Mentalität? Wie würdest du es denn definieren?

Ich weiß jetzt nicht wie Afghanistan ausgebeutet ist. Bestimmt ist da was passiert und das ist natürlich ein problem. Aber irgendwie hab ich da was in Erinnerung gehabt. Weswegen ursprünglich der Krieg da ausgebrochen ist.

Wie hätte man darauf sonst reagieren sollen? schon allein weil der Bündnisfall eingetreten ist.

Wenn wir über Irak reden, ja Definitiv, das war unnötig, aber Afghanistan? Hätte man sagen müssen „oh tut uns leid, danke das ihr soviele Menschen ermordet habt“.

Und weitere Terrorangriffe akzeptieren? Ja sie haben gewonnen weil man „zu früh“ abgezogen ist und Afghanistan nicht gut genug aufgebaut hat. Der Prozess hätte noch viel viel viel länger dauern müssen und zu gleich hätte man nicht dinge wie Irak abliefern müssen… das war Fatal oder die Einmischung im Arabischen Frühling.

Das ist soweit geklärt, Taliban hat die Macht wieder, spätestens bis ende des Jahres, der Regierung fehlt die Loyalität ihrer Truppen.

Demokratie ist halt kein Export, dass haben wir in Korea, Vietnam und nun auch in Afghanistan gesehen. Aber zum Thema Raushalten… war ist mit Syrien? Wo der Machthaber Krankenhäuser und Schulen zerbombt? Sollen wir uns da auch raushalten auch trotz Hilferufe? Wie ist da die Meinung?

Die Anschläge waren ja durch Stationierungen und sonstige Einmischung im Nahen Osten ,wenn man sich komplett raushält, müsste man sehen wie es sich da entwickelt. ABER - was ist mit Israel? Kommen dann Anschläge weil man Israel verteidigt?

Und ja, Flüchtlingswelle bleiben bestehen weil die Länder auch die nächsten jahrzehnte Flüchtlinge geben wird…

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Noch schlimmer…

Der „ursprüngliche Krieg“ ist vor 182 Jahren ausgebrochen, als GB das erste mal dort eingefallen ist. Bevor du weiter Blödsinn erzählst und ernsthaft fragst „wie Afghanistan ausgebeutet ist“ würde ich dir wirklich empfehlen, die ein paar Dokus anzuschauen, oder mindestens mal den Wikipedia-Artikel über die Geschichte Afghanistans durchzulesen…

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Wieder ein falscher Begriff. Die Existenz von Mentalität lässt sich nicht mal beweisen und ist aus dem Bedürfnis (v.a von rechter Seite) entstanden Begriffe wie „Rasse“ oder „Volk“ zu umgehen.

Schlag gute Geschichtsbücher auf und blättere zum Kapitel Kolonialismus-Imperialismus insbesondere zum Konflikt Russisches Reich-British Empire. Da findest du alles. Ist zu lang und komplex, als dass es in einem Post ausreichend erklärt werden könnte. Aber in aller Kürze: der Westen ist schuld.

Das war Al-Quaida und nicht die Taliban.

Terrorangriffe sind eine Antwort auf den Neokolonialismus der Westmächte. Wenn der Westen aufhören würde sich einzumischen, gäbe es die bei uns (zumindest von dieser Ecke) nicht.

Ja hätte man sich raushalten sollen. Das war ein Bürgerkrieg und in den mischt man sich nicht ein. Der IS, der da als dritte Kraft mitgewirkt hat, ist sowieso ein Produkt des Irakkriegs (was der nächste grobe Fehler westlicher neokolonialer Politik ist).

Israel ist bis unter die Zähne bewaffnet und ist militärisch auf alle Fälle Ländern wie dem Iran gewachsen selbst ohne Hilfe durch US-Truppen.

Wie ich diesen Begriff zum Kotzen finde, als ob das ein Naturphänomen und keine menschengemachte (und das v.a durch westliches Handeln) Krise wäre.

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Joar ok, dann müssen wir auf jeden Fall die EU Außengrenze besser befestigen, denn was dann dort alles so aus dem Land kommt auch über xx andere Staaten hab ich kein Bedarf.

Stimmt und daher hätte man ihn also gewähren lassen sollen bis er an der EU Außengrenze steht oder wie?
Alles was aus eurer politischen Ecke immer kommt sind Vorwürfe was vor 20, 50, 100, 182, Jahren falsch gelaufen ist, aber nicht ein pragmatischer handlungsorientierter Vorschlag.
Die Probleme verschwinden aber nicht wenn man die Augen zu macht und den Kopf in den Sand steckt.
Völlig egal was zu Kolonialzeiten war.
btw die Russen haben es von 45-90 auch nicht anders oder besser gemacht in ihrem sozialistischen-kommunistischen Großreich.

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