Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III (Teil 1)

:beansad:

Dazu passend…

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Gestern gesehen, es macht ein echt Angst wenn man diese völlig indoktrinierte Armee sieht. Taiwan ist spätestens nächstes Jahr dran und die Welt wird zuschauen.

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Schön das ein Statue Abbau auch so ablaufen kann :+1:
Eine Gestalt die von rechten so verehrt wird, hat nichts mehr heutzutage auf einem öffentlichen Platz, sondern mit richtiger politischer Einordnung was in einem Museum verloren.

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Zumal Taiwan durch diese dämliche Ein China Politik nicht einen Hauch diplomatischer Unterstützung hat.
Umso beachtlicher wie freiheitlich und offen Taiwan heute ist.

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Kann man das nicht über Bismarck auch sagen :thinking:

Ein paar Atombomben hat der Westen auch noch. Ich sehe da keinen offenen Weltkrieg auf uns zu kommen, so lange es dagegen keine Verteidigung gibt. Das Ganze wird eher über wirtschaftliche Abhängigkeiten geklärt.

Klar auch ein Otto Bismarck ist nicht unschuldig und gehört natürlich in ein Museum und auf keine öffentlichen Plätze.

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Zum Glück haben wir aber aktuell kein Idioten der den Knopfdrücken würde.

Welcher denn? China von der Welt? China hat Süd-Ost-Asien, Indien, Russland, teile Afrikas und Brasilien freut sich sicher auch über Zusammenarbeit mit China. Die brauchen den Westen nicht mehr um ihr zeug loszubekommen. Also könne sie schalten und walten wie sie wollen, von diesen Partner interessiert sich erstmal keiner für Taiwan, Japan oder Korea.

Das sehe ich auch so.
Wenn es China gefällt, annektieren sie in 5 oder 10 Jahren ganz Ost-Asien und gibt rein gar nichts was der Westen dagegen tun kann.
Hongkong oder Taiwan sind da schon Nebenkriegsschauplätze.

Ich würde mal behaupten, das war nicht das Problem in Afghanistan, denn es gab dort eine Kraft und Bewegung die die Militärische Hilfe angenommen und ersehnt hat, nämlich die Nordallianz und andere Volksgruppen. Natürlich war das nie eine breite homogene Masse, oder eine Demokratiebewegung. Aber so zu tun als hätte es keine Opposition zu den Taliban gegeben, und sie hätten das ganze Land beherrscht und jeder ihnen gefolgt ist schlicht falsch. Keine Frage, das wurde nie genutzt, aber es gab da eine Chance.

Was im Grunde jede Bündnisspolitik ad absurdum führen würde, wenn man China sich einfach Japan einverleiben lässt…

Aber da setze ich immer noch Hoffnung auf die Verbindung der beiden Länder…
Buchtipp:

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Ja Japan wäre wohl die rote Linie, ich kann mir heute nicht vorstellen das China da was versuchen würde, denn daraus würde wohl tatsächlich ein Atomkrieg resultieren.

Aber bis dahin gibt es ja auch noch genügend andere Länder in der Gegend.

T-2 Stunden

Südkorea will ich mir auch nicht vorstellen, ebenso alle anderen.
@Leelo Diese Zukunftsaussicht unter einem Xi Jinping in Asien macht mich richtig fertig…

Das ist echt ein schönes Ideal, aber glaubst du wirklich, dass die Taliban in Bezug auf Afghanistan so etwas zulassen? Ich bezweifle es sehr stark. Sie werden die Scharia wieder einführen und dann wird es nicht mehr viele Möglichkeiten für die von dir zurecht angedachten Projekte von außen mehr geben. In sofern kann ich den Lösungsweg nicht ganz nachvollziehen.

Das Problem ist, das die Afghanen vor Ort sich überhaupt nicht für die Demokratie entscheiden können, weil ihnen von den Taliban das nächste Regime aufs Auge gedrückt wird.

Generell sehe ich es auch so, dass man ein Land durch NGOs und mit externen Mitteln unterstützt kann, aber das kommt halt auch stark darauf an, wie die Gegebenheiten vor Ort sind.

In Russland ist der Ansatz für mich zum Beispiel ziemlich gescheitert.

lies einfach auch die anderen 2/3 meines posts. danke.

Hongkong ist auch unfassbar deprimierend. Dass eine Protestbewegung, die die Mehrheit der Bevölkerung hinter sich hatte (und insgeheim wahrscheinlich immer noch hat), durch Gewalt so zermürbt werden kann, dass sie immer weiter bröckelt und sich kaum noch jemand traut, sich öffentlich dazu zu äußern, ist einfach so unerträglich ungerecht.

Die Erzählungen von Leuten, die die Proteste 2019 mit organisiert haben und teilweise noch versuchen, das ganze im Untergrund am Leben zu halten, aber einfach immer hoffnungsloser werden und merken, dass sie den Kampf wohl verloren haben. Die haben, auch für andere, so viel riskiert und werden genau dafür bestraft und wahrscheinlich werden nicht mal ihre Namen in Erinnerung bleiben…

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In Macau geht es ja auch schon los.

Ich habe einen relativ langen Beitrag geschrieben mit etwas anderem als was vor X-Jahren falsch lief. Aber kann passieren, dass man den so schnell wieder vergisst bzw. ignoriert, wenn er nicht in die eigene Argumentation passt.

Eine Sache die ich in dem Beitrag ausgelassen habe, die man aber auch diskutieren könnte, wäre mal kurz zu überlegen, wie die Taliban (oder andere Terrororganisationen) es überhaupt schafft ständig neue Leute zu rekrutieren. Und dann wird einem auffallen, dass in sehr vielen Fällen wirtschaftliche, finanzielle Zwänge eine Rolle spielen. In sofern sollte man vielleicht mal unser globales Wirtschaftssystem überdenken und eines etablieren, was nicht davon lebt die schwachen und armen Länder auszubeuten, sondern den erwirtschafteten Wohlstand unter allen Menschen gleich verteilt.
Dass du übrigens mit der UDSSR ankommst, zeigt übrigens ein ziemlichen Mangel an Kreativität. Als ob es mittlerweile nicht viel mehr politische und wirtschaftliche Ideen gibt als noch zu Zeiten des kalten Krieges.


Und noch eine Anmerkung zur Syriensache, falls es nicht schon erwähnt wurde: Völkerrechtlich ist Russland das einzige Land, was in Syrien militärisch agieren durfte. Alle anderen Staaten haben die Souveränität Syriens ignoriert und faktisch illegal gehandelt.

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du hattest geschrieben

Nichts und die Mal ne Zeit lang unter sich lassen

darauf bin ich längst eingegangen,

Alles weitere mit Mindestlohn, einsetzen von wirtschaftlicher und politischer Macht, mag in manchen Ländern noch etwas bewirken, aber doch in Afghanistan nicht.

Auch das herunter brechen von Köhlers Rede auf „Wirtschaftsinteressen am Hindukusch verteidigt“ ist einfach nicht zutreffend.

Zu Syrien, keine Ahnung fang ich nicht nochmal an.
Wenn auf die Frage wie man denn mit dem IS sonst hätte verfahren sollen, 2x die Antwort kommt „Der IS wäre gar nicht erst entstanden, hätte man sich nicht eingemischt.“
Wem hilft das denn?

Man hätte sich dann einmischen sollen, wenn um Hilfe gebeten wurde. Und dann hätte man die Demokratie befürwortenden Bewegungen unterstützen sollen. Wie zum Beispiel die Kurden. Die hat man dann aber lieber im Stich gelassen als der Irre vom Bosporus ihnen in den Rücken gefallen ist.
Und auch hier stellt sich doch die Frage, wieso Leute überhaupt dem IS beitreten wollen. Warum schließen sich Mädchen aus der Mittelschicht dem IS an? Da sollte man doch fragen, was grundsätzlich in der Gesellschaft verkehrt läuft, dass die so von der Demokratie und Freiheit entfremdet sind, dass sie sich einer durch und durch Frauenverachtenden Ideologie anschießen.

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