Was das angeht, ists anscheinend wirklich besser. Beim Rest bin ich mir leider nimmer sicher.
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Ich meinte das auch erstmal nur in Hinsicht auf schnelle Reaktion.
Ich finde es schwierig hier von „dem ÖR“ zu reden. Konkret hat hier halt der WDR verkackt (und das zum wiederholten Male). Aber meine dunkle Erinnerung an die Hochwasser in Dresden sind, dass der MDR damals ziemlich gut und ausführlich darüber berichtet hat. So dass es eher die Schuld eines schlechten Intendanten ist. Wobei bei diesem Tom Buhrow schon länger klar ist, dass er nicht die hellste Kerze auf dem Kuchen ist.
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Der NDR berichtet auch immer ausführlich, wenn die Elbe, Weser oder sonstige Flüsse im Norden übertreten oder so.
Selbst über das jetzige Hochwasser wurde heute Nachmittag ausführlich berichtet, vor allem weil auch THW Kräfte ausm Norden vor Ort sind.
Das wurde schon so oft aufgegriffen, damals auch als es um Nizza und die Türkei ging. Es wird aber nicht dazu kommen. Politischer Wille und Budget werden der Knackpunkt sein:
Da wären also die Top-2-Ausreden, warum ein öffentlich-rechtlicher News-Kanal in Deutschland gerade nicht geht:
- Wir haben doch schon so was Ähnliches (tagesschau24)
- Die Politik muss das entscheiden
Wobei Ausrede 2 besser ist als Ausrede 1. In der Tat müsste die Politik sich dazu bequemen, einen Nachrichtensender in den Rundfunkstaatsvertrag reinzuschreiben. Das würde aber bedeuten, die Büchse der Pandora zu öffnen. Ein solcher Kanal wäre nämlich sehr teuer, vor allem bei dem Anspruch 24/7, also rund um die Uhr, zu senden. Die Rundfunkbeiträge müssten sehr deutlich steigen – politisch nicht durchzusetzen. Oder aber ARD und ZDF müssten signifikante Teile ihres Budgets abgeben. Dabei jammern die öffentlichen Sender schon jetzt, dass sie bei ihrer Finanzierung mit über acht Milliarden Euro jährlich praktisch am Hungertuch nagen. Beim armen WDR mussten sie neulich sogar Gemälde verkaufen.
Genauso, dass beide Häuser ihre Nachrichten-Redaktionen haben. Ein CNN ist halt 24/7 mit Breaking News hat aber keine anderen Sender zum Nachrichten bespielen. Wenn dann musst du von den ÖR eben alle anderen Nachrichten-Redaktionen einstampfen oder klein schrumpfen, damit der 24/7 Sender das Maß aller Dinge ist. Oder diese müssten einfach etwas abgeben und übernehmen dann ab 20:00 die Nachrichten vom 24/7 Sender… Das wird aber auch nicht passieren, weil nie jemand gern etwas abgibt.
Mit den Groß-Redaktionen von ARD Aktuell und heute beim ZDF haben beide Anstalten zudem ihre nachrichtlichen Pfründe, die sie mit Zähnen und Klauen verteidigen. So sagte ZDF-Chefredakteur Peter Frey ernsthaft, heute.de sei „doch heute schon unser Nachrichtenkanal. Hier wollen wir die Livestrecken ausbauen.“
Ich würde nicht unbedingt sagen, dass wir einen 24/7 benötigen. Man muss einfach in Krisensituationen oder Katastrophenfällen auch mal handeln und dann live gehen.
Oftmals muss man sich auch nichts vormachen, dass bei einem 24/7 nichts passiert. Wenn ich dann zum 5. Mal höre, wir wissen nicht, wir halten aber drauf und wenn was passiert melden wir uns. Ob es das nochmal braucht, wenn man dies dann auch schon bei n-tv oder n24 haben. So viele Terror-Experten haben wir gar nicht, die zeitglich die Lage analysieren. 
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Ich möchte hier mal das ZDF Spezial von heute loben. Das war tatsächlich ausführlich und sogar teilweise informativ. Auch die Verbindung zum Klimawandel wurde gezogen. Einzig die unkritische Übernahme von Laschets Aussagen war scheiße. Dreyer hat man wenigstens im Interview gehabt, wobei man da auch nur pseudokritische Nachfragen gestellt hat.
Boah, diese Bilder von einigen Orten. Besonders auch an der Ahr, da kannst du ein Großteil wahrscheinlich abreißen. Wie surreal es auch ist, wenn man die Todeszahl und noch die Vermisstenzahlen liest.
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ja… die Ausmaße, die das ganze ausnimmt, sickern zumindest bei mir wirklich erst jetzt so langsam durch…
Von Spiegel-Online:
1300 Vermisste… 
Man kann echt nur hoffen dass die meisten davon ohne Netz in ner Notunterkunft sind.
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Es ist unglaublich…
Das ist richtig übel. Wenn ich überlege, dass während des „Jahrhunderthochwassers“ in Sachsen/Dresden ca. 20 Menschen gestorben sind, ist das nochmal eine ganz andere Hausnummer.
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Der Unterschied ist wahrscheinlich die fehlende Vorbereitungszeit. Wenn so ein großer Fluss wie die Elbe über die Ufer tritt, ist das ja ein vergleichsweise langsamer Vorgang.
Während das hier alles kleine Bäche und Flüsse sind, die sich innerhalb kürzester Zeit zu reißenden Flüssen entwickelt haben und durch die Täler schießen und Trümmer mitreisen und damit Schaden anrichten.
Ich finds auch heftig, was da an Infrastruktur (Brücken, Schienen, Straßen) einfach komplett zerstört ist. Das gabs in dem Ausmaß in Dresden auch nicht, oder?
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Doch doch. Da wurden auch viele Brücken weggerissen und Straßen unterspült. Bin mir jetzt zwar nicht sicher, wie extrem das Ausmaß in Dresden selbst war (auch hier mussten ja dennoch Orte „verloren gegeben werden“), aber in anderen Orten in Sachsen, ist das häufig vorgekommen. Die ganzen Zuflüsse sind ja auch übergetreten.
(Schlottwitz, 2002)
(Pirna, 2002)
(Dresden, 2002)
Echt krass, wenn man das nochmal so sieht. Irre.
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Ich glaube der Unterschied war in Dresden, dass man das eher erahnen konnte. Man hatte ja schon die Daten aus Tschechien und wusste daher, dass sehr viel Wasser die Elbe runter kommen wird.
E: außerdem ist Sachsen deutlich flacher als die Eifel und dadurch gab’s auch noch mehr natürliche Überschwemmungsgebiete.
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sinzig, ahrweiler, bad münstereifel, cochem, bitburg, bonn, erftkreis, rhein-sieg-kreis …
alles orte meiner kindheit und jugend. ich kenne die gegend gut.
die leute dort sind an hochwasser gewöhnt, aber das ist eine ganz andere hausnummer.
das ist serious shit.
meine gedanken sind bei allen betroffenen und angehörigen.
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super Ding diese Mindetsteuer
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Wow. Ist das die einzige Bemessungsgrundlage? Gewinne runterrechnen ist ja jetzt schon üblich. Da würde sich ja nichts ändern.
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Ohh man…-.-