Der Trainer sagt, es ist ein Ritual dass dem Athlet Fokus bringt.
Die Athletin sagte das gleiche.
Die Presse meckert.
Sorry manches ist echt einfach lächerlich.
Der Trainer sagt, es ist ein Ritual dass dem Athlet Fokus bringt.
Die Athletin sagte das gleiche.
Die Presse meckert.
Sorry manches ist echt einfach lächerlich.
Ja. Sowas als Fokus Ritual abzutun, ist wirklich einfach lächerlich. Genau wie Kritik daran mit Empörungskultur abzutun.
habe vorgestern noch ein Auto an mir vorbeifahren sehen mit „Fuck you Greta“ Aufkleber - so armselig und debil…
Wenn man nix anderes außer Hass hat…
Du glaubst ernsthaft eine Kampfsportlerin auf Olypmianiveau würde solche Ohrfeigen zulassen, wenn es nicht von Ihr so gewollt wäre ?
Nein, ich glaube sie ist das einfach gewohnt weil ihr Trainer das sicher nicht zum ersten Mal oder ausm Affekt heraus gemacht hat.
Solche Einschwörungsrituale gibt es ja zum Beispiel gerade bei Teamsportarten. Wäre mir aber neu das eine gewatscht bekommen dazu gehört.
Man kann das hinnehmen, als nicht so schlimm abtung oder unter Ritual und „haben wir schon immer so gemacht“ verbuchen.
Man kann aber auch mitm Finger draufzeigen und sagen: Leute, das ist nicht ok. Lasst das.
Am Ende des Tages reiht es sich halt in eine lange Liste and sehr fragwürdigen Dingen im (olympischen) Profisport. Und sicherlich wiegt es in der Liste auch nicht sehr schwer. Aber das ist halt meiner Meinung nach kein Grund es hinzunehmen und zuzulassen.
Du definierst jetzt gerade für andere, ob es okay ist oder nicht. Aber sollten die Personen das nicht selbst definieren dürfen? Wenn ich es als Motivation brauche, dass man mir vor einem Wettkampf in die Eier tritt, hast du doch nicht zu entscheiden, ob das für mich okay ist.
Wer entscheidet denn das das nicht ok ist?
Die Kaempferin hier empfidet es als ok hier wie mir scheint. Warum ist das nicht ihre entscheidung sondern deine oder die der presse?
Warum? Ich hab mir auch schon Klamotten von Freunden geliehen und sogar schon ein Werkzeug vom Fremden über ein Leihgruppe.
Bitte? Die Leute im Profisport pumpen sich mit (il)legalem Doping voll, zerstören ihre Körper und machen auch sonst alles Nötige, um die Zehntelsekunde schneller zu sein. Klar lassen die auch Ohrfeigen zu, wenn es ihnen hilft.
Ich definiere das gar nicht. Ich äußere meine Meinung dazu, das sowas als Empörungskultur oder Ritual abzutun ziemlich daneben ist. Und wer definiert jetzt was Empörungskultur oder berechtigte Kritik ist? Auch niemand. Ist am Ende des Tages ne subjektive Auslegung.
Aber um auf den eigentlichen Vorfall zu kommen:
Wenn ich mich recht entsinne gibt es zwischen Sportler und Trainer ein enges aber nicht unbedingt gleiches Verhältnis. Da scheint es mir fragwürdig wenn man von seiner Vertrauensperson eine geknallt bekommt und sagt Ne ne, das ist schon gut so. Machen wir immer.
Das wirkt für mich halt leider wenig überzeugend. Gibt ja nicht ohne Grund Missbrauchsfälle im sportlichen Umfeld, wo eine Autoritätsperson lange und unbehelligt machen kann was sie will, weil ihre Schützlinge/Opfer gar nicht auf die Idee kommen das es falsch ist, was da passiert.
Und nein ich möchte dem Trainer hier sowas nicht unterstellen. Es hat halt einfach ein Geschmäckle wenn man das sieht und die Erklärungen dazu hört.
Abgesehen von meinem obigen Text: Ich schätze sowas wird immer eine Gesamtgesellschaftliche Entscheidungsfindung sein. Manche finden es ok. Andere nicht. Wir haben uns ja auch als Gesellschaft irgendwie drauf verständigt kein Kastensystem zu wollen oder körperliche Züchtigung abzulehnen. Andere Gesellschaften sind zu einem anderen Konsens gekommen.
Wo soll so ein Diskurs aber herkommen wenn man nicht darüber redet? Und wo, wenn nicht in den Medien soll so ein Diskurs angestoßen werden?
Obacht: Ich möchte hiermit keine Dikussion über das Kastensystem oder Erziehungsschellen lostreten. Das sollen einfach Beispiele sein wo Betroffene/Opfer auch gern mal Befürworter sind.
Tja, das typische Problem. Alles was nicht dem Norm entspricht, ist erstmal falsch und muss geradelt werden, weil es nicht dem eigenen Bild entspricht. Ganz egal was Martyna Trajdos selbst bei Instagram schreibt. Wahrscheinlich wurde sie noch dazu gedrängt…
Es wurde niemand verletzt. Es wurde keine Straftat begangen. Wenn die Athletin nun zum Trainer sagt, er soll ihr die Nase brechen. Ja, dann sollte man das mal hinterfragen. Was aber wohl auch nie passiert wäre.
Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte vor knapp drei Wochen gefordert, „dass wir hier denen, die uns sehr stark geholfen haben, auch wirklich einen Ausweg geben.“ So müsse darüber nachgedacht werden, Chartermaschinen zu buchen, um die verbliebenen Ortskräfte und ihre Familien auszufliegen. Aber was ist seit dieser Forderung der Kanzlerin geschehen, außer dass der Krieg in Afghanistan durch den Vormarsch der Taliban täglich brutaler wird? „Nichts“, sagt Marcus Grotian, Vorsitzender des Patenschaftsnetzwerkes Afghanische Ortskräfte.
4000 Ortskräfte könnten nicht einmal auf die Chance hoffen, nach Deutschland zu kommen, „weil sie politisch gewollt ausgeschlossen sind“, sagt Grotian. Die Ortskräfte etwa, die bei Subunternehmern der Deutschen beschäftigt waren, oder deren Arbeit für das Auswärtige Amt oder das Entwicklungshilfeministerium länger als zwei Jahre zurückliegt.
Für jene, die noch im Land sind, wird die Lage immer schwieriger. Auch in Regierungskreisen räumt man ein, dass Afghanen zunehmend Probleme hätten, überhaupt an Pässe zu kommen. Die Bundeswehr hilft nach eigener Darstellung - aus der Ferne. Das Einsatzführungskommando bei Potsdam, das die Auslandseinsätze steuert, hat ein Call-Center eingerichtet. Sechs Teams, jeweils ein Soldat und ein Dolmetscher, sollen dort für Ortskräfte sein…Bislang lief die Ausreise vor allem über private Spender.
Es ist ein reinstes Trauerspiel.
So dicke Freunde habe ich gar nicht
Wir reden hier von Kampfsport.
Wenn die sich im Training oder im Match verprügeln ist es ok, oder wenn bei Abhärtungsübungen der eine stillh ällt und der andere zuschlägt.
Aber wenn bei sowas dann in Absprache eine Ohrfeige für den Fokus genutzt wird, ist es auf einmal ganz ganz schlimm.
Sorry aber wie gesagt
Tatsächlich ist das, wovon die Zuschauer gerade Zeuge geworden sind, anscheinend für sie das Normalste der Welt vor einem Kampf. So berichtet sie es zumindest via Instagram. „Sieht so aus, als war es nicht hart genug! Ich wünschte, ich hätte heute eine andere Schlagzeile machen können. Wie ich schon sagte, ist es das Ritual, das ich vor dem Wettkampf gewählt habe! Mein Trainer tut nur das, was ich von ihm möchte, um mich anzufeuern!“, schrieb die Hamburgerin und bat um Nachsicht für Pusa: „Bitte macht ihm keine Vorwürfe! Ich brauche das vor meinen Kämpfen, um wach zu sein.“
Olympia: Trainer-Ohrfeigen - Bilder der deutschen Judoka gehen um Welt - WELT
Wenn dann in der Judoszene intern darüber geredet wird, ok, das sind Leute die sich auch auskennen, aber wenn da jetzt wieder lauter Leute Ihren Senf dazu geben, tut das nichts zur Sache.
Du entziehst damit deiner eigenen Argumentation genau so jedwede Grundlage wie du allen anderen das Recht absprichst zu hinterfragen was da passiert und ob das akzeptabel ist.
Ich hab meine Gedanken zu dem Vorfall weiter oben dagelassen.
naja, ich reagiere auf die Kritik hier.
Von mir aus wäre das passiert und ich hätte nie was dazu geschrieben, niemand hätte was dazu geschrieben, Ende.
Wie schaut’s denn mit bdsm aus? Sollte es für alle verboten werden, oder bleiben wir als Gesellschaft bei:“wenn’s beide wollen und keine bleibenden körperlichen Schäden entstehen, isses okay und geht sonst niemanden was an“
Da für gibt es ja Gruppen, Vereine ect. das häufig nur in größeren Städten, leider. Aber man kommt heute schon ganz durchs leben mit secondhand und leihen