Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt III (Teil 1)

Es ist halt die Frage, ob die Schulden dazu dienen einen temporären Engpass in der Liquidität zu überbrücken oder ob sie als Mittel zum Zweck dienen.

Hm… :thinking:
Dann ist das Gehalt ein Schuldschein für die geleistete Arbeit.

Sie werden im Kapitalismus als Mittel zum Zweck genutzt. Kapitalismus funktioniert nun mal nur mittels Abhängigkeiten und die sind durch Schulden leicht erreichbar.

Das Gehalt ist die Entlohnung für die geleistete Arbeit in der entsprechenden Zeit. Sprich der Arbeitgeber bezahlt dem Arbeitnehmer seine Schuld ab (auch wenn idR dies nicht in einem adäquaten Maß passiert).

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Was genau war eigentlich nochmal die News um die es gerade geht? :thinking:

Die böse SPD möchte eine (einmalige) vermögensabgabe des oberen prozents zur teildeckung der entstandenen haushaltslücke nutzen.

Die Abgeltungssteuer liegt bei 25%. Wahrscheinlich schon. Gibt es da Statistiken? Dann würde Reichensteuer, aber auch nichts bringen. Soweit ich weiß geht die auf die Einkommensteuer.

nein.
wenn der arbeitgeber den arbeitnehmer im voraus bezahlt, z.b. am anfang des monats für den laufenden monat, dann schuldet der arbeitnehmer dem arbeitgeber die arbeit(szeit) für den laufenden monat.
wenn der arbeitgeber den arbeitnehmer am ende des monats für die geleistete arbeit des monats bezahlt, dann hat der arbeitgeber dem arbeitnehmer den lohn bis zur auszahlung geschuldet.

papiergeld ist wieder was anderes, da es keinen (bzw. sehr viel geringeren) wert im eigentlichen sinne (an material und arbeitszeit) hat (im ggs. zu z.b. gold) sondern nur einen tauschwert oder preis.
das ist etwas komplizierter und dafür reicht ein forumspost nicht aus.

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Kann man wahrscheinlich so auf den Bankensektor übertragen, aber bei den Betreiben sehe ich das nicht so, außer man ist gerade in einer Wachstumsphase, als Startup.

Ich glaube nicht, dass es die Regel ist.

leider nicht, da nur jeder selbst über die eigenen einkommensquellen bescheid weiß und der mensch leider gerade bei der geldfrage ein sehr unerhliches geschöpf. man kann allerdings bestimmte beispiele heran ziehen, die einen gewissen aussagewert haben. Der BMW erbe Stefan Quandt hat letztes jahr 622mio euro allein durch die dividende seiner BMW aktien eingenommen. durch andere andere beteiligungen dürfte die summe insgesamt nochmals deutlich höher liegen. da er nicht auf der liste der bestbezahlten aufgsichtsräte auftaucht, dürften seine Lohnsteuerpflichtigen einnahmen aus seinen beiden aufsichtsratsposten bei BMW und der FAZ bei weit unter einer million euro liegen, dementsprechend ist der spitzensteuersatz auf seine gesamteinnahmen gesehen völlig vernachlässigbar.

nein, denn es geht um eine vermögens, nicht um eine einkommenssteuer.

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man kann jetzt zwar darüber streiten, was “adäquat” ist.
aber es muss innerhalb des kapitalismus die regel sein, da der produktionsmittelbesitzer dem arbeitnehmer immer weniger bezahlen muss als die tatsächliche arbeitszeit wert ist, um einen mehrwert abzuschöpfen, den gewinn.
wenn das nicht der fall ist, macht der arbeitgeber keinen gewinn und hat somit keine motivation, überhaupt sein kapital zu investieren.

ich empfehle wirklich die lektüre von “das kapital”.

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Der Bankensektor ist der Teil des Systems ergo Teil des Kapitalismus ergo funktioniert gleich.

Unterbezahlte im Sozial-/Gesundheits-/Bildungsbereich
(nur Beispiele) sprechen gegen deine Vermutung.

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Durch was definiert Marx den Wert der Arbeitszeit? Der Wert der Arbeitszeit ist schon sehr Subjektiv.

Der Wert, der durch die Arbeit während der Arbeitszeit generiert wird. Also wenn ein Holzfäller in der Stunde 3 Bäume umhackt, dann hat seine stündliche Arbeitszeit einen Wert von 3 Bäumen.

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das alles von grund an aufzudröseln erstreckt sich über einige hundert seiten im “das kapital”.
dazu fehlt mir die muße, der platz und die zeit, das hier für dich in wenigen worten in einem forumspost (und dann natürlich auch nur unzureichend) zusammenzufassen.

Hast du nicht gesagt du hättest angefangen Das Kapital zu lesen, wenn ich mich recht erinnere wird das gleich am Anfang definiert.

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Es müsse nicht immer alle Teile eines Systems gleich funktioniern.

In den Bereichen hätte ich es auch vermutet.

Tut es aber, da gerade der Bankensektor zentral für den Kapitalismus ist.
Und damit hätte ich gesagt beenden wir diese Diskussion.

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Ich glaube 80% davon wurden durch TensorFlow, PyTorch und die Funktion von Neuronalen Netzwerken überschrieben. Ich bin für so etwas zu wenig Geisteswissenschafter, um einen dafür richtigen Enthusiasmus zu entwickeln. Ich werde es mir noch mal ansehen. Ich hatte aber auch ähnlich wie @Threepwood1 in Erinnerung, dass er den Begriff über das ganze Buch hinweg definiert.

das ist nicht richtig. das habe ich nicht gesagt.

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Also doch nicht gelesen, dachte ich mir.

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Wie dann?