Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

Ich finde es ja immer schade wenn Leute „Tim und Struppi“ nicht kennen!

Tolle Comic Reihe! :slight_smile:

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Es gibt Leute die Tim und Struppi nicht kennen?

Vor allem nie gelesen haben.

Okay das ja. Hab ich auch nicht aber nicht kennen?

Nun. ^^

Mal gucken ob’s hier auch solche Leute gibt :joy:

Jeder vierte Krankenhauspatient weist in irgendeiner Form eine Mangelernährung auf dazu zählen vor allem Tumorerkrankte, Magen-Darm-Erkrankte und Patient:innen der Geriatrie. Der Krankenhausaufenthalt hilft den Menschen nicht.

Die Tendenz ist eher gegenläufig. An den Kliniken heißt es Kosten sparen: Einer Befragung des Deutschen Krankenhausinstituts zufolge gaben sie 2018 rund fünf Euro pro Tag und Person für Lebensmittel aus – preisbereinigt 14 Prozent weniger als noch 2006. Verbindliche Qualitätsvorgaben für die Verpflegung fehlen. Auch die Stellen für Diätassistent:innen gehen deutlich zurück. Bei der von der DGE ausgewerteten Stichtagsuntersuchung von 2018 meldeten gerade einmal fünf der 48 teilnehmenden Stationen, dass sie entsprechende Stellen vorhielten.

Es ist so schade, dass Kostensparung eine gleichwertige Maxime zu guter medizinischer Versorgung geworden sind, und sogar die Heilung mindert wie in dem Fall der Krankenhausernährung.

Am Nachweis des medizinischen Nutzens fehlt es dabei nicht. Kompetente Ernährungsteams können mit einer auf die individuellen Bedürfnisse der Patient:innen eingestellten Ernährung das Wohlbefinden und die Heilungschancen der Erkrankten verbessern, ihre Leidenszeiten verkürzen und die Überlebenschancen erhöhen. Das belegt eine Schweizer Studie. Für die im Fachjournal The Lancet publizierte Untersuchung hatte die Forschergruppe zwischen 2014 und 2018 mit rund 2.000 Patient:innen an acht Kliniken in der Schweiz eine Interventionsstudie durchgeführt. Die Patient:innen waren mit unterschiedlichen Diagnosen – Infektionen, Krebs, Herz-Kreislauf-, Magen-Darm-, Lungen-, Nieren- oder Stoffwechselerkrankungen – in die Klinik gekommen und zeigten zudem Anzeichen von Mangelernährung.

In der Studie erhielt eine Hälfte der Erkrankten die übliche Krankenhauskost. Bei der anderen Hälfte stimmten Diätassistenzen die Verpflegung gezielt auf die individuellen Bedürfnisse ab, insbesondere bei der Kalorienmenge, dem Eiweißanteil und Nährstoffgehalt, und sie berieten die Menschen. Das zeigte Wirkung: In der Gruppe mit Ernährungstherapie hatten die Menschen nach 30 Tagen ein um 21 Prozent niedrigeres Risiko für schwerwiegende Komplikationen oder eine deutliche Verschlechterung des Gesundheitszustandes als jene Patient:innen, die die übliche Krankenhauskost erhielten.

Trotz des kurzen Zeitraums der Intervention konnte eine Umstellung der Ernährung bereits in den wenigen Tagen des Klinikaufenthaltes einen Unterschied ausmachen – im Zweifel einen entscheidenden: In der Schweizer Studie waren nach 30 Tagen zehn Prozent der Menschen, die mit üblicher Krankenhauskost versorgt wurden, verstorben. Aus der Interventionsgruppe traf dies „nur“ auf sieben Prozent zu. Das Risiko, in diesem Zeitraum zu sterben, war mit Ernährungstherapie also um 35 Prozent verringert. Im Zweifelsfall könnte eine konsequente Intervention also über Leben oder Tod entscheiden.

Auch bei Covid verschlechtert eine Mangelernährung die Heilungschancen. Der Nutzen wurde wissenschaftlich nachgewiesen, es wäre möglich dies umzusetzen (der Aufbau einer Abteilung für Ernährungsmanagement in Krankenhäusern ist möglich), trotzdem wird wohl nichts so schnell unternommen werden.

Aus Sicht des VDD müsste in jeder Klinik eine eigene Abteilung für das Ernährungsmanagement zuständig sein – nach dem Vorbild der Physiotherapie.

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Wie ist das eigentlich: Bekommen Privatpatienten andere Speisen / Ernährungspläne im KH als gesetzlich Versicherte?

Ja, also zumindest war es bei meinem bisher einzigen Stationären Krankenhausaufenthalt so dass privatversicherte nochmal andere Auswahl hatten.

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Das ist auch häufig schon so wenn man eine 2-Bett/1-Bett Zusatzversicherung hat. Da gibt es teilweise eine völlig andere Auswahl, zusätzliche Getränke, Snacks, etc.

Generell wird zu wenig über Ernährung gesprochen. Wir sind seit 2 Jahren in einer Pandemie und ich habe nicht das Gefühl, dass viel über das Thema gesprochen wird, obwohl es einen großen Einfluss auf die Hospitalisierung hat. Dass das Essen, dort angekommen, sich dann noch einmal negativ auswirkt macht es noch schlimmer.

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Kommt auf das KH an, manche machen ein unterscheid andere nicht.

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That escalated quickly. Abgefahrenste Interview, dass man Interview, das ich seit langen im DLF gehört habe.

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Der Fragensteller ist schon sehr penetrant und scheint keine der Antworten irgendwie zu würdigen oder verstehen zu wollen.

Ja, dass ist er allerdings immer.

Aurel Mertz wo bist du?

Götter/Nationalmannschaftsspieler zu kritisieren, ganz gefährtlich in Deutschland :sweat_smile:

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Bayrische Nationalmannschaftsspieler :point_up: :nerd_face:
Ich seh schon den Uli toben.

Was erlaube Mertz!?

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Der und der Bernatttt!

Ich glaube die sind ein und die selbe Person :aluhut:

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