Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt IV

Super Idee, gibt ja nicht genug Fälle wo jede Sekunde zählt und man in Panik geraten kann. Da ist es ganz einfach noch mal extra zu erklären was gerade los ist. :kappa:

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„Also wenn sie hier noch anrufen können, sind sie auch kein Notfall.“

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Das gilt für die Fälle, die selbst in die Notaufnahme laufen. Wenn man 112 anruft, bekommt man ja bereits die Einschätzung, ob es sich um einen Notfall handelt oder eben nicht.

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Hat sich noch nicht rumgesprochen, dass es abends und am Wochenende ärztlichen Bereitsschaftsdienst gibt?

Ich würde nie auf die Idee kommen, wegen einem „Bagatellfall“ in die Notaufnahme zu gehen.

Ich finde es ok, wenn man den Leuten durch so eine Gebühr deutlich macht, dass sie das nächste Mal wegen etwas Fieber nichts als erstes in die Notaufnahme eines Krankenhaus marschieren sollten.

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The end is near!

Och nö, nicht schon wieder.

Ich geh dann schonmal Nudeln und Klopapier kaufen…

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Aber auch das finde ich grenzwertig, nur weil man es selbst in die Aufnahmen geschafft hat, sollte man nicht die Angst haben das man zu Kasse gebeten wird.

Aber wahrscheinlich geht es wieder um, zu wenig Personal. Wenn davon gesprochen wird das Abläufe gestört werden, ist das meist der Grund. Alles ist auf Kante und wenn was ungeplantes passiert, dann geht der stress los.

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Es wird einem so oft eingetrichtert nicht für alles den Notruf zu wählen, das ich schon so unsicher bin, ob ich wirklich richtig abschätzen könnte ob ich den Notruf wähle. Da wird so ein großer Aufriss drum gemacht.

Ich les bei solchen Meldungen auch immer den entsprechenden Reddit Thread dazu, weil sich da oft Personal aus dem Pflegebereich dazu meldet. Es kommen sehr viele Leute mit absoluten Nichtigkeiten in die Notaufnahme.

Ich bin grundsätzlich bei dir, aber mein einer Besuch in der Notaufnahme hat mich schon ein bisschen geprägt. Es war Sonntag und der Großteil der Patienten waren Kinder, deren Eltern offensichtlich keinen Bock hatten unter der Woche mit ihnen zum Arzt zu gehen. Und ich hab wirklich Verständnis, dass man mit einem Kind Mal eher in die Notaufnahme fährt. Das ist schon voll okay. Aber ein Kind war da zB ganz offensichtlich schmerzfrei zur Kontrolle seines eingegipsten Armes. Da muss man wirklich nicht die knappen Ressourcen der Krankhäuser am Wochenende mit blockieren.

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Meine Frau arbeitet im Krankenhaus und die Leute kommen wirklich mit Bullshit in die Notaufnahme. Nur weil Termine beim Arzt erst in einigen Monaten möglich sind usw.

Man glaubt nicht was da los ist…Personalmangel kommt nur noch erschwerend hinzu.

Finde die Idee gut, gibt nur am Ende ordentlich Streit.

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Auf der anderen Seite gibt’s aber eben auch Leute, die selbst mit einem Herzinfarkt noch selbstständig in die NA laufen. Schmerzempfinden ist sehr subjektiv.

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Ja und dann gibt es den Gegen-Thread wo die Leute erzählen wie sie von der Notrufnummer oder an der Aufnahme abgewimmelt wurden und dann war es doch was schwerwiegenderes.

Hier zeigen sich eben einige Probleme, nicht genug bestimmte Ärzte, nicht genug Anlaufstellen für Probleme, an Zeit wo keine Ärzte offen/zeit haben, die kein absoluter Notfall sind. Übervorsichtige Eltern, die einerseits nicht ernst genommen werden, es aber auch nichts unternommen wird diese besser aufzuklären.

Gebühren werden da nichts ändern, im schlimmsten Fall nur wieder Arme Leute davon abhalten sich Hilfe zu suchen.

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Es kann doch immer noch jeder die Notaufnahme aufsuchen? Man muss halt vorher 112 anrufen, wenn man sichergehen will keine Gebühren bezahlen zu müssen und der Anruf ist kostenfrei.

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Ich muss bei sowas immer an einen Fall denken (ich glaube in Israel war das), wo ein Kindergarten die Eltern zur Kasse gebeten hat, wenn sie ihre Kinder nicht pünktlich abholen. Die Folge war, dass mehr Eltern ihre Kinder zu spät abgeholt haben und nicht weniger. Eine Gebühr heißt letztlich auch immer ein bestimmtes Verhalten hat einen Preis, nicht das Verhalten ist zwingend verboten/schlecht/unerwünscht. Deswegen kann ich mir gut vorstellen, dass dadurch sogar noch mehr Leute sagen „ja gut, wenn das mich paar Euro mehr kostet aber für mich bequemer ist, dann nutze ich in Zukunft halt die Notaufnahme.“

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Man könnte auch einfach akzeptieren das es Menschen gibt, die es Falsch einschätzen, und im Zweifel einfach lange warten lassen und aufschieben. Wenn genug Personal da wäre, wäre das auch kein Problem.
Da würde mich mal eine Statistik interessieren wie das vor 30-40 Jahren war, ob das heute mehr sind, früher weniger, oder das erst zum Problem wurde, als Personalmangel zugenommen hat.

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Ich glaube es ist illusorisch das das was löst.

Wird sicher genug Leute geben die das nicht interessiert und die dann trotzdem wegen „Bagatellen“ in die Aufnahme gehen.

Wenn man es so macht, muss man auch Alternativen schaffen wohin man die Leute verweisen kann. Aber das will man nicht bzw. kann es aktuell auch nicht, wegen zu wenig Personal.

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vielleicht nochmal das Stichwort von @modulaire → ärztlicher Bereitschaftsdienst ?

Das dazu, klingt doch eigentlich gut?

Gassen begrüßte zudem die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), den Rettungsdienst unter der Nummer 112 und den ärztlichen Bereitschaftsdienst unter der Nummer 116 117 virtuell zusammenzuschalten, um dort eine Ersteinschätzung vorzunehmen und den Anrufer anschließend richtig zu leiten.

Scheint aber wohl nicht zu reichen bzw. wissen die Leute nichts davon. Dann muss man da ansetzten.

Das Nummern zusammen legen könnte helfen, obwohl ich mir gerade nicht sicher bin, das die nicht schon gegenseitig weiterleiten können und auch machen.

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