Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

Und aus dem Grund finde ich den Austritt der AfD Stadträtin auch sehr seltsam. Ich meine, da muss man ja schon sehr blind sein, wenn das jetzt erst einem auffällt.

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Ach naja, Leute verbleiben auch ewig und 3 Tage in schlechten Beziehungen, wo ihnen jeder vorher abgeraten hat. Gibt’s genug Mechanismen, mit denen man sich selbst belügt, um frühere Entscheidungen nicht in Frage zu stellen.

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Schön wäre es ^^.

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Zu dem Thema fällt mir dieses Interview mit Jenny Günther ein. Hat das jemand gesehen? Ich find das immer sehr schräg, die war als erwachsene Frau mit Politikstudium erst in der CDU und dann in der AfD. Also das war jetzt echt keine naive, unaufgeklärte Jugendsünde.

Und jetzt stellt sie sich an allen Ecken hin und will Linken erklären, wie linke Politik am besten gegen die AfD auszusehen hat?

Edit: achso, in ihren Podcast lädt sie weiterhin Leute wie Frauke Petry ein und wenn die von ihren kruden Gesellschaftsvorstellungen redet, ist von Jennys großer Klappe plötzlich nicht mehr viel zu hören.

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Dafür müsste sich der Wähler aber auch zumindest ein ganz kleines bisschen mit irgendwelchen Themen auseinandersetzen. Es gibt genug Leute die nur von Zwölf bis Mittag denken und entsprechend anfällig für einfache Lösungen bis hin zu Propaganda sind.

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Oder andersrum wenn dann zb einzelne in den Geldgeil „wir bringen die firma jetzt ganz groß raus“ Modus schalten, eben wie manche Selbstständige oder startups wo noch alle Teilhaber sind und 6x12 Stunden die Woche gearbeitet wird.

Wenn dann Leute eben auch Teilhaber sind in dem Modell, die Frau, Kinder, Eltern mit Hilfebedarf, etc haben und eben nur 40h arbeiten wollen , eben ganz normal.

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Es wird gerne so getan, als wäre das problem dass zu viele leute studieen gehen, weil sie faul sind oder ihnen vermittelt wird, dass handwerk nichts ist.
ABER
wir haben in deutschland enerell zu wenig junge leute die nachkommen, wenn die jetzt die handwerks plätze füllen würden, dann gäbs viel zu wenig ingeneure, informatiker etc.

Unser problem ist die zu genige zahl an jungen menschen, nich dass leute studeren wollen.

Ein weiteres problem ist, dass Handwerker auch selber häufig kin gutes bild von ihrem job vermitteln, fast jeder kennt irgendwen der sich auf arbeit irgendwelches werkzeug in die handgekloppt hat, oder anders zu schaden gekommen ist.
Dann kommt zwar gerne ein „das gehört halt dazu“, aber ganz ehrlich, dann halt ohne mich.

Ist das wirklich ein vorurteil oder wird immer nur behauptet, dass das so wäre, seit jahren hab ich ehr das gefühl, dass studierende und nicht-Handwerks azubis dafür geshamet werden sich ja würs handwerk zu fein zu sein, anders rum nehm ich das kaum wahr

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Sehe ich ähnlich.
Aber es bleibt die Frage wie man Anerkennung definert.
Es gibt natürlich einmal die Ebene das die Leute Respekt vor deiner geleisteten arbeit haben und auch vieleicht äußern.
Aber es gibt auch noch die Ebene wie viel bekommt man am Ende ganz konkret für seine Arbeit bezahlt und wie kann ich als Arbeiter Einfluss auf meine Arbeit nehmen und wie sie läuft.
Das ist auch eine Form der Anerkennung.

Aber ja, die Tischler zum Beispiel die ich kenne, den wird mit ihrer Arbeit fast schon manchmal Bewunderung entgegengebracht.
Aber es ist ähnlich wie zu Coronazeiten.
Was kann ich mir vom Applaus leisten?

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Man sollte den Zeitvorteil nicht unterschätzen. Wenn man nach der Realschule in eine Lehre geht (optimalerweise noch bei den Eltern wohnend), verdient man schon etwas. Wenn man das investiert, baut sich durch Zinseszinsen ein ordentlicher Vorsprung auf, den man als Akademiker erstmal aufholen muss. Bei letzterem kommt man ja sehr oft auch erstmal mit Schulden aus der Ausbildung, mit Bafög bis zu 10k bei anderen Krediten noch mehr.
Die rein finanzielle Entscheidung kann durchaus auch positiv für den Handwerksberuf ausfallen.

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Lol :sweat_smile:

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Ich kann mir vorstellen, dass viele Menschen im Handwerk glücklicher werden könnten als mit einem Bullshit-Job im Büro, wo man den ganzen Tag Quatsch in den Computer eintippt.

Das Handwerk/die Ausbildung müsste besser vermarktet werden, damit es attraktiver erscheint. Und natürlich würde es helfen, an ein paar Stellschrauben zu drehen, was Arbeitsbedingungen und Arbeitsatmosphäre angeht.

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Nicht bei Banken, bei Aktieninvestitionen.

Oooooder - ich weiß, ist ne verwegene Idee - man zwingt Banken dazu wieder Zinsen herzugeben.

Hat man doch mit Erhöhung des Leitzinses.

Wenn man voraussetzt, dass die Ausbildung 3 Jahre geht und das Studium 5 Jahre und danach beide Personen anfangen Vollzeit zu arbeiten dauert es im Schnitt 7 Jahre, bis die studierte Person genau so viel verdient hat wie die mit Ausbildung. Danach ist dann die Person mit Studium vorne. Das hab ich mal vor längerer Zeit in einer Studie gelesen.

Natürlich wird da nur das Arbeitseinkommen einbezogen und keine Zinsen/Investitionen usw.

Das ist schon ein ganzes Stück. Und wenn man dann nicht die Regelstudienzeit schafft, was wohl den meisten so geht, sind es dann eher 10 Jahre oder mehr.

Bisher kommt davon aber genau nix an. Die Habenzinsen sind immer noch bei de facto 0. Da muss ich ja ausnahmsweise mal unsern Minister Rauch loben, der da jetzt sogar ne Klage eingebracht hat. Aber bis da was wirkliches passiert, dauert das auch wieder ewig.

Ja, die Zinsen sind wichtig, dass sich die Rechnung ausgeht und natürlich die Schulden vom Studium, falls vorhanden. Es gibt ja auch genug schlecht bezahlte Akademikerberufe, gerade im sozialen Bereich, da ist die Kluft dann noch größer.

@godbrakka in Deutschland gibt es definitiv wieder verzinste Tagesgeldkonten. 3,5% habe ich jetzt auf die Schnelle gefunden.

GIbt doch mitlerweile fast überall 2-3,7%?

Und @Kaineahnung dann seids ihr uns was voraus. Bei uns schauts da viel schlechter aus aktuell.