Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt (Teil 5)

Stimmt, danke für die Korrektur!

Die FAZ weiß die Prioritäten richtig zu setzen

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Anrisstext von ChatGPT schreiben lassen und nicht nochmal Korrektur gelesen.
Jede andere Erklärung wäre noch schlimmer

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Nein. das ist schon ein Mensch.

Das ganze ist ein Text der verschiedenen Themen des Tages aufgreift (ähnliches gibt es auch bei Zeit). 1 Thema war der Unfall, 2 Thema war Spargelsaison 3 Thema Klima und Wald (+ Weinreben) 4 Kindergrundsicherung und nmoch einige andere kurze Stichworte
(Themen sind meist, etwas schlechtes, dann gute Nachrichten/Feuilleton, politisches)

Im Einleitungstext wird immer versucht die Themen so halbgar zu verknüpfen

Carsten Knop:
das war eine schreckliche Nachricht am Morgen, die zeigt, dass Baustellen lebensgefährlich sein können. Durch herabfallende Fassadenteile ist am Montagmorgen auf der Hochhausbaustelle „Four“ in der Frankfurter Innenstadt ein Arbeiter getötet und ein weiterer verletzt worden. Respekt vor der Leistung, die dort Tag für Tag abgeliefert wird, sollte man nicht nur haben, wenn man die Baustelle betrachtet. Das sollte auch für diejenigen gelten, die dort bald leben und arbeiten.

Darum soll es heute gehen, und im Gedenken gerade deshalb um das Leben per se: Man muss es in den Momenten, die einem vergönnt sind, genießen – ob beim Spargel oder beim Wein.

Heute in Rhein-Main: Tod auf der Baustelle

joa, weiß nicht ob das als Aufreger taugt, wie squidward das andeutet Aber kann man wohl als nicht so geschmackvoll empfinden

„Aufreger“ weiß ich auch nicht.
Geschmacklos auf jeden Fall.
Ich stell mir halt vor, das lesen auch die Angehörigen des verstorbenen Menschen…
…na die können ja Trost in Wein und Spargel suchen…
…wird sicher helfen.
Schon sehr zynisch und empathielos, tbh.

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Der von dir zitierte Abschnitt ist ja ok weil die Überleitung dort durch die Länge deutlich besser ausformuliert werden kann. So knapp wie im Screenshot wirkt das auf mich auch sehr pietätlos. Da hätte man vielleicht besser eines der anderen Themen nehmen können.

Gibt’s im Fernsehen auch:

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Da geht ein großer Denker :frowning:. R.IP.

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Man kann sich nur an den Kopf packen. :facepalm:

Inwieweit man nun dem zustimmt, oder der Kritik daran mehr zugeneigt ist, mal dahin gestellt.

Aber wenn ich mal z.b. so manche UN Äußerungen der letzten Zeit so überfliege zu Israel, oder so Sachen wie den Vorsitz der Frauenrechtskommission. Stelle ich mir schon die Frage: Wo führt das aktuell hin?
Ich bin jetzt kein Experte was UN Kommissionen, Zusammensetzungen ect betrifft.

Aber mal ab vom Sicherheitsrat, wenn die Masse der Teilnehmer(von der Anzahl und auch Bevölkerungsgröße) eine anderes Wertebild oder Weltbild vertritt wie „wir“, wer nähert sich dann wem an?
Da ist man ja noch nicht mal bei so Ländern wie den USA, wo man ja aktuell auch den Eindruck haben kann, man entwickelt sich in diesen Fragen nur noch zurück.

Aber verschiedene Ansichten und Versuche Fortschritt zu stoppen gabs ja schon immer. Trotzdem scheint mir „der Westen“ (und generell ein großer Teil der Welt) doch recht einig zu sein was gute grundsätzliche „progressive“ Werte sind. Wie Abbau von Diskriminierung und Ungleichberechtigung etc.

Wir sehen halt auch ein starkes Aufbäumen gegen diese Entwicklung. Aber das ist eigentlich keine neue Entwicklung, denke ich.

Vielleicht habe ich nur nicht ganz verstanden worauf du hinaus willst.

Es geht in der Studie darum, dass sich große Teile der Welt (Asien, Afrika) nicht den Wertvollstellungen des Westens so annähern, wie man es vielleicht erwarten könnte. Trotz wirtschaftlichem Aufschwang/Modernisierung/ökonomischem Wohlstand in diesen Ländern.

Was so Dinge wie Akzeptanz von Homosexualität und emanzipatorische Werte angeht.

Jap, ich war etwas missverständlich. Es ging mir vor allem um die Erwähnung der USA, UN etc. in dem Zusammenhang.

Der Teil mit afrikanischen und asiatischen Ländern ist schon interessant, auch wenn ich da nicht tief genug drin stecke um wirklich beurteilen zu können wohin die Gesellschaft sich so entwickelt.

Naja man könnte auch polemisch die Frage stellen, bzw das wird ja teils auch tatsächlich so formuliert, „Wer seid ihr, dem Rest der Welt ihre Werte aufdrängen zu wollen?“

Wenn Asien, Afrika ect sich gleichberechtigt in die UN einbringen und das auch einfordern, wie ist dann die Mehrheits?, Konsens? -Meinung der UN zu z.B. Frauenrechten, Homosexuellen oder Juden?

Oder mal stellt polemisch die Frage wer hat in diesen Ländern die Machtfrage für sich geklärt und wie und sprechen diese Mächtigen dann wirklich für alle in ihrer Gesellschaft?

Im Fall der UN ist es recht einfach, da erklärtes gemeinsames Ziel der Schutz der Menschenrechte ist, die in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte definiert sind.
Präambel: „Alle Menschen sind frei und gleich an Würde und Rechten geboren.“
Wenn ein Staat Mitglied der UN ist, kann man seine Gesetzgebung und gesellschaftlichen Strukuren an diesen Werten messen, er hat ihnen ja zugestimmt.

Das Ideal sind auch nicht zwangsläufig Mehrheits- oder Konsensentscheide (auch in Demokratien z.B.). Wenn sich die Mehrheit entscheidet (oder ein Konsens ensteht), alle blonden Männer zu exekutieren, dann steht das trotzdem den grundlegenden Werten des Gesellschaftsvertrags entgegen und somit ist dieser Mehrheits- oder Konsensentscheid nichtig.
Außerdem bedeutet Demokratie nicht Tyrannei der Mehrheit.

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Die Überlegenheit der eigenen Moralvorstellungen lässt sich auch schlecht argumentativ stützen, wenn man gleichzeitig völkerrechtswidrig Zivilisten bombardiert, entführt und foltert, wie es die USA vor allem getan hat. Oder die eigene Kolonialgeschichte unzureichend aufgearbeitet hat, wie es bei den europäischen Ländern der Fall ist. Dazu kommt ja noch, dass Asien und vor allem Afrika weiterhin vom Westen ausgebeutet werden. Vom Thema Migration und Klimawandel ganz abgesehen. Da würde ich als zum Beispiel Namibia zu Deutschland auch sagen, geht uns nicht mit Rechten für Homosexuellen auf den Sack, wenn ihr noch nichtmal zu eurer Schuld am Völkermord der Herero und Nama steht.
Dazu kommt noch natürlich, dass viele Länder in Afrika und Asien weiterhin Autokratien sind, die freies, progressives Denken generell unterdrücken. Und China hat ja auch gezeigt, dass man keine Demokratie sein muss, um wirtschaftlich Erfolg zu haben. Wieso also sollten sich die Leute da in ihren Moralvorstellungen dem Westen anpassen? Das zu tun bringt ihnen keine wirtschaftlichen Vorteile, zumindest nicht zwingend. Und auf individueller Ebene bringt einem das nur Nachteile.

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ok hab die gerade mal durchgeschaut, seit 1945 gibts die so schon oder? nunja…von den 193 Unterzeichnern nehmen das wohl einige nicht so genau würde ich meinen.

ja mir gehts auch erstmal nicht um spezifische Entscheidungen, sondern eher um den allgemeinen Umgang, die allgemeine Haltung

Wenn ich an manche Ansagen von Herrn Guterres denke, die recht bald nach dem 7.10. in Richtung Israel kamen, hab ich mich schon gewundert, wie einseitig dies vor allem zu dem Zeitpunkt war.

Oder Abstimmungen den Krieg Russlands zu verurteilen. usw

Alle Mitgliedsstaaten haben aber auch 2015 (?) noch die SDGs unterzeichnet, die zwar nicht nur, aber auch auf Themen wie Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit zielen. In wie weit jeder Staat die einhält bzw. für ihre Erreichung Anstrengungen unternimmt, steht natürlich auf einem anderen Blatt.

Die „Idee“ von allgemeinen Menschenrechten, die allen Menschen gleichermaßen zustehen, ist wesentlich älter und findet im Zuge des historisch-philosophischen Prozess der Aufklärung gesetz- und gesellschaftsvertraggebende Entsprechung etwa in der Unabhängigkeitserklärung der USA 1776 oder in der französischen Revolution 1789-1799 und Junirevolution 1830.
Innerhalb der UN war die allgemeine Erklärung der Menschenrechte direkte Folge aus den Grauen der beiden Weltkriege, insbes. WWII und den industriellen Massenmorden Nazideutschlands v.a. an Juden.

Man muss auch nicht alles in Bezug zueinander sehen, das keinen gemeinsamen Bezug hat, miteinander relativieren oder gar im Extremfall behaupten, wenn man selbst nicht völlig frei von Verfehlung ist, dürfe man andere nicht kritisieren.
Wenn du deine Frau schlägst, darf ich das unabhängig davon kritisieren, dass ich eine Homosexuelle geschlagen habe (überspitztes hypothetisches [!] Beispiel).
Oder wenn ein U-Bahnfahrer öffentlich über Lautsprecher Jugendliche rassistisch beleidigt, darf man das unabhängig davon kritisieren, ob die Jugendlichen vorher randaliert haben.
Natürlich ist beides zu kritisieren und ggf. zu sanktionieren. Aber das eine Fehlverhalten entschuldigt oder relativiert weder das andere, noch führt es dazu, es nicht kritisieren zu dürfen.

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