Könnte man theoretisch mit Pauschalverträgen machen, aber warum sollte sich darauf ne Baufirma einlassen und das Risiko tragen oder sie würden das Risiko einpreisen und dann ist es vermutlich dem AG zu teuer oder wenn sich die Baufirma verschätzt, geht sie pleite und fertig ist es dann auch nicht.
Irgendjemand muss das Risiko tragen. Bei einem gigantischen Auftrag wie das Pergamon-Museum ist wohl kein Bauträger in der Lage, das Risiko zu tragen. Dafür ist das Projekt einfach zu groß. Wenn sich eine Sache verzögert, muss ein großer Teil des Plans neu aufgeschlagen werden. Daran Pleite zu gehen, kann sich niemand leisten.
Damit bleibt das Risiko beim Auftraggeber hängen.
Die Leute, die in solchen Baubüros sitzen, sind ja keine unfähigen Idioten, die einfach würfeln, wie teuer das Projekt wird. Es ist nur wie bei Wetter-Vorhersagen: Je größer das Projekt ist, desto schlimmer sind Folge-Probleme, was darauf folgenden Probleme und Schritte verzögert.
Also all das ist jetzt irgendwie nicht überraschend, wenn man bedenkt das da irgendwie mal 10 Jahre und 500 Millionen Mark angegeben wurden, war damals ja schon unrealistisch bei 5 Museen, wovon eines komplett kaputt war und da noch ein Neubau dazu kommen sollte.
Am Ende kann man immer nur wieder sagen: Es werden immer erst mal niedrige Kosten und Bauzeit von allen Beteiligten angesetzt, damit die Öffentlichkeit zustimmt und es starten kann und erst dann kommen nach und nach die wahren Zahlen raus, so lief es bisher doch immer.
Erschrecken tut mich das echt nicht mehr und naja, sollen sie es halt fertig machen, denn gemacht werden muss es ja.
Die Leute in den Baubüros wissen aber auch, dass das billigste Angebot den Zuschlag bekommt und planen das auch dementsprechend. Da ist dann halt keinerlei Luft für irgendwelche Probleme oder Verzögerungen, die bei Großprojekten nun mal passieren.
Das ist ein Mythos. Bei einer Ausschreibung - auch bei EU-weiten - muss man nicht das billigste Angebot nehmen. Es wird vorher ein Vergabekatalog ausgearbeitet, bei dem der Preis ein gewisses Gewicht hat. Man muss nur transparent argumentieren können, warum es sinnvoll ist ein teureres Angebot anzunehmen.
Ja und auf den Papierkram hat niemand Bock. Und es macht doch einen Unterschied für die Firmen, die Angebote schreiben, weil die mit realistischen niemals den Zuschlag bekommen würden. Bei dreifachem Preisunterschied wird die Argumentation nämlich auch ungleich schwieriger.
Meine Frau hat vor einer Weile eine Ausschreibung im Flugzeugbau machen müssen. Da ist „Preis“ auch nur ein Punkt und der wichtigere ist „Ist das, was angeboten wird, zu leisten“
Und am Ende des Tages kann ich mir nicht vorstellen, dass der Papierkram für „Ja, aber wir glauben nicht, dass Hochbau Müller das für 2.50 und einen Kasten Bier schafft“ schwieriger und aufwändiger ist, als der Papierkram für „Kostet jetzt doch das vierfache wie geplant, uwu“
Oder ist das für das Verwaltungspersonal ein Zukunftsproblem
Im Vergabekatalog werden gewisse Dinge verschieden bepunktet, haben zwei Anbieter die gleiche Punktzahl, unabhängig davon in welchen Bereichen, dann bekommt derjenige mit dem niedrigsten Preis den Zuschlag.
Zumindest auf kommunaler Ebene wird das so gemacht. Selbst dann wenn es unrealistisch scheint. Daher muss der Vergabekatalog sehr gut durchdacht sein um Scharlatane auszuschließen.
In der Schweiz fliegt grundsätzlich erst mal der günstigste Anbieter raus um dem Preiskampf zumindest etwas Einhalt zu gebieten.
Ja, ich weiß. Deswegen braucht man ja zum Erstellen des Katalogs teilweise so lange.
Ich vergebe gerade eine Straßen- und Entwässerungsplanung in einem Großprojekt, da muss man schon echt aufpassen, weil gerade im Bereich Straße echt viele unseriöse Anbieter einfach mit Kampfpreisen reingehen und dann Nachforderungen bis zum geht nicht mehr stellen.
Am schlimmsten sind die, die nicht mal Mindestlöhne bezahlen, dies aber vertuschen. X Arbeitetende angeben aber mit X+ Arbeitenden anrücken. Oder sie pfuschen, gehen dann Insolvent und dann sitzt man vor einem Schrottbau und muss erst mal jemanden finden, der das wieder in Ordnung bringen kann oder möchte.
Am Besten ist doch immer noch im Vorfeld die Firma des Vertrauens zu kontaktieren, den Katalog auf diese zuzuschneiden und dieser dann den Zuschlag dafür zu geben.
In der Schweiz könnte der geplante Atomausstieg wieder aufgehoben werden. Überrascht mich aber kaum, da im Bundesrat die bürgerlich-rechten (SVP und FDP) eine Mehrheit haben (4:3) und mit Albert Rösti der ehemalige Präsident von Swissoil (Dachverband der Schweizer Brennstoffhändler) 2023 der neue Minister des UVEK (Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikations-Ministerium) wurde. Ist auch eine Bankrotterklärung…
Hoffen wir, sie kommen damit nicht durch.
Jahr | Gold | Silber | Bronze | Gesamt |
---|---|---|---|---|
2024 | 12 | 13 | 8 | 33 |
2021 | 10 | 11 | 16 | 37 |
2016 | 17 | 10 | 15 | 42 |
2012 | 11 | 19 | 14 | 44 |
2008 | 16 | 10 | 15 | 41 |
2004 | 13 | 16 | 20 | 49 |
2000 | 13 | 17 | 26 | 56 |
Aber besser als bei der letzten Olympiade.
Zwar insgesamt weniger, aber dafür mehr Gold und Silber
Ne, wenn es darum geht Deutschland zu bashen, benutzen wir natürlich das amerikanische Wertungssystem.
Müsste man eigentlich mal umrechnen auf die 329 Entscheidungen und wie viele davon überhaupt eine deutsche Beteiligung hatten und dann noch die Anzahl der 427 deutschen Athleten dazu ins Verhältnis setzen. Das dann im Vergleich zu den anderen Nationen und ich glaube Deutschland wäre nicht mehr in den Top 10 dabei.
Ja dann passt es so, die Schmach das Deutschland sich nicht beim Gewichtheben qualifizieren konnte, darf nie vergessen werden
Wenn du das pro Athleten rechnest, musst du bedenken, dass 15 Fußballerinen sich eine einzigen Eintrag im Tablaeu teilen.
Ansonsten noch pro Einwohner oder per GDP sortieren.
Dieser Youtube-Channel hat vor 2 Jahren ein paar Breakdowns gepostet. Keine Ahnung, ob die Person das wieder macht.
Wenn wir nicht massiv Geld in die Sportförderung stecken, was eben auch Trainergehälter, Breitenförderung und nicht nur Leistungsförderung etc. beinhaltet, braucht man keinen Gedanken daran verschwenden das Deutschland unter die Top 6-8 kommt.
Muss das überhaupt? Ich finde, da gibt es weitaus sinnvollere Themen, in die Geld investiert gehört (Schiele da z.B. Richtung Pflege, Schulbildung und so…). Ob man jetzt paar mehr Medaillen gewinnt oder nicht, ist doch scheiß egal?
Grundsätzlich ist Sportförderung ja etwas wovon die Gesellschaft auch profitiert. Und das sind sicher auch deutlich geringere Investitionen als sie in der Bildung oder Pflege notwendig sind.