Darum sag ich ja, das ist nichts was man Vereinen oder der Polizei alleine überlassen sollte. Machen es die Vereine ist „nichts“ mehr ein Risikospiel, weil es zu viel Geld kostet. Überlässt man es der Polizei ist jedes Spiel eines, weil man eben gut Geld kassieren und auch bei kleinen Spielen mal Personal und Ausstattung testen kann und es wird ja bezahlt.
Das ist mal wieder so deutsch. 
„Das ist nicht komplett und unumgänglich ausformuliert, und bis ins kleinste geplant! Es daf keinen Interpretationspielraum geben!“
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Sorry aber das bezweifel ich.
Erstens „verdient“ die polizei da nicht daran, die kriegen das geld nicht.
Die kriegen nur blaue Flecken oder schlimmeres, wenn sie mit Randaliereren und Ultras und anderen Gewalttätern zu tun haben.
Wenn es nach der Polizei geht, ist „keine vorkommnisse“ das beste.
deswegen mögen Polizisten zb Metal Festivals.
10-20 Mann und Frau im Eingangsbereich, ab und an laufen mal ein paar Patrouille übers Festivalgelände, werden überal gegrüßt und alles ist ok, vor allem jetzt wo Cannabis legal ist.
Hab mich schon Mehrfach mit Cops auf Festivals unterhalten und da ist nichts von „gott wäre das geil wenn wir die scheiss metalheads hier mal schön wegprügeln könnten“, sondern die sind einfach froh, mal einen Einsatz zu haben, wo einfach mal 5 Tage Ruhe ist und es gesehen auf die Anzahl der Leute, quasi nichts gibt.
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Wie die kriegen das Geld nicht? Natürlich nicht per Überweisung oder im Geldkoffer. Aber wenn ein überambitionierte Einheit meint „oh da brauchen wir aber dringend den neuen Wasserwerfer-Panzer, können wir gleich mal testen wie das Ding so läuft“ wird genau der in Rechnung gestellt. Völlig egal, ob der Verein sagt, dass da bestimmt nichts passiert, weil es die letzten 10 Jahre in allen Begegnungen auch friedlich verlaufen ist.
Gibt es aber, wie bisher, diese Kostenübernahme nicht wird dann schon das jeweilige Innenministerium im Vorfeld schon „moment mal…“ sagen.
Das streite ich absolut nicht ab. Ich glaube auch nicht, dass die Mehrzahl an Polizisten Bock auf Eskalation hat, ich sage ja auch nicht, dass die diese hervorrufen wollen, trotzdem könnten die sich ja jetzt auch einfach grob verschätzen, was aber nicht schlimm ist, der Verein muss ja so oder so zahlen.
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Woher hast du denn die Info, dass das Beschaffungssystem der Polizei so einfach funktioniert?
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Ähh ok. Ich dachte eigentlich das wär selbstverständlich. In den Medien hab ich auch in der Vergangenheit nur gelesen, dass es ja schwierig bis unmöglich sei, solche Drohnen vom Himmel zu holen. Hab ich mich auch schon gefragt, warum das als so unmöglich erscheint. Aber dass es nicht legal war, meine Güte.
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Naja Schusswaffeneinsatz der Bundeswehr im Inneren ist nun mal aus guten Grund sehr stark reglementiert.
Würde eher ankreiden, dass die Gesetzesänderung hätte schneller entstehen sollen.
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Du kannst halt auch nur bedingt abwägen wo deine mumpeln runterkommen nachdem du auf die Fliegende Drohne geschossen hast, hatte schon Gründe das uns auf Wache nahe gelegt wurde evtl. Wahrnschüsse nicht in die luft abzugeben.
Ist schon sinnvoll da die rechtliche Absicherung zu haben das du als Soldat nicht für evtl beschädigte Autos oder schlimmeres belangt wirst.
Habe ich natürlich nicht und will das alles auch nicht unterstellen. Aber wieso man diese Gefahr überhaupt erst schafft ist mir absolut rätselhaft. Für mich gehört die öffentliche Sicherheit, auch nicht in Einzelfällen, von privater Seite her finanziert.
Den Satz verstehe ich nicht.
Das Problem bei Fußball ist ja nicht eindeutig zu beantworten.
Wenn ich oder du zb in der größ0ten AFD Hochburg, für nächsten Freitag ein Punkkonzert plane und da 500 Punks kommen, ist das quasi das Konzertäquivalent zu einem Hochrisikospiel,
Im Club/Konzertlocation kannst du als Veranstalter für Sicherheit sorgen und evtl gerade noch vor der Tür.
Aber wenn es zb zu Problemen, Schlägereien, Ausschreitungen in den Straßen vom Konzert zum Bahnhof oder sonstwie gibt, da kann ja der Veranstalter gar nichts machen, sondern es ist Grundsätzlich erstmal die Polizei zuständig.
Bei Fußball ist nur der Maßstab das Problem, weil man es auf einmal mit vielleicht 500 oder 5000 problematischen Leuten zu tun hat aus einer masse von 50 oder 100 000
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Das meine ich doch. Das Spiel kann nur (sicher) stattfinden, wenn zumindesrt eine gewisse Polizeipräsenz garantiert ist. Durch das Urteil wird jetzt aber quasi gesagt „wenn ihr nicht zahlt kommen wir nicht“ und dann kann das Spiel also nicht stattfinden. Auch ein Fußballclub kann nichts gegen Schlägereien und Ausschreitungen vor den Stadien oder in Bahnhöfen machen.
Und bei deinem Punkkonzert vs. AfD-Veranstaltung sagt ja auch niemand, ihr zahlt jetzt erstmal den Polizeieinsatz.
Warum schaffen es denn die Basketball, Handball, Eishockeyvereine oder eine Leichtathletik-WM,EM oder Olympia, dass deren Fans nicht die halbe Stadt auseinander nehmen?
Oder im Wintersport aktuell hört man nix von randalierenden Skisprung-Fans oder Schlägereien zwischen Deutschen und Österreichern?
Warum findet das nicht im Motorsport statt, wo genauso Fangruppen aufeinander stoßen?
Genau das ist doch die Frage, die keiner von eurer Seite, die diese Kostenbeteiligung ablehnt, beantworten kann oder möchte
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Und Fußballspiele sind halt ein bekanntes Problem, was nicht nur einmalig, sondern praktisch jede Woche Auftritt, und das seit etlichen Jahren. Da kann man ruhig die Vereine mehr in die Verantwortung nehmen.
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Der Vergleich hinkt aber. Beim Fußball sind es die Fans, die oft Probleme machen. Und nicht irgendwelche Leute, die sich an der Veranstaltung stören und die Sicherheit der Zuschauer/der Veranstaltung gefährden.
Das würde mich stark wundern. Ich hab es so verstanden, dass das Urteil bedeutet „Wenn wir begründete Annahme haben, dass Polizeipräsenz notwendig ist, dann wird die euch zukünftig auch in Rechnung gestellt werden können.“ - was ein riesen Unterschied ist zu „wenn ihr nicht bezahlt kommen wir nicht“.
Also du betrachtest es schon sehr vereinfacht, als wäre die Polizei ein reiner Dienstleister, der jetzt durch das Urteil Anspruch auf Vorkasse hat und gewinnorientiert handeln würde.
Du findest das Urteil nicht gut, was auch ohne weitere Gründe völlig legitim ist. Das musst du nicht so krampfhaft versuchen zu begründen mit simplifizierten, unrealistischen Beispielen.
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nein es ist doch genau andersum
„wir kommen, weil es bei euch dauernd ausschreitungen gibt, aber ihr müsst zahlen“.
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Ich behaupte überhaupt nicht, dass Fußball kein Problem mit Teilen der Fans hat, weiß nicht wo du das heraus liest.
Ich lehne sie doch überhaupt nicht ab. sondern sage, dass da klare Regeln getroffen werden sollten und nicht einseitig ein Gefahrenpotential willkürlich festgelegt werden kann.
Ich sehe hier nur die Gefahr, dass man hier alles irgendwie begründen kann. Kann natürlich auch sein, dass sich das bei Umsetzung schnell im Nichts auflöst und die Polizei vernünftig ran geht, umso besser. Aber solche Dinge wie jetzt während den Geschehnissen rund um den AfD-Parteitag lassen mein Vertrauen in die Polizei leider mehr uneingeschränkt.
Dagegen sage ich ja nichts. Aber wenn da 500 Polizisten bei Wolfsburg gegen Hoffenheim auflaufen, nichts passiert, kann dann Wolfsburg sagen, dass sie nichts zahlen, weil ja auch 50 Einsatzkräfte gereicht hätten?
Ich glaube aber ich werde mich von dieser Diskussion hier fernhalten. Glaube ich kann meine Bedenken hier nicht gut rüberbringen, was aber auch nicht weiter schlimm ist und ich mache hier niemandem einen Vorwurf, zumal das bislang trotz des Urteils ja alles nur eine akademische Diskussion ist, bisher ist das ja noch nirgendwo umgesetzt und es ist offen ob das überhaupt jemals flächendeckend der Fall sein wird.
Das entscheiden ja im zweifel die Gerichte.
Wenn die Polizei nachweisen kann „hey die letzten x spiele gab es jeweils 500 verletzte, deswegen mussten wir hier präsent sein“ wird der Verein wohl pech haben.
Läuft die Polizei dagegen mit 500 Mann und Wasserwerfer bei „Oma Ernas Strick Festival“ auf, wo 200 Großmütter in einer Halle stricken und auf der bühne spielt Rolf der lustige Musikant, ja dann wird die Polizei wohl , wenn sie so blöd ist, sowas zu machen und dann zu versuchen das in Rechnung zu stellen, baden gehen
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