Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt

Ich weiß es ungesehen. 110% die Partei! :nicenstein:
Ich bräuchte einen für die Kommunalwahl.
@Pommesruppel Ich habe einen Buddy für den Egalaal gefunden, den Kommunalwal!

Hey, was ist da los? :beansad:

Meteorologen warnen vor weiterem Dürresommer

Ist aber irgendwie reißerisch. Im Grund sagt er: WENN es so trocken bleibt, DANN wird es blöd. Ist mMn keine klare Vorhersage, eher eine logische Schlussfolgerung.

“Sollte die trockene Witterung in den kommenden Monaten anhalten, könnte sich die Dürre des Jahres 2018 wiederholen oder sogar übertroffen werden”, sagte der Leiter der DWD-Agrarmeteorologie, Udo Busch.

Das Problem ist eher, dass wir letztes Jahr schon Dürre hatten und dadurch
a) trockenere Wälder haben – schlecht wegen Waldbrand
b) Reserven für Dürren schon letztes Jahr verbraucht haben

Ist trotzdem scheiß Lage, aber bei solchen Themen muss man sehr genau arbeiten und nicht direkt überdramatisieren.

Also bei mir regnet es gerade in Strömen. Immer diese Lügenmeterologen.

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Ja man kann in Fotos aus einem PR-Flimchen auch echt viel reinInterpretierern. Woher kommt eigentlich die Annahme, dass Werbung der Deutschen Bahn die deutsche Gesellschaft repräsentieren muss?

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Seit der Schlichtung von Stuttgart21 und wie alles was die Gegner behauptet haben nach und nach wahr wird ist die Bahn halt sein ganz spezieller Freund :wink:

Wieso? Hast du so und so keinen bock und stimmst abwechselnd mit ja und nein?

Hä? Worauf bezieht sich das ja und nein? Ich halte das EU Parlament für nicht besonders Demokratisch und die Partei ist eine der letzten ehrlichen Stimmen dort. (Siehe die Causa Erdogan oder Artikel 13).
Dass das nicht erwünscht ist beweist der Anti Die Partei Paragraph, aka die von der CDU initiierte 3% Hürde. Deswegen gehe nehme ich an der nächsten (also der nach dieser) EU „Wahl“ höchstwahrscheinlich gar nicht mehr teil.

Auf Kommunaler Ebene sehe ich noch Möglichkeiten etwas zu bewegen. Da muss ich mich echt mal informieren. :thinking:

@hfb11

Damit kann ich gut leben :smiley:

An Politikern war eine Luxenburgische Grüne oben und dann ein deutscher SPD´ler auf Platz 2.

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Woher kommt diese Wahrnehmung? Das Parlament ist die einzige demokratische Institution, die die EU überhaupt hat. Jeder Abgeordnete da ist gewählt. Vielleicht noch der Rat, weil da die gewählten Regierungen der Länder drin sind.

Nur weil da Entscheidungen raus kommen, die man nicht mag, heißt das nicht, dass es undemokratisch ist.
Und ich bin mir des Lobbyismus-Problems natürlich sehr bewusst, aber es sind legitimierte Abgeordnete.

Das Undemokratische an der Union ist wenn dann die Kommission. Da sitzen ungewählte Beamte. Und die Kommission ist dem Parlament trotzdem gleich gestellt. Da liegt das Problem.
Die Kommissare sollten aus dem Parlament gewählt werden und der Spitzenkandidat der EU-Wahl bindend auch Kommisionspräsident werden. Momentan nennt man sie zwar Spitzenkandidaten, aber theoretisch muss sich die Kommission bzw. der Rat nicht daran halten.

Oder man macht es wie die Länder und wählt eine Art „EU-Kanzler“ im Parlament, der dann EU-Minister bestimmt. Wie bei uns in der BRD.

Ich finde es langsam ziemlich redundant, dass nur über die EU gemeckert wird. Die Idee der EU steht für mich immer noch über etwaigen Konstruktionsfehlern.

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Du machst nicht gerade Werbung für die EU. :kappa:

Wenn sie nur tun was der Typ mit dem Geldkoffer und die Koalition zu hause (nach diversen „Parteispenden“) verlangen ist es egal dass die Bürger vorher ein Kreuz gemacht haben.

Ja, und sobald es eine annähernd demokratische Veranstaltung wird gehe ich vielleicht auch wieder zur „Wahl“.
Die Idee ist super, die Umsetzung ist leider mangelhaft und korrupt. Schade.

Seit über 10 Jahren beschweren die sich über geringe Wahlbeteiligungen. (Ich war in der Berufsschule mal an einem Projekt zur Erhöhung der Wahlbeteiligung beteiligt) Selbst den Leuten diese Wahl bei anderen Wahlen unterzujubeln hilft kaum. Und dann kommen sie mit grandiosen Ideen wie der Sperrklausel. :smiley:
Ich bin wegen der Demokratievermeidung in Form Sperrklausel echt so sauer, dass die mich nach dieser Wahl erst mal gern haben können. :stuck_out_tongue:

Mein Post versucht ausgewogen auch die Fehler der EU darzulegen, aber ich finde die Verteufelung halt langsam ermüdend. Ich kann nur noch einmal wiederholen: Die Idee steht bei mir über den Konstruktions- und aktuellen Handlungsfehlern.

Das ist ein riesiges Projekt bei dem unzählige Interessen berücksichtigt werden müssen, unterschiedliche politische Mentalitäten, historische Erfahrungen etc… Dass das einfach klappt ist ziemlich schwer, sogar nach so vielen Jahren des Bestehens.

Es ist ein riesiges Friedensprojekt, das einen der wenigen wirklich verdienten Friedensnobelpreise bekommen hat und es macht mich fassungslos, dass die EU jahrelang auf die Gurkenkrümmung reduziert wurde.

Ich würde mir in Zukunft sogar die Vereinigten Staaten von Europa wünschen. Das ist momentan absolut utopisch mit den Flüchtlingen, der unterschiedlichen Fiskalpolitik und entstehenden Autokratien in Osteuropa (Ungarn, Polen). Aber irgendwann wird das klappen.

Ja. Diese Probleme leugne ich gar nicht. Aber bei diesen Abgeordneten hat man eben die Wahl sie beim nächsten Mal nicht mehr zu wählen. Das ist Demokratie. Dann wählst du eben jemanden bzw. eine Partei, die diesen Lobbyismus und der undemokratischen Kommission an den Kragen geht.

Wenn du - wie du anscheinend stolz ankündigst - nicht wählen gehst, änderst du gar nichts.

Ich hab nichts gegen DIE PARTEI. Ich bin ein ausgesprochener Fan von Sonneborn und ich bin auch gegen die Sperrklausel. Aber anstatt nicht wählen zu gehen, gehe ich lieber eine Partei wählen, die gegen die Sperrklausel ist.

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Bei mir war irgend so ein Zypriote auf 1. :smiley:

Naja, ich wähle einfach mal diese Grünen. Oder meine ALDE :donnie:

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Wer mehrheitlich korrupte, lobbygesteuerte und konservative Abgeordnete wählt, bekommt eben die entsprechende Politik. Das ist kein EU-Problem, sondern passiert auf EU-Ebene genauso wie in nationalen Parlamenten.

Nirgendwo im System ist festgelegt, dass die Bürger bei jeder Wahl aufs neue Abgeordnete wählen, die ihre Interessen nicht vertreten :man_shrugging:

Meinem Empfinden nach kamen in den letzten Jahren sogar mehr Gesetze, die Wirtschaftsinteressen widersprochen haben, aus der EU, als aus Deutschland. Und viele Lobbyprojekte wurde ganz stark von der deutschen Regierung gepusht.

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„Die Meinung, dass wir immer nur das selbe sagen, ist uns sehr egal
Bis der Baum fällt, muss man immer in dieselbe Kerbe schlagen“

Die EU hat sich hat sich halt in den Kritikpunkt nicht verbessert, also ist die Kritik doch weiterhin gerechtfertigt. Und die Sperrklausel ist sogar ein Beispiel dafür, dass es sich in eine schlechtere Richtung entwickelt. Und von der „Meckert doch nicht so viel“-Fraktion höre ich irgendwie auch selten wirklich konkrete Verbesserungsvorschläge bezüglich der EU.

Die da wären?
Edit: Kurze Suche ergab Linke oder Piraten, wobei letztere vielleicht selbst davon wegrationalisiert werden.

Ich habe nicht das Gefühl irgendwas durch meine Stimme zu ändern. Das ist ja das Problem der EU. Und „kleinere Störfaktoren“ werden jetzt auch ausgesiebt.

Ich würde auch lieber die Partei wählen und wenn eine Chance besteht, dass sie die 3% Hürde schafft (das sehen wir ja dieses Jahr), tue ich das auch. Aber sollte das nicht eintreten sehe ich lieber wie sich winden um sich mit 30% Wahlbeteiligung als „Demokratisch legitimiert“ zu bezeichnen.
2014 waren es epische 42,6%.

Die wenigsten wissen oder verfolgen was „ihr Abgeordneter“ in Brüssel tut. Außer bei Reizthemen wie Artikel 13 schaut denen doch niemand so genau auf die Finger.
Ich konnte bei der schnellen Suche nicht mal eine genaue Aufschlüsselung des Abstimmungsverhaltens über die Sperrklausel finden.

Er hat ja welche gebracht. Aber die Umsetzung davon werden wir nicht mehr erleben.

Deine Stimme alleine wird bei keiner politischen Wahl was ändern. Ob du als Einzelperson jetzt wählen gehst oder nicht, ist quasi völlig irrelevant. Es gewinnt nur doch die Masse an Bedeutung. Das ist ja das Problem, an unser momentanen Demokratie, dass sie nicht wirklich in der Lage ist Einzelinteressen zu vertreten, sondern immer nur in Gruppen denkt, die eine gewisse Größe erreichen müssen. Deswegen entfremden sich so viele Menschen davon.

Nun sitzt er aber nunmal nicht an den entscheidenden Positionen. Und das ist das nächste Problem. Diejenigen, die von dieser Regelung profitieren werden sie nicht abschaffen, sind aber die einzigen, die es abschaffen können. Zum Beispiel hat jede Partei, die über die Sperrklausel kommt, ja unweigerlich einen immensen Vorteil durch die Sperrklausel und damit ein Interesse daran, dass sie bleibt.

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Mir geht es auch um Mitbestimmung. Die Europa SPD ist zwar wegen der Proteste von Artikel 13 abgerückt aber das hat leider nicht geholfen. Für viele andere waren es Bots böse Desinformierer.
Bei TTIP waren die Gegner direkt rechte Polterer. Auf großer Ebene hat man keine Chance irgendwie an der Entscheidungsfindung teilzuhaben. Katarina Barley hat die knapp 5mio Unterschriften gegen Artikel 13 zwar persönlich entgegengenommen, dann aber afaik Koalitionsintern doch für Artikel 13 gestimmt.

Es ist schon auf Bundesebene schwer zu sehen wo man neben dem Kreuz alle 4 Jahre noch wirksam(!) an der Entscheidungsfindung mitwirken kann. Auf der EU Ebene ist es noch schwieriger. Aber wofür gibt es Mail Bots? :kappa:

Auf kommunaler Ebene sieht man viel eher wie sich etwas bewegt.

Anscheinend liest man bei der FAZ meine Forenbeiträge. Anders kann ich mir die Entstehung dieses tollen Artikels nicht erklären.

Trotzdem wird Shapira auf Twitter regelmäßig als „Nazi“ beschimpft, seit er infrage gestellt hat, dass Kampagnen bei Change.org hilfreich im Kampf gegen Rassismus sind.

Geil :smiley:

Auch wenn solche Phantasien von einer „Machtergreifung der AfD“ übertrieben sind – die linken Aktivisten geben zumindest Leuten wie Boris Palmer die Möglichkeit, sich in die Gruppe der zu Unrecht Kritisierten einzureihen. Der umstrittene Grünen-Politiker begann seinen jüngsten Facebook-Post, in dem er die Hautfarbe von Menschen auf der Internetseite der Bahn kritisierte, mit den Worten: „Der Shitstorm wird nicht vermeidbar sein.“ Dass berechtigte Kritik als „Shitstorm“ einer verblendeten Blase abgetan werden kann, dafür ist auch diese Blase verantwortlich. Twitter-Nutzerin Gianna Mariella schrieb dazu: „Feminismus und Antifaschismus ist auf Twitter anscheinend nicht dafür geeignet Menschen zu verbinden. Hier herrscht diesbezüglich eher der GNTM-Spirit: ,Ich bin nicht hier, um Freunde zu gewinnen, sondern um das Ding zu gewinnen.‘“

Preach it brotha

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Parteien wählen, die die Interessen der Menschen vertreten und einen nicht verarschen. Was konkret heißt, Parteien unterstützen, die sich für mehr mehr Transparenz und eine scharfe Regulierung von Lobbyismus einsetzen.

Abgesehen davon: Ist es nicht die Aufgabe der „Mecker“-Fraktion Verbesserungsvorschläge zu bringen? :thinking:

Wen sich Menschen, die eigentlich für mehr Demokratie sind, resigniert aus der demokratischen Beteiligung zurück ziehen, gewinnen erst recht die anderen.

Ist auf nationaler Ebene genau das gleiche. Die meisten wissen nicht mal was ihre Minister oder sogar ihre Kanzlerin eigentlich tut.

Kritik am System ist immer willkommen, aber mich nervt einfach, wenn so getan wird, als wäre Korruption in erster Linie ein Problem der EU und als würde es ohne die EU auf einmal demokratischer zugehen.

Ich dachte die Grünen sind für Multikulti. Oder trifft das nicht auf deutsche Grüne zu?