Also für immer auf Pump leben. Gut, habs kapiert.
ist nicht optimal aber immer noch besser als sich selbst kaputt zu sparen.
anderes thema:
was alles möglich ist, wenn man vergesellschaftet und nicht auf maximalen gewinn ausgerichtet ist
Darum habe ich auch gesagt ich sehe es für mich als Fakt an.
Ich weiß es gibt radikale Meinungen dagegen, jedoch besagt die gängige Meinung Volkswirtschaftslehre, dass man nicht immer Schulden ohne Ende machen kann. Dies ist auch die von mir vertretene Auffassung.
Hier werden wir uns vermutlich nicht einigen können.
meinung != fakt. fakt ist, dass bisher kein staat aufgrund vom prinzip des schulden machens kollabiert ist, sondern nur aufgrund von zu vielen schulden in kürzester zeit.
Sorry, das klingt nach “Guns dont kill people.”
Ja es ist eine gute Idee in guten Zeiten Geld zu sparen, damit wir in den schlechten Zeiten mehr Geld ausgeben können als wir in den guten gespart haben.
nö mal so überhaupt nicht. es ist halt ein unterschied, ob du im jahr 1% des BIP als schulden machst oder eben 50%. im ersten fall wirst du immer gläubiger finden, die dir glauben, dass sie ihr geld zumindest größtenteils zurückbekommen, im zweiten fall eben genau nicht. staatsanleihen von finanziell gesunden staaten gelten nicht ohne grund als eine der sichersten anlagemöglichkeiten. so sicher, dass deutschland zwischenzeitlich die anleihen für 0% zinsen ausgeben konnte. das problem von griechenland, spanien und co war nicht, dass sie schulden gemacht haben, sondern, dass sie keinerlei kontrolle mehr über ihre schuldenstruktur hatten.
Der große vorteil von staaten gegenüber unternehmen ist halt, dass sie keinen fest definierten wert haben und diesen auch nicht verlieren können. Interessanter weise entwickelt sich gerade das land von den ehemaligen schuldenstaaten der EU am besten, welches gezielt den weg der investitionen und nicht des sparens gegangen ist: portugal.
Wissen das die Leute nicht schon seit etwa 2500 Jahren?
Ich wette auch in Griechenland gab es bis zu Schluss noch Leute die wie du oben “nicht alles kaputtsparen” wollten. Irgendwann holt einen die Realität ein.
les richtig, was ich dir geschrieben hab und dann reden wir weiter. dein “argument” habe ich schon oben schon entkräftet.
Jaja, sich konstant ein bisschen zu verschulden ist viel weniger schlimm. Sehe ich anders.
Man könnte einfach das vorhandene Geld besser verteilen. Zum Beispiel weniger in von der Leyens als “Berater” tätigen Familienklüngel bei der Bundeswehr oder das Schmiergeldgrab namens BER.
Man wird immer etwas finden wofür man unbedingt etwas mehr Geld braucht als man hat. Es ist nur die Frage wie realistisch die Untergangsphantasien sind, die zur Rechtfertigung dessen herangezogen werden.
Die Umstände können sich aber schnell verändern. Die AfD hat sich in den letzten Jahren ja ordentlich entwickelt. Es wird nicht mehr 1 zu 1 so wie damals passieren, es passiert unauffälliger mit immer mehr leichten grenzverschiebungen.
Ich glaube nicht, dass das jemals so weit kommt aber diese Einstellung „Kann man nicht ernst nehmen, wird sowieso nichts passieren“ ist absolut gefährlich.
Veggies die wirklich fanatisch Ihr Weltbild aufdrücken wollen hasse ich zu tiefst. Aufklärung ja aber nicht so.
Ich bin auch jedes mal entsetzt wenn jemand entscheidet seinen Hund vegan zu ernähren.
Bin übrigens selbst Vegetarier. Das ist bisher das beste am Vegetarier sein, ich kann Veggies kritisieren ohne gleich in Grund und Boden beleidigt zu werden
Die Leute haben aber erst seit 200(?) Jahren die schulpflicht
Schulden sind an sich überhaupt nicht problematisch und ein kernkonzept unseres wirtschaftsmodells. Das problematische ist die VERschuldung die bei Unternehmen wie bei Staaten an ganz bestimmten messgrößen festgemacht wird.
Wenn ein Unternehmen einen 5 Mio Euro Kredit aufnimmt, in der Zeit der Rückzahlung den unternehmenswert oder den Umsatz um 10 Mio steigert, wird es ohne Probleme einen weiteren Kredit bekommen, auch wenn der erste Kredit noch nicht abbezahlt ist. Wenn es jedoch im Wert stagniert oder sogar verliert, werden es sich die Banken und mögliche Investoren reiflich überlegen, ob sie noch mehr Geld dort hinein investieren und es wenn vermutlich nur mit deutlich schärferen Bedingungen tun.
Die selbe Analogie gilt auch für Staaten, nur das hier das BIP die relevanteste vergleichsgröße des „Wertes“ eines Staates darstellt. Solange ein Staat das BIP stärker oder gleich gut steigern kann wie die nettoschulden, bestehen überhaupt keine finanzierungsprobleme.
Hier möchte ich auf den Vergleich Griechenland Portugal zurückgreifen, der einfach perfekt ist, um diese Systematik zu verdeutlichen.
Griechenland auf der einen Seite wurde zu einem strikten sparkurs verpflichtet, um der massiven Verschuldung her zu werden. Das führte zwar durchaus dazu, dass die nettoschulden zurück gingen, da aber gleichzeitig das BIP ebenfalls massiv einbrach, liegt die verschuldung heute über dem Level der finanzkrise und Griechenland hat weiterhin massiv Probleme an frisches Geld zu kommen.
Portugal hingegen ist einen anderen Weg gegangen. Hier wurden nicht die Staatsausgaben massiv gekürzt sondern weiter investiert, mit der Folge, dass die nettoschulden weiter gestiegen sind, dass BIP jedoch sogar noch stärker. Dementsprechend konnte Portugal die verschuldung im Gegensatz zu Griechenland deutlich besser reduzieren, hat inzwischen wieder eine funktionierende Wirtschaft und eine deutlich bessere Bewertung des Finanzmarkts.
@bitcoinfury auch für dich sicherlich interessant.
Das beweist nur, dass das ganze System eine Blase ist. Ich hoffe sie platzt nicht mehr zu meinen Lebzeiten.
Kannst du das auch irgendwie belegen oder ist das wieder ein gefühltes Argument?
Das geschilderte Prinzip funktioniert, seit dem der Mensch Tauschhandel betreibt und über diverse wirtschaftssysteme hinweg, aber klar, seit dem baut sich die blase auf
Ich hoffe nur, dass mir die Autobahn auf der Fahrt morgen nicht unter dem Auto wegbröckelt.
Wobei eine Autobahn hier oben wirklich zerbröckelt…
Übrigens hier etwas zu ausgedachten Werten:
Zum Bitcoin und zur Immibilienblase muss ich nichts sagen, oder? Nee, läuft super mit der Spekulation.
Sorry, aber ich möchte mich hier nicht mit einer ellenlange Text Diskussion befassen, bei der weder ich dich noch du mich überzeugen wirst können.
Gerne können wir das jedoch persönlich bei einem Bier (werden eher 5 werden müssen bei der Vielschichtigkeit des Themas ^^ ) machen, wenn wir uns mal sehen
Ja das habe ich vermutet, du hast schlichtweg nichts von dem verstanden, was ich erklärt habe. Blasen entstehen (und platzen) wenn das oben genannte Prinzip übertrieben wird und neue Schulden dafür aufgenommen werden müssen, um die alten zu decken oder schlichtweg keine neuen Werte generiert werden. Wenig überraschend, denn jedes System kollabiert, wenn man es mit unrealistischen Parametern betreibt.
Aber da du ja so vom reinen sparen überzeugt bist, kannst du mir sicher auch belegen, wie und warum das funktioniert und am besten sogar Beispiele nennen, wo es mittel- und langfristig Erfolg hatte.
@bitcoinfury, wenn du dich nicht mit geschriebenen Argumenten auseinander setzen willst, sehe ich wenig Sinn dies auf die verbale Ebene zu spiegeln. Außerdem trinke ich nicht gern Bier.