Also ich hab mitansehen müssen wie mein Vater einen Vogel Strauß am Hals in den Schlachthof eines Freundes zerrte. Man will in einem gewissen Alter einfach nicht, dass der Vater sowas Böses macht. Und die Viecher schreien und wehren sich halt auch dominant… Ist immer noch net raus ^^ Gerade als Vegetarier/Flexiganer kann ich mir nicht sagen: So ist das Leben halt ^^
Mir Taten die Hasen auch leid, aber ich wusste dass daher das Fleisch kommt und dass sie es mir erklärt haben dass sie es möglichst schmerzfrei machen (wie sie geschlachtet wurden:massive kurze Eisenstange ins Genick um es im Idealfall direkt zu brechen oder das Tier zu betäuben ehe der Hals aufgeschnitten wird) hat mir als Kind gereicht so dass es ok war.
Ja ich konnte mich nie damit anfreunden, wir hatten auch viele Hasen zuhause nebst Hühner Enten Tauben, aber ich habe es nie wirklich verstanden. bin aber auch ein sensibelchen ^^ Was nicht schlecht sein muss
Einer meiner besten Freunde ist Vegetarier, weil er mal in einer “Fleischfabrik” war. Und ich kann das verstehen und esse in seiner Gegenwart auch kein Fleisch.
Andererseits bin ich neben einen Bauernhof aufgewachsen und hab teilweise als Kind mitgeholfen, wenn die Tiere zum Schlachter geführt wurden - war für mich auch kein Problem, weil ich wusste und ich mir auch bewusst war, dass es den Tieren bis dahin “gut” ging (billige Ausrede, ich weiß).
Versuche trotzdem, Fleischnahrung aus dem Supermarkt zu vermeiden, aber wenn mein Nachbar uns Wurst anbietet, bin ich dankbar. Es muss auch nicht jeden Tag Fleisch sein.
In Kunst bekamen wir die Aufgabe ein Messer zu schnitzen.
Alle schnitzen tolle, scharfe Messer. Es regnete für alle gute Noten. Nur ich bekam eine 5, weil ich ein Messer mit einer runden Klinge herstellte.
Unfair oder berechtigt?
War es funktionell?
War es künstlerisch besonders (unsere Lehrerin hat dann immer gefragt: warum so?)?
Erinnert mich an eine Symbol-Frage, wo wir ein besonderes Symbol verarbeiten mussten. Meisten nahmen halt das Kreuz und irgendwelche christliche Geschichten oder den Halbmond oder sonstwas. Nahm Föderationssymbol und malte auf jeder Seite jeweils das entsprechende Raumschiff bzw. DS9. Hat sie gelten gelassen.
Wie gesagt, ich bin auch damit aufgewachsen, aber ich hatte nie das Gefühl, dass es in Ordnung ist, bzw es hat 17 Jahre gedauert, bis ich mich von dieser inneren Zerrissenheit befreit hab. Und es war erstaunlich schwer, das der Umgebung mitzuteilen ^^ Heute ist das dann schon in den wenigen Jahren viel einfacher. Meine Mutter meinte, sehr lange, das tue ich nur um ihr eins auszuwischen, damit sie das Kochen schwerer hat. Heute sind alle meine jüngeren Geschwister auch Vegetarier^^
Also bei mir ist es auch kein Problem wenn man Fleisch neben meinem Gemüse mit Kontakt brät oder so, ich glaube nicht an den Vegetarierhimmel und darf gar kein Stück Tier in mir haben, denn die atme ich auch so ein. Ich will nur nicht, dass wegen mir das Tier sterben muss, solange es noch andere Alternativen gibt, die nicht wehtun.
Ja Kunst ist auch immer so eine Sache Bei uns hat man oft nachgefragt, wenn man sich nicht sicher war, wie man was machen sollte. Machte ich auch bei der Lehrerin, sie gab mir Tipps, ich machte es genau so, hab am Ende eine 5 bekommen und sie hat genau das kritisiert, was sie mir geraten hatte.
Danach war Kunst für mich so ziemlich tot
Genau die richtige Einstellung!
Ich schocke ja regelmäßig meine daigen Bekannten, wenn ich ihnen vorschwärme, was für tolle (vegetarischen) Speisen mir vorgekocht wurde, als ich meinen Freund besuchte.
Was halt für ihn spricht ist, dass er daraus keinen Hehl macht und mir keine Vorwürfe macht, wenn mich dann doch die Lust packt. Solange es uns beiden schmeckt. (Und ja, bin inzwischen großer Freund der vegetarischen Küche!).
Hm… nein, man konnte damit tatsächlich nichts schneiden. Besonders hübsch war es jetzt auch nicht. Nachgefragt, warum ich das so gemacht habe wurde aber auch nicht.
Ich hätte wahrscheinlich behauptet, dass das Messer eine Metapher auf den Krieg gewesen sei. Stumpf, unbrauchbar und nutzlos.
Naja, der Punkt ist zumindest, dass ich einfach mies in Kunst war. Meine Kunst war nicht schön, nicht geschickt und auch nicht sehenswert. Ich reihe mich damit mal in die Aussage ein, dass Bewertungen bei Fächern wie Musik, Sport und Kunst einfach Quark sind. Sowas lernt man nicht von heut auf morgen.
Das halt die Abartigkeit Kunst bewerten zu wollen. Natürlich kann man gewisse Handwerkstechniken beibringen und abtesten, aber wenn man nicht damit arbeiten will ist es eher sinnlos. Ich habe null aus dem Kunstunterricht mitgenommen, aber die Geschichte dahinter fand ich immer faszinierend, aber das hat man bis ich Kunst abgewählt habe nie wirklich gemacht… Ich hatte auch immer kreative Ideen, aber die Umsetzung hat halt nie funktioniert
Ja iwie war man halt gut oder man war halt schlecht, hatte nie den Eindruck, dass da der Unterricht viel verändert hat. Das sagte auch Marah, sie konnte halt zeichnen und deshalb war Kunst für sie ez life
Hab wohl wirklich Glück gehabt, weil damit hättest bei meine Lehrern sogar gewinnen können - wenn du dich dafür eingesetzt hast, dass sie das kapieren.
Je mehr ich über das Thema nachdenke, muss ich wohl meinen Eltern danken, dass sie mir immer eines beibrachten - es zählt meine Meinung und es ist meine Sache, die Lehrer davon zu überzeugen (ja, sie hielten sich in Schuldingen gerne außerhalb, bei „Elternsprechtagen“ „durfte“ ich immer mitgehen).
Hat mir aber auch nicht geschadet, ohne das direkte Argument meines Englischlehrers (5er-Kandidat), das es schad ist, dass ich mich sowenig mit der englischen Sprache auseinandersetze, wenn ich englische Bücher lesen würde und Filme auf Englisch schauen würde, wäre ich ein fixer 1er Kandidat (DANKE, weil dadurch begann ich Pratchett auf Englisch zu lesen und andere Sachen auch - und wurde eine 1er Kandidat) kann ich mich auch nicht beschweren .
Aber wenn ich das meinen Neffen vermitteln will, dass sie sich halt mit der Sache auseinandersetzen sollen, bevor sie ins Internet schauen (bzw. die deutsche Übersetzung) versage auch ich.
Also bei 4 Geschwistern hat man zumindest Ruhe vorm Behelikoptern werden. Aber meine Eltern hätten so auch anderen Sorgen gehabt als mit meinen Lehrern zu diskutieren.
3 Geschwister und wir alle mussten selber zu den Lehrern . Finde ich im Nachhinein auch gut, weil wir so lernten, selbst für uns einzustehen und uns nicht vor unseren Eltern zu verstecken!
Wechsel von Unterstufe auf Oberstufe war aber auch spannend, da sagte mein Klassenvorstand (Mathe und Physik), dass ich in der HAK versauere. Nahm das furchtbar persönlich auf. Bis ich merkte, dass ich in diesen Fächern auf der HAK (einfach) zu gut war (versauerte) und er es dahin meinte.
Hatte jedenfalls kaum Probleme damit. Will meine Zeit auf der HAK nicht missen, waren die besten 5 Jahre (meines Schullebens) und bin eigentlich keinem meinen Lehrer (nach 20 Jahren) irgendwie böse. Waren dufte Typen .
Eher sollte man den Leuten die das kauften, keine Ahnung, was ist die Strafe für offensichtliche Dummheit?
Die Strafe dafür ist doch schon dass sie dafür überhaupt Geld ausgegeben haben (ehrlich gesagt fand ich das genial von ihr, quasi gedrucktes Geld). Dass sie so aber jetzt verklagt werden könnte wenn es stimmt finde ich auch sehr amüsant
Schön zu sehen, dass die hohen Kulturgüter meiner Jugend auch andernorts wohlbekannt sind.
Bei uns in der Schule gab es ein Spiel bei dem einer die Faust auf den Tisch drücken muss mit den Knöcheln zum anderen Spieler. Der andere Schnippt oder schießt eine Münze (wurde vorher ausgemacht) auf die Knöchel des anderen Spielers. Das wird abwechselnd gemacht, wer zuerst aufgibt hat verloren. Als das Populär war sahen die Knöchel derjenigen die sich das Spielen trauten aus als wären sie in einem kurz Häcksler gewesen. ^^
Achja das kenne ich auch ^^