Gespräche zu Nachrichten und News aus der Welt

Zusammenfassend wird auf Grundlage der in der Studie erhobenen Daten der Zivildienst als gelungene Instanz der persönlichen und sozialen Entwicklung junger
Männer eingeschätzt. Diese Entwicklung blieb nicht nur auf diejenigen Zivildienstleistenden beschränkt, die mit einer aktiven Einstellung in den Zivildienst gingen, um
sich persönlich weiter zu entwickeln und gestaltend tätig zu sein. Auch Zivildienstleistende, die nicht mit einer aktiven Einstellung ihren Dienst begonnen hatten, profitierten in ihrer Persönlichkeitsentwicklung von den Erfahrungen, die sie im Zivildienst
machten. Sie taten dies zwar in geringerem Ausmaß, eine Weiterentwicklung der
jungen Männer war dennoch festzustellen.

ja, das werte ich nicht als vernünftiges fazit. schon allein weil eben die vergleichsgruppe fehlt.

Findest du? Bei wachsenden Ehrenamts-Zahlen würde ich dir da ja eher widersprechen.

medial, wirtschaftlich und politisch definitv. ich meine alleine die hälfte des politischen spektrums in deutschland spricht in regelmäßigen abständen den sozial tätigen die eigenschaft als “leistungsträger” und ähnliche dinge ab.

übrigens ein sehr gutes argument gegen die notwendigkeit des zivildienstes.

Mag vielleicht sein, vielleicht auch nicht.

Aber ich finde den Grundsatz falsch es zu verteufeln nur weil es damals bescheiden war.

Innovation und Revolution von Zivi und Sonstigem ist mein Statement. Ohne Evaluierung und Weiterentwicklung tritt man immer auf der Stelle.

Den gesellschaftlichen Wandel den du angesprochen hast sehne ich genauso herbei. Aber wie bringst du jemanden dazu sofern es immer heißt „Me-First“. Ohne Eigennutz handelt dabei niemand mehr.
Dabei müsstest du den Ableister einen Vorteil verschaffen der aber wiederum nicht ganz so gravierend ausfällt, sofern du das ganze ohne Zwang ausüben willst.

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[citation needed]

was heißt verteuefeln? die zweifelhafte positive wirkung des dienstes hat die negativen auswirkungen in keinster weise aufgefangen und dass gerade in der heutigen gesellschaftlichen struktur zwangsarbeiter nicht liebend gerne als lückenbüßer genutzt werden würden ist ein wunschtraum.

das ist ja gerade der fehler. solange das so propagiert wird, wird sich daran auch nichts ändern.

jede diskussion um steuerreformen und co, in der Union und FDP jedesmal von den besserverdienenden als “leistungsträger” reden.

Wir hatte die Diskussion doch schon so oft, ja @anon30974211 du möchtest so ein Dienst nicht, weil du ihn nicht möchtest und das ist okay.

Aber nun breite das doch nicht auf alle Leute aus, es gibt genug die gerne ein Freiweiligen Dienst machen würden, es aber nicht tun weil sie denken das in dann das Jahr fehlt oder Leute wissen gar nicht wie man sich für so was meldet usw. Alle die würde man Abholen.

Wandel kommt nicht weil man sich ihn wünscht, sondern es muss schon was dafür getan werden. Und wen man den Leute Vermittelt das sie kein Jahr verschwende, eine breite Wahlfreiheit haben und Unterstützung bekommen, dann werden es genug Akzeptieren.

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und warum brauch es dafür einen zwang? all diese maßnahmen kann man völlig wunderbar ohne zwang implementieren, sogar deutlich besser.

es hat einen viel besseren sozialen wirkungsgrad, wenn man anregungen setzt anstatt verpflichtungen einzuführen, das ist nun wirklich keine neue erkenntnis.

Mhhh nun ehhhm es gibt das alles schon, es gibt das FSJ, es gibt Europa weit Angebote. Das FSJ haben 2018 41.000 genutzt, nur.

und es gibt das ehrenamt, was stetig wächst und so weiter.

bist du darüber hinaus übrigens wirklich der meinung, dass FSJ und co ausreichend attraktiv gemacht wurden und außerdem genug beworben werden? hier muss man ansetzen.

deine unterstellung, dass ich gegen den dienst bin, weil ich ihn selber nicht machen will, ist übrigens nicht haltbar.

ich halte zwang in fast jeder hinsicht einfach für etwas absolut schädliches.

Das tut mir leid wenn das nicht stimmt, hatte es mal so verstanden.

Zu beginn ja, aber stimmt man hätte es breiter anlegen sollen. Trotzdem blieb das Problem das zb viele Schüler gleich weiter studieren oder in die Ausbildung wollten. Hatte eine Kommilitonin, die für das FSJ an Schulen war und das war mit der häufigste Grund es abzulehnen der genannt wurde.
Gerade bei der Tochter von nem Kumpel gesehen, sie hatte sich viel informiert, wollte dann aber doch schon in die Ausbildung um schneller unabhängig zu werden, obwohl sie Lust gehabt hätte.

ja eben. das ist ja dann aber wieder der attraktivitätspunkt bzw das fehlende gesellschaftliche verständnis. beides punkte, die man ohne zwang auch korrigieren kann (und beim gesellschaftlichen verständnis sogar muss)

Ein Kumpel von mir war danach noch jahrelang bei den Johannitern und hat Hausnotruf, Transports oder Erste-Hilfe-Lehrgänge gmacht. Während des Studiums, Semesterferien oder Weihnachten/Neujahr.

https://derstandard.at/2000097362459/USA-offenbar-kurz-vor-Ausstieg-aus-Abruestungspakt-INF

Ja geil, neues Wettrüsten. Darauf haben wir alle gewartet :ugly:. Grund: Russland hat ein neues System, dass den alten Vertrag bricht, USA hat mit Trump den besten Verhandler aller Zeiten ((c) DRUMPF) und eigentlich ist mit China längst ein dritter Player erschienen, der sich bisher an nichts halten musste. Europa will nicht aufrüsten und gerät so zwischen allen Fronten.

Viel zu holen, wenig zur Verteidigung. Beste Kombination für uns.

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Ähm…„Leistungsträger“ ist ein feststehender Fachbegriff. Er bezeichnet den Teil der Bevölkerung, der den Großteil der steuerlich finanzierten staatlichen Leistungen trägt (z.B. Krankenversicherung).

Das hat nichts mit Diskriminierung von Geringverdienern zu tun :wink:

im welchen Fach, ich glaube nicht das du Leistungsträger (Sozialrecht) das meinst :grinning:

War nett mit euch :simonhahaa:

Zum Glück sind wir neutral :ugly: