Da hast du mich falsch verstanden, hätte ich besser erklären müssen, my bad.
Ja weinen ist etwas sehr befreiendes, auch wenn man als Mann dafür leider eher dann noch verurteilt wird und als schwach angesehen wird.
Ich meinte eher, wenn man zb in einem Spiel, oder Film und Roman etwas entdeckt, was dort als psychische Krankheit, unnormales Verhalten oder sonst etwas deklariert wird, und man dann so dasitzt und denkt „aber aber, was ist daran jetzt so schlimm ?“
Sowas kommt bei mir mittlerweile zum Glück seltener vor. Ich bin da aber auch feinfühliger geworden und erkenne solche Red flags in Spielen oder anderen Medien für mich sehr viel eher, weswegen ich dann meistens schaffe rechtzeitig davon Abstand zu nehmen.
Aber hier doch zum Glück nicht oder?
Ich verstehe was du meinst, denke aber, dass wir da gesamtgesellschaftlich auf einem guten Weg sind. Noch weit weg von ideal, aber auf dem Weg.
Es kann ja alles seine richtigkeit haben ich meine jetzt nicht Games die Anti XY sind und das erst irgendwann zeigen oder sowas.
Erinnere mich zb an eine Szene, wo es zb darum ging, dass man wenn man den Verdacht hat, dass jemand Selbstmordgedanken hat, im Zweifel nicht „beat around the bush“ machen sollte sondern es lieber klar ansprechen.
Da hab ich zb realisiert, dass das zb der modus operandi war, den ich mit einer Bekannten vor Jahren hatte bei der wir ahnten dass sie suizidale Gedanken gehegt hat.
Aber angesprochen hat das nie jemand sondern man eher so „versucht dass alles gut ist“ und „sie ablenken mit anderen Sachen“.
Es ist dann zum Glück bei Ihr besser geworden aber so rückblickend lief es mir da kalt den Rücken runter als mir dieser Fehler unseres Verhaltens aufgezeigt wurde.
Hier weinen in einem Online Forum, geht ja schlecht.
Katharsis bildet sich nicht wirklich aus, wenn man sie tippen muss.
Schwieriges Thema und ich will mir da auch nicht anmaßen drüber zu urteilen wie man sich in so einer Situation richtig der Suizidgefährdeten Person gegenüber verhält.
Auch kann ich nicht beurteilen ob das gezeigte im Spiel richtig und euer Verhalten dagegen ein Fehler war.
Bei Red flags dachte ich an Momente, in denen mir das Spiel vermitteln möchte, dass dieses oder jenes Verhalten krankhaft ist oder mir eine Krankheit völlig falsch darstellt. Das kommt immer wieder in diversen Medien vor, auch, wenn sich ebenfalls dort einiges im Wandel befindet und es auch Beispiele gibt, die in ihrer Darstellung und Wiedergabe zeitgemäß sind.
Mit hier im Forum meinte ich vor allem, dass sich das Meinungsbild klar in Richtung „jeder kann und darf weinen“ abzeichnet und du hier kaum oder nur vereinzelt Menschen finden wirst, die da gegenteiliger Meinung sind.
Ging eben darum dass Sätze wie „wenn was ist kannst du dich melden“ bei sowas der falsche Weg sind, weil sie bei so einer Person meist noch mehr STress erzeugen weil nun auf einmal noch ein Ball auf Ihrer Seite des Netzes ist, von dem erwartet wird, dass sie ihn zurückspielen irgendwann.
Vor allem wenn sie den Satz vielleicht von 10 oder 20 Leuten gehört haben.
Wohingegen "Hey ich weiß das klingt bescheuert, aber ich habe das Gefühl das du suizidale Gedanken hast und ich bin absolut kein Experte, aber ich wollte dir nur sagen das ich voll zu dir stehe, ich dich als Mensch und Freund/in extrem wertschätze und ich alles tun werde dich zu unterstützen " etwas direktes ist was dann auch zu irgend einem Dialog normal führt.
ungefähr so hab ich es Jahre später dann bei einer Person gemacht, wo es relativ klar war dass die gedanken in die Richtung gehen.
Das hat zwar zu einem sehr weirden Nachmittag geführt von den Gesprächen her (ist jetzt auch etwas das man nicht beim Abend in der Kneipe ansprechen sollte mit x anderen am Tisch) aber long run hat es denke ich die Situation verbessert.
Nicht exakt geweint - aber ich war emotional selten bei einem Spiel so eingesogen wie bei Transistor (von Supergiant Games - die haben zuletzt „Hades“ gemacht, afaik).
Ist schon ein paar Jahre alt aber imo definitiv einen Blick wert, wenn man ARPGs (mit optionalem turn-based Anteil) nicht gänzlich abgeneigt ist.
Die Story und vor allem das unglaublich tolle Sounddesign (Soundtrack + Gesang + Erzählstimme) haben mich wirklich sprachlos gemacht und für viele Gänsehautmomente gesorgt. Der wunderbare Grafikstil + Erzählweise tragen ihr Übriges dazu bei (und man erkennt Anleihen auch heute noch bei „Hades“, find ich).
Ich habe diese Woche Rime gespielt und vorhin abgeschlossen. Bei solch einem Ende kann ich supergut mit der Spielfigur mitfühlen. Und im Abspann dieses ergoss Mitgefühl sich über meine Wangen wie ein warmer Platzregen in Frühjahr.
Nicht geweint aber emotional doch überraschend angesprochen…
final fantasy VII… DIE aerith stelle… Konnte damals nicht glauben das die sowas in nem game bringen… Sie war mir bis dahin echt ans herz gewachsen
fallout 3 … Jedesmal wenn dogmeat gestorben war… Hab immer direkt den letzten save geladen
Das ende von god of war (2018) so sehr mir der balg am Anfang auf die Nerven ging aber am ende musste ich doch ne Träne wegdrücken
Mehrere stellen in the last of us part 2 … Was für ne emotionale reise
Und das ende von uncharted 4 … Es war einfach so schön zu sehen wie sich die charaktere entwickelt haben und wie sie die Geschichte zu einem perfekten ende geführt haben
Ohja, dabei hatte ich auch Emotionen. Ich kann mich nur nicht entscheiden ob es Hass, Wut, Zorn oder alles zusammen war. Ging mir bei Life is Strange 2 allerdings ähnlich.
Ich hole den Thread mal wieder hervor, weil ich gestern „Rakuen“ beendet habe. Das Spiel stammt von Laura Shigihara, die man vor allem als Interpretin der Titelsongs der Spiele aus dem „To the Moon“ Universum kennt. Es geht um einen kleinen Jungen, der im Krankenhaus liegt und mit seiner Mama fantastische Abenteuer in einer bunten Fantasiewelt erlebt (mal ganz grob um nicht zu viel von der Story zu verraten).
Ich glaube ich habe noch nie bei einem Spiel so sehr geweint Ich fand es noch heftiger als „To the Moon“ wenn auch in sehr positivem Sinne.
Ich hab ein sehr schlechtes Gedächtnis, deswegen kann ich mich nicht mehr an einzelne Szenen erinnern. Aber da ich sehr nah am Wasser gebaut bin und darüber hinaus auch noch hardcore empfindlich bin für so sentimentalen Shit kam das schonmal vor, ja. Was mir grade auffällt, ist, dass es auch überwiegend japanische Spiele waren, also bin ich zu allem Überfluss auch noch Weeb
Nier Automata, Tales of Graces f, Tales of Vesperia, Wind Waker (ja, wirklich), Xenoblade Chronicles 2, Persona 5, Chrono Trigger. Da fehlen safe noch einige, aber bei denen weiß ichs grad noch auf Anhieb. Teilweise wars wirklich so full-fledged-„was-ist-denn-mit-dem-los?“-Heulen, teilweise aber auch nur SEHR MÄNNLICHE TRÄNEN.
Elden Ring. Rannis Questline. Als ich Blaidd töten musste. Der Charakter war mir richtig ans Herz gewachsen. Als ich den Dialog vor dem Festival hatte, wusste ich schon dass das nicht gut enden wird. I wasn’t ready
Habe vorhin Death Stranding beendet, und puh…dafür dass ich es zu Anfang nicht sooo gut fand hat es mich dann in der Szene am Ende in der man Lou zum Verbrennungsofen bringen muss, die Kamera hoch fährt und man dann diese tolle und todtraurige Version von „Lou’s Theme“ hört voll erwischt.