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Aus besagter Zeit gingen neben dem angesprochenen Stirb langsam auch Action-Film-Klassiker wie Aliens oder Terminator 2 hervor. Beides Filme mit Frauen als Heldinnen, die die meisten Männer locker in die Tasche stecken. Gefeiert und zum Kult gemacht unter anderen von - und jetzt kommts - sogar weißen priviligierten Männern! Nur so… :wink:

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Nein.

Wir haben ein Konzept das wir beschreiben wollen. Jetzt kannst du ein Label machen, das auf dieses Konzept verweist.
Das ist wie SPRACHE funktioniert… Nicht “Gender Studies”…

Danke für den Tipp. Habe ich so noch nicht gehört. Muss ich mal nachlesen.

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Habe nicht nach Beispielen gefragt, sondern nach dem Verhältniss. Wie viel ca. waren Männer und wie viele Frauen. Bin mir schon bewusst, dass es schon immer weibliche Actionhelden gegeben hat.

Da kannste mal mindestens bis zu den Griechen gehen nicht nur bis in die 80ziger. Und ja sich im zweifelsfall im Zweikampf durchsetzen zu können ist erstmal etwas gutes. Andere ohne grund anzugreifen ist halt kacke. Nicht die Fähigkeit sondern die Ethik hinter der einsetzung ist entscheidend. Das gleiche gilt auch für Agressivität. Die man übrigens nicht mit Wut verwechseln sollte.
Eine Eigenschaft des Helden Ideals war auch stehts das er für das Gute stand. Übrigens war es nie das er Leute mishandelt.
Neben diesem Ideal das man anstreben kann gibt es natürlich auch andere der Weise, der perfekte Vater sein,etc.

Gewalt scheint für mich zur Menschheit zu gehören.

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Wenn man Störungen bei Jungen und Mädchen betrachtet, wie ADHS oder Psychopathie, kann man doch eigentlich sehr gut die Unterschiede erkennen die nicht von der Gesellschaft herrühren. In beiden Fällen fallen Mädchen viel häufiger durch das Raster, das oft der Glaube entsteht es gäbe nur Männer mit diesem Problem. Ist dies nicht auch ein Indiz dafür das toxisches männliches verhalten mit viel mehr Argwohn bedacht wird, als vielmals dargestellt wird?

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Und neben wie vielen 100 anderen Filmen aus der Zeit standen die beiden Frauenfiguren? Zwei sind eine traurige Ausnahmen (im sinne von, warum gab es nicht mehr)und kein positiver Trend.

Nein kann man nicht, weil zb ADS viel seltener diagnostiziert wird und meist in den sehr schweren Fällen. Mädchen mit leichten ADS fallen im Grunde nicht auf, weil sie so sind wie Mädchen ‚sein sollen‘ unauffällig.
Auch bei anderen dissozialen Persönlichkeitsstörung spielt bei weniger schweren Fällen im mit rein, wie akzeptiertes zb bestimmtes Verhalten ist und ob es damit Auffällt. Rückschlüsse auf Geschlechter zu ziehen ist da sehr schwer.

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Und Jungen, wie Jungen sein sollen laut toxischer männlichkeit. Laut und Aggressiv.
Das dies auch in vielen Fällen anders sein kann ist auch so, ja. Natürlich können auch ADHS Jungen mehr durch Plappern und Tagträumen auffallen, wo ich auch aus eigener Erfahrung sprechen kann.

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Und trotzdem sind 2 der vielleicht maximal 6-8 bedeutensten Actionhelden aus der Zeit weiblich während es dutzende Männer gibt die oft sogar mehrmals in Actionfilmen mitgespielt haben und heute keiner mehr kennt.

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Und das macht es dann besser? Trotzdem sehen 2 Figuren neben 100 anderen, egal ob man sie nun noch alle einzeln kennt oder nicht.

Ja, weil sie Gleichberechtigt gegenüber den anderen Männern stehen.
Auch wenn die Weiblichkeit von Ridley und Sarah Connor im Vordergrund steht, bei Terminator ganz klar das Mutter sein während das bei Alien zwischen den Zeilen in allen Filmen ein großes Thema ist.

Aber ich habe nichts gegen mehr weibliche Actionhelden, im Videospielbereich ist dies ja auch schon fast alltäglich viele weibliche Helden zu haben.

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geht es jetzt um Heldenfiguren oder darum, dass Frauen generell in Action-Filmen als Hauptdarstellerin vor allem früher selten waren. Die letzten Jahre ist da find ich durchaus ein positiver Trend zu erkennen.

Und das ist ja nicht nur ein Problem des Action-Genres. In den 80ern und 90ern sah man allgemein weniger Frauen als Lead-Actors.

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Die Braut aus Kill Bill fällt mir auch gerade ein, hier aber auch wieder mit dem Mutterthema, falls dies einen stören sollte.

zum Teil wird hier halt einfach immer wieder eine neue Ebene aufgemacht, um die Argumentation zu untermauern. Um dann letztlich an einen Punkt zu kommen, an dem man ja prinzipiell schon mal war und den kaum jemand abstreiten würde. Nämlich dass nicht seit 50 Jahren alles super ist und wir immer noch daran arbeiten können.

Aber es ging z.B. in der jetzigen Diskussion um Helden unserer Pop-Kultur. Und nicht jeder Actionfilm mit männlicher Besetzung hat nun mal einen solchen hervorgebracht. Klar ist die Anzahl mit Männern in der Hauptrolle um ein vielfaches größer. Wenn man aber wirklich diejenigen nimmt, die maßgeblich Einfluss auf die Pop-Kultur haben, sieht das Verhältnis schon ein wenig anders aus.

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Ganz genau, das macht es besser weil zu der Zeit damals die 100te anderen in low budget billig Produktionen mitgespielt haben die sich sowieso nur die grössten Hardcore Actionfans reingezogen haben (und ich bin mir auch ganz sicher da gab es auch noch einige weibliche Actionstars die Kampfsportlerinnen waren die man aber heutzutage vergessen hat und weils so schön passt dann einfach komplett ignoriert). Und das wohlgemerkt zu einer Zeit in der das Frauenbild tatsächlich noch ein anderes war wie heute. Tatsache ist das es schon immer einen Anteil weiblicher Darsteller in Actionfilmen gab, ob das nun Antagonistinnen in James Bond Filmen waren, Filme wie Codename Nikita und das Original davon, Drei Engel für Charlie, ja es gab sogar mit 3 Engel für Charlie oder Agentin mit Herz Serien mit Frauen als Action lead, davor gab es Leute wie Pam Greer und danach gab es Xena und Buffy. Das was hier heute als Durchbruch verkauft wird war in Wahrheit schon immer da, heute steht es nur etwas mehr im Fokus, aber letztendlich schaukeln sich Leute die Eier etwas “verändert” zu haben was es in Wahrheit schon seit 40 Jahren so gibt

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Vieles hat auch was mit der physischen Kraft der Protagonisten zu tun. Natürlich gibt es mehr Männer in Action Filmen, weil diese rein physisch stärker und schneller sind.
Willst du wirklich hinterfragen warum man nicht eine Frau als Rambo gecastet hat, die mal eben einhändig ein dickes Maschinengewehr hält?

Das ist eben die Natur der Dinge.

Frauen kommen in Filmen mit Sicherheit nicht schlechter weg als Männer. Oft sind es gerade Frauen, mit klaren Gedanken, Plänen und Durchsetzungsvermögen. Und das ist schon seit Jahrzehnten im Filmgeschäft der Fall.
Einfach nicht alles so pessimistisch sehen.

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Screamqueens fallen mir da noch ein. So gut wie in jedem Slasherhorror überlebt eine Frau und tötet den Killer

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Wie das macht es besser, das macht nichts besser. Ich auch nichts was das nun beweisen soll oder bewirkt haben soll. Was hat das nun mit dem ganzen Thema zu tun?

Ich weiß nicht was du für Filme schaust, aber nein das entspricht einfach nicht der Filmgeschichte oder Realität.

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Ignorierst du die ganzen Beispiele mit Absicht? :unamused:

wenn du das nicht siehst willst du es einfach nicht sehen und jede weitere Diskussion mit dir ist verschwendete Luft

Ja gut, aber das ist auch ganz einfach zu erklären. Es ist die Fallhöhe.
Wir empfinden es nun mal als schlimmer, wenn eine Frau, ein Kind oder ein Tier zu schaden kommt, als wenn es ein Mann ist. Es ist eben so, dass eben diese 3 gegenüber einem Männlichen Täter idR im Nachteil sind. Dadurch hat man eher das Gefühl, dass diese beschützt werden müssen.

Dadurch sind Frauen eben ein “gern gesehenes” Opfer in Horrorfilmen. Kinder möchte man aus moralischen Gründen nicht in einem Film zu schaden kommen lassen. Diese werden idR eingesetzt, wenn sie sich fürchten sollen oder hilflos wirken sollen.