gab auch Zeiten da stand NUR scharf oder mild drauf und trotzdem gab es die selben geschlechtsspezifischen Unterschiede.
Aus der von dir verlinkten Studie zum Thema Krieg und Geschlecht:
“Auf die heutige Zeit lassen sich die Ergebnisse nicht direkt übertragen, schreiben sie, verweisen aber auf eine andere Studie. Wurde eine Demokratie zwischen 1970 und 2000 von einer Frau geführt, so waren ihr Verteidigungsetat und das Ausmaß externer Konflikte demnach zwar überdurchschnittlich hoch. Waren jedoch eher mehr Frauen an der Regierung beteiligt, lagen die Verteidigungsausgaben und die Zahl der Konflikte eher niedriger.”
Es ist also doch durchaus möglich, dass es geschlechtsspezifische verschiedene Umgangsformen mit Konflikten auf Regierungsebene gibt. Kann auch sein, dass du darauf mit deinen Beitrag hinaus wolltest, es wurde aber nicht so deutlich.
Nein wollte ich nicht sagen. Ist auch ne kleine sample menge um das so direkt abzuleiten. Corelation vs. Causalität ist hier zu hinterfragen. Ich wollte sagen das sowohl Mann als auch Frau wenn sie an der Macht sind Kriege führen.
Genau so ist es. Ich habe 5 Jahre in der Kinderabteilung eines großen, schwedischen Unternehmens gearbeitet und kann bezeugen, dass der Großteil (90%) der Eltern lieber keine Kleidung für ihr Kind kauft, anstatt Kleidung aus der anderen Geschlechtsabteilung. Beispiel Hosen: Aus irgendeinem Grund gibt es für Mädels bis Größe 128 (zumindest so ich gearbeitet hab) nur Leggings. Wenn das Mädchen keine Leggings mag, biete ich gerne die Slimfit von den Jungs an, weil die (bis auf die Tatsache das der Hosenknopf nicht die Form eines Herzes hat (totaler Müll)) Hosen genauso geschnitten sind wie für Mädels. Aber allein die Tatsache, dass die Hose bei den JUNGS hängt, hindert die Eltern daran, diese Hose zu kaufen. So wird dem Kind schon früh eine gewisse, mmn völlig unsinnige Geschlechtsdifferenzierung anerzogen. Vor allem wenn das Kind dann sowas sagt wie “Aber Papa, die Hose sieht doch gut aus?”
Anderes Beispiel, weniger häufig, aber auch schon mehrmals erlebt: Mutter will ihrer Tochter kein pinkes Elsa Tshirt kaufen, sondern ein einfaches blaues Tshirt aus der Jungsabteilung. Sie versucht also ihr Kind dort in keine Norm zu drücken. Reaktion vom Kind “Aber ich will das nicht, im Kindergarten tragen die Mädchen auch alle Anna und Elsa Tshirts!”. Meiner Meinung nach zeigt das, dass egal wie sehr du dir Mühe gibst als Elternteil dein Kind komplett genderneutral zu erziehen, sobald es soziale Kontakt knüpft, wird es immer wieder in genderspezifische Rollen zurückverfallen, weil diese einfach so sehr noch in unserer Kultur verankert sind. Ich finde das auch nicht unbedingt schlimm, solange jemanden dadurch nicht der Zugang zu etwas verwährt wird, nur weil es Mädchen- bzw. Jungensache ist.
Um zum Anfang des Posts zurückzukommen: Ich bin auch absolut für eine einheitliche Kinderabteilung, zumindest bis ca Größe 140, ab dem Alter, wo sich die Körper dann doch unterschiedlich entwickeln.
Korrekt.
Der Genitalhöcker “verformt” sich unter Hormoneinwirkung zum Penis.
Ich bin ja gegen Bevormundung.
Das Ganze kann man aber sogar noch weitertreiben als im Video gesagt.
Ich geh noch einen Schritt weiter und stelle die These auf, es sei nicht anerzogen, sondern durch die Evolution so bestimmt.
Frauen mussten schon immer Sozialkompetenzen aufweisen, da sie ihre Kinder erziehen mussten. Männer haben schon immer Jagen oder die Familie ernähren müssen, haben dadurch neue Waffen und Technologien entwickelt und von Klein auf gekämpft.
Was, wenn man es den Jungs gar nicht anders auferziehen kann, weil sie evolutionär bedingt raufen wollen und müssen und Mädchen gar nicht forschen möchten, sondern lieber erziehen und reden?
Das sind genau die Dinge, die sich ändern müssen. Genau wie die Geschichten mit den Ü-Eiern und co in den vorherigen Kommentaren.
Unternehmen versuchen durch Marketing und Separation, die Kunden zum kaufen bestimmter Dinge zu treiben. Das müsste man schlichtweg boykottieren.
Die Menschen sollten mal wieder lernen, für das was sie tun selbst zu entscheiden und sich das ganze nicht vorleben zu lassen.
Habe vor 2 Monaten auch einen Strampler für das Kindpinkeln eines Kumpels aus der Fußballmanschaft beflocken lassen wollen (unser Logo auf den Strampler der Tochter). War bei Steiff und da gab es bei den Mädchen fast nur Strampler mit Bärchen, Herzchen usw. drauf und kaum neutrale, wodurch das Beflocken unmöglich gewesen wäre. Ein Teil habe ich dann doch noch gefunden, sonst hätte ich auch einfach ein Kleidungsstück der Jungs genommen.
Hast du da mal nen Link zu?
Wenn man dann aber mal soziologisch darüber nach denkt, wird diese ganze These sehr bröckelig. Warum sollte man bei der äußerst wichtigen jagt auf 50% der Leute verzichten. Und das wird auch nicht gemacht, bei Urvölkern oder Völkern die noch weniger entwickelt sind, ist es häufig so, das die Kindererziehung von Alten und anderen Kinder übernommen wird. Frauen übernehmen dann auch aufgaben wie jagen oder fischen. Es wird bei unseren Vorfahren nicht anderes gewesen sein.
Am erfolgreichsten werden wohl eher die Stämme/Gruppe ect. gewesen sein, die Talente nutzen und nicht auf du bist Mann und du bist Frau bestanden. Aber ja, nur eine These von mir.
Aber woher sollen wir wissen ohne einmal den anderen Weg auszuprobieren. Man muss auch bedenken aus welchen Zeiten diese Annahmen kommen, da war man noch der Ansicht das Frauen überhaupt nicht in der Lage wären Wissenschaftlich zu arbeiten, weil sie schlicht weg zu dumm wären.
Weil zuhause das Feuer bewacht, Fell abgezogen und auf die Kinder aufgepasst werden musste.
Frauen waren damals ja auch unterwegs, aber idR nur als Sammlerinnen.
Natürlich hat sich das auch im Laufe der Zeit geändert und Frauen haben andere Aufgaben übernommen. Das Jagen war früher aber durchaus den Männern vorbehalten. Eine Jagd von früher kannst du auch nicht mit der von heute oder gar dem Fischen vergleichen. Man hat teilweise wochenlang die Beute verfolgt und erlegt.
Und selbst die primitivsten Urvölker unserer Zeit haben domestizierte Tiere und betreiben Feldarbeit, sowie Tierzucht.
So eine Kultur und Gemeinschaft wie es sie heute gibt (auch in den Urvölkern), gab es damals für lange Zeit nicht.
Natürlich sollte man den Kindern heute andere Werte beibringen. Aber dann zu sagen, Kinder sollten nicht mehr raufen, wäre halt unter den Aspekten quatsch. Man sollte ihnen aber zeigen, wo die Grenzen liegen und wie sie sich richtig verhalten sollten.
Dass Frauen über Jahrhunderte schlecht behandelt und unterdrückt wurden brauchen wir gar nicht zu thematisieren. Das weiß jeder und 99% hier werden dir zustimmen, dass es scheiße war.
Auch das gibt das Video nicht her. Wie gesagt das Video beschreibt lediglich das es einen Austausch zwischen Gehirn und Umwelt als auch zwischen Körperchemie und Hirnchemie gibt. Es macht aber eindeutig klar das wir keine Ahnung haben was, wie und warum genau passiert.
Überhauptnicht. Diese klare aufteilung für die Jadg findet sich in zich spezien wieder.
Citation needed!
Gerade die Pirschjagd kann von Männern besser gemacht werden auf grund der größeren kraftreserven und der Sache mit dem nicht Kinder stillen.
Hier
Und welche indizien hast du die diese These unterstützten?
noch mehr?
Simples Argumentieren, wenn man davon Ausgeht, das die Gruppe überlebt, die am besten ihren Vorbestand sichern konnte, ist es unwahrscheinlich das sie allein auf so starre Rollenmodelle. Warum sollte zb ein der sehr geschickt unbedingt zu Jagt gehen, wenn seine gebauten Waffen doch viel mehr geholfen haben. Oder warum sollte eine Frau die sehr schleichen konnte im Dorf bleiben, wenn sie doch gut Tiere aufspüren konnte.
Ja es sind nur Argumentationen, aber solange wir keine Zeitmaschine erfinden und nachschauen, muss man Thesen so abklopfen.
Welcher? Eh du dir die Sucharbeit machst, fast keiner.
Also bitte. All diese artikel sagen maximal das man es nicht so genau sagen kann. Sie tun bestehende Forschungsergebnisse einfache ab, da ja nur von Männern erfasst.
Hat ohne Fakten in der Naturwissenschaft nichts verloren. Entweder du kannst es belegen oder nicht.
Statement ohne jeglichen Argumentation … “Es ist so weil es so ist”
Das mag ja sein. Aber das sind halt wieder anekdoten beweise.
Die Aussage ist ja grundlegend ist die männliche Physologie besser für lange Jagden geeignet. Nicht Frauen haben nie gejagt.
Grundlegend sind Frauen fähig den Nachwuchs zu stillen und deshalb gerade in der Frühzeit mehr an die Kinder gebunden. Da Kinder hinderlich für Pirschjagd sind sind Frauen eher weniger dabei gewesen.
Übrigens wird ja auch klar gesagt das vorher mehr Treibjagden gab bei denen der ganze Stamm mitgemacht hat.
Je nach sozialem Stand z.Bsp. die Löwinnen die auch komplett andere Jagdtaktiken haben als ein Einzelgänger Löwen. Im Insektenreich gibts auch diverse Geschlechtsspezifische rollen die mir jetzt spontan einfallen würden. Bei den Vögel gibts die wohl auch. Sie sind halt nicht die gleichen von Art zu Art.
Ja und ich spar mir jetzt auch die Suche weil jemand der Grundlagen der Anatomie und Physiologie nicht akzeptieren kann weils nicht in das persönliche weltbild passt bei dem hats dann auch irgendwann kein sinn mehr.
Dann haben beide Seiten nicht recht, wie willst du beweisen das es diese Rollenverteilung schon gab.
Das ist so nicht richtig, jede gebärfähige Frau ist in der Lage ein Milcheinschuss zu bekommen, egal ob es ihr Kind ist oder nicht, sie muss noch nicht mal selbst eins bekommen haben. Sprich es reicht wenn ein bis zwei Frauen bei mehren Säuglingen sind um diese zu ernähren.
und das sind nun zich beispiele bzw. nur annahmen und ein Gegenargument (Löwinnen jagen - sprich das Weibchen)
Ich glaube zwar auch, dass einige Verhaltensweisen anerzogen sind, aber dass beim Durchschnitt der Jungen und dem Durchschnitt der Mädchen eben durch die Gene und Körperchemie unterschiedliche Tendenzen in bestimmten Bereichen vorgegeben sind.
Ich stelle mir das so vor, dass die „Interessenssphären“ nicht identisch bei Jungen und Mädchen sind (neutral), sondern bezüglich der mitgegeben Ausstattung an einigen Stellen bereits Ausstülpungen haben, die es für den einen oder anderen Bereich empfänglicher machen und das Kind daher auch einen natürlichen „Drive“ hat, sich danach auszurichten.
Gleichzeitig sind diese Ausstülpungen aber plastisch und lassen sich durch Erziehung in gewisser Weise verformen. Ist die Erziehung aber gerade genderneutral und lässt man den Kindern die freie Entscheidung, wie sie sich in dieser Hinsicht entwickeln wollen, werden sie eher den angelegten Weg gehen und keine 50/50-Verteilung in den Bereichen haben.
Ach, all diese schönen Argumente hier im Bezug: “Das ist so, weil damals die Männer mehr X machten und Frauen mehr Y machten…”
Das sind alles schöne Ideen oder potentielle Hypothesen, aber das zu belegen… nun, das ist dann wieder eine ganz andere Sache. Es ist schon verdammt schwierig in simplen Organismen genau die kausalen Zusammenhänge zu erschliessen, warum etwas genau wie sich in der Evolution entwickelt hat, da sind all diese Spekulationen in komplexen, sozialen Tieren wie dem Menschen eine Million mal schwieriger.
Dazu kommt noch, dass gerade in der Evolution viele Dinge entweder multible Gründe haben können ODER zum Teil gar keine wirkliche “adaptive” Basis haben…
Wenn man das Gefühl hat, man könne sich den Grund für eine bestimmte Eigenschaft einfach so aus dem Hut ziehen, nur weil die Geschichte dahinter halt “Sinn” macht, der stellt sich das ganze sehr, sehr viel zu einfach vor.
Ich bin auch nicht ganz sicher, warum es relevant ist.
Sagen wir einfach mal, dass Männer zum Beispiel von Natur aus aggressiver sind als Frauen. Ok. Was genau sagt uns das jetzt im Bezug auf unsere Gesellschaft? Dass wir aggressives Verhalten von Jungs und Männern einfach akzeptieren sollen? Weil das halt so ist?
Nein. Dann muss man halt vielleicht Jungs einfach früh schon beibringen, dass man sich halt etwas zurücknehmen muss. Dass man, auch wenn man Teils den Drang hat einen Konflikt mit Gewalt zu lösen, besser versuchen sollte, physischen Konflikten aus dem Weg zu gehen. Und wenn der Junge sich nicht daran hält, dass man dann nicht mit der Ausrede kommt “Ach, ist halt ein Junge… die machen das halt so”.
Oder sagt es uns, dass es nicht unsere Gesellschaft ist, welche dafür verantwortlich ist, wenn Jungs halt das Gefühl haben, dass sie sich umbedingt immer prügeln müssen, weil das halt “in ihren Genen liegt”?
Nein. Kann man auch nicht. Weil wir schlicht und ergreifend nicht völlig Puppen unserer Gene sind, sondern die Möglichkeit haben unsere internen Triebe zu verstehen und, wenn nötig, uns gegen diese Triebe entscheiden können.
Dazu kommt noch, dass die Gesellschaft sehr wohl dazu in der Lage ist Eigenschaften, welche vielleicht eine bestimmte Neigung auf die eine oder andere Seite haben zu amplifizieren und zu verstärken. Ein weiterer Grund, warum wir uns und unsere Gesellschaft nicht aus der Verantwortung nehmen kann, auch WENN bestimmte Eigenschaften in bestimmten Geschlechtern dominanter sind.
Zwar möglich aber nicht die Norm. Mutter-kindbindung etc.
http://www.psychology.sunysb.edu/attachment/online/inge_origins.pdf
Du argumentierst hier für einen extraordinary claim also ist pflicht für den extraordinary proof bei dir.
- Ein gegenargument gegen deine Aussage das es ja gar kein sinn machen würde 50% der Bevölkerung eine Aufgabe nicht machen zu lassen. Ich hab nirgends geschrieben das es bei allen Spezien nur Männer sind.
- Entscheid dich mal. Willste nun Beispiele haben oder ist deine Meinung schon fest?
Wie schon gesagt ist mein Punkt das es eine sehr komplexe Fragestellung ist. Und das heisst das Simplifizierungen nicht angebracht sind. Und mein Aussage ist auch auf gar keinen Fall das der Mensch nicht nach verbesserung streben sollte.
Ich stell mich aber entschieden gegen nicht bewiesene Aussagen. Und das wird halt gemacht. “Eigenschaft x ist Gesellschaftsschädlich”, “Eigenschaft Y sorgt für Verhalten Z”. Das ist ja noch nichtmal statistisch unterstützbar geschweige den Naturwissenschaftlich belegt.
Ok, Moment…
Also, ich würde mal behaupten es gibt durchaus gute Belege dafür, dass gewisse Eigenschaften gesellschaftsschädlich sind.
Eine erhöhte Tendenz zur Gewalt in der Bevölkerung zum Beispiel, ist doch ganz klar Schädlich für die Gesellschaft. Sorgt für mehr Verletzungen und damit Leiden, zu mehr Leuten im Gefängniss, welche eine Belastung und keine Bereicherung für die Gesellschaft sind (solange sie im Gefängniss sind meine ich… ich meine damit nicht, das Inhaftierte als Menschen keinen Wert für die Gesellschaft haben KÖNNEN)…
Also, ich würde mal behaupten, es gibt einige Dinge, welche man sehr gut belegen kann, dass sie gesellschaftsschädlich sind, auch viele Dinge welche hier im Thread angesprochen werden.
Hast du ein Beispiel von Etwas, das Leute hier drin als „gesellschaftsschädlich“ betitelt haben, welches du als nicht belegt findest?