Schon seit längerem plant Google, den Chrome-Browser dahingehend einzuschränken, dass Adblocker wie uBlock nicht mehr funktionieren werden. Diese Pläne wurden nun konkret:
Der Entwickler von uBlock Origin, Raymond Hill, schreibt:
Google’s primary business is incompatible with unimpeded content blocking. Now that Google Chrome product has achieved high market share, the content blocking concerns as stated in its 10K filing are being tackled.
Es könnte zukünftig also nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich sein, Adblocker zu verwenden. Wie beurteilt ihr diese Entwicklung? Werdet ihr auf einen anderen Browser umsteigen? Nutzt ihr schon lange einen anderen Browser? Wie zufrieden seid ihr mit Google Chrome oder den Alternativen wie Firefox?
Da es einige Male im Thread aufkam:
Es gab vor etwa einem Jahr eine grundlegende Überarbeitung für Firefox (“Firefox Quantum”). Vielleicht lohnt es sich ja für alle, die mal schlechte Erfahrungen hatten, nochmal auszuprobieren, ob diese Probleme auch in aktuellen Firefox-Versionen noch auftreten. Da hat sich nämlich einiges getan.
Folgende Umfrage zur groben Orientierung.
Ich werde auch in Zukunft Google Chrome nutzen
Ich werde auf Firefox umsteigen
Ich werde auf einen anderen Browser umsteigen (gerne erklären)
Ich nutze bereits Firefox
Ich nutze bereits einen anderen Browser (gerne erklären)
Das wäre dann für mich echt der Grund auf Firefox zu wechseln. Wirklich andere Alternativen gibts da für mich nicht. Selbst Edge ist bald Chromium-basiert.
Firefox soll ja in den letzten Jahren vieles richtig gemacht haben.
Ich (Mac Nutzer) nutze Safari. Als ich Windows 7verwendete (und vermutlich bald wieder, dann mal sehen) hab ich den Internet Explorer verwendet.
Gehört für mich irgendwie zu einer Art „Gewaltenteilung“, Browser und Browserinhalt (Google, YouTube. Adwords, etc) nicht aus einer Hand kommen zu lassen.
Ich bin mir aber auch sicher, dass Adblocker auch künftig einen Weg finden werden.
Ist so ein Antivirus / Viren Ding… irgendeinen weg es zu umgehen wird sich immer finden. Die Antivirensoftware ist immer einen Schritt hinterher.
In jedem Fall wird es mindestens noch viele Monate dauern, bis die Änderungen aus “Manifest V3” in Chrome-Versionen einziehen.
Wenn es kommt wäre das für mich ein garantierter Wechsel zurück zu Firefox.
Ich mag Chrome ja eigentlich sehr auch wenn die mich bei jedem Update mit den Tab-Mute Einstellungen ärgern.
Das könnte schon sein, die Entwickler sind dahingehend in der Vergangenheit recht kreativ gewesen. Doch ob es sich auch lohnt, sich da mit Google anzulegen? Google kontrolliert ja quasi in Alleinherrschaft, was in Chrome alles möglich ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob es den Aufwand langfristig wert ist. Wieso sollte man dann nicht gleich die Alternative Firefox nutzen, die nicht öffentlich erklärt, die gewünschte Nutzungsweise zu behindern?
„Funfact“ (der vielleicht beängstigend ist) : Ich hatte übrigens mal einen adblocker auf meinem iPhone. Weil manche Seiten den adblocker erkannt haben und Funktionen gesperrt haben, habe ich ihn wieder deinstalliert.
Werbung bekomme ich immer noch nicht angezeigt. Auch auf einem neuen iPhone, das nie den adblocker gesehen hat, sondern „lediglich“ meine Einstellungen via iCloud importiert hat.
Ganz einfach: Kann ich in Chrome keinen Adblocker verwenden nutze ich eben kein Chrome mehr.
Das Netz ist ohne Adblocker einfach nicht benutzbar. Ich muss gelegentlich mal den Adblocker pausieren, wenn ich dann vergesse ihn wieder zu starten bekomme ich direkt das Kotzen wenn ich auf irgendeine Seite gehe. Ich nutze auch fast keine Seiten die mich dazu zwingen wollen den Adblocker zu deaktivieren. Suche ich zum Beispiel bei Google nach einem Artikel und gehe dann auf ein Suchergebnis und werde dort gebeten den Adblocker zu deaktivieren bin ich direkt wieder weg.
Es gibt teilweise Seiten die ohne Adblocker nichtmal benutzbar sind. Die Leute die solche Seiten machen müssen sich echt am wenigsten wundern warum man Adblocker benutzt.
also ich bin ja mit dem Vivaldi-browser sehr zufrieden.
bin auf den umgestiegen nachdem Opera von nem chinesischen Konzern übernommen wurde und mir danach spanisch vorkam
„aber“ Vivaldi basiert auf irgend einer Art auf der chromium-engine
ich denke zwar nicht, dass das mit dem adblock-block-zeug sich dann auch auf Vivaldi auswirkt, aber weiß da jemand vl. mehr?
Gibt noch Waterfox, ne art etwas ge-streamlinter und schnellerer Firefox.
Oder ich bin mit Vivaldi sehr gut unterwegs
(allerdings basiert der auf so ner version von der chromium-engine und ich bin grad selbst nicht ganz sicher ob sich die Entscheidung nur auf Chrome oder auch auf chrome-basierte Browser auswirkt)
ja, da kann man so ziemlich alles selbst einstellen, aber der ist von hausaus sehr übersichtlich.
gibt nicht so viele „softe“ animationen wie in Chrome oder Firefox und ist etwas „kantiger“, eher wie Opera. (jetzt nicht vom aussehen her „kantig“, aber vom bedien-gefühl her )
und bekommt gefühlt jede woche n update. kann man machen, dauert auch nur 20 sekunden oder so. muss man aber nicht^^
Möglich. Mal schauen wie es dann wirklich sein wird. Wobei mir in den letzten Monaten scjon aufgefallen ist dass trotz 2-3 Adblocker immer mehr Werbung doch durch flutscht.
Vivaldi und Microsoft Edge (zukünftig) basieren auf Chromium. Die von Google geplanten Änderungen werden zunächst in Chromium vorgenommen. Die Entwickler von Vivaldi und Microsoft Edge können den Teil in Chromium dann entweder unverändert übernehmen oder verändern. Es ist daher aktuell noch unklar, wie sich das auf Vivaldi auswirkt. Man muss allerdings dazusagen: Es wäre viel Aufwand, eine separate Version („Fork“) von Chromium zu pflegen, denn die Updates in Chromium können dann von den Vivaldi-Entwicklern nicht mehr ohne Anpassung in Vivaldi übernommen werden.
Für alle Wechselwilligen: Ich halte Firefox für die beste Alternative zu Google Chrome. Im Gegensatz zu Vivaldi oder Microsoft Edge ist Firefox freie und offene Software. Dadurch ist es sehr schwierig, den Browser entgegen den Interessen der Nutzer zu entwickeln. Außerdem hat sich in Firefox in letzter Zeit einiges getan in Sachen Performance und Funktionen. Subjektiv halte ich Firefox mittlerweile für mindestens genauso schnell wie Google Chrome.