Gronkh hat auch Post von der Landesmedienanstalt bekommen

Ich bin der Meinung gehört zu haben, dass der neue Cheffe bei denen ein ehemaliger RTL Verantwortlicher ist, der jetzt da dat Sagen hat. (Weiss nicht genau, ob Gronkh oder Pietsmiet das erwähnte.) Kann mir gut vorstellen, nachdem die “alten” Unterhaltungsmedien bemerkt haben, wie immer mehr und mehr Zuschauer der jetztigen Generation dem alten Fernsehen entsagen, sich jetzt denken “Wir müssen etwas dagegen tun, bzw. den neuen Unterhaltern es schwerer machen!”. Vielleicht meint er ja den Sender.

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http://www.die-medienanstalten.de/atrium/meldung/article/rundfunk-oder-nicht-erlaeuterungen-zur-pietsmiet-tv-entscheidung-der-zak.html

Vielleicht ganz interessant, was die Entscheidung angeht PietSmiet und auch Gronkh betreffend und von der Herleitung, warum das ganze Thema diskutabel ist…

Hat Gronkh redaktionelle Planung seiner Inhalte?^^

Ich Zitiere aus dieser Erklärung im Link:

“Allerdings ist nicht jedes Live-Streaming zulassungspflichtiger Rundfunk. Insbesondere dann, wenn Live-Events 1:1 abgefilmt werden, ohne dass diese Übertragung redaktionell gestaltet wird, handelt es sich nicht um Rundfunk.”

Den Schuldigen für die ganze Situation kann man jetzt suchen, aber es bringt niemanden oder das Thema so wirklich weiter…

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Dieser Thread beheimatet eine große Gefahr für Halbwissen, Vermutungen, Spekulationen und Verschwörungstheorien…

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Ich glaube schon. Soweit ich das mal mitbekam, soll allein das Kommentieren der zu sehenden Inhalte selbst eine Redaktionelle Planung sein… Ob das Kommentieren von Dingen rund um die Welt (z.B. das Kommentieren der Meldung, dass PietSmiet eine Rundfunklizenz braucht) über den Stream, auch dazu zählt das kann ich allgemein nicht sagen.

Das mit

Kommentieren der zu sehenden Inhalte selbst eine Redaktionelle Planung

war ja auch bei der Handball-WM so.

Um mal aus der PM der Handball-WM zu zitieren:

Die ZAK sah die journalistisch-redaktionelle Gestaltung der Übertragung kommentierter Handballspiele ohne Unterscheidung danach, ob es sich um deutsche oder englische Kommentare handelte, als eindeutig erwiesen an: Die journalistisch-redaktionelle Gestaltung eines Angebots entfällt nicht dadurch, dass ein Dritter die Rechte für eine Zweit- oder Parallelverbreitung in einem anderen Land erwirbt und das Angebot dort unter eigener Verantwortung verbreitet oder verbreiten lässt. Das gilt auch dann, wenn für die Zweit- oder Parallelverbreitung keine (weitere) inhaltliche Bearbeitung erfolgt und erst recht bei einem Handballspiel mit deutschen Kommentaren.

Quelle: http://www.die-medienanstalten.de/presse/pressemitteilungen/kommission-fuer-zulassung-und-aufsicht/detailansicht/article/zak-pressemitteilung-022017-zak-beanstandet-internet-liveuebertragung-der-handball-wm-2017.html


[Kurz-OffTopic] Die Links der Medienanstalten könnten mal ne Kürzung vertragen… :smiley: [Kurz-OffTopic aus]

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Vorteil ist das man dann von sich behaupten kann der Besitzer einer Sendelizenz zu sein; Nachteil ist das man dafür ordentlich Blechen muss :ugly:

@anon11264419
Gronkh hat anscheinend eine Redaktion, wenn auch erst seit kurzem. Der Chefredakteur, Joachim Hesse, war vor einer Woche bei “Insert Moin”.

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Naja, aber 1000-2500 € ist glaube ich ein Betrag, der keinem “gewerblichen” Medienunternehmen wie Gronkh oder Pietsmiet das Bein brechen sollte.

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Also ich kann jetzt daran, dass die LMA Gronkh anschrieb, nichts schlimmes erkennen.
Er ist nun mal einer der großen, wenn die Gesetzeslage so ist, dass er mit dem was er macht da hinein fällt, dann ist das eben so. Hätte er sich halt mal vorher drum kümmern müssen.

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Hier ein langer und ausführlicher Artikel dazu, die Bohnen kommen auch vor.

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Ich könnte mir schon vorstellen, dass das Projekt RBTV bei der Landesmedienanstalt den Horizon erweitert hat und aufgezeigt hat, dass man sich da vllt mal das ein oder andere Streaming Angebot anschauen muss.

Man kann zum Thema Rundfunklizenzen stehen wie man will und natürlich passt es so nicht mehr ins Jahr 2017 aber es ist nunmal Gesetz und damit sollte sich auch jeder auseinandersetzen gerade wenn man damit Geld verdienen will. Ich habe da recht wenig Mitleid. Sich jahrelang wegducken und dann beschweren wenn man “auffliegt”, dann hat man vllt auch selbst etwas falsch gemacht. RBTV kannte wohl die gesetzliche Lage und hat auch mit der Verantwortung ihren Mitarbeiter gegenüber lieber von Beginn an dafür gesorgt, dass alle rechtlich auf sicheren Füßen steht.

Ich meine ein Anruf bei den Behören hätte niemandem geschadet. Aber man hat sich wohl eher für die Variante “mal schauen ob was passiert” entschieden

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Im Leben ist es meistens besser, Behörden aus dem Weg zu gehen wenn es nicht unbedingt nötig ist…ich kann daher auch diese Herangehensweise verstehen. Wenn du Post von der Bürokratie im Briefkasten hast, bedeutet das nie was Gutes!

Und Sorry, aber wenn du nicht gesetzlich dazu nach klarem Präzidenzfall verpflichtet bist, dich zu melden, dann ist es auch kompletter Humbug da selber anzurufen…

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Natürlich, aber dann einen auf Opfer zu machen ist genauso Humbug :wink:

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Ich hab nichts anderes behauptet :wink:

Mitleid mit Gronkh wegen dieser Situation braucht man auch nicht zu haben…der Typ schwimmt in Geld! Wird er schon überleben… :kappa:

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Dagobert Gronkh?

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Die Nachricht von der ZAK, dass man jetzt eine Lizenz benötigt, ist ja nicht als „Strafe“ oder so zu sehen. Wie ich es verstanden habe, haben sie den Streamern (in dem Fall PietSmiet sowie jetzt auch Gronkh) mitgeteilt, dass sie innerhalb des nächsten Monats oder der nächsten 3 Monate? entweder eine Lizenz beantragen sollen oder ihr Angebot so umstellen, dass es keiner Lizenz mehr Bedarf oder es eben einstellen.
Die haben deswegen ja jetzt kein Strafverfahren am Hals oder dergleichen.

Und wenn ich mir schon allein die Präambel des wohl gesagt im Oktober letzten Jahres! aktualisierten Rundfunkstaatsvertrags durchlese, kann ich schon verstehen, weshalb man da erstmal seine Bedenken dazu äußert, warum man darunter fallen möge. Da wird was von Sendekapazitäten geschrieben… von „über Satelitten ausgestrahlten Fernsehprogrammen“ und „terrestrischen Fernsehfrequenzen“, die „gleichgewichtig aufgeteilt werden sollen“.
Da sollte man mMn auch erstmal stutzig reagieren und schauen, ob man darunter fällt, wenn man im Internet unterwegs ist. Nur weil eine Behörde sich meldet, sollte man auch nicht immer automatisch einen Bückling machen. Ich denke, es gibt auch so einige Gerichtsurteile, die sich gegen die Behörden stellen und damit dem gemeinen Bürger Recht geben.
Zudem sollte man auch nicht alles glauben, was eine Behörde sagt. Es gab ja bspw. neuerdings Fälle, in denen Deutsche für Flüchtlinge gebürgt haben. Es hieß, sie sollen nur so lange für die Flüchtlinge finanziell aufkommen, bis deren Asylanträge anerkannt sind. Als diese abgearbeitet waren, sollten sie aber auf einmal weiter zahlen und jetzt steht man da mit der Aussage von Behörden.
Was ich damit sagen will, ist, dass auch Behörden nicht immer automatisch recht haben. Speziell in solchen Sachen. Ich meine, die ZAK selbst sieht den Rundfunkstaatsvertrag als überarbeitungswürdig an, obwohl er erst letztes Jahr im Oktober aktualisiert wurde. Da denke ich mir auch… :nun:

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Gronkhobert Duck…

Aber ohne Scheiß, sei in irgendwas der Erste, mach es groß, bekannt und viral und es macht dich fvcking rich…dann darf auch der Staat mal anklopfen^^

Hauptsache es trifft nicht die kleineren…ich meine, zum Beispiel bei Bonjwa wäre es meiner Meinung nach diskutabel…

Ich finde aber ehrlichgesagt auch nicht, das (überwiegend) Lets Play Streamer an sich Rundfunk sind…oder viel mit dem Fernsehsenderkonzept vereinbar sind, aber das ist auch nicht meine Aufgabe, das zu bewerten…

ist wie mit dem Führerschein.

Vorteile keine, Nachteile eben dadurch dass man sich an alle Gesetze halten muss, die für normale Sender auch gelten,.

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Äpfel mit Birnen…

N’ Führerschein belegt, dass du mit deinem Fahrzeug umgehen kannst, es gelernt hast zu überprüfen, die Verkehrsregeln zu kennen und dafür bürgen kannst, nicht gleich alle über den Haufen zu fahren, weil es dir beigebracht wurde…du bist rechtlich abgesichert, keine Scheiße zu bauen, denn Autofahren ist gefährlich für Fahrer und Fußgänger…

Sendelizenzen hingegen sind…bürokratisches Geldmachen und Pseudoregulierung…niemand gefährdet sich oder sein Umfeld mit LP-Streams…es sei denn Daggi-Bee würde welche machen :kappa:

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jein, damit du die Sendelizenz kriegst, musst du bestimmte Sachen erfüllen auch zb Stichpunkt Jugendschutz etc.
Ist nicht so, dass die da einfach Xtausend Euro zahlen und die Sache damit gegessen ist.

Ist also schon in gewisser Weise dem Führerschein ähnlich wo du auch nachweisen musst, das du für etwas bestimmtes die Vorraussetzungen hast um dann Später dies machen zu dürfen

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Lets Plays und Straßenverkehr sehe ich trotzdem von der „Sofortigkeit“ und der Niveaus der Gefahren, die diese Bergen, etwas Unterschiedlich angesiedelt an… :kappa: