Harry Potter - Alles rund um die Welt der Magie und Zauberei

Ich fand es auch sehr strittig, dass die Benutzung der Unverzeihlichen Flüche für die Guten auf einmal straflos war. Hier zeigt sich das auch nach Voldemort, die Justiz in der HP-Welt einfach nicht funktioniert.
Ich fand seine Reaktion damals aber verständlich. Nur irgendwie hat es dann wieder nicht dazu gepasst, dass er danach wieder nur Expelliarmus nutzt. Er übertritt das gesamte 7. Buch die fette rote Linie nur um im Endkampf wieder auf den harmlosen Zauberspruch aus der 2. Klasse zurückzugreifen.

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Ich habe den Cruciatus Fluch nicht verstanden. Gegen Bellatrix kann man einigermaßen nachvollziehen, da Sirius gestorben war und er das ganze Jahr schon mies drauf war und dass er Snape aufschlitzen wollte, nach Dumbledore gestorben ist, aber im Ravenclawgemeinschaftsraum? Einmal Stupor und fertig. Warum foltern? Dazu hatte er noch den Imperius-Fluch verwendet. Zwar nicht ganz so schlimm, aber trotzdem ein Unverzeihlicher Fluch. Das waren quasi Methoden, die bei Barty Crouch sn. gehasst wurden, weil er Todesser genauso behandelt hat, aber bei Harry war das in Ordnung :confused:

Weil es nicht darum ging ihn auszuschalten. Es ging darum, dass er leidet. McGonagel war wahrscheinlich so eine Art Ersatzmutter für Harry und diese wird nun vor ihm bespuckt an einem Ort, der früher mal sein liebstes Heim war und in dem Moment noch Voldemort an heim gefallen war. Dazu noch die X anderen gestorbenen Menschen, die er verloren hat.
Man kann es auch zusammenfassen als, “Das erste was im Krieg stirbt ist die Unschuld.”
Es ist nur irritierend, warum er dann auf einmal in diese kindliche Unschuld zurückfindet und “Expelliarmus” zaubert.

Weil der auf dem Friedhof in Band 4 schon einmal funktioniert hat. Ich denke, es ist einfach der Zauber, mit dem er sich am wohlsten fühlt.

aber nachdem in den späteren Bänden ja auch lose Enden oder mal nur Kleinigkeiten vom 1. und 2. Band aufgelöst/aufgegriffen wurden, hatte ich schon das Gefühl, dass sich die ganze Zeit ein gewaltiges und gut gesponnenes Netz im Hintergrund befunden hat :slight_smile:
das Gefühl, dass es ‚mehr‘ wird hatte ich während des Lesens aber auch erst ab dem 3. Band, ja. als ich dann den letzten Band gelesen hab, hat sich aber rückwirkend alles noch einmal für mich verbunden, muss ich sagen :hugging:

ich seh es so, dass Harry im Grunde niemandem wirklich schaden will und immer Selbstschutz anstatt Schaden bevorzugt. natürlich drückt er auch aus, dass einige das Leiden verdient hätten, aber so im Grunde genommen hat er ja eher eine friedliche Einstellung.

+1

Was ich mich allgemein zu den Zauber frage: Muss man den Spruch aussprechen? Oder kann man als wirklich krasser Zauberer den Spruch nur denken?

Z.B. in den Filmen wird ja oft ohne auszusprechen gezaubert… ist das nur filmisches Stilmittel oder gibt es dazu eine Erklärung? In den Büchern wird ja soweit ich weiß immer gesprochen beim Zaubern… lediglich der Kampf Dumbledore vs. Voldemort Ende des fünften Bandes findet teilweise durch Gesten statt… wobei die zwei sicherlich auf einem anderen Level zaubern

Nö, sie bekommen in der 5. oder 6. Klasse Unterricht im Zaubern ohne Aufsagen. Ist halt nur schwieriger und außer im Kampf nicht notwendig.

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Das was @Herzer sagt. Ungesagte Zauber sind Bestandteil des UTZ und wird ab dem 6 Schuljahr behandelt.

Jetzt wo ihr es sagt fällts mir auch wieder ein. Glaube ich muss den sechsten band nochmal lesen… der ist bis auf einige wenige Schlüsselmomente nicht mehr so präsent in meinem Gedächtnis

In der 6. Klasse geht es los. Da weckt Snape böse Erinnerungen an die Leglimentik(?)-Stunden in Harry hervor, weil diese stummen Zauber so etwas wie “mentale Stärke” erfordern, “die manchen fehlt” (Blick auf Harry).

Was ich mich schon oft gefragt habe, wie erfindet man einen Zauber? Wo fängt man da an?

Mit wutschen und wedeln :upside_down:

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Ich glaube es fängt damit an, dass man den starken Wunsch hat, etwas zu erreichen.
Und aus dem Wunsch wächst dann die Möglichkeit, dies auch zu tun.
Snape hat sich bei Sectumsempra sicher danach gesehnt, sich wehren zu können ohne einen unforgivable (wie heißten die auf Deutsch? unverzeihliche Flüche?) anzuwenden.

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Also hätte Harry aus seinem Tante Magda aufpusten einen tollen Zauber machen können. Diese verschenkte Chance Voldemort nicht zu töten sondern ihn wie einen Ballon wegfliegen zu lassen

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10/10 would watch :upside_down:

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Und wenn man einen „erfunden“ hat, funktioniert es für alle anderen auch? Harry liest ja nur das Wort und kann ihn direkt anwenden ohne zu wissen was passiert.

Oder existieren Zaubersprüche einfach und müssen nur „entdeckt“ werden? :confused:

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Wie sind überhaupt die ersten Zauberer entstanden und warum gibt es nur so schrecklich wenige, wenn sie viel länger leben und auch relativ gebärfreudig sind? Gab es Dementoren/Drachen und Monster schon vorher? Warum haben die nicht die Weltherrschaft übernommen?

So viele unbeantwortete Fragen :dizzy_face:. Ich fühl mich schon wie Harry in den Sommerferien.

Weiß man überhaupt wie viele Zauberer es gibt?