Hirnfurz-Konzept: "verlesen" (AT)

Es war jetzt dunkel, wie es im September, wenn die Sonne untergegangen ist, schnell dunkel wird. Er lag gegen das abgenutzte Holz des Bugs und ruhte sich aus, so gut er konnte. Die ersten Sterne waren da. Er kannte de Namen des Rigels nicht, aber er sah ihn und wusste, dass sie bald alle da sein würden und er all seine fernen Freunde um sich haben würde.
“Der Fisch ist auch mein Freund”, sagte er laut. “Ich hab’ noch nie solchen Fisch gesehen und auch nie von so einem gehört. Aber ich muss ihn töten. Ich bin froh, dass wir nicht versuchen müssen, die Sterne zu töten.”
Stell dir mal vor, wenn ein Mann jeden Tag versuchen müsste, den Mond zu töten, dachte er. Der Mond läuft davon. Aber stell dir mal vor, wenn ein Mann jeden Tag versuchen sollte, die Sonne zu töten. Wir sind noch glücklich dran, dachte er.
Dann tat ihm der große Fisch, der nichts zu fressen hatte, leid, aber sein Entschluß, ihn zu töten, wurde durch sein Mitgefühl für ihn nicht geschwächt. - Wie vielen Menschen wird er als Nahrung dienen, dachte er. Aber sind sie’s wert, ihn zu essen? Nein, natürlich nicht. Es gibt niemand, der’s wert ist, ihn zu essen, wenn man die Art seines Verhaltens und seine ungeheure Würde bedenkt.
Ich verstehe diese Dinge nicht, dachte er. Aber es ist gut, dass wir nicht versuchen müssen, die Sonne oder den Mond oder die Sterne zu töten. Es ist schlimm genug, von der See zu leben und unsere eigenen Brüder zu töten.

EDIT:
Leseprobe aus “Der alte Mann und das Meer” von Ernest Hemingway

Ein Gedicht von unserm lieben Andy Strauß:

Hungrig war ich eines Tages
und am Feiertage lag es
denn die Läden war’n geschlossen
frei hatten Verkaufsgenössen
Nahrungserwerb war unmöglich
sagt ich’s anders – ja dann lög ich

Um vom Knaster abzulenken
tat ich mir was gutes denken
gab für meine Starallüre
mir ne herbe Pediküre
doch vom saubren Fuß allein
wollt der Bauch nicht glücklich sein

Ich beschloss dann für den Magen
selber mir ein Tier zu jagen
schnell fand ich, was ich begehrt
lecker stand das Zirkuspferd
welches ich mit schnellen schnitten
als es auf mich zugeritten
kam
auseinander nahm

Doch was sah ich? Babylon!
Blau blinkten die lichter schon
und wegen selbstgeschnitzer Frikadelle
sizt ich jetzt in Gefängniszelle
einsam zwar und ungewohnt
doch satt, dann hat sichs doch gelohnt.

  1. Ich? Ich bin wie ein Schimmelpilz, der in einer feuchten Ecke wächst

Wir leben dieses Leben gemäß einer kosmischen Ordnung, die uns am Leben erhält – wie kommt es da, dass wir uns so in die Brust werfen und von „unserem“ Leben sprechen? Wie kommt es, dass sich alles um’s „Ego“ dreht?

(Sich selbst in die Backe kneifend:) Das hier ist nicht mehr als ein Pilz, der bei der richtigen Temperatur und Feuchtigkeit aus der Erde sprießt: Nichts besonders – ein Schimmelpilz! Ein Produkt der Wärme und Feuchtigkeit!

Das Leben verläuft nicht so, wie du es dir vorstellst. Doch wenn du aufhörst, dir falsche Vorstellung zu machen und stattdessen den Blick auf dich selbst wendest, wirst du erkennen, dass es nirgendwo um dich herum irgendwelche Hindernisse gibt.

quelle: http://antaiji.org

Setzen, Stellen, Legen u.a. von Robert Gernhardt

Was hast du denn da angestellt
mit dem, was ich da aufgestellt?
Du hast dich nicht nur drangestellt
du hast dich auch noch draufgestellt.

Der Deckel war schon draufgemacht
ich dachte, nun sei’s eingemacht
du hast es wieder aufgemacht
dich draufgestellt und reingemacht.

Ich hatte alles drangesetzt
ich hatte mich so eingesetzt
doch kaum war alles angesetzt
da hast du dich schon reingesetzt.

Was heißt das ich sei aufgebracht?
Wer hat das Zeug denn reingebracht?
Ich selber hab es raufgebracht
und was hat es mir das eingebracht?

Wie schön war alles eingelegt!
Wie hatte ich mich krummgelegt!
Einmal hast du mich reingelegt.
Nochmal - und du wirst umgelegt.

I hear the drums echoing tonight
But she hears only whispers of some quiet conversation
She’s coming in, 12:30 flight
The moonlit wings reflect the stars that guide me towards salvation
I stopped an old man along the way
Hoping to find some long forgotten words or ancient melodies
He turned to me as if to say, “Hurry boy, it’s waiting there for you”

It’s gonna take a lot to take me away from you
There’s nothing that a hundred men or more could ever do
I bless the rains down in Africa
Gonna take some time to do the things we never had

The wild dogs cry out in the night
As they grow restless, longing for some solitary company
I know that I must do what’s right
As sure as Kilimanjaro rises like Olympus above the Serengeti
I seek to cure what’s deep inside, frightened of this thing that I’ve become

It’s gonna take a lot to drag me away from you
There’s nothing that a hundred men or more could ever do
I bless the rains down in Africa
Gonna take some time to do the things we never had

Hurry boy, she’s waiting there for you

It’s gonna take a lot to drag me away from you
There’s nothing that a hundred men or more could ever do
I bless the rains down in Africa
I bless the rains down in Africa
(I bless the rain)
I bless the rains down in Africa
(I bless the rain)
I bless the rains down in Africa
I bless the rains down in Africa
(Ah, gonna take the time)
Gonna take some time to do the things we never had

[Auszug meiner Magisterarbeit “Literarizität von Computerspielen”, 2005]

3.3 Zeit
Die Zeitlichkeit ist ein wichtiger Aspekt der Max Payne- Serie, da nicht nur auf einer Art Makroebene des Spiels zum Beispiel die Rückblende oder Analepse als erzählerisches Mittel verwendet wird, sondern auch auf der Mikroebene die Manipulation der Zeit durch die bullet time einen konstituierenden Aspekt des Spiels darstellt. Es zeigt sich, daß die Zeitstruktur von Max Payne weitaus komplexer ist, als dies einem Computerspiel in der Regel zugeschrieben wird.
Daher wird im Folgenden Genettes erzähltheoretisches Modell der Zeit mit den Kategorien Ordnung, Dauer und Frequenz als Grundlage der Analyse der Spiel- und Videosequenzen herangezogen. Zudem wird dieses literaturwissenschaftliche Grundmodell, mit neueren Ansätzen und Weiterentwicklungen aus der Computerspielphilologie erweitert.

3.3.1 Ordnung
Genette beschreibt die „schriftliche Erzählung […] als Raum, und die Zeit, die man braucht, um sie zu ´konsumieren´, ist die, die man braucht um sie zu durchlaufen oder zu durchmessen – wie eine Straße oder ein Feld“ – oder auch ein Level, wie man angesichts des hier vorliegenden Kontexts hinzufügen könnte. Demnach wäre die Diskrepanz der Dualität von Erzählzeit und erzählter Zeit bei Max Payne lediglich davon abhängig, wie schnell ich meine Gegner ausschalte.
Doch so wie in der Literatur, so gibt es auch beim Computerspiel keine zwangsläufige Kongruenz der Zeit der Erzählung und der Geschichte. Statt dessen sieht man sich gerade bei Max Payne vielmehr einer verhältnismäßig komplexen Struktur von Anachronien, speziell Analepsen gegenüber. Wie bereits erwähnt, ist das komplette Spiel eine Rückblende und auch durch Paynes Stimme aus dem Off als solche gekennzeichnet.
Die erzählte Zeit oder event time, wie Jesper Juuls Übertragung dieses Terminus für die zeitliche Analyse von PC-Spielen lautet, ist demnach vor der eigentlichen Erzählzeit oder play time angesiedelt. Dieses Phänomen ist Juuls Master thesis zufolge jedoch in Actionspielen Paradoxien ausgeliefert: da die eigentliche Spielhandlung seitens des Spielers unweigerlich zu jenem Status quo, aus welchem die gespielte Rückblende erzählt wird, führen muß, um eben ein solches Paradoxon zu vermeiden, verliert das Spiel seinen (von Juul als konstitutiv angenommenen, jedoch in der Einleitung dieser Arbeit eingeschränkten) interaktiven Status. Er schließt daraus, daß es keine „interactivity and narrativity at the same time“ geben kann, und daher „time in games is almost always chronological“. Als Ausnahmen dieser Regel führt er Adventures an, auf welche jedoch später eingegangen werden soll.
Juul erklärt in seiner Introduction to Game Time, daß ein Spiel wie Max Payne, diesem zeitlichen Paradoxon unterliegt und im Falle des Versagens des Spielers, die Geschichte durch sein Interagieren korrekt zu rekonstruieren, „the game simply restarts the flashback level“. Diese Feststellung ist zwar soweit korrekt, jedoch stellt dies keinen Unterschied zu anderen Actionspielen dar, bei welchen ebenfalls Level erneut gespielt werden müssen, da der Charakter des Spielers gestorben ist oder aus Versehen eine Geisel erschossen wurde. Diese Vorgehensweise hat jedoch nichts mit dem Koinzidieren von event time und play time zu tun, sondern ist vielmehr in dem jeweiligen Spielprinzip begründet.
Läßt man also Juuls Einwand aufgrund der erläuterten Fakten außer acht, so kann man feststellen, daß Max Paynes eigentliche Geschichte (wenn man zunächst lediglich den ersten Teil betrachtet) eine interne Analepse darstellt, welche der Basiserzählung (Payne steht auf dem Dach eines Hochhauses, von Polizisten umstellt) subordiniert ist.
Diese, durch eine Comicsquenz eingeleitete Rückwendung ist jedoch zweigeteilt: so führt die Reichweite, also die zeitliche Distanz zur Gegenwart, der ersten partiellen Analepse insgesamt drei Jahre zurück, wo der Umfang die wenigen Stunden, in den Max seine Arbeit verläßt und seine ermordete Familie findet, umfaßt und in ein (graphic novel-) Summary überleitet, welches Max´s Leben nach dem Tod seiner Familie beschreibt.
Eine zweite komplette Analepse, welche die Reichweite und den Umfang der letzten zwei Tage bis zu dem Zeitpunkt auf dem Dach abdeckt, wird ohne Rückkehr zur Basiserzählung durch eine kurze Videosequenz eingeleitet.
Max Payne 2 weist eine ähnliche Struktur auf: auch hier ist die gesamte Geschichte eine retrospektive Erzählung des Protagonisten. Hier wird ebenfalls zuerst eine partielle Analepse verwendet, deren Reichweite nur einige Stunden zurück reicht und auch von nur kurzem Umfang ist. Diese Retrospektion seines Krankenhausaufenthalts hat elliptischen Charakter und wird ohne Anknüpfungspunkt an die Basiserzählung beendet, da sie, wie Max innerhalb der Basiserzählung erkennt, nicht der Anfang war.
Aufgrund dessen greift Payne im Folgenden weiter zurück, so daß die sich nun anschließende komplette Analepse einen Tag Reichweite und Umfang hat und sich nahtlos an die Basiserzählung anknüpft. Der bereits geschilderte Abschnitt innerhalb des Krankenhauses wird in jenem zweiten Rückgriff ausgelassen.

3.3.2 Dauer
Während in der Literatur, wie Genette festhält, sowohl eine „genaue Übereinstimmung von diegetischer und narrativer Abfolge“, sowie „die strenge Isochronie von Erzählung und Geschichte“ fehlt, oder zumindest nur in reinen Dialogszenen ohne Erzähleinschübe ansatzweise zu finden ist, ist der Fall bei Actionspielen etwas anders gelagert. Denn abgesehen von cut scenes oder den Comicsquenzen bei Max Payne ist ein konstituierendes Merkmal von diesem Genre die Echtzeit, also die Kongruenz von play time und event time während der Spielszenen.
Gerade diese letzte Betonung der Spielszenen ist von Bedeutung, da zwischen einzelnen Echtzeit-Sequenzen durchaus Stunden, Tage oder Jahre in Form von cut scenes liegen können, wie es nicht nur bei Max Payne der Fall ist, sondern auch bei anderen Shootern, wie beispielsweise dem Action-Adventure Mafia (Gathering 2002), welches fast das ganze Leben eines Mafioso anhand gewisser Schlüsselereignisse schildert. Hier wird der Einstieg des jungen Protagonisten Tommy in die Mafia bis hin zu seiner Ermordung in hohem Alter dargestellt, wobei in diesem Spiel ebenfalls Analepsen verwendet werden, so daß sich zeigt, daß dieses Mittel durchaus Einzug in das Action-Genre findet.
Doch neben den (nach Genette) szenischen Spielsequenzen, finden bei dem Action-Adventure Max Payne auch andere „Grundformen der Erzählgeschwindigkeit“ Anwendung. Genette unterscheidet vier dieser Grundformen (Summary, Pause, Ellipse, Szene), während Lämmert noch eine für diese Untersuchung wichtige fünfte Form, die Dehnung , aufzählt.
Insbesondere bei analeptischen Erzählungen findet das Summary seine Anwendung , da es sich aufgrund seiner zeitraffenden Struktur gut zur Wiedergabe einer Vorgeschichte eignet.
Innerhalb der Max Payne-Serie wird diese Form der Raffung speziell in den Comics zwischen den Spiel- und Videosquenzen verwendet, um auf diese Weise zusammenfassen zu können, was Max seit der letzten Actionszene passiert ist. So können jene Teile der Geschichte, in denen keine direkten, sinnvollen Handlungen vom Spieler verlangt werden oder verlangt werden können, welche aber dennoch wichtig für die Geschichte sind, dennoch dargestellt werden ohne allzuviel Zeit in Anspruch zu nehmen. Denn was soll der Spieler schon tun, wenn Max ohne Waffen auf einem Stuhl gefesselt ist und zusammengeschlagen wird?
Die graphic novels dienen auch zur Darstellung von erzählerischen Pausen, welche die Geschichte an sich nicht vorantreiben, obwohl die Erzählzeit fortschreitet. In diesen Pausen wird in den meisten Fällen ein Einblick in Max Paynes Gedanken und Gefühlswelt gegeben, welche den Protagonisten und sein Handeln zwar verständlicher machen, jedoch außer dieser weiteren Dimension die Geschichte an sich nicht weiter bringen.
Neben diesen konzeptionellen, geskripteten Pausen, bietet Max Payne jedoch wie die meisten Spiele die Möglichkeit, daß der Spieler mittels eines Tasturbefehls das komplette Spiel zu pausen, so daß er den PC verlassen kann, ohne seinen Charakter der Gefahr, erschossen zu werden auszuliefern oder wichtige Story-Elemente zu verpassen. Jedoch ist dies keine Pause im literaturwissenschaftlichen Sinn und darf auch nicht mit jener verwechselt werden, denn diese Art der Pause ähnelt mehr dem kurzen Beiseitelegen eines Buches.
Es läßt sich jedoch eine Mischform der geskripteten Pause und der technischen Spielpause entdecken: so gibt es bei nahezu jedem Spiel die Möglichkeit, den Avatar in einem ruhigen Raum „abzustellen“ und abzuwarten, was geschieht. Durch Hintergrundgeräusche und –bewegungen wird „dem Spieler das Gefühl [vermittelt], daß die Zeit vergeht, ohne daß dazu […] tatsächliche Ereignisse vonnöten sind“, so daß diese ein „vollwertiges Mittel zur Herstellung narrativer Dichte“ darstellen. Auf diese Weise hat der Spieler ebenfalls die Möglichkeit, Details des Levels genauer zu betrachten und somit selbst eine Art Landschaftsbeschreibung zu erzeugen.
Max Payne 2 spielt auf eine besonders bemerkenswerte Weise mit dieser Form der Pause, indem sogenannte Eastereggs (welche auch im ersten Teil zu finden sind) mehr oder minder gut versteckt wurden. Hier werden zum einen intertextuelle bzw. intermediale Bezüge hergestellt (was jedoch erst später untersucht wird) und zum anderen wird dem Spieler die Freiheit eingeräumt auf verschiedenen Fernsehgeräten Serien (zum Teil ironisch-selbstreferenzielle Verweise auf den ersten Teil) oder sogar Werbung anzusehen.
Diese Sendungen tragen generell nichts zur Handlung bei, können jedoch über mehrere Minuten hinweg verfolgt werden, und sind daher den geskripteten Pausen sehr ähnlich. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß der Spieler bei diesen ingame-Pausen selbst entscheiden kann, wie lange diese dauern sollen, während die Comicsequenzen normalerweise trotzdem eine vorgegebene Zeit haben (es sei denn man nutzt die Pause-Funktion, was jedoch wiederum ein spielerischer Sonderfall ist).
Ellipsen nehmen hingegen eine untergeordnete Rolle bei dem untersuchten Spiel ein, obwohl sie natürlich dennoch nachweisbar sind. Zumeist sind sie dort zu finden, wo Summarys einsetzen oder aufhören oder bei Wechseln von Locations, wenn nicht explizit die Fahrt dorthin beschrieben wird oder gespielt werden muß.
Beinahe spiel-konstituierend hingegen ist die Dehnung, da durch die bereits erwähnte bullet time jederzeit innerhalb einer im Prinzip szenischen Spielsequenz eine Art Zeitlupe zugeschaltet werden kann und zum Teil sogar muß, um bestehen zu können. Der eigentliche Kampf läuft prinzipiell in normaler Geschwindigkeit weiter, jedoch wird er aus der Sicht Max Paynes und des Spielers verlangsamt. Neben der vom Spieler selbst „anwählbaren“ Dehnung, gibt es diese auch spielseitig geskriptet, so daß zum Beispiel ein gut getroffener Gegner in Zeitlupe zu Boden geht oder auch Videosequenzen derartige Stilmittel benutzen.

Jeder der einen Hund hat, nennt ihn Waldi, Bello oder Hasso. Um einen nicht so alltäglichen Namen für meinen Hund zu haben, habe ich ihn damals “Sex” genannt - es war ein Fehler, wie sich später herausstellen sollte.

Als ich auf die Gemeinde ging, um ihn nach dem Umzug bei der Hundesteuer anzumelden, sagte ich dem Beamten, dass ich meine Steuern für Sex bezahlen wollte. Er meinte, dafür gäbe es noch keine Steuer. “Aber es ist für einen Hund” antwortete ich. Er meinte nur, Beischlaf mit Tieren sei zwar nicht verboten, aber eine Steuer gäbe es trotzdem nicht. “Sie verstehen mich nicht”, sagte ich. “Ich habe Sex, seit ich 9 Jahre alt bin.” Dann warf er mich raus.

Als ich geheiratet habe und in die Flitterwochen gefahren bin, habe ich meinen Hund mitgenommen. Da ich nicht wollte, dass uns der Hund nachts stört, sagte ich dem Mann am Hotelempfang, dass ich ein extra Zimmer für Sex bräuchte. Er meinte nur, dass jedes Zimmer des Hotels für Sex wäre. “Sie verstehen mich nicht”, versuchte ich zu erklären. “Sex hält mich die ganze Nacht wach!”. Aber er meinte nur “mich auch”.

Eines Tages ging ich mit Sex zu einer Hundeausstellung. Jemand frage mich, was ich hier wollte, und ich sagte ihm, dass ich vor hatte, Sex in der Ausstellung zu haben. Darauf meinte er, ich solle vielleicht meine eigenen Eintrittskarten drucken und verkaufen. Als ich ihn frage, ob die Ausstellung im Fernsehen übertragen würde, nannte er mich pervers.

Einmal war Sex krank und ich musste ihn beim Tierarzt lassen. Am nächsten Tag wollte ich ihn abholen. “Ich komme wegen meinem Hund” sagte ich. “Welcher ist es denn?” fragte mich die Frau beim Tierarzt, während sie in der Kartei blätterte. “Bello, Hasso oder Waldi?” - “Wie wär’s mit Sex?” fragte ich und bekam eine runtergehauen.

Am gleichen Tag ist mir der Hund auch noch abgehauen und ich musste im Tierheim nach ihm suchen. Dort fragte mich jemand, was ich wollte. Als ich ihm sagte, dass ich Sex suche, meinte er, hier wäre nicht der richtige Ort danach zu suchen. Ich suchte noch die ganze Nacht nach ihm. Um 4 Uhr morgens fragte mich ein Polizist, was ich mitten in der Nacht auf der Strasse suche. Ich sagte ihm, dass ich Sex suche. Er sperrte mich ein.

Bei meiner Scheidung wurden meine Frau und ich vor Gericht geladen, um unsere Habseligkeiten aufzuteilen. Natürlich wollte ich meinen Hund keinesfalls an sie abtreten. “Euer Ehren, ich hatte Sex schon bevor ich verheiratet war!” sagte ich dem Richter. “Na und? Ich auch!” antwortete er nur. “Aber meine Frau will mir Sex wegnehmen!” beschwerte ich mich. Er meinte nur: “Das ist das, was bei allen Scheidungen passiert.”

29 Gebote eines Computertechnikers

  1. Wenn jemand von der EDV-Abteilung sagt, dass er gleich
    vorbeikommt, melde Dich vom System ab und geh einen Kaffee
    trinken. Es ist für uns kein Problem, uns 700 Passwörter zu merken.

  2. Wenn Du uns rufst um Deinen Computer von einem ins andere Büro
    zu tragen, vergewissere Dich, dass er unter Tonnen von Postkarten,
    Kinderbildern, Stofftieren, vertrockneten Blumen und
    Kinderkritzeleien begraben ist. Wir haben kein eigenes Leben und
    wir lieben es, tief unter dem Müll in irgend etwas glibberiges von
    Dir zu greifen.

  3. Wenn Du von der EDV-Abteilung eine E-Mail mit höchster
    Dringlichkeit bekommst, lösche sie sofort. Wahrscheinlich testen
    wir nur die öffentlichen Mailverteiler.

  4. Wenn ein EDV-Mitarbeiter an seinem Schreibtisch sein
    Mittagessen verzehrt, gehe direkt zu ihm, überschütte ihn mit
    Vorwürfen und Deinem Computerproblemen und erwarte von ihm, dass
    er sofort antwortet. Wir existieren einzig um zu dienen und wir
    denken immer nur an die Reparatur von Computern.

  5. Wenn sich ein EDV-Mitarbeiter ein Mineralwasser holt, oder er
    eine Zigarette raucht, frag ihn irgend etwas über Computer. Der
    einzige Grund warum wir Mineralwasser trinken, oder rauchen ist,
    dass wir nach Usern suchen, die weder E-Mail, noch Telefon
    besitzen.

  6. Wenn du einen EDV-Mitarbeiter per Telefon direkt anrufst,
    drücke die 5 um die automatische Begrüßung zu umgehen. In der Dir
    mitgeteilt wird das der Mitarbeiter zur Zeit im Urlaub ist.
    Spreche deine Nachricht auf den Anrufbeantworter und warte exakt
    24 Stunden, bevor Du eine Beschwerde per E-Mail direkt an den
    Vorgesetzten schickst, weil Dich niemand zurückgerufen hat.

  7. Wenn der Fotokopierer nicht funktioniert, ruf die EDVAbteilung.
    Schließlich ist da auch Elektronik drin, oder …?

  8. Wenn Du Zuhause beim Verbindungsaufbau per Modem eine
    Fehlermeldung wie: „Kein Wählton“ oder „No Dial Tone“ bekommst,
    ruf die EDV-Abteilung. Wir können sogar Telefonprobleme von
    hieraus lösen.

  9. Wenn irgend etwas mit Deinem Privat-PC nicht in Ordnung ist,
    stell ihn auf einen Stuhl oder Tisch in der EDV-Abteilung.
    Hinterlasse keinen Namen, keine Telefonnummer und vor allem keine
    Beschreibung des Problems. Wir lieben es, ein gutes Rätsel zu
    lösen.

  10. Wenn Du einen EDV-Mitarbeiter am Telefon hast, der mit Dir
    durch die Menüs geht um einen Eintrag zu ändern, lies Zeitung oder
    tu irgend etwas anderes. Wir wollen nicht wirklich, das Du etwas
    tust; wir lieben es, uns selbst reden zu hören.

  11. Wenn wir ein Training für die nächste Version des
    Betriebssystems anbieten, fühle Dich nicht belästigt. Wir werden
    da sein um Dein Händchen zu halten, wenn es vorbei ist.

  12. Wenn der Drucker nicht drucken will, sende den Druckauftrag 20
    mal. Druckaufträge verschwinden nämlich ohne jeden Grund im
    Nirgendwo.

  13. Wenn der Drucker nach 20 Versuchen immer noch nicht drucken
    will, sende den Druckauftrag an alle 68 Drucker in der Firma.
    Einer von ihnen wird schon drucken…

  14. Benutze nie die Online-Hilfe (das ist die Hilfe, die von jedem
    Programm angeboten wird…) Das ist etwas für Schwächlinge.

  15. Wenn Du irgendeinen Computerführerschein bei der VHS, oder
    ähnlichem machst, geh ruhig in der Abteilung rum und „verbessere“
    Treiber und Programme auf Deinem und auf allen Rechnern Deiner
    Mitarbeiter. Wir sind dankbar für die Überstunden die wir haben,
    wenn wir bis 3:00 Uhr morgens die Probleme beheben müssen.

  16. Wenn ein EDV-Mitarbeiter um 12:30 Uhr Deinen Computer
    repariert, mach Mittag und achte darauf, dass er mitbekommt wie
    lecker das Essen schmeckt. Wir arbeiten besser, wenn uns vor
    Hunger ein wenig schwindelig ist.

  17. Danke uns niemals. Wir lieben die Arbeit UND wir werden dafür
    bezahlt!

  18. Wenn Dich ein EDV-Mitarbeiter fragt, ob Du irgendeine neue
    Software auf deinem Rechner installiert hast, LÜGE! Es geht
    niemanden etwas an, was auf Deinem Rechner ist.

  19. Wenn das Mauskabel droht, Deine Kaffeetasse umzuwerfen, heb
    Deinen Monitor an und quetsch das Kabel darunter ein. Mauskabel
    sind ausschließlich dafür entworfen worden um 20 kg Monitorgewicht
    zu ertragen.

  20. Wenn die Leertaste auf Deiner Tastatur nicht mehr
    funktioniert, mach das neue Mailprogramm oder etwas anderes dafür
    verantwortlich. Übrigens: Tastaturen arbeiten wesentlich besser,
    wenn sich Brotkrümmel, Kaffe oder dicke Tropfen klebrige Cola
    unter den Tasten befinden.

  21. Wenn Du von einem Programm eine Nachricht mit dem Text: „Sind
    Sie sicher“, oder „Are you sure“ erhältst, klick so schnell wie
    möglich auf den „Ja“ oder „Yes“ – Button. Verdammt, wenn Du nicht
    sicher warst, würdest Du das ja nicht tun, oder?

  22. Fühle Dich völlig frei Dinge zu sagen wie: „Ich weiß überhaupt
    nichts über diesen Computer Dreck“. Es ärgert und überhaupt nicht,
    wenn man unseren recht anspruchsvollen Bereich, als Dreck
    bezeichnet.

  23. Wenn der Toner eines Druckers gewechselt werden muss, ruf die
    EDV- Abteilung. Einen Toner zu wechseln ist eine äußerst komplexe
    Angelegenheit und die Druckerhersteller erwarten, dass diese
    Aufgabe nur von professionellen Ingenieuren mit einem Doktor in
    Nuklear-Physik durchgeführt wird.

  24. Wenn irgendwas mit Deinem Computer nicht stimmt, sag Deiner
    Sekretärin das sie die EDV-Abteilung anrufen soll. Wir lieben das
    Spielchen, mit einer dritten Person ein Problem zu klären von dem
    Sie absolut nichts weiß.

  25. Wenn Du per E-Mail eine 30 Megabyte große Datei erhältst,
    sende sie mit höchster Priorität an jeden Mitarbeiter der Firma.
    Wir haben unendliche Massen an Festplattenspeicher und
    Rechnerkapazitäten auf unsere, Mail-Server.

  26. Denke niemals daran, große Druckaufträge in kleine
    aufzuteilen. Gott verbietet es, irgend jemand anderem zu
    gestatten, auch zu drucken.

  27. Wenn Du am Samstag einen EDV-Mitarbeiter im Supermarkt
    triffst, frag ihn irgend etwas über Computer. Wir arbeiten 24
    Stunden an 7 Tagen die Woche und darum auch im Supermarkt am
    Wochenende.

  28. Wenn Dein Sohn ein Informatikstudent ist, lass ihn am
    Wochenende in die Firma kommen, damit er seine Projekte an Deinem
    schnellen Büro-PC machen kann. Wir werden da sein, wenn seine
    illegale Kopie von Visual Basic 6.0 die Finanzbuchhaltung
    abstürzen lässt.

  29. Wenn Du uns Deinen brandneuen Privat-PC ins Büro bringst, um
    ihn kostenlos von uns reparieren zu lassen, sag uns wie dringend
    wir ihn reparieren müssen, damit Dein Sohn ganz schnell wieder
    Doom, Quake oder Moorhuhn spielen kann. Wir werden sofort mit der
    Reparatur beginnen, da wir jede Menge Zeit haben.

1 „Gefällt mir“

“All right," said Susan. “I’m not stupid. You’re saying humans need… fantasies to make life bearable.”

REALLY? AS IF IT WAS SOME KIND OF PINK PILL? NO. HUMANS NEED FANTASY TO BE HUMAN. TO BE THE PLACE WHERE THE FALLING ANGEL MEETS THE RISING APE.

“Tooth fairies? Hogfathers? Little—”

YES. AS PRACTICE. YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES.

“So we can believe the big ones?”

YES. JUSTICE. MERCY. DUTY. THAT SORT OF THING.

“They’re not the same at all!”

YOU THINK SO? THEN TAKE THE UNIVERSE AND GRIND IT DOWN TO THE FINEST POWDER AND SIEVE IT THROUGH THE FINEST SIEVE AND THEN SHOW ME ONE ATOM OF JUSTICE, ONE MOLECULE OF MERCY. AND YET—Death waved a hand. AND YET YOU ACT AS IF THERE IS SOME IDEAL ORDER IN THE WORLD, AS IF THERE IS SOME…SOME RIGHTNESS IN THE UNIVERSE BY WHICH IT MAY BE JUDGED.

“Yes, but people have got to believe that, or what’s the point—”

MY POINT EXACTLY.”

― Terry Pratchett, Hogfather

ein Sommernachtstraum by William Shakespeare

Theseus und Hippolyta wollen heiraten. Die Hochzeit soll innerhalb von vier Tagen zur Neumondnacht stattfinden. Theseus beauftragt seinen Zeremonienmeister Philostrat mit den Vorbereitungen. Der wohlhabende Athener Egeus hat eine Audienz beim Herzog. Er bringt seine Tochter Hermia und die beiden jungen Höflinge Lysander und Demetrius mit. Egeus hat Demetrius zu seinem Schwiegersohn bestimmt, aber Hermia weigert sich. Sie will Lysander heiraten. Egeus verlangt von Theseus, seine Tochter gemäß dem Athener Gesetz bei Ungehorsam mit dem Tod zu bestrafen. Theseus entscheidet, Hermia habe zu ihrem Vater aufzusehen wie zu einem Gott. Er gibt ihr bis Neumond vier Tage Zeit, um zu gehorchen. Bis dahin muss sie entweder Demetrius heiraten oder zwischen der Todesstrafe und einem Leben in Verbannung wählen. Dann bittet der Herzog Egeus und Demetrius zu einem vertraulichen Gespräch. Währenddessen verabreden Lysander und Hermia, aus Athen zu fliehen. Sie weihen Hermias Freundin Helena, die in Demetrius verliebt ist, in ihre Pläne ein und wollen sich am Abend des nächsten Tages im Wald treffen. Helena beschließt, den Plan an Demetrius zu verraten. [Szene 2]Sechs Athener Handwerker treffen sich, um auf der Hochzeitsfeier von Theseus und Hippolyta die „tief tragische Komödie“ von Pyramus und Thisbe aufzuführen. Peter Quince ist der Spielleiter, er verteilt die Rollen. Der Weber Nick Bottom möchte am liebsten alle Rollen spielen, er wird den Liebhaber Pyramus geben. Der Blasebalgflicker Franz Flaut muss Pyramus’ Geliebte Thisbe auf sich nehmen. Robin Starvelling soll Thisbes Mutter, Tom Snout Pyramus’ Vater und Peter Quince selbst wird Thisbes Vater spielen. Snug wird den Löwen geben. Der Spielleiter ermahnt die Darsteller, ihre Rollen auswendig zu lernen, und erstellt selbst eine Liste mit den Requisiten. Dann verabreden sie sich für den folgenden Abend zur Probe im Schlosswald, eine Meile vor der Stadt.

(Preamble)

We the People of the United States, in Order to form a more perfect Union, establish Justice, insure domestic Tranquility, provide for the common defence, promote the general Welfare, and secure the Blessings of Liberty to ourselves and our Posterity, do ordain and establish this Constitution for the United States of America.
Article I (Article 1 - Legislative)
Section 1

All legislative Powers herein granted shall be vested in a Congress of the United States, which shall consist of a Senate and House of Representatives.
Section 2

1: The House of Representatives shall be composed of Members chosen every second Year by the People of the several States, and the Electors in each State shall have the Qualifications requisite for Electors of the most numerous Branch of the State Legislature.

2: No Person shall be a Representative who shall not have attained to the Age of twenty five Years, and been seven Years a Citizen of the United States, and who shall not, when elected, be an Inhabitant of that State in which he shall be chosen.

3: Representatives and direct Taxes shall be apportioned among the several States which may be included within this Union, according to their respective Numbers, which shall be determined by adding to the whole Number of free Persons, including those bound to Service for a Term of Years, and excluding Indians not taxed, three fifths of all other Persons.2 The actual Enumeration shall be made within three Years after the first Meeting of the Congress of the United States, and within every subsequent Term of ten Years, in such Manner as they shall by Law direct. The Number of Representatives shall not exceed one for every thirty Thousand, but each State shall have at Least one Representative; and until such enumeration shall be made, the State of New Hampshire shall be entitled to chuse three, Massachusetts eight, Rhode-Island and Providence Plantations one, Connecticut five, New-York six, New Jersey four, Pennsylvania eight, Delaware one, Maryland six, Virginia ten, North Carolina five, South Carolina five, and Georgia three.

4: When vacancies happen in the Representation from any State, the Executive Authority thereof shall issue Writs of Election to fill such Vacancies.

5: The House of Representatives shall chuse their Speaker and other Officers; and shall have the sole Power of Impeachment.
Section 3

1: The Senate of the United States shall be composed of two Senators from each State, chosen by the Legislature thereof,3 for six Years; and each Senator shall have one Vote.

2: Immediately after they shall be assembled in Consequence of the first Election, they shall be divided as equally as may be into three Classes. The Seats of the Senators of the first Class shall be vacated at the Expiration of the second Year, of the second Class at the Expiration of the fourth Year, and of the third Class at the Expiration of the sixth Year, so that one third may be chosen every second Year; and if Vacancies happen by Resignation, or otherwise, during the Recess of the Legislature of any State, the Executive thereof may make temporary Appointments until the next Meeting of the Legislature, which shall then fill such Vacancies.4

3: No Person shall be a Senator who shall not have attained to the Age of thirty Years, and been nine Years a Citizen of the United States, and who shall not, when elected, be an Inhabitant of that State for which he shall be chosen.

4: The Vice President of the United States shall be President of the Senate, but shall have no Vote, unless they be equally divided.

5: The Senate shall chuse their other Officers, and also a President pro tempore, in the Absence of the Vice President, or when he shall exercise the Office of President of the United States.

6: The Senate shall have the sole Power to try all Impeachments. When sitting for that Purpose, they shall be on Oath or Affirmation. When the President of the United States is tried, the Chief Justice shall preside: And no Person shall be convicted without the Concurrence of two thirds of the Members present.

7: Judgment in Cases of impeachment shall not extend further than to removal from Office, and disqualification to hold and enjoy any Office of honor, Trust or Profit under the United States: but the Party convicted shall nevertheless be liable and subject to Indictment, Trial, Judgment and Punishment, according to Law.
Section 4

1: The Times, Places and Manner of holding Elections for Senators and Representatives, shall be prescribed in each State by the Legislature thereof; but the Congress may at any time by Law make or alter such Regulations, except as to the Places of chusing Senators.

2: The Congress shall assemble at least once in every Year, and such Meeting shall be on the first Monday in December,5 unless they shall by Law appoint a different Day.
Section 5

1: Each House shall be the Judge of the Elections, Returns and Qualifications of its own Members, and a Majority of each shall constitute a Quorum to do Business; but a smaller Number may adjourn from day to day, and may be authorized to compel the Attendance of absent Members, in such Manner, and under such Penalties as each House may provide.

2: Each House may determine the Rules of its Proceedings, punish its Members for disorderly Behaviour, and, with the Concurrence of two thirds, expel a Member.

3: Each House shall keep a Journal of its Proceedings, and from time to time publish the same, excepting such Parts as may in their Judgment require Secrecy; and the Yeas and Nays of the Members of either House on any question shall, at the Desire of one fifth of those Present, be entered on the Journal.

4: Neither House, during the Session of Congress, shall, without the Consent of the other, adjourn for more than three days, nor to any other Place than that in which the two Houses shall be sitting.
Section 6

1: The Senators and Representatives shall receive a Compensation for their Services, to be ascertained by Law, and paid out of the Treasury of the United States.6 They shall in all Cases, except Treason, Felony and Breach of the Peace, be privileged from Arrest during their Attendance at the Session of their respective Houses, and in going to and returning from the same; and for any Speech or Debate in either House, they shall not be questioned in any other Place.

2: No Senator or Representative shall, during the Time for which he was elected, be appointed to any civil Office under the Authority of the United States, which shall have been created, or the Emoluments whereof shall have been encreased during such time; and no Person holding any Office under the United States, shall be a Member of either House during his Continuance in Office.
Section 7

1: All Bills for raising Revenue shall originate in the House of Representatives; but the Senate may propose or concur with Amendments as on other Bills.

2: Every Bill which shall have passed the House of Representatives and the Senate, shall, before it become a Law, be presented to the President of the United States; If he approve he shall sign it, but if not he shall return it, with his Objections to that House in which it shall have originated, who shall enter the Objections at large on their Journal, and proceed to reconsider it. If after such Reconsideration two thirds of that House shall agree to pass the Bill, it shall be sent, together with the Objections, to the other House, by which it shall likewise be reconsidered, and if approved by two thirds of that House, it shall become a Law. But in all such Cases the Votes of both Houses shall be determined by yeas and Nays, and the Names of the Persons voting for and against the Bill shall be entered on the Journal of each House respectively. If any Bill shall not be returned by the President within ten Days (Sundays excepted) after it shall have been presented to him, the Same shall be a Law, in like Manner as if he had signed it, unless the Congress by their Adjournment prevent its Return, in which Case it shall not be a Law.

3: Every Order, Resolution, or Vote to which the Concurrence of the Senate and House of Representatives may be necessary (except on a question of Adjournment) shall be presented to the President of the United States; and before the Same shall take Effect, shall be approved by him, or being disapproved by him, shall be repassed by two thirds of the Senate and House of Representatives, according to the Rules and Limitations prescribed in the Case of a Bill.
Section 8

1: The Congress shall have Power To lay and collect Taxes, Duties, Imposts and Excises, to pay the Debts and provide for the common Defence and general Welfare of the United States; but all Duties, Imposts and Excises shall be uniform throughout the United States;

2: To borrow Money on the credit of the United States;

3: To regulate Commerce with foreign Nations, and among the several States, and with the Indian Tribes;

4: To establish an uniform Rule of Naturalization, and uniform Laws on the subject of Bankruptcies throughout the United States;

5: To coin Money, regulate the Value thereof, and of foreign Coin, and fix the Standard of Weights and Measures;

6: To provide for the Punishment of counterfeiting the Securities and current Coin of the United States;

7: To establish Post Offices and post Roads;

8: To promote the Progress of Science and useful Arts, by securing for limited Times to Authors and Inventors the exclusive Right to their respective Writings and Discoveries;

9: To constitute Tribunals inferior to the supreme Court;

10: To define and punish Piracies and Felonies committed on the high Seas, and Offences against the Law of Nations;

11: To declare War, grant Letters of Marque and Reprisal, and make Rules concerning Captures on Land and Water;

12: To raise and support Armies, but no Appropriation of Money to that Use shall be for a longer Term than two Years;

13: To provide and maintain a Navy;

14: To make Rules for the Government and Regulation of the land and naval Forces;

15: To provide for calling forth the Militia to execute the Laws of the Union, suppress Insurrections and repel Invasions;

16: To provide for organizing, arming, and disciplining, the Militia, and for governing such Part of them as may be employed in the Service of the United States, reserving to the States respectively, the Appointment of the Officers, and the Authority of training the Militia according to the discipline prescribed by Congress;

17: To exercise exclusive Legislation in all Cases whatsoever, over such District (not exceeding ten Miles square) as may, by Cession of particular States, and the Acceptance of Congress, become the Seat of the Government of the United States, and to exercise like Authority over all Places purchased by the Consent of the Legislature of the State in which the Same shall be, for the Erection of Forts, Magazines, Arsenals, dock-Yards, and other needful Buildings;—And

18: To make all Laws which shall be necessary and proper for carrying into Execution the foregoing Powers, and all other Powers vested by this Constitution in the Government of the United States, or in any Department or Officer thereof.
Section 9

1: The Migration or Importation of such Persons as any of the States now existing shall think proper to admit, shall not be prohibited by the Congress prior to the Year one thousand eight hundred and eight, but a Tax or duty may be imposed on such Importation, not exceeding ten dollars for each Person.

2: The Privilege of the Writ of Habeas Corpus shall not be suspended, unless when in Cases of Rebellion or Invasion the public Safety may require it.

3: No Bill of Attainder or ex post facto Law shall be passed.

4: No Capitation, or other direct, Tax shall be laid, unless in Proportion to the Census or Enumeration herein before directed to be taken.7

5: No Tax or Duty shall be laid on Articles exported from any State.

6: No Preference shall be given by any Regulation of Commerce or Revenue to the Ports of one State over those of another: nor shall Vessels bound to, or from, one State, be obliged to enter, clear, or pay Duties in another.

7: No Money shall be drawn from the Treasury, but in Consequence of Appropriations made by Law; and a regular Statement and Account of the Receipts and Expenditures of all public Money shall be published from time to time.

8: No Title of Nobility shall be granted by the United States: And no Person holding any Office of Profit or Trust under them, shall, without the Consent of the Congress, accept of any present, Emolument, Office, or Title, of any kind whatever, from any King, Prince, or foreign State.
Section 10

1: No State shall enter into any Treaty, Alliance, or Confederation; grant Letters of Marque and Reprisal; coin Money; emit Bills of Credit; make any Thing but gold and silver Coin a Tender in Payment of Debts; pass any Bill of Attainder, ex post facto Law, or Law impairing the Obligation of Contracts, or grant any Title of Nobility.

2: No State shall, without the Consent of the Congress, lay any Imposts or Duties on Imports or Exports, except what may be absolutely necessary for executing it’s inspection Laws: and the net Produce of all Duties and Imposts, laid by any State on Imports or Exports, shall be for the Use of the Treasury of the United States; and all such Laws shall be subject to the Revision and Controul of the Congress.

3: No State shall, without the Consent of Congress, lay any Duty of Tonnage, keep Troops, or Ships of War in time of Peace, enter into any Agreement or Compact with another State, or with a foreign Power, or engage in War, unless actually invaded, or in such imminent Danger as will not admit of delay.

(Verfassung der Vereinigten STaaten von Amerika)

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Das Prasseln des Regens auf den straff gezurrten Fellen, mit denen die kleine Hütte abgedeckt war, klang wie eine Trommel, die von flinker Hand gespielt wurde. Die Hütte war solide gebaut, wie alle Hütten der Orcs. Keinerlei Wasser drang hinein. Doch nichts konnte die feuchte Kälte draußen halten. Wenn das Wetter umschlug, würde aus dem Regen Schnee werden. Die Kälte durchdrang Drek’Thars alte Knochen, und sein Körper schmerzte auch während des Schlafes.

Doch jetzt lag es nicht an der Kälte, dass sich der alte Schamane hin und herwälzte.

Es waren die Träume.

Drek’Thar hatte schon immer prophetische Träume und Visionen gehabt. Es war eine Gabe – ein rein spirituelles Sehen, denn sein Augenlicht hatte er schon vor langer Zeit verloren. Seit dem Krieg gegen den Albtraum hatte die Gabe jedoch gelitten. Während dieser schrecklichen Zeit waren seine Träume schlimmer geworden, und selbst der Schlaf versprach ihm keine Ruhe und Erholung mehr, sondern Schrecken. Die Träume hatten ihn altern lassen und zu einem gebrechlichen und zuweilen auch grantigen Greis gemacht. Ihn, der zuvor zwar alt, aber stark gewesen war. Er hatte gehofft, seine Visionen würden sich nach dem Sieg über den Albtraum wieder normalisieren, doch die Träume waren noch immer sehr düster, auch wenn ihre Intensität abgenommen hatte.

In seinen Träumen konnte er sehen, aber er sehnte sich nach der Blindheit. Er stand allein auf einem Berg. Die Sonne schien näher zu sein als gewöhnlich und war hässlich, rot und aufgebläht. Sie tauchte den Ozean, der sich am Fuß der Berge in die Ferne erstreckte, in einen blutroten Schimmer. Er konnte etwas hören … ein fernes, tiefes Grollen, das ihm durch Mark und Bein ging. Seine Haut kribbelte. Nie zuvor hatte er dieses Geräusch gehört,

(Quelle: https://www.buecher.de/shop/fantasy/weltenbeben-world-of-warcraft-bd-8/golden-christie/products_products/detail/prod_id/29960807/ )

老 子 曰 : 「 有 物 混 成 , 先 天 地 生 , 惟 象 無 形 , 窈 窈 冥 冥, 寂 寥 淡 漠 , 不 聞 其 聲 , 吾 強 為 之 名 , 字 之 曰 道 。 」 夫道 者 , 高 不 可 極 , 深 不 可 測 , 苞 裹 天 地 , 稟 受 無 形 , 原流 泏 泏 , 沖 而 不 盈 , 濁 以 靜 之 徐 清 , 施 之 無 窮 , 無 所 朝夕 , 表 之 不 盈 一 握 , 約 而 能 張 , 幽 而 能 明 , 柔 而 能 剛 ,含 陰 吐 陽 , 而 章 三 光 ; 山 以 之 高 , 淵 以 之 深 , 獸 以 之 走, 鳥 以 之 飛 , 麟 以 之 遊 , 鳳 以 之 翔 , 星 曆 以 之 行 ; 以 亡取 存 , 以 卑 取 尊 , 以 退 取 先 。 古 者 三 皇 , 得 道 之 統 , 立於 中 央 , 神 與 化 遊 , 以 撫 四 方 。 是 故 能 天 運 地 墆 , 輪 轉而 無 廢 , 水 流 而 不 止 , 與 物 終 始 。 風 興 雲 蒸 , 雷 聲 雨 降, 並 應 無 窮 , 已 雕 已 琢 , 還 復 於 樸 。 無 為 為 之 而 合 乎 生死 , 無 為 言 之 而 通 乎 德 , 恬 愉 無 矜 而 得 乎 和 , 有 萬 不 同而 便 乎 生 。 和 陰 陽 , 節 四 時 , 調 五 行 , 潤 乎 草 木 , 浸 乎金 石 , 禽 獸 碩 大 , 毫 毛 潤 澤 , 鳥 卵 不 敗 , 獸 胎 不 殰 , 父無 喪 子 之 憂 , 兄 無 哭 弟 之 哀 , 童 子 不 孤 , 婦 人 不 孀 , 虹蜺 不 見 , 盜 賊 不 行 , 含 德 之 所 致 也 。 大 常 之 道 , 生 物 而不 有 , 成 化 而 不 宰 , 萬 物 恃 之 而 生 , 莫 知 其 德 , 恃 之 而死 , 莫 之 能 怨 , 收 藏 畜 積 而 不 加 富 , 布 施 稟 受 而 不 益 貧; 忽 兮 怳 兮 , 不 可 為 象 兮 , 怳 兮 忽 兮 , 用 不 詘 兮 , 窈 兮冥 兮 , 應 化 無 形 兮 , 遂 兮 通 兮 , 不 虛 動 兮 , 與 剛 柔 卷 舒兮 , 與 陰 陽 俯 仰 兮 。

老 子 曰 : 大 丈 夫 恬 然 無 思 , 惔 然 無 慮 , 以 天 為 蓋 , 以地 為 車 , 以 四 時 為 馬 , 以 陰 陽 為 御 , 行 乎 無 路 , 遊 乎 無怠 , 出 乎 無 門 。 以 天 為 蓋 則 無 所 不 覆 也 , 以 地 為 車 則 無所 不 載 也 , 四 時 為 馬 則 無 所 不 使 也 , 陰 陽 御 之 則 無 所 不備 也 。 是 故 疾 而 不 搖 , 遠 而 不 勞 , 四 支 不 動 , 聰 明 不 損, 而 照 明 天 下 者 , 執 道 之 要 , 觀 無 窮 之 地 。 故 天 下 之 事不 可 為 也 , 因 其 自 然 而 推 之 , 萬 物 之 變 不 可 救 也 , 秉 其要 而 歸 之 。 是 以 聖 人 內 修 其 本 , 而 不 外 飾 其 末 , 厲 其 精神 , 偃 其 知 見 故 漠 然 無 為 而 無 不 為 也 , 無 治 而 無 不 治 也。 所 謂 無 為 者 , 不 先 物 為 也 ; 無 治 者 , 不 易 自 然 也 ; 無不 治 者 , 因 物 之 相 然 也 。

老 子 曰 : 執 道 以 御 民 者 , 事 來 而 循 之 , 物 動 而 因 之 ;萬 物 之 化 無 不 應 也 , 百 事 之 變 無 不 耦 也 。 故 道 者 , 虛 無、 平 易 、 清 靜 、 柔 弱 、 純 粹 素 樸 , 此 五 者 , 道 之 形 象 也。 虛 無 者 道 之 舍 也 , 平 易 者 道 之 素 也 , 清 靜 者 道 之 鑒 也, 柔 弱 者 道 之 用 也 。 反 者 道 之 常 也 , 柔 者 道 之 剛 也 , 弱者 道 之 強 也 。 純 粹 素 樸 者 道 之 幹 也 。 虛 者 中 無 載 也 , 平者 心 無 累 也 , 嗜 欲 不 載 , 虛 之 至 也 , 無 所 好 憎 , 平 之 至也 , 一 而 不 變 , 靜 之 至 也 , 不 與 物 雜 , 粹 之 至 也 , 不 憂不 樂 , 德 之 至 也 。 夫 至 人 之 治 也 , 棄 其 聰 明 , 滅 其 文 章, 依 道 廢 智 , 與 民 同 出 乎 公 。 約 其 所 守 , 寡 其 所 求 , 去其 誘 慕 , 除 其 貴 欲 , 捐 其 思 慮 。 約 其 所 守 即 察 , 寡 其 所求 即 得 , 故 以 中 制 外 , 百 事 不 廢 , 中 能 得 之 則 外 能 牧 之。 中 之 得 也 , 五 藏 寧 , 思 慮 平 , 筋 骨 勁 強 , 耳 目 聰 明 。大 道 坦 坦 , 去 身 不 遠 , 求 之 遠 者 , 往 而 復 返 。

老 子 曰 : 聖 人 忘 乎 治 人 , 而 在 乎 自 理 。 貴 忘 乎 勢 位 ,而 在 乎 自 得 , 自 得 即 天 下 得 我 矣 ; 樂 忘 乎 富 貴 , 而 在 乎和 , 知 大 己 而 小 天 下 , 幾 於 道 矣 。 故 曰 : 「 至 虛 極 也 ,守 靜 篤 也 , 萬 物 並 作 , 吾 以 觀 其 復 。 」 夫 道 者 , 陶 冶 萬物 , 終 始 無 形 , 寂 然 不 動 , 大 通 混 冥 , 深 閎 廣 大 不 可 為外 , 折 毫 剖 芒 不 可 為 內 , 無 環 堵 之 宇 , 而 生 有 無 之 間 也。 真 人 體 之 以 虛 無 、 平 易 、 清 靜 、 柔 弱 、 純 粹 素 樸 , 不與 物 雜 , 至 德 天 地 之 道 , 故 謂 之 真 人 。 真 人 者 , 大 己 而小 天 下 , 貴 治 身 而 賤 治 人 , 不 以 物 滑 和 , 不 以 欲 亂 情 ,隱 其 名 姓 , 有 道 則 隱 , 無 道 則 見 , 為 無 為 , 事 無 事 , 知不 知 也 , 懷 天 道 , 包 天 心 , 噓 吸 陰 陽 , 吐 故 納 新 , 與 陰俱 閉 , 與 陽 俱 開 , 與 剛 柔 卷 舒 , 與 陰 陽 俯 仰 , 與 天 同 心, 與 道 同 體 ; 無 所 樂 , 無 所 苦 , 無 所 喜 , 無 所 怒 , 萬 物玄 同 , 無 非 無 是 。 夫 形 傷 乎 寒 暑 燥 濕 之 虐 者 , 形 究 而 神杜 , 神 傷 於 喜 怒 思 慮 之 患 者 , 神 盡 而 形 有 餘 。 故 真 人 用心 , 杖 性 依 神 , 相 扶 而 得 終 始 , 是 以 其 寢 不 夢 , 覺 而 無憂 。 孔 子 問 道 。 老 子 曰 : 正 汝 形 , 一 汝 視 , 天 和 將 至 ;攝 汝 知 , 正 汝 度 , 神 將 來 舍 , 德 將 為 汝 容 , 道 將 為 汝 居。 瞳 子 , 若 新 生 之 犢 , 而 無 求 其 故 , 形 若 枯 木 , 心 若 死灰 , 真 其 實 知 而 不 以 曲 故 自 持 , 恢 恢 無 心 可 謀 , 「 明 白四 達 , 能 無 知 乎 ? 」

老 子 曰 : 夫 事 生 者 應 變 而 動 , 變 生 於 時 , 無 常 之 行 。故 「 道 可 道 , 非 常 道 也 , 名 可 名 , 非 常 名 也 。 」 書 者 言之 所 生 也 , 言 出 於 智 , 智 者 不 知 , 非 常 道 也 ; 名 可 名 ,非 藏 書 者 也 。 「 多 聞 數 窮 , 不 如 守 中 」 ,「
絕 學 無 憂 」 , 「 絕 聖 棄 智 , 民 利 百 倍 」 。 人 生 而 靜 ,天 之 性 也 ; 感 物 而 動 , 性 之 害 也 ; 物 至 而 應 , 智 之 動 也; 智 與 物 接 , 而 好 憎 生 焉 ; 好 憎 成 形 , 而 智 怵 於 外 , 不能 反 己 , 而 天 理 滅 矣 。 是 故 聖 人 不 以 人 易 天 , 外 與 物 化而 內 不 夫 情 , 故 通 於 道 者 , 反 於 清 靜 , 空 於 物 者 , 終 於無 為 。 以 恬 養 智 , 以 漠 合 神 , 即 乎 無 垠 , 循 天 者 與 道 遊也 , 隨 人 者 與 俗 交 也 ; 故 聖 人 不 以 事 滑 天 , 不 以 欲 亂 情, 不 謀 而 當 , 不 言 而 信 , 不 慮 而 得 , 不 為 而 成 。 是 以 處上 而 民 不 重 , 居 前 而 人 不 害 , 天 下 歸 之 , 姦 邪 畏 之 , 以其 無 爭 於 萬 物 也 , 故 莫 敢 與 之 爭 。

老 子 曰 : 夫 人 從 欲 失 性 , 動 未 嘗 正 也 , 以 治 國 則 亂 ,以 治 身 則 穢 , 故 不 聞 道 者 , 無 以 反 其 性 , 不 通 物 者 , 不能 清 靜 。 原 人 之 性 無 邪 穢 , 久 湛 於 物 即 易 , 易 而 忘 其 本即 合 於 其 若 性 。 水 之 性 欲 清 , 沙 石 穢 之 ; 人 之 性 欲 平 ,嗜 欲 害 之 , 唯 聖 人 能 遺 物 反 己 。 是 故 聖 人 不 以 智 役 物 ,不 以 欲 滑 和 , 其 為 樂 不 忻 忻 , 其 於 憂 不 惋 惋 , 是 以 高 而不 危 , 安 而 不 傾 。 故 聽 善 言 便 計 , 雖 愚 者 知 說 之 ; 稱 聖德 高 行 , 雖 不 肖 者 知 慕 之 ; 說 之 者 眾 而 用 之 者 寡 , 慕 之者 多 而 行 之 者 少 , 所 以 然 者 , 掔 於 物 而 繫 於 俗 。 故 曰 :我 無 為 而 民 自 化 , 我 無 事 而 民 自 富 , 我 好 靜 而 民 自 正 ,我 無 欲 而 民 自 樸 。 清 靜 者 德 之 至 也 , 柔 弱 者 道 之 用 也 ,虛 無 恬 無 形 大 , 有 形 細 , 無 形 多 , 有 形 少 , 無 形 強 , 有形 弱 , 無 形 實 , 有 形 虛 。 有 形 者 遂 事 也 , 無 形 者 作 始 也, 遂 事 者 成 器 也 , 作 始 者 樸 也 。 有 形 則 有 聲 , 無 形 則 無聲 , 有 形 產 於 無 形 , 故 無 形 者 有 形 之 始 也 。 廣 厚 有 名 ,有 名 者 貴 全 也 ; 儉 薄 無 名 , 無 名 者 賤 輕 也 ; 殷 富 有 名 ,有 名 尊 寵 也 ; 貧 寡 無 名 , 無 名 卑 弱 也 ; 雄 牡 有 名 , 有 名者 章 明 也 ; 雌 牝 無 名 , 無 名 者 隱 約 也 ; 有 餘 者 有 名 , 有名 者 高 賢 也 ; 不 足 者 無 名 , 無 名 者 任 下 也 。 有 功 即 有 名, 無 功 即 無 名 , 有 名 產 於 無 名 , 無 名 者 有 名 之 母 也 , 天之 道 有 無 相 生 也 , 難 易 相 成 也 。 是 以 聖 人 執 道 , 虛 靜 微妙 以 成 其 德 , 故 有 道 即 有 德 , 有 德 即 有 功 , 有 功 即 有 名, 有 名 即 復 於 道 , 功 名 長 久 , 終 身 無 咎 , 王 公 有 功 名 ,孤 寡 無 功 名 , 故 曰 聖 人 自 謂 孤 寡 , 歸 其 根 本 。 功 成 而 不有 , 故 有 功 以 為 利 , 無 名 以 為 用 。 古 民 童 蒙 , 不 知 東 西, 貌 不 離 情 , 言 不 出 行 , 行 出 無 容 , 言 而 不 文 , 其 衣 致, 神 德 不 全 於 身 者 , 不 知 何 遠 之 能 壞 , 欲 害 之 心 忘 乎 中者 , 即 飢 虎 可 尾 也 , 而 況 於 人 ? 體 道 者 佚 而 不 窮 , 任 數者 勞 而 無 功 , 夫 法 刻 刑 誅 者 , 非 帝 王 之 業 也 , 箠 策 繁 用者 , 非 致 遠 之 御 也 , 好 憎 繁 多 , 禍 乃 相 隨 , 故 先 王 之 法非 所 作 也 , 所 因 也 , 其 禁 誅 非 所 為 也 , 所 守 也 , 故 能 因則 大 , 作 即 細 , 能 守 則 固 , 為 即 敗 。 夫 任 耳 目 以 聽 視 者, 勞 心 而 不 明 , 以 智 慮 為 治 者 , 苦 心 而 無 功 , 任 一 人 之材 , 難 以 至 治 , 一 人 之 能 , 不 足 以 治 三 畝 。 循 道 理 之 數, 因 天 地 之 然 , 即 六 合 不 足 均 也 , 聽 失 於 非 譽 , 目 淫 於綵 女 , 禮 亶 不 足 以 放 愛 , 誠 心 可 以 懷 遠 , 故 兵 莫 憯 乎 志, 鏌  為 下 寇 , 莫 大 於 陰 陽 , 而 枹 鼓 為 細 , 所 謂 大 寇 伏尸 不 言 節 , 中 寇 藏 於 山 , 小 寇 遯 於 民 間 。 故 曰 民 多 智 能, 奇 物 滋 起 , 法 令 滋 章 , 盜 賊 多 有 去 彼 取 此 , 天 殃 不 起。 故 以 智 治 國 , 國 之 賊 , 不 以 智 治 國 , 國 之 德 , 愉 者 萬物 之 祖 也 , 三 者 行 則 淪 於 無 形 。 無 形 者 , 一 之 謂 也 , 一者 , 無 心 合 於 天 下 也 。 布 德 不 溉 , 用 之 不 勤 , 視 之 不 見, 聽 之 不 聞 , 無 形 而 有 形 生 焉 , 無 聲 而 五 音 鳴 焉 , 無 味而 五 味 形 焉 , 無 色 而 五 色 成 焉 , 故 有 生 於 無 , 實 生 於 虛。 音 之 數 不 過 五 , 五 音 之 變 不 可 勝 聽 也 , 味 之 數 不 過 五, 五 味 之 變 不 可 勝 嘗 也 , 色 之 數 不 過 五 , 五 色 之 變 不 可勝 觀 也 。 音 者 宮 立 而 五 音 形 矣 , 味 者 甘 立 而 五 味 定 矣 ,色 者 白 立 而 五 色 成 矣 , 道 者 一 立 而 萬 物 生 矣 。 故 一 之 理, 施 於 四 海 , 一 之 嘏 , 察 於 天 地 , 其 全 也 、 敦 兮 其 若 樸, 其 散 也 、 渾 兮 其 若 濁 , 濁 而 徐 清 , 沖 而 徐 盈 , 澹 然 若大 海 , 汜 兮 若 浮 雲 , 若 無 而 有 , 若 亡 而 存 。

老 子 曰 : 萬 物 之 摠 , 皆 閱 一 孔 , 百 事 之 根 , 皆 出 一 門, 故 聖 人 一 度 循 軌 , 不 變 其 故 , 不 易 其 常 , 放 准 循 繩 ,曲 因 其 常 。 夫 喜 怒 者 , 道 之 邪 也 ; 憂 悲 者 , 德 之 失 也 ;好 憎 者 , 心 之 過 也 ; 嗜 欲 者 , 生 之 累 也 。 人 大 怒 破 陰 ,大 喜 墜 陽 , 薄 氣 發 喑 , 驚 怖 為 狂 , 憂 悲 焦 心 , 疾 乃 成 積, 人 能 除 此 五 者 , 即 合 於 神 明 。 神 明 者 , 得 其 內 , 得 其內 者 , 五 藏 寧 , 思 慮 平 , 耳 目 聰 明 , 筋 骨 勁 強 , 疏 達 而不 悖 , 堅 強 而 不 匱 , 無 所 太 過 , 無 所 不 逮 。 天 下 莫 柔 弱於 水 , 水 為 道 也 , 廣 不 可 極 , 深 不 可 測 , 長 極 無 窮 , 遠淪 無 涯 , 息 耗 減 益 , 過 於 不 訾 , 上 天 為 雨 露 , 下 地 為 潤澤 , 萬 物 不 得 不 生 , 百 事 不 得 不 成 , 大 苞 群 生 而 無 私 好, 澤 及 蚑 蟯 而 不 求 報 , 富 贍 天 下 而 不 既 , 德 施 百 姓 而 不費 , 行 不 可 得 而 窮 極 , 微 不 可 得 而 把 握 , 擊 之 不 創 , 刺之 不 傷 , 斬 之 不 斷 , 灼 之 不 熏 , 淖 約 流 循 而 不 可 靡 散 ,利 貫 金 石 , 強 淪 天 下 , 有 餘 不 足 , 任 天 下 取 與 , 稟 受 萬物 而 無 所 先 後 , 無 私 無 公 , 與 天 地 洪 同 , 是 謂 至 德 。 夫水 所 以 能 成 其 至 德 者 , 以 其 卓 約 潤 滑 也 , 故 曰 : 「 天 下之 至 柔 , 馳 騁 天 下 之 至 堅 , 無 有 入 於 無 間 。 」 夫 無 形 者, 物 之 太 祖 , 無 音 者 , 類 之 太 宗 , 真 人 者 , 通 於 靈 府 ,與 造 化 者 為 人 , 執 玄 德 於 心 , 而 化 馳 如 神 。 是 故 不 道 之道 , 芒 乎 大 哉 , 未 發 號 施 令 而 移 風 易 俗 , 其 唯 心 行 也 。萬 物 有 所 生 而 獨 如 其 根 , 百 事 有 所 出 而 獨 守 其 門 , 故 能窮 無 窮 , 極 無 極 , 照 物 而 不 眩 , 響 應 而 不 知 。

老 子 曰 : 夫 得 道 者 , 志 弱 而 事 強 , 心 虛 而 應 當 。 志 弱者 柔 毳 安 靜 , 藏 於 不 取 , 行 於 不 能 , 澹 然 無 為 , 動 不 失時 , 故 「 貴 必 以 賤 為 本 , 高 必 以 下 為 基 。 」 託 小 以 包 大, 在 中 以 制 外 , 行 柔 而 剛 , 力 無 不 勝 敵 無 不 陵 , 應 化 揆時 , 莫 能 害 之 。 欲 剛 者 必 以 柔 守 之 , 欲 強 者 必 以 弱 保 之, 積 柔 即 剛 , 積 弱 即 強 , 觀 其 所 積 , 以 知 存 亡 。 強 勝 不若 己 者 , 至 於 若 己 者 而 格 , 柔 勝 出 於 己 者 , 其 力 不 可 量, 故 「 兵 強 則 滅 , 木 強 則 折 。 」 革 強 則 裂 , 齒 堅 於 舌 而先 斃 , 故 「 柔 弱 者 生 之 幹 也 , 堅 強 者 死 之 徒 。 」 先 唱 者窮 之 路 , 後 動 者 達 之 原 。 夫 執 道 以 耦 變 , 先 亦 制 後 , 後亦 制 先 , 何 即 不 失 所 以 制 人 , 人 亦 不 能 制 也 。 所 謂 後 者, 調 其 數 而 合 其 時 , 時 之 變 則 , 間 不 容 息 , 先 之 則 太 過, 後 之 則 不 及 , 日 迴 月 周 , 時 不 與 人 遊 , 故 聖 人 不 貴 尺之 璧 , 而 貴 寸 之 陰 , 時 難 得 而 易 失 。 故 聖 人 隨 時 而 舉 事, 因 資 而 立 功 , 守 清 道 , 拘 雌 節 , 因 循 而 應 變 , 常 後 而不 先 , 柔 弱 以 靜 , 安 徐 以 定 , 大 堅 固 不 能 與 爭 也 。

老 子 曰 : 機 械 之 心 藏 於 中 , 即 純 白 之 不 粹 。 其 衣 煖 而無 綵 , 其 兵 鈍 而 無 刃 , 行 蹎 蹎 。 視 瞑 瞑 , 立 井 而 飲 , 耕田 而 食 , 不 布 施 , 不 求 德 , 高 下 不 相 傾 , 長 短 不 相 形 ,風 齊 於 俗 可 隨 也 , 事 周 於 能 易 為 也 , 矜 偽 以 惑 世 , 軻 行以 迷 眾 , 聖 人 不 以 為 俗 。

Zeitlich gesehen liegt die Generalisierungsleistung der Liebe in der Überbrückung von Intervallen zwischen sexuell motivierten Kontakten. Man liebt kontinuierlich, hat aber, besonders als Mann, zwischendurch anderes zu tun. Der Partner kann auf Rückkehr vertrauen. Dieses Vertrauen gehört im Verhältnis von Mutter und Kind zu den ersten Lernnotwendigkeiten menschlichen Lebens und bildet eine wesentliche Quelle aller Generalisierungsleistungen der Kultur. Im Bereich der auf Geschlechtlichkeit bezogenen Liebe nimmt diese zeitliche Generalisierung zwei weitere Züge an: Einmal ermöglicht Liebe Indifferenz, und zwar bis ins Physiologische reichende Indifferenz gegenüber attraktiven Angeboten von anderer Seite, hilft also das Problem der sexuellen Konkurrenz lösen oder doch entschärfen. Zum anderen füllt Liebe Wartezeiten mit Erwartung. Man hat eine wesentliche Funktion des “romantischen” Liebeskomplexes darin gesehen, für die Versagung des vorehelichen Geschlechtsverkehrs zu entschädigen und ein moralisches Verbot gleichsam in eine positive Funktion umzukehren. Die Erwartung der Erfüllung wird aufgestaut und als solche schon genossen. Durch Vorwegnahme wird die Liebe reflexiv, was ohne Bezug auf kontinuierlich-lebendige Sexualität kaum zu motivieren wäre. In der Ungewißheit des Partners kann reflexive Liebe sich unkorrigiert übersteigern und idealisieren und vermag dann den Partner, wenn er gefunden ist, mit hochgespannten Erwartungen, mit einem idealisierten Selbst zu konfrontieren, dem er um der Liebe willen nachzuleben hat.
Niklas Luhmann: Liebe - Eine Übung, S. 48-49

Moin Budi,
hier eine kleine shortstory von mir :wink:
LG schuermio

#desmädchenslächeln

Er kniete vor ihr und stieß nun immer fester zu. Bell lag auf der Couch und versuchte es zu genießen, das er sie wieder so liebte wie er es schon seit längerer Zeit tat. Kurz und hart. An seinem, wie schmerzhaft verzerrtem Gesicht merkte sie, dass er nicht mehr lange brauchen würde. Er hat sie kein einziges mal angeschaut. Tief in die Augen, so wie früher. Er küsste sie auch nicht mehr dabei. Wenn sie versuchte ihn zu berühren packte er ihre Hände von seinem Körper und legte sie Grob zurück. Er stöhnte, Er zog ihn hinaus und spritzte auf ihre Brüste und ihren Oberkörper ab. Erschöpft beugte er sich nun über sie. Kein Kuss, kein Blickkontakt. Er wusch sich mit der Linken Hand den Schweiß aus dem Gesicht, stand auf und stellte sich erschöpft und tief atmend in den Raum. Sie lag immer noch da wie er sie hinterlassen hatte. Sie fühlte sich so schlecht, dass sie am liebsten geweint hätte. Doch Bell konnte sich beherrschen. Sie liebte ihn. Wie am ersten Tag, als er sie das erste mal bei der Hand nahm und küsste. Doch seit dem er vor einem Jahr von der Uni geworfen wurde, und in diese miese Gegend gezogen war, hatte er sich mehr als verändert. Er hatte schon immer, seit Bell ihn kannte, eine kriminelle Ader. Das war mit ein Grund dafür warum die Uni ihn vor die Tür setzte. Bell fragte ihn nicht, doch wusste sie genau wie er an sein Geld kam. Sie hatte die kleinen weißen Tütchen unter seinem Bett entdeckt. Hat es ihm aber nie gesagt.
An manchen Tagen war er wie früher. Witzig, charmant und zärtlich. Doch das passierte in letzter Zeit sehr selten. Er war nunmehr der unantastbare, wortkarge und grobe Typ. Er rief sie an. Sie kam vorbei. Er schlief mit ihr und schickte sie nach 2 Stunden wieder weg.
Bell lag immer noch da und starrte mit leerem Blick an die Decke des kleinen Appartements.
Er zog sich bereits wieder an und wusch sich im Badezimmer das Gesicht. Es klingelte an der Tür, mit darauf folgendem massivem Klopfen. Er kam hektisch aus dem Bad und warf Bell ein Bademantel auf ihren nackten Körper. “Geh ins Bad, und komm so lange nicht raus wie die Typen hier sind! Okay?!” flüsterte er ihr mit aggressivem Unterton zu. Bell wusste nicht wie sie reagieren sollte. Sie stand auf und zog sich den weißen Bademantel über. “Was denn für Typen?” fragte sie mit ruhiger Stimme. “Geh ins Bad, bleib ruhig und lass das Wasser aus” sagte er geflüstert und mit sehr ernstem Blick. Bell war direkt eingeschüchtert. Sie lächelte. Doch ihr Augen verrieten dass es sie traurig machte. Wie ein abgerichteter Hund, der Genau wusste was ihm erwartet wenn er nicht auf seinen Herren hörte, ging sie ins Bad. Sie verschloss die Tür hinter sich. und lehnte sich mit dem Rücken gegen die Tür. Langsam ließ sie sich an der Tür hinabrutschen. Sie konnte nun nicht mehr. Sie lächelte. Ihr kullerten tränen aus den Augen, bis diese ihr die Wange hinab liefen und auf ihren nackten Körper tropften. Ihr Körper war immer noch feucht von Ihm. Tränen vermischten sich. Sie lächelte und weinte.
Er versteckte Bells Kleidung und ihre Tasche unter seinem Bett. Bevor er die Tür zu seinem Apartment öffnete, zündete er sich eine Zigarette an.
Zwei Männer standen da. “Wir waren verabredet” sagte einer von ihnen. “Ja, Kommt rein” sagte er und wies die beiden Männer zu seiner Couch. Die Männer setzten sich und er setzte sich vor sie in einen alten ranzigen Sessel.
“Ihr wisst den Preis?” Fragte er die beiden Männer und zog nervös an seiner Zigarette. “Ja natürlich, doch zeig es uns doch erstmal. Ist doch klar das wir eine kleine probe nehmen wollen bevor wir den Stoff kaufen”. “Natürlich” sagte er. Bell lauschte, bevor sie sich umdrehte und durch das Schlüsselloch der Badezimmertür ihn und die Männer beobachtete. Er ging zu seiner Kommode und holte aus einer der Schubladen ein braunes Päckchen hervor. Er warf das Päckchen auf den Couchtisch, legte ein Springmesser daneben und ließ sich wieder in seinen Sessel fallen.
Einer der Männer nahm das Messer und stach ein kleines Loch in das Päckchen. Der Mann schüttete vorsichtig weißes Pulver auf einen kleinen Spiegel den er bereits hervor geholt hatte. Mit einer Karte machte er aus dem Pulver drei weiße Linien und rollte einen Geldschein zu einem Röhrchen. Der Mann gab Ihm das Röhrchen und sagte “Du zuerst”. Er nahm es und zog eine der Linien ruckartig in seine Nase. Er lehnte sich zurück in den Sessel. Die beiden Männer beobachteten ihn genau. Dann zog einer nach dem anderen ebenfalls eine Linie weg.
“Und? Es ist gutes Zeug Jungs. Ich habe es doch gesagt. Es ist Rein. Nicht gesteckt!” Er wirkte geradezu euphorisch.
“Ja, das stimmt. Es ist reines, gutes Kokain. Doch bleibt uns eine frage. Wo hat so ein elender Straßen Dealer wie du das her?” Die beiden Männer wirkten nun sehr ernst. “Das lasst mal meine sorge sein” Erwiderte er. “Wollt ihr nun kaufen, oder was?”
Die Szene änderte sich schlagartig als einer der beiden Männer ihm sagte “Wir wissen wer du bist, und von wem du das Zeug hast”. Sein Blick fror förmlich ein. Als er schnell unter seinen Sessel greifen wollte holte einer der beiden Männer eine Pistole hervor und zielte auf Ihn. “Leg schön die Hände zurück an deinen Sack kleiner, oder ich verteile dein Kopf im ganzen Raum”.
Der andere Mann stand auf, ging locker um ihn herum und lächelte. “Oh, was haben wir denn da? Ein kleiner Dealer mit einem schönen Colt” der Mann holte einen Revolver unter seinem Sessel hervor und steckte ihn in seine Jacken Tasche. Der Mann packte den Sessel und drehte ihn in Richtung Badezimmer Tür. Bell konnte nun in sein Schweiß nasses und angespanntes Gesicht schauen. Sie konnte nicht glauben was gerade passierte und guckte wie erstarrt durch das Schlüsselloch auf die Szenerie.
Die Zigarette, die er vorher noch rauchte, war bereits fast abgebrannt und die Asche fiel ihm auf sein Shirt. “Kleiner, du hast ein großen Fehler gemacht. Du hättest den Typen dem du das Päckchen abgenommen hast nicht nur K.O. schlagen dürfen. Nein. Du hättest ihn auch töten müssen! Was meinst du woher wir wissen wer du bist?”. Er sagte nichts. Er schaute nur zur Tür des Badezimmers.
Der Mann holte den Revolver wieder hervor, zielte ihm zwischen seine Augen und schrie ihn an “Du kleiner Pisser! Willst Gangster spielen und mal eben schnelles Geld machen, doch kennst die Regeln nicht!” Er zitterte nun am ganzen Leib und nässte sich ein. Der Mann lies den Revolver wieder sinken. “Siehst du, wärst du ein richtiger Mann, würdest du deinen Fehler hinnehmen. Aber nein! Du sitzt hier und pisst dich ein wie ein 6 jähriger Junge”. Der Mann wirkte als hätte er nun Mitleid mit ihm. Bell war weiterhin wie erstarrt. Sie wollte die Tür aufreißen und ihm zu Hilfe kommen. Doch sie konnte nicht. Sie hielt sich daran was er ihr gesagt hat, bleib im Badezimmer, verhalte dich ruhig und lass das Wasser aus.
Er sagte nichts mehr, er saß nur da. “Ich würde dich wirklich gerne laufen lassen kleiner. Ich würde wirklich gerne nun den Stoff nehmen, und mit meinem Partner einfach dieses Drecksloch, was du Wohnung nennst verlassen. Doch ich weiß was mit mir passieren wird wenn ich nicht genau das mache was mein Boss mir gesagt hat. Verstehst du das? Ich halte mich an die Regeln”. Der Mann hob wieder den Revolver und hielt ihn ihm ins Gesicht. “Halt!” Rief der andere Mann und sprang von der Couch auf. “Wir sollen ihn doch schwimmen lassen!” schnauzte der Mann den anderen an. “Ach ja. Fast vergessen” kicherte er.
Der Mann kniete sich vor ihn und sprach ganz ruhig zu ihm, als wollte er einem Jungen gerade etwas erklären. “Weißt du wie viel Blut du in deinem Körper hast?”. Er schüttelte zitternd den Kopf. “Etwa 5-6 Liter. Bei Männern kann es auch mal ein Liter mehr sein. Weißt du was ich dir damit sagen will?” Fragte der Mann und er, schüttelte wieder den Kopf. “Kann man in 6 Litern Flüssigkeit schwimmen? Was meinst du?” und bevor er antworten oder sich irgendwie regen konnte, packte der andere von hinten ruckartig in seine Haare und öffnete ihm mit dem Springmesser Blitzschnell die Kehle. Der andere Sprang aus der hocke zurück, damit das Blut aus den Schlagadern ihm nicht auf das weiße Hemd spritzte, und knallte gegen die Badezimmer Tür. Bell fiel vor Schreck in den Raum des kleinen Badezimmers. Sie rappelte sich direkt wieder auf und schaute zitternd und schwer atmend wieder durch das Schlüsselloch. Es kam ihr alles vor wie ein Alptraum. Sie wusste nicht ob das wirklich passierte.
Er saß im Sessel. Er schrie nicht. Das Blut pulsierte durch die Finger seiner Hände, mit denen er versuchte die Blutung zu stillen. Er schrie nicht. Alles was man vernehmen konnte war ein grässliches Blubbern und Röcheln. Er formte mit seinen Lippen, HILF MIR. Und Bell wusste, das er sie meinte. “So, es dauert ein bisschen mein kleiner. Aber versuch doch gleich mal in deinem eigenen Blut zu schwimmen” Sagte einer der Männer sarkastisch. Der eine nickte dem anderen zu und sie gingen Richtung Eingangstür. Als Bell hörte das sie die Tür öffneten wartete sie noch kurz bevor sie aus dem Badezimmer stürmte. Ihr Augen feucht, rot und zitternd am ganzen Körper sprang sie ihm um den Hals und versuchte mit Hilfe ihrer Hände, die Blutung ebenfalls zu stoppen. Er starrte sie dabei mit einem grässlichen Ausdruck voller Angst an “Nein! Nein! Hilfe! Hilfe!” Schrie sie und bemerkte nicht, das die beiden Männer immer noch in der Tür standen. “Ich wusste doch das ich was gehört habe” flüsterte der eine.
“Ich glaube wir lassen sie mal. Wir tun ihr damit nur einen gefallen” flüsterte ihm der andere zurück. “Aber was ist mit den Regeln?”

Eine Geschichte des Mon und dem Held Budi

Eines Tages lebte mal ein Mon. Er verließ eines Tages sein zu Haus, dann traff er Mann dieser man hieß Budi zusammen reisten sie weiter. Sie wurden auf dieser Reise gute Freunde und sie schwören sich sich für zu beschützen.

Mon und sein guter Freund kammen an einer Hölle vorbei, dann fing es an zu regenen und sie braucht schutz. Sie gingen in die Hölle und sie machten Feuer um sich zu wärmen, aber durch die wärme wurde das Tier was in der hölle lebt geweckt. Es war ein Bear dieses Tier Tier griff die beiden. Mons Freund warf sich vor seinen Freund und rettet ihn. Mon war so traurig um sein Freund. Er hielt seinen Freund lange in Ehre.

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Auszug aus “Im Westen nichts Neues” von
Erich Maria Remarque

Der Tag ist wirklich gut heute. Sogar Post ist da, fast jeder hat ein paar Briefe und Zeitungen. Nun schlendern wird zu der Wiese hinter den Baracken hinüber. Kropp hat den runden Deckel eines Margarinefasses unterm Arm. Am rechten Rande der Wiese ist eine große Massenlatrine erbaut, ein überdachtes, stabiles Gebäude. Doch das ist was für Rekruten, die noch nicht gelernt haben, aus jeder Sache Vorteil zu ziehen. Wir suchen etwas Besseres. Überall verstreut stehen nämlich noch kleine Einzelkästen für denselben Zweck. Sie sind viereckig, sauber, ganz aus Holz getischlert, rundum geschlossen, mit einem tadellosen, bequemen Sitz. An den Seitenflächen befinden sich Handgriffe, so daß man sie transportieren kann. Wir rücken drei im Kreise zusammen und nehmen gemütlich Platz. Vor zwei Stunden werden wir hier nicht wieder aufstehen.

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Das Hufeisen

Als noch, verkannt und sehr gering,
Unser Herr auf der Erde ging,
Und viele Jünger sich zu ihm fanden,
Die sehr selten sein Wort verstanden,
Liebt’ er sich gar über die Maßen
Seinen Hof zu halten auf der Straßen,
Weil unter des Himmels Angesicht
Man immer besser und freier spricht.
Er ließ sie da die höchsten Lehren
Aus seinem heiligen Munde hören,
Besonders durch Gleichnis und Exempel
Macht’ er einen jeden Markt zum Tempel.

So schlendert’ er in Geistesruh’
Mit ihnen einst einem Städtchen zu,
Sah etwas blinken auf der Straß’,
Das ein zerbrochen Hufeisen war.
Er sagt zu Sankt Peter drauf:
Heb’ doch einmal das Eisen auf!
Sankt Peter war nicht aufgeräumt,
Er hatte soeben im Gehen geträumt
So was von Regiment der Welt,
Was einem jeden wohlgefällt;
Denn im Kopf hat das seine Schranken;
Das waren so seine liebsten Gedanken.
Nun war der Fund ihm viel zu klein,
Hätte müssen Kron’ und Zepter sein;
Aber wie sollt’ er seinen Rücken
Nach einem halben Hufeisen bücken!
Er also sich zur Seite kehrt
Und tut, als hätt’ er’s nicht gehört.
Der Herr, nach seiner Langmut, drauf
Hebt selber das Hufeisen auf
Und tut auch weiter nicht dergleichen.
Als sie nun halb die Stadt erreichen,
Geht er vor eines Schmiedes Tür,
Nimmt von dem Mann drei Pfennig dafür,
Und als sie über den Markt nun gehen,
Sieht er daselbst schöne Kirschen stehen,
Kauft ihrer so wenig aber so viel,
Als man für einen Dreier geben will,
Die er sodann nach seiner Art
Ruhig im Ärmel aufbewahrt.

Nun ging’s zum andern Tor hinaus
Durch Wies’ und Felder ohne Haus,
Auch war der Weg von Bäumen bloß,
Die Sonne schien, die Hitz’ war groß,
So daß man viel an solcher Stätt’
Für einen Trunk Wasser gegeben hätt’.
Der Herr geht immer voraus vor allen,
Läßt unversehns eine Kirsche fallen.
Sankt Peter war gleich dahinter her,
Als wenn es ein goldner Apfel wär’;
Das Beerlein schmeckte seinem Gaum.
Der Herr nach einem kleinen Raum
Ein ander Kirschlein zur Erde schickt,
Wonach Sankt Peter schnell sich bückt.
So läßt der Herr ihn seinen Rücken
Gar viermal nach den Kirschen bücken.
Das dauert eine ganze Zeit,
Dann sprach der Herr mit Heiterkeit:
Tät’st du zur rechten Zeit dich regen,
Hätt’st du’s bequemer haben mögen.
Wer geringe Dinge wenig acht’t,
Sich um geringere Mühe macht.

Quelle : Autoren-Gedichte.de Original Verfassung von Johann Wolfgang von Goethe

»Captain Pellaeon?«, rief eine Stimme unten aus dem backbord gelegenen Mannschaftsgraben und übertönte das Brummen der Hintergrundgespräche. »Eine Meldung von den Patrouillenbooten: Die Scoutschiffe haben soeben den Hyperraum verlassen.« Pellaeon beugte sich über die Schulter des Mannes am Kontrollmonitor der Schimäre und ignorierte den Ruf. »Überprüfen Sie diesen Reflex«, befahl er und tippte mit dem Lichtstift gegen das Diagramm auf dem Bildschirm. Der Techniker warf ihm einen fragenden Blick zu. »Sir …?« »Ich habe es gehört«, sagte Pellaeon. »Sie haben Ihren Befehl, Lieutenant.« »Ja, Sir«, sagte der Mann gehorsam und machte sich an die Überprüfung des Reflexes. »Captain Pellaeon?«, meldete sich die Stimme wieder, näher diesmal. Pellaeon hielt die Augen auf den Kontrollmonitor gerichtet und wartete, bis er näher kommende Schritte hörte. Dann, mit der ganzen majestätischen Würde, die sich ein Mann in fünfzig Jahren Dienst bei der Imperialen Flotte aneignete, richtete er sich auf und drehte sich um. Die energischen Schritte des jungen diensthabenden Offiziers verlangsamten sich und kamen zu einem abrupten Halt. »Äh, Sir …« Er blickte in Pellaeons Augen, und seine Stimme versagte. Pellaeon ließ die Stille im Raum hängen, wartete einige Herzschläge, lange genug, dass die Umstehenden es bemerkten. »Wir befinden uns hier nicht auf dem Viehmarkt von Shaum Hii, Lieutenant Tschel«, sagte er schließlich mit ruhiger, aber eiskalter Stimme. »Das ist die Brücke eines imperialen Sternenzerstörers. Routinemäßige Meldungen werden hier nicht – ich wiederhole nicht – einfach in die ungefähre Richtung des Adressaten gebrüllt. Ist das klar?« Tschel schluckte. »Jawohl, Sir.« Pellaeon fixierte ihn noch einige Sekunden mit starrem Blick und neigte dann den Kopf zu einem angedeuteten Nicken. »Gut. Berichten Sie.« »Jawohl, Sir.« Tschel schluckte erneut. »Wir haben soeben eine Nachricht von den Patrouillenbooten erhalten, Sir. Die Scouts sind von ihrem Aufklärungsflug ins Obroa-skai-System zurückgekehrt.« »Sehr gut.« Pellaeon nickte. »Hat es Schwierigkeiten gegeben?« »So gut wie keine – die Eingeborenen haben es ihnen offenbar übel genommen, dass sie ihre Zentralbibliothek angezapft haben. Der Geschwaderkommandant sagte, sie wären eine Weile verfolgt worden, aber die Verfolger hätten ihre Spur bald verloren.« »Hoffentlich«, meinte Pellaeon grimmig. Obroa-skai hatte für die Grenzregionen eine wichtige strategische Bedeutung, und nach den vorliegenden Geheiminformationen versuchte die Neue Republik mit aller Macht, sie auf ihre Seite zu ziehen. Wenn sich zum Zeitpunkt des Angriffs bewaffnete Rebellenschiffe im System aufgehalten hatten … Nun, er würde es noch früh genug erfahren. »Sorgen Sie dafür, dass sich der Geschwaderkommandant auf der Brücke zum Rapport meldet, sobald die Schiffe an Bord sind«, befahl er Tschel. »Und geben Sie für die Patrouillenboote Alarmstufe Gelb. Sie können gehen.« »Jawohl, Sir.« Der Lieutenant vollführte eine zackige militärische Drehung und kehrte an die Kommunikationskonsole zurück. Der junge Lieutenant … was, wie Pellaeon mit einem Anflug von alter Bitterkeit dachte, das eigentliche Problem war. In den alten Tagen – als sich das Imperium auf der Höhe seiner Macht befunden hatte – wäre ein so junger Mann wie Tschel niemals als Brückenoffizier auf einem Schiff wie der Schimäre eingesetzt worden. Heute aber … Er sah auf den ebenso jungen Mann am Kontrollmonitor hinunter. Heute aber gab es an Bord der Schimäre nur junge Männer und Frauen. Langsam ließ Pellaeon den Blick über die Brücke wandern und spürte, wie der alte Zorn und der alte Hass in ihm aufbrandeten. Er wusste, dass viele Kommandanten der Flotte im ersten Todesstern nur einen dreisten Versuch des Imperators gesehen hatten, die militärische Macht des Imperiums völlig unter seine Kontrolle zu bringen, wie er es zuvor schon mit der politischen Macht des Imperiums getan hatte. Die Tatsache, dass er die nachgewiesene Verwundbarkeit der Kampfstation ignoriert und einen zweiten Todesstern erbaut hatte, musste diesen Verdacht nur erhärten. In den höheren Rängen der Flotte gab es nur wenige, die seinen Tod ehrlich bedauert hätten – hätte er nicht den Supersternenzerstörer Executor mit in den Untergang gerissen. Selbst jetzt, fünf Jahre danach, zuckte Pellaeon bei der Erinnerung unwillkürlich zusammen: die Executor, wie sie steuerlos mit dem unfertigen Todesstern kollidierte und dann in der gewaltigen Explosion der Kampfstation verging. Der Verlust des Schiffes war schon schlimm genug gewesen, aber die Tatsache, dass es sich dabei um die Executor gehandelt hatte, machte alles noch viel schlimmer. Der Supersternenzerstörer war Darth Vaders Schiff gewesen, und trotz der legendären – und oftmals mörderischen – Launenhaftigkeit des Dunklen Lords war der Dienst auf seinem Schiff identisch mit der Aussicht auf rasche Beförderung gewesen. Das wiederum bedeutete, dass mit der Executor auch viele der besten jungen Offiziere und Mannschaftsdienstgrade gestorben waren. Die Flotte hatte sich nie von dieser Katastrophe erholt. Ohne die Führung der Executor hatte sich die Schlacht schnell in eine wilde Flucht verwandelt, bei der eine Reihe anderer Sternenzerstörer vernichtet wurden, ehe endlich der Rückzugsbefehl kam. Pellaeon, der nach dem Tod des Kapitäns das Kommando über die Schimäre übernommen und die Reihen geordnet hatte, war es trotz aller verzweifelten Bemühungen nicht gelungen, die Handlungshoheit gegenüber den Rebellen zurückzugewinnen. Stattdessen waren sie immer weiter zurückgetrieben worden … bis zu der Stellung, die sie hier jetzt hielten.

Star Wars - Erben des Imperiums von Timothy Zahn

Karl Marx. Das Kapital Band 1

Der Reichtum der Gesellschaften, in welchen kapitalistische Produktionsweise herrscht, erscheint als eine “ungeheure Warensammlung”, die einzelne Ware als seine Elementarform. Unsere Untersuchung beginnt daher mit der Analyse der Ware.

Die Ware ist zunächst ein äußerer Gegenstand, ein Ding, das durch seine Eigenschaften menschliche Bedürfnisse irgendeiner Art befriedigt. Die Natur dieser Bedürfnisse, ob sie z.B. dem Magen oder der Phantasie entspringen, ändert nichts an der Sache. Es handelt sich hier auch nicht darum, wie die Sache das menschliche Bedürfnis befriedigt, ob unmittelbar als Lebensmittel, d.h. als Gegenstand des Genusses, oder auf einem Umweg, als Produktionsmittel.

Jedes nützliche Ding, wie Eisen, Papier usw., ist unter doppelten Gesichtspunkt zu betrachten, nach Qualität und Quantität. Jedes solches Ding ist ein Ganzes vieler Eigenschaften und kann daher nach verschiedenen Seiten nützlich sein. Diese verschiedenen Seiten und daher die mannigfachen Gebrauchsweisen der Dinge zu entdecken ist geschichtliche Tat. So die Findung gesellschaftlicher Maße für die Quantität der nützlichen Dinge. Die Verschiedenheit der Warenmaße entspringt teils aus der verschiedenen Natur der zu messenden Gegenstände, teils aus Konvention.

Die Nützlichkeit eines Dings macht es zum Gebrauchswert. Aber diese Nützlichkeit schwebt nicht in der Luft. Durch die Eigenschaften des Warenkörpers bedingt, existiert sie nicht ohne denselben. Der Warenkörper selbst, wie Eisen, Weizen, Diamant usw., ist daher ein Gebrauchswert oder Gut. Dieser sein Charakter hängt nicht davon ab, ob die Aneignung seiner Gebrauchseigenschaften dem Menschen viel oder wenig Arbeit kostet. Bei Betrachtung der Gebrauchswerte wird stets ihre quantitative Bestimmtheit vorausgesetzt, wie Dutzend Uhren, Elle Leinwand, Tonne Eisen usw. Die Gebrauchswerte der Waren liefern das Material einer eignen Disziplin, der Warenkunde (5). Der Gebrauchswert verwirklicht sich nur im Gebrauch oder der Konsumtion. Gebrauchswerte bilden den stofflichen Inhalt des Reichtums, welches immer seine gesellschaftliche Form sei. In der von uns zu betrachtenden Gesellschaftsform bilden sie zugleich die stofflichen Träger des - Tauschwerts.