Hirnfurz-Konzept: "verlesen" (AT)

Here we are again, bro… Just you and me. Same kind of moon, same kind of jungle. Real number 10, remember? Whole platoon, 32 men chopped into meat… We walk out, just you and me, nobody else. Right on top, huh? Not a scratch… Not a fuckin’ scratch. You know, who ever got you, they’ll come back again. And when he does, I’m gonna cut your name right into him… I’m gonna cut your name into him!
(Predator, 87)

Proteinbiosynthese

Proteine werden häufig von spezialisierten Zellen ausgeschieden (Sekretion). Diese Proteine werden von den Ribosomen produziert, die dem rauen ER anhaften. Eines dieser Proteine ist zum Beispiel das Insulin aus Zellen der Bauchspeicheldrüse.

Alle in membranengebundenen Ribosomen entstehenden Polypeptidketten werden zunächst in das Lumen des ER geschleust. Dies geschieht durch porenbildende Proteine (Kotranslation). Auch im Zytosol synthetisierte Proteine werden in das Lumen des ER befördert (Posttranslation). Im Lumen des ER werden die Polypeptidketten zurechtgeschnitten und gefaltet.

Die linearen Aminosäureketten werden nach der Translokation in das ER gefaltet, erhalten also ihre dreidimensionale Struktur. Dieser Prozess wird von anderen Proteinen im ER unterstützt (Chaperone) und kontrolliert. Fehlgefaltete Proteine werden umgehend retranslokiert, das heißt zurück ins Zytosol transportiert und dort durch das Proteasom degradiert. Das Cholera-Bakterium nutzt diesen Mechanismus, um sein Toxin über diesen Prozess in das Zytosol zu bringen, wo es aber der Degradation durch das Proteasom entkommt und seine toxische Wirkung entfalten kann.

Die meisten Sekretionsproteine sind Glycoproteine, welche kovalent gebundene Kohlenhydrate tragen. Diese Kohlenhydrate, es handelt sich um Oligosaccharide, werden im Lumen des ER durch die Enzyme des ER angeheftet. Die fertigen sekretorischen Proteine verbleiben im Lumen des ER und werden somit von Proteinen im Zytosol, welche von freien Ribosomen erstellt wurden, ferngehalten. Die sekretorischen Proteine werden in Form kleiner Membranbläschen abgeschnürt und verlassen so das Lumen des ER als Transportvesikel in Richtung Golgi-Apparat.

1999 erhielt Günter Blobel den Nobelpreis für Physiologie oder Medizin für seine 1975 gemachte Entdeckung, dass Proteine durch endogene Protein-Signale (Signalsequenzen) vom ER aus in verschiedene Zellkompartimente zielgerichtet weitergeleitet werden. Als Signalsequenz in diesem Sinne wird eine bestimmte N-terminale Peptidsequenz bezeichnet, die nach dem Transport durch die Membran des ER durch die Signalpeptidase abgespalten wird. Proteine, die für Ziele außerhalb des ERs bestimmt sind, werden anschließend in Transportvesikel verpackt und entlang des Zytoskeletts zu ihrem Bestimmungsort weitergeleitet.

Der Zauberlehrling
Hat der alte Hexenmeister
sich doch einmal wegbegeben!
Und nun sollen seine Geister
auch nach meinem Willen leben.
Seine Wort und Werke
merkt ich und den Brauch,
und mit Geistesstärke
tu ich Wunder auch.

Walle! walle
Manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.

Und nun komm, du alter Besen!
Nimm die schlechten Lumpenhüllen;
bist schon lange Knecht gewesen:
nun erfülle meinen Willen!
Auf zwei Beinen stehe,
oben sei ein Kopf,
eile nun und gehe
mit dem Wassertopf!

Walle! walle
manche Strecke,
daß, zum Zwecke,
Wasser fließe
und mit reichem, vollem Schwalle
zu dem Bade sich ergieße.

Seht, er läuft zum Ufer nieder,
Wahrlich! ist schon an dem Flusse,
und mit Blitzesschnelle wieder
ist er hier mit raschem Gusse.
Schon zum zweiten Male!
Wie das Becken schwillt!
Wie sich jede Schale
voll mit Wasser füllt!

Stehe! stehe!
denn wir haben
deiner Gaben
vollgemessen! –
Ach, ich merk es! Wehe! wehe!
Hab ich doch das Wort vergessen!

Ach, das Wort, worauf am Ende
er das wird, was er gewesen.
Ach, er läuft und bringt behende!
Wärst du doch der alte Besen!
Immer neue Güsse
bringt er schnell herein,
Ach! und hundert Flüsse
stürzen auf mich ein.

Nein, nicht länger
kann ichs lassen;
will ihn fassen.
Das ist Tücke!
Ach! nun wird mir immer bänger!
Welche Miene! welche Blicke!

O du Ausgeburt der Hölle!
Soll das ganze Haus ersaufen?
Seh ich über jede Schwelle
doch schon Wasserströme laufen.
Ein verruchter Besen,
der nicht hören will!
Stock, der du gewesen,
steh doch wieder still!

Willst am Ende
gar nicht lassen?
Will dich fassen,
will dich halten
und das alte Holz behende
mit dem scharfen Beile spalten.

Seht da kommt er schleppend wieder!
Wie ich mich nur auf dich werfe,
gleich, o Kobold, liegst du nieder;
krachend trifft die glatte Schärfe.
Wahrlich, brav getroffen!
Seht, er ist entzwei!
Und nun kann ich hoffen,
und ich atme frei!

Wehe! wehe!
Beide Teile
stehn in Eile
schon als Knechte
völlig fertig in die Höhe!
Helft mir, ach! ihr hohen Mächte!

Und sie laufen! Naß und nässer
wirds im Saal und auf den Stufen.
Welch entsetzliches Gewässer!
Herr und Meister! hör mich rufen! –
Ach, da kommt der Meister!
Herr, die Not ist groß!
Die ich rief, die Geister
werd ich nun nicht los.

»In die Ecke,
Besen, Besen!
Seids gewesen.
Denn als Geister
ruft euch nur zu seinem Zwecke,
erst hervor der alte Meister.«
Goethe

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3.3 Funktionale Bewegungsanalyse (z. B. in Anlehnung an U. Göhner)

Die Bewegung des Tiefstarts lässt sich in eine Vorbereitungsphase, die Startaktion und die Beschleunigungsphase unterteilen (Bauersfeld & Schröter, 1998, S.130ff). Diese drei Teilbewegungen lassen sich noch weiter in Funktionsphasen einteilen, bei denen Göhner zwischen Haupt- und Hilfsfunktionsphasen unterscheidet (Olivier & Rockmann, 2003, S.91). Jede Phase muss dabei eine für den richtigen Ablauf der Bewegung relevante Bezugsgrundlage haben, um als solche definiert zu werden (Olivier & Rockmann, 2003, S.86).

Vorbereitungsphase:
Die Vorbereitungsphase beginnt mit dem richtigen Einstellen der Blöcke. In dieser Phase sichert der Sprinter die richtigen Umgebungsbedingungen (Olivier & Rock-mann, 2003, S.89). Er stellt die Blöcke so ein, dass er die folgenden Bewegungen möglichst zeitlich optimiert ausführen kann, weshalb diese Phase eine vorbereitende Hilfsfunktionsphase ist.
Der hintere Block wird dabei steiler eingestellt als der Vordere, um einen möglichst guten Abdruck beim “Starten” zu ermöglichen (Strüder, Jonath & Scholz, 2013, S. 158).
Die nächste Phase ist ebenfalls eine vorbereitende Hilfsfunktionsphase. Der Starter nimmt die “Auf die Plätze”- Position ein, die ihn ebenfalls dabei unterstützt, die fol-gende Bewegung möglichst gut und schnell auszuführen. Ein situationsspezifisches Ziel dieser Phase ist es, eine stabile Grundhaltung zu ermöglichen, die jedoch möglichst zeitoptimiert in die “Fertig”- Position überführt werden kann (Olivier & Rockmann, 2003, S.87). Zusätzlich soll der Läufer sich in der “Auf die Pllätze”- Posi-tion wohl fühlen (Olivier & Rockmann, 2003, S.87), damit er sich auch mental schon auf die Startphase vorbereiten kann und nicht permanent auf das Halten der jetzigen Position achten muss. Er nimmt im Grunde schon die “Fertig”-Haltung ein, hebt jedoch Knie und Hüfte noch nicht vom Boden um eine relativ entspannte Position zu haben, die noch keine große Anstrengung erfordert.
Indem der Läufer die “Fertig”-Position einleitet, beginnt er eine weitere vorbereitende Hilfsfunktionsphase. Der Läufer optimiert die Lage des zu bewegenden Objektes, also die eigene Körperlage für den folgenden Abdruck aus dem Block, indem er die Hüfte über den Schultergürtel anhebt und das Knie vom Boden nimmt. Der Körperschwerpunkt wird nach vorne verlagert und es entsteht eine Vorspannung der Beinmuskulatur, welche eine schnelle Bewegung nach vorne vorbereitet (Bauersfeld & Schröter, 1998, S.132).

Startaktion:
Die Startaktion, also der Abdruck aus den Blöcken bildet die Hauptfunktionsphase des Tiefstarts. Das Ziel dieser Aktion ist das schnelle Wegkommen aus dem Block, um das Ziel am Ende der Laufstrecke möglichst schnell zu erreichen. Alle Funktion-sphasen aus der Vorbereitungsphase bereiten diese Aktion vor. Der explosive Abdruck und die möglichst große Körpervorlage ermöglichen eine maximale Bes-chleunigung (Strüder, Jonath & Scholz, 2013, S. 158), die in der nächsten Phase weiter ausgeführt werden soll.

Beschleunigungsphase:
Die ersten Schritte aus dem Block bilden eine überleitende Hilfsfunktionsphase. Die Hauptfunktionsphase wird durch sie unterbrochen, damit der Sprinter nicht nach vorne überkippt und hinfällt. Je mehr Schritte der Läufer macht, desto mehr ver-lagert sich der Körperschwerpunkt von vorne wieder nach hinten über den Fußaufsatz (Bauersfeld & Schröter, 1998, S.132). Die Bewegung leitet nun die ei-gentliche Sprintbewegung ein, weshalb sie auch eine vorbereitende Hilfsfuktion-sphase für diesen darstellt. Während die Schritte gemacht werden, bildet der Arm-schwung des Läufers eine unterstützende Hilfsfuktionsphase, indem er die Vor-wärtsbewegung der Beine unterstützt und eine zusätzliche Zeitoptimierung für den Lauf schafft.

Harry Potter und das Portrait von Etwas, das aussah wie ein großer Haufen Asche

Der Hübsche

Übers Schlossgelände fauchte eine Welle magisch vergrößerten Windes. Der Himmel draußen war eine große, schwarze Decke voller Blut. Die einzigen Geräusche, die aus Hagrids Hütte drangen, war das verächtliche Quietschen seiner Möbel. Harry fand, das Magie sehr gut war.

Lederne Laken aus Regen peitschten Harrys Geist, als dieser über die Ländereien zum Schloss ging. Ron stand dort, und vollführte eine Art wahnsinnigen Stepptanz. Er sah Harry und begann sofort, Hermines Familie zu essen.

Rons “Ron Shirt” war genauso schlimm wie Ron selbst.

“Wenn ihr beide nicht fröhlicher herumstampfen könnt, werde ich wirklich wütend.”, gestand die sonst so vernünftige Hermine.
“Wie wäre es mit Ron-Magie?”, bot Ron an.
Auf Harry wirkte er wie ein sehr lauter, langsamer und weicher Vogel. Aber Harry mochte es nicht, an Vögel zu denken.

“Da sind Todesser auf dem Dach des Schlosses!”, meckerte Ron bebend.
Ron würde zu Spinnen werden. Er war schon dabei. Er war nicht stolz darauf, aber es würde schwierig werden, keine Spinnen überall auf sich herumkrabbeln zu lassen, nach allem was geschehen war.

“Na schön”, sagte Hermine. “Offensichtlich sind viele Todesser im Schloss. Lasst uns versuchen, sie bei einem ihrer Treffen zu belauschen.”

Die Drei knallten auf den Absatz vor der Tür zum Dach. Sie hätten sich fast beeilt, aber Hexen klettern nicht. Ron inspizierte den Türknauf und blickte dann voll sengendem Schmerz zu Hermine auf.

“Ich glaube, sie ist geschlossen.”, bemerkte er.
“VERschlossen!”, sagte Mr. Staircase, der Geist in der schäbigen Robe. Sie schauten die Tür an, schimpften darüber, wie geschlossen sie war und fragten sie, ob sie nicht durch eine kleine Kugel ersetzt werden könne.
“Das Passwort war “FLEISCHFRAU”!”, heulte Hermine.

Harry, Ron und Hermine standen still hinter dem Kreis der Todesser, die wirklich schlimm aussahen.

“Ich denke, es ist in Ordnung, wenn du mich magst.”, sagte ein Todesser.
“Ich danke dir sehr.”, antwortete ein anderer. Der erste Todesser lehnte sich vor und küsste ihn auf die Wange.
“Oh! Gut gemacht!”, sagte der zweite, als sein Freund wieder zurücktrat. All die anderen Todesser applaudierten höflich. Dann besprachen sie einige Minuten lang ihren Plan, wie sie Harrys Magie loswerden könnten.

Harry wusste, dass Voldemort direkt hinter ihm stand. Er fühlte eine enorme Überreaktion. Harry riss sich die Augen aus dem Kopf und warf sie in den Wald. Harry, der nun nichts mehr sehen konnte, bemerkte nicht, wie Voldemort die Augenbrauen hob.

“Voldemort, du bist ein sehr böser und gemeiner Zauberer!” sagte Harry wild. Hermine nickte ermutigend. Der große Todesser trug ein Shirt, auf dem stand: “Hermine hat vergessen, wie man tanzt.” Hermine tunkte sein Gesicht in Matsch.

Ron warf einen Zauberstab auf Voldemort und alle applaudierten. Ron lächelte. Ron griff langsam nach seinem Zauberstab.

“Ron ist der Hübsche!”, murrte Harry, als auch er widerstrebend nach seinem griff.
Sie beschworen einen oder zwei Zauber und grüne Lichtblitze schossen aus den Köpfen der Todesser. Ron zuckte zurück.
“Jetzt wohl nicht mehr so hübsch.”, dachte Harry, als er Hermine in scharfe Sauce tunkte. Die Todesser waren jetzt tot und Harry war hungriger als je zuvor in seinem Leben.

Die große Halle war gefüllt mit dem ohrenbetäubenden Murmeln der Kronleuchter und ein riesiger Bibliothekar hatte die Waschbecken mit Büchern über Mauern geschmückt. Berge von Mäusen explodierten. Mehrere lange Kürbisse fielen aus McGonagall. Dumbledores Haar wetzte an Hermine vorbei, als Dumbledore in der Schule eintraf.

Das Schwein der Hufflepuffs pulsierte wie ein riesiger Bullfrosch. Dumbledore lächelte es an und legte seine Hand auf seinen Kopf. “Du bist jetzt Hagrid.”

“Wir sind die einzigen, die zählen. Er wird uns niemals los.”, sagten Harry, Hermine und Ron um Chor.

Der Boden des Schlosses wirkte wie ein riesiger Haufen Magie. Die Dursleys waren nie in dem Schloss gewesen und das werden sie auch in “Harry Potter und das Portrait von etwas, das aussah wie ein großer Haufen Asche” nicht sein. Harry sah sich um und fiel dann für den Rest des Sommers die Wendeltreppe hinunter.

“Ich bin Harry Potter!”, begann er zu brüllen. “Die dunklen Künste sollten sich in Acht nehmen!”

Zunächst sollte jedem klar sein, dass ich mir lieber die Hand abhacke als Scheiss zu bringen, der nicht halb so heftig ist wie Banderkacke
Und ob ich einen Reim oder hundert schreibe, über- oder untertreibe. Gibt’s ‘n Lächeln zu Ehren, darf auch mal die Ehrlichkeit drunter leiden
Und da ich kaum warten kann, dreh’ ich’s an meinem trägen Arsch schnell um mit etwas Reue, Tatendrang und so ‘ner Art Gegendarstellung
Wer weiss es, wer weiss es, ob’s erfunden is’ oder echt, wenn ich behaupte, ich sei so übel im Bett, ich schlaf’ sogar schlecht
Aber seid sicher, dass mir langsam die Angst kam, auf der Flucht in’s Niemandsland, nachdem das Finanzamt meine echte Bilanz fand
Und es gibt sicher Besseres als vor Gevatter Staat zu fliehen, nur wegen geschwänzten Arztterminen und etwas schwarz Verdienen
Es kam sogar schon vor, dass ‘ne Ausrede den Lügendetektor schockt, wenn ich sach’, ich könne nich’ atmen ohne genügend Elektrosmog
Ech ess’ mit Besteck, aber leb’ von der Hand in den Mund. Und ich öffne Dir die Augen und vieles hat einen anderen Grund, Dicker

Spitz’ Deine Ohren und ich öffne Dir die Augen! Vergiss es!
Ich sag’ schon nicht mehr Hallo, ich sag’ immer erst Entschuldigung!
Spitz’ Deine Ohren und ich öffne Dir die Augen! Scheiss drauf! Ich sag’ schon nicht mehr Hallo, ich sag’ immer erst Entschuldigung!
Spitz’ Deine Ohren und ich öffne Dir die Augen! Vergiss es! Ich sag’ schon nicht mehr Hallo, ich sag’ immer erst Entschuldigung!
Spitz’ Deine Ohren! Ich komm’ mit Halbwissen! Und ich öffne Dir die Augen! Tschuldigung!

Exorcizamus te, omnis immundus spiritus,
omnis satanica potestas, omnis incursio infernalis adversarii,
omnis legio, omnis congregatio et secta diabolica.
Ergo draco maledicte et omnis legio diabolica adjuramus te.
Cessa decipere humanas creaturas
eisque aeternae Perditionis venenum propinare.
Vade, Satana, inventor et magister
omnis fallaciae, hostis humanae salutis.
Humiliare sub potenti manu dei, contremisce et effuge,
invocato a nobis sancto et terribili nomine, quem inferi tremunt.
Ab insidiis diaboli, libera nos, Domine.
Exorcizamus te, omnis immundus spiritus,
omnis satanica potestas, omnis incursio infernalis adversarii,
omnis legio, omnis congregatio et secta diabolica.
Ergo draco maledicte et omnis legio diabolica adjuramus te.
Cessa decipere humanas creaturas,
eisque aeternae Perditionis venenum propinare.
Ut Ecclesiam tuam secura tibi facias
libertate servire te rogamus, audi nos.

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Budi baut bunte Berge. Bunt Berg baut Budi.

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Bei Indonesisch kannst Du nicht „nein“ sagen, gelle? :slight_smile:

Kutuku butuh tubuhku, tapi tubuhku tak butuh kutuku

(Übersetzung: Meine Flöhe brauchen meinen Körper, aber mein Körper braucht nicht meine Flöhe.)

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Grundsätzliches zum Umgang

Bitte vergesst nicht, dass ihr es im Forum mit anderen Menschen zu tun habt. Daher erwarten wir einen gewissen Grundsatz an Freundlichkeit und Respekt den anderen Forenteilnehmern gegenüber. Auch von Kritik erwarten wir, dass diese grundsätzlich respektvoll und konstruktiv formuliert wird.
Wir bitten euch darum, Belästigungen, Beschimpfungen, Bedrohungen und Ähnliches in euren Beiträgen zu unterlassen. Dies beinhaltet (aber beschränkt sich nicht auf) Angriffe oder abfällige Kommentare gegen andere Forenteilnehmer aufgrund ihrer persönlichen Meinung, Sprache oder Rechtschreibung, ihres Geschlechts oder ihrer Sexualität. Bitte beachtet, dass Beleidigung oder Belästigung nicht nur von den genutzten Ausdrücken abhängt, sondern auch der Intention dahinter.

Grundsätzlich sollte ein Forum immer eine produktive Diskussion ermöglichen, daher bitten wir euch, laufende Themen nicht durch Angriffe gegen das Thema oder den Threadersteller zu stören. Solltet ihr ein Diskussionsthema nicht mögen, den Sinn eines Threads für fragwürdig halten oder einfach kein Interesse an dieser Diskussion haben, seht von einer Störung ab und schreibt im Zweifel lieber eine PM an die Moderatoren - sie werden dann entscheiden, ob ein Thema sinnvoll ist oder nicht.

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“Wir sind jetzt eine richtige, ernstzunehmende Firma”, sagt Etienne Gardé und sieht ein bisschen so aus, als könnte er das selbst noch nicht so richtig glauben. Drei Jahre ist es her, dass er zusammen mit Simon Krätschmer, Daniel Budiman, Nils Bomhoff und Arno Heinisch Rocket Beans TV startete, Deutschlands ersten Internetsender, der 24 Stunden am Tag Programm zeigt. Möglich war das nur, weil Fans das Startkapital spendeten. “Rocket Beans läuft jetzt schon länger, als wir je gedacht haben”, sagt Gardé heute. Und tatsächlich: 24/7 innovative bis schlichtweg absurde Showformate zu den Themen Nerdkultur und Gaming zu senden, klingt nicht unbedingt nach einem Erfolgsrezept.

Geklappt hat es trotzdem, rund 1,5 Millionen Stunden pro Woche gucken Fans das Programm der Rocket Beans auf Twitch, YouTube, der offiziellen Website und TV-Apps wie Waipu. Die Zuschauer sind im Vergleich zu anderen Internet-Angeboten überschaubar, aber treu – und das lässt sich monetarisieren, wie es im Online-Marketing-Sprech heißt. Der Sender finanziert sich nur noch zu einem Bruchteil über Spenden, größtenteils trägt er sich über Werbeeinnahmen, Kooperationen mit Marken und Produktionen für beispielsweise Funk, dem Jugendangebot der Öffentlich-Rechtlichen. 2015 bestand das Team aus 25 Leuten, heute arbeiten über 100 Menschen für den Hamburger Kanal – und fast alle zwängen sich an einem sonnigen Montagmittag in dem Raum, in dem sonst Greenscreen-Szenen aufgezeichnet werden.

Quelle: VICE

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Hier, ein englisches Webcomic:


da könnte man auch Spaß mit Stimmen haben.

“Von den drei Verwandlungen”
von Friedrich Nietzsche

Drei Verwandlungen nenne ich euch des Geistes: wie der Geist zum Kamele wird, und zum Löwen das Kamel, und zum Kinde zuletzt der Löwe.

Vieles Schwere gibt es dem Geiste, dem starken, tragsamen Geiste, dem Ehrfurcht innewohnt: nach dem Schweren und Schwersten verlangt seine Stärke.

Was ist schwer? so fragt der tragsame Geist, so kniet er nieder, dem Kamele gleich, und will gut beladen sein.

Was ist das Schwerste, ihr Helden? so fragt der tragsame Geist, daß ich es auf mich nehme und meiner Stärke froh werde.

Ist es nicht das: sich erniedrigen, um seinem Hochmut wehe zu tun? Seine Torheit leuchten lassen, um seiner Weisheit zu spotten?

Oder ist es das: von unserer Sache scheiden, wenn sie ihren Sieg feiert? Auf hohe Berge steigen, um den Versucher zu versuchen?

Oder ist es das: sich von Eicheln und Gras der Erkenntnis nähren und um der Wahrheit willen an der Seele Hunger leiden?

Oder ist es das: krank sein und die Tröster heim schicken und mit Tauben Freundschaft schließen, die niemals hören, was du willst?

Oder ist es das: in schmutziges Wasser steigen, wenn es das Wasser der Wahrheit ist, und kalte Frösche und heiße Kröten nicht von sich weisen?

Oder ist es das: die lieben, die und verachten, und dem Gespenste die Hand reichen, wenn es uns fürchten machen will?

Alles dies Schwerste nimmt der tragsame Geist auf sich: dem Kamele gleich, das beladen in die Wüste eilt, also eilt er in seine Wüste.

Aber in der einsamsten Wüste geschieht die zweite Verwandlung: zum Löwen wird hier der Geist, Freiheit will er sich erbeuten und Herr sein in seiner eignen Wüste.

Seinen letzten Herrn sucht er sich hier: feind will er ihm werden und seinem letzten Gotte, um Sieg will er mit dem großen Drachen ringen.

Welches ist der große Drache, den der Geist nicht mehr Herr und Gott heißen mag? »Du-sollst« heißt der große Drache. Aber der Geist des Löwen sagt »ich will«.

»Du-sollst« liegt ihm am Wege, goldfunkelnd, ein Schuppentier, und auf jeder Schuppe glänzt golden »Du sollst!«

Tausendjährige Werte glänzen an diesen Schuppen, und also spricht der mächtigste aller Drachen: »Aller Wert der Dinge – der glänzt an mir.«

»Aller Wert ward schon geschaffen, und aller geschaffene Wert – das bin ich. Wahrlich, es soll kein ›Ich will‹ mehr geben!« Also spricht der Drache.

Meine Brüder, wozu bedarf es des Löwen im Geiste? Was genügt nicht das lastbare Tier, das entsagt und ehrfürchtig ist?

Neue Werte schaffen – das vermag auch der Löwe noch nicht: aber Freiheit sich schaffen zu neuem Schaffen – das vermag die Macht des Löwen.

Freiheit sich schaffen und ein heiliges Nein auch vor der Pflicht: dazu, meine Brüder, bedarf es des Löwen.

Recht sich nehmen zu neuen Werten – das ist das furchtbarste Nehmen für einen tragsamen und ehrfürchtigen Geist. Wahrlich, ein Rauben ist es ihm und eines raubenden Tieres Sache.

Als sein Heiligstes liebte er einst das »Du-sollst«: nun muß er Wahn und Willkür auch noch im Heiligsten finden, daß er sich Freiheit raube von seiner Liebe: des Löwen bedarf es zu diesem Raube.

Aber sagt, meine Brüder, was vermag noch das Kind, das auch der Löwe nicht vermochte? Was muß der raubende Löwe auch noch zum Kinde werden?

Unschuld ist das Kind und Vergessen, ein Neubeginnen, ein Spiel, ein aus sich rollendes Rad, eine erste Bewegung, ein heiliges Ja-sagen.

Ja, zum spiele des Schaffens, meine Brüder, bedarf es eines heiligen Ja-sagens: seinen Willen will nun der Geist, seine Welt gewinnt sich den Weltverlorene.

Drei Verwandlungen nannte ich euch des Geistes: wie der Geist zum Kamele ward, und zum Löwen das Kamel, und der Löwe zuletzt zum Kinde. –

Also sprach Zarathustra. Und damals weilte er in der Stadt, welche genannt wird: die bunte Kuh.

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Dies ist eine kleine Geschichte über 4 Kollegen namens

Jeder, Jemand, Irgendjemand und Niemand.

Es ging darum, eine wichtige Arbeit zu erledigen und Jeder war sicher,

dass sich Jemand darum kümmert.

Irgendjemand hätte es tun können, aber Niemand tat es.

Jemand wurde wütend, weil es Jeder’s Arbeit war.

Jeder dachte, Irgendjemand könnte es machen,

aber Niemand wusste, dass Jeder es nicht tun würde.

Schließlich beschuldigte Jeder Jemand, weil Niemand tat,

was Irgendjemand hätte tun können.
Quelle: https://www.andinet.de/lustiges/geschichten/jeder.php

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Prolog - Per Anhalter durch die Galaxis - Douglas Adams

Weit draußen in den unerforschten Einöden eines total aus der Mode gekommenen Ausläufers des westlichen Spiralarms der
Galaxis leuchtet unbeachtet eine kleine gelbe Sonne. Um sie kreist in einer Entfernung von ungefähr achtundneunzig Millionen Meilen ein absolut unbedeutender, kleiner blaugrüner
Planet, dessen vom Affen stammende Bioformen so erstaunlich primitiv sind, daß sie Digitaluhren noch immer für eine unwahrscheinlich tolle Erfindung halten.

Dieser Planet hat - oder besser gesagt, hatte - ein Problem: die meisten seiner Bewohner waren fast immer unglücklich. Zur Lösung dieses Problems wurden viele Vorschläge gemacht, aber die drehten sich meistens um das Hin und Her kleiner bedruckter Papierscheinchen, und das ist einfach drollig, weil es im großen und ganzen ja nicht die kleinen bedruckten Papierscheinchen
waren, die sich unglücklich fühlten. Und so blieb das Problem bestehen. Vielen Leuten ging es schlecht, den meisten sogar miserabel, selbst denen mit Digitaluhren.
Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein
Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.

Und eines Donnerstags dann, fast zweitausend Jahre, nachdem ein Mann an einen Baumstamm genagelt worden war, weil er gesagt hatte, wie phantastisch er sich das vorstelle, wenn
die Leute zur Abwechslung mal nett zueinander wären, kam ein Mädchen, das ganz allein in einem kleinen Cafe in Rickmansworth saß, plötzlich auf den Trichter, was die ganze
Zeit so schiefgelaufen war, und sie wußte endlich, wie die Welt gut und glücklich werden könnte. Diesmal hatte sie sich nicht
getäuscht, es würde funktionieren, und niemand würde dafür an irgendwas genagelt werden.

Nur brach traurigerweise, ehe sie ans Telefon gehen und jemandem davon erzählen konnte, eine furchtbar dumme Katastrophe herein, und ihre Idee ging für immer verloren.

Das hier ist nicht die Geschichte dieses Mädchens.

Es ist die Geschichte dieser furchtbar dummen Katastrophe und einiger ihrer Folgen.

Außerdem ist es die Geschichte eines Buches, eines Reiseführers mit dem Titel Per Anhalter durch die Galaxis -, keines Erdenbuches: es wurde nie auf der Erde veröffentlicht, und bis die schreckliche Katastrophe eintrat, hat auch kein Erdenmensch je etwas davon gehört oder gesehen.

Trotzdem ein äußerst bemerkenswertes Buch.
Wahrscheinlich das bemerkenswerteste Buch, das die großen Verlage von Ursa Minorje herausbrachten - von denen ebenfalls kein Erdenmensch je etwas gehört hat.

Und dieses Buch ist nicht nur außerordentlich
bemerkenswert, es ist auch außerordentlich erfolgreich - populärer als Der Himmlische Heimschützer-Almanach, es verkauft sich besser als Dreiundfünfzig neue Sachen, die man bei Schwerelosigkeit machen kann und ist streitlustiger als Oolon Coluphids drei philosophische Bombenerfolge, Wo Gott sich
irrte, Noch ein paar von Gottes größten Fehlem und Wer ist denn dieser Gott überhaupt?

In vielen der etwas lässigeren Zivilisationen am äußersten Ostrand der Galaxis hat der Reiseführer Per Anhalter durch die
Galaxis die große Encyclopaedia Galactica als Standard-Nachschlagewerk für alle Kenntnisse und Weisheiten inzwischen längst abgelöst. Denn obwohl er viele Lücken hat und viele
Dinge enthält, die sehr zweifelhaft oder zumindest wahnsinnig ungenau sind, ist er dem älteren und viel langatmigeren Werk in
zweierlei Hinsicht überlegen.

Erstens ist er ein bißchen billiger, und zweitens stehen auf seinem Umschlag in großen, freundlichen Buchstaben die Worte
KEINE PANIK.

Doch die Geschichte dieses furchtbar dummen Donnerstags, die Geschichte seiner außerordentlich bemerkenswerten Folgen
und die Geschichte darüber, wie unentwirrbar diese Folgen mit jenem außerordentlich bemerkenswerten Reiseführer verknüpft
sind, beginnt ganz einfach.

Sie beginnt mit einem Haus.


Nicht der schwerste Text, aber immerhin Beitrag Nr. 42.

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Nochmal was deutsches:

Paradox ist, wenn …
Zwei sich vereinen.
Drei sich entzweien.
Sieben nicht acht geben.
jemand im Dunkeln hellhörig ist.
jemand sitzen muss, weil er gestanden hat.
jemand seine Hungerkur satt hat.
jemand eine Tageszeitung bei Nacht liest.
jemand Heisshunger auf Speiseeis hat.
jemand ein eingefleischter Vegetarier ist.
jemand ein unberechenbarer Mathematiker ist.
jemand eine herrenlose Damenhandtasche findet.
jemand auf einer Landzunge eine Seezunge verspeist.
jemand beim Bogenschiessen geradeaus schiesst.
jemandem im Tal die Haare zu Berge stehen.
sich ein Astronaut abkapselt.
sich Töchter versöhnen.
ein Vater ein Muttermal besitzt.
ein Glatzkopf etwas haarsträubend findet.
ein Oberkellner am Unterarm ein Überbein hat.
ein Angehöriger der Roten Armee blau ist.
ein gestandener Däne hinter schwedischen Gardinen sitzt.
ein Schachspieler keinen Zug verträgt.
ein Goethe-Denkmal in der Abendsonne schillert.
ein Hellseher ein geplantes Treffen wegen unvorhergesehener Umstände absagt.
ein Schuster seine Frau vermöbelt während ein Schreiner die seinige versohlt.
ein leichtes Mädchen schwer bereut.
ein dämlicher Mann mit einer herrlichen Frau verheiratet ist.
ein Goldfisch einen Silberblick hat.
ein Schäferhund pudelnass ist.
ein Schwarm aus einer einzigen Biene besteht.
ein Stehkragen gut sitzt.
ein Sonnenbrand Schattenseiten hat.
ein vergessener Regenschirm mitgenommen aussieht.
ein Ochse nach einer Kuh stiert.
eine Lachmöve auf einer Heulboje sitzt.
eine Legehenne sitzt.
eine Zuckerpuppe sauer wird.
eine Schauergeschichte bei Sonnenschein zu lesen.
einem Vegetarier alles Wurst ist.
einer sich im Handumdrehen den Fuss bricht.
es in Eckkneipen rund geht.
Till Schweiger redet.

Das Silmarillion J.R.R. Tolkien
DIE MUSIK DER AINUR

Eru war da, der Eine, der in Arda Ilúvatar heißt; und er schuf erstens die Ainur, die Heiligen, Sprösslinge seiner Gedanken; und sie waren bei ihm, bevor irgend andres erschaffen war. Und er sprach zu ihnen, sie Melodien lehrend, und sie sangen vor ihm, und er war froh. Lange aber sangen sie nur jeder für sich allein oder zu wenigen, während die andren lauschten, denn ein jeder verstand von Ilúvatars Gedanken nur jenen, aus dem er selber stammte, und nur langsam lernten sie auch ihre Brüder verstehen. Doch indem sie hörten, verstanden sie besser, und es wuchsen Einklang und Harmonie.

Und es geschah, dass Ilúvatar die Ainur alle zusammenrief und sie eine gewaltige Melodie lehrte, die größere und herrlichere Dinge auftat, als er ihnen je gezeigt hatte; und der Glanz ihres Anfangs und die Pracht ihres Endes verwirrten die Ainur, so dass sie sich vor Ilúvatar verneigten und still waren.

Da sagte Ilúvatar zu ihnen: »Aus dem Thema, das ich euch gewiesen, machet nun in Harmonie gemeinsam eine Große Musik. Und weil ich euch mit der Unverlöschlichen Flamme angefacht habe, so zeiget eure Kräfte und führet mir dies Thema aus, ein jeder nach seiner Art und Kunst, wie’s ihm beliebt. Ich aber will sitzen und lauschen und froh sein, dass durch euch solche Schönheit zum Liede erwacht.«

Da begannen die Stimmen der Ainur zu erschallen wie Harfen und Lauten, Flöten und Posaunen, Geigen und Orgeln, und sie machten aus Ilúvatars Thema eine große Musik; und ein Klang stieg auf von endlos ineinander spielenden Melodien, harmonisch verwoben, und verlor sich in die Höhen und Tiefen jenseits allen Gehörs, und die Räume, wo Ilúvatar wohnte, quollen über, und die Musik und ihr Echo hallten hinaus in die Leere, und sie war nicht mehr leer. Nie wieder haben seither die Ainur eine Musik gleich dieser gespielt, doch heißt es, eine noch schönere solle vor Ilúvatar nach dem Ende aller Tage erklingen, von den Chören der Ainur und der Kinder Ilúvatars. Dann werden die Themen Ilúvatars rechtens gespielt werden und das Sein erlangen in dem Augenblick, da sie erklingen, denn alle werden dann ganz verstanden haben, welches für ihr Teil Ilúvatars Absicht ist, und jeder wird wissen, was jeder weiß, und Ilúvatar wird ihren Gedanken das geheime Feuer geben, und er wird sein Wohlgefallen haben.

Die Erzählung von Hemilius und Faiana
(Ausschnitt aus meiner laufenden P&P Kampagne) (Budi <3)
Es ist eine Erzählung über 2 Geschwister und Magier, welche vor langer Zeit gelebt haben sollen.
Hemilius war der ältere Bruder und Naturtalent und ein Genie in allen Bereichen der Magie. Er übertrumpfte schon zu seiner Zeit jeden Magier der Welt und schrieb sein Wissen der vielen Jahre nieder. Faiana war seine jüngere Schwester. Alles, was sie über Magie wusste, hatte sie von Hemilius abgeschaut.

Faiana versuchte ihren Bruder davon zu überzeugen ihr Wissen noch mit anderen zu teilen, doch er verbot es ihr.
Hemilius wollte die hohen magischen Künste für sich alleine haben und da er stärker und ihr Bruder war musste sie ihm gehorchen. Und so begann er die Suche nach einem Versteck für seine Aufzeichnungen und fand es auf einer Unbewohnten Insel.

Er trieb Arbeiter zusammen, welche ihm mit seiner Hilfe und der Hilfe seiner Schwester das sicherste Versteck errichten sollten, welches sie bauen könnten. Den Arbeitern wurden auf dem Weg die Augen verbunden, damit sie das Versteck nicht mehr wiederfinden würden. Alles was nach außen drang, waren Gerüchte über böswillige Kreaturen und Magie und die Angst einen dieser Orte jemals wieder zu betreten.

Der Plan war perfekt, dachte Hemilius, nichtsahnend, dass seine Schwester ihm einen Strich durch die Rechnung gemacht und in seinem Versteck einen Weg eingebaut hatte, das Geheimnis in seinem Inneren zu lüften. Und sie nahm dieses Wissen mit ins Grab.

Rotkäppchen
Wie es der Computerfreak seinen Töchtern erzählt

Es war einmal ein kleines, süßes Mädchen, das immer ein Käppchen aus roten Samt trug. Aufgrund dieses Attributes erhielt es den symbolischen Namen “Rotkäppchen”.

Eines Tages sprach die Mutter:“Rotkäppchen, die Gesundheit deiner Großmutter hat einen Interrupt bekommen. Wir müssen ein Pflegeprogramm entwickeln und zur Großmutter bringen, um das Problem zu lösen. Verirre dich jedoch nicht im Wald der alten Sprachen, sondern gehe nur strukturierte Wege. Nutze dabei immer nur eine Hochsprache der vierten Generation, dann geht es der Großmutter schnell wieder gut. Und achte darauf, dass dein Pflegeprogramm immer transaktionsorientiert ist, damit es die Großmutter nicht noch mehr belastet.” Da der Weg zum Haus der Großmutter reentrant war, traf Rotkäppchen den bösen Wolf. Der tat sehr benutzerfreundlich, hatte im Background jedoch schon einen Abbruch programmiert. Während Rotkäppchen einen Goto ins Blumenfeld machte, ging der Wolf im Direktzugriff zur Großmutter und vereinnahmte sie unverzüglich durch einen Delete. Er gab sich ohne zu zögern den Anschein, kompatibel zu sein, und nahm die logische Sicht der Großmutter an. Dann legte er sich in ihren Speicherplatz.
Kurz danach lokalisierte auch Rotkäppchen die Adresse der Großmutter und trat in ihren Speicherraum. Vor der Installation des Pflegeprogramms machte Rotkäppchen sicherheitshalber einen Verify und fragte:
“Ei, Großmutter, warum hast du so große Augen?” “Weil ich zufriedene Endbenutzer gesehen habe.”
“Ei, Großmutter, warum hast du so große Ohren?” “Damit ich die Wünsche der User besser verstehen kann.”
“Ei, warum hast du so großes Maul?” “Damit ich dich besser canceln kann!” Sprach’s und nahm das arme Ding als Input.
Nach einem Logoff begab sich der Wolf zur Ruhe, schlief ein und begann laut zu schnarchen.

Als der Jäger auf seinem Loop durch den Wald am Haus der Großmutter vorbeikam, sah er durch ein Window den Wolf im Bett. “Search successful!”, jubelte er. Als Kenner der Szene analysierte er sofort, dass nach den Regeln der Boole’schen Algebra die Großmutter nur im Bauch des Wolfes sein konnte.
Er nahm sein Messer, teilte den Bauch des Wolfes in mehrere Sektoren und machte - welch’ eine Freude! - Großmutter und das Rotkäppchen wieder zu selbstständigen Modulen. Als Input für den leeren Bauch des Wolfes nahmen sie viele Kilobyte Steine und beendeten die Operation mit einem Close. Als der Wolf erwachte, verursachte ihm sein dermaßen aufgeblähter Hauptspeicher solche Schmerzen, dass er an einer Storage Violation jämmerlich zugrunde ging.
Da waren alle vergnügt. Das Pflegeprogramm aktivierte die Großmutter, Rotkäppchen aber dachte:“Du wirst dein Lebtag nie wieder einen Goto machen, sondern nur noch strukturierte Wege gehen, wie es dir die Mutter geboten hat.”

o. Verf., aus: Jochen Sperber, (Hg.): “Paukersprüche”