Viele von uns haben ja einen Job und gehen in den meisten Fällen täglich dieser Arbeit nach. Mich würde mal interessieren, was ihr so macht und wie ein typischer Arbeitstag aussieht. Ich fange an.
Ich bin Softwareentwickler Java / C# / C++ und entwickel Software auf Basis Java. Hierbei spielt es keine Rolle ob Desktopapplication mit Java FX, Webapplication mit Spring im Backend und React im Frontend oder vielleicht eine Android App. Ganz gern darf es auch eine unter Xamarin entwickelte iPhone App sein.
Der gemeine Alltag sieht so aus, dass man im Team bestimmte Features implementiert, diese an die Qualitätssicherung zum testen weitergibt und dann zurück bekommt um die Fehler zu korrigieren. Es ist fast immer das gleiche Spiel: Anforderung lesen, Feature implementieren, Build erstellen, testen, Qualitätssicherung, Bugs fixen, ausrollen. Grob gesagt. Abwechslung bringt, dass man sich ständig mit neuen Problemen befassen muss und neue Technologien kennenlernen muss, die einem das Leben einfach machen sollen aber dafür auch andere Probleme verursachen. Man ist also ziemlich gefordert in dem Job aber man lernt unheimlich viel ^^
Master Fernstudent Corporate Management & Governance, Spezialisierung Accounting & Taxation klingt hochtrabender als es ist. Aber ich will gegen September nächsten Jahres fertig sein und dann versuchen was im Controlling zu bekommen.
Freier Illustrator. Ich arbeite unter Anderem für ‚Das Schwarze Auge‘ und viele andere Verlage aus der Welt der Rollenspiele & co. Nebenbei private Auftragsarbeiten, zum Beispiel Larp-Charaktere von Leuten malen.
@wind
Wenn ich das so höre, habe ich so gar kein Bock mehr mein Studium zu Ende zu bringen.^^
Studiere Angewandte Informatik. Hatte bis jetzt nur Java. Bin zwar manchmal echt verzweifelt, wenn was nicht funktioniert aber es macht eigentlich doch schon Spaß. c++ habe ich im nächsten Semester.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir von meinem Arbeitsleben erhoffe, dass es möglichst stressfrei ist und wenn die Arbeit beendet ist, ich abschalten kann. Habe aber mehr das Gefühl, dass man immer wieder neue Dinge lernen muss und sehr gefordert ist.
Kannst dich ja auf die Wartung von alten System spezialisieren. Kenne viele aus meinem Studiengang die dass auf ihrer Arbeitsstelle machen, hat dann jedoch auch so seine Tücken. Lernen muss man aber in jedem Beruf durchgehend
Ich bin eigentlich gelernte VMTA (Veterinärmedizinisch-technische Assistentin), arbeite aber seit über 4 Jahren nicht in meinem gelernten Beruf, sondern als Coloristin in der Kunststoffindustrie. Mein Arbeitsalltag besteht vorallem daraus, alles zu machen worauf die anderen keinen Bock haben, da ich der Springer bin zwischen der Qualitätssicherung und der Forschung und Entwicklung. Heißt so viel wie in dem einen Labor denke ich mir die Farben aus und in dem anderen Labor überprüfe ich ob die Produktion keinen Mist gebaut hat.
Ich mache eine Lehre zum Technischen Systemplaner, Fachrichtung Versorgungstechnik, früher auch als Technischer Zeichner bekannt. Ich plane die Haustechnik bei Bauprojekten. Wo können in den Wänden und Decken z.B. Abwasserleitungen verlaufen und wie groß müssen sie sein, damit sie z.B. 1 Dusche, 1 Badewanne, 1 Toilette, 1 Waschbecken und ein Bidet “entwässern” können. Die Planung wird in Architektengrundrissen eingezeichnet mittels CAD Programme. Daneben gehört viel Dokumentation dazu. Für den Bauherren machen wir dazu noch die Ausschreibung für die Haustechnik Gewerke und holen von Ausführenden Unternehmen Angebote ein, prüfen Rechnungen von den Firmen, etz.
Mein Alltag sieht so aus, dass ich viele Berechnungen in Excel oder anderen Programme durchführen muss, um anhand der Ergebnisse sagen zu können, dass Abwasserrohr muss einen Durchmesser von 50 cm haben und wenn es diese Maße hat, kann ich in Wand A sie nicht durchführen, sondern nur in Wand B.
Chemielaborant in der Qualitätskontrolle. Vereinfacht gesagt bekommen wir Proben aus der laufenden Produktion und von fertigen Produkten und untersuchen diese auf diverse Kennzahlen, die entweder für den Kunden relevant, oder für die Anlagenfahrer wichtig sind. Dazu kommt dann noch ein Haufen an Dokumentation, um die verschiedenen nationalen und internationalen Vorschriften einzuhalten.
Wenn ich das so höre, habe ich so gar kein Bock mehr mein Studium zu Ende zu bringen.^^
Ach was, es macht schon Spaß, keine Sorge. Aber Zuhause abschalten, dafür ist das der falsche Job, da muss man schon sehr konsequent sein. Über diverse Probleme grübelt man halt schon einige Tage nach. Die einen mehr, die anderen weniger. Man darf halt nicht aufgeben.