Okay, war Sahne auf dem Bild. Ich glaube dir
…ich grade den 6ten Rewatch von New Girl angefangen habe. Das werden wieder schöne kommende Wochen.
Das ist so cool von dir
Gestern habe ich nach über einem Jahr mal wieder eine Partie in meinem Lieblings-Tabletop Wargame gespielt: ’Nam!
Der Anfang des Tages war durch kaputte Anzeigen, Leute die ihrer Arbeit nicht nachkommen und Verkehrsbetriebe, die völlig am Leben vorbei laufen zwar etwas nervig, aber als ich dann schließlich bei meinem Kumpel ankam und wir anfingen zu zocken, war das direkt vergessen. Da er ein bisschen außerhalb wohnt, hatte die Inkompetenz im ÖPNV außerdem den Vorteil, dass ich bei bestem Sonntagswetter auch noch eine Radtour gemacht habe.
Oh ja, ein Bericht! Bilder!
Der Tisch bei meinem Kumpel. Ein Fluss teilt das Spielfeld diagonal, wobei es sich nicht um einen reißenden Strom, sondern eher einen Flachen, langsam fließenden Fluss handelt. In der Mitte findet sich ein Dorf aus einigen Hütten, gerahmt durch Hügel, Reisfelder, Waldstücke und einige Flächen mit sehr hohem Elefantengras.
Ich würde diesmal die Amerikaner befehligen, hatte 3 verschiedene Armeelisten geschrieben und würfelte am Anfang aus, welche ich davon ins Feld führen wurde. Zwei der Listen waren Airmobile Rifle Companies (kennt man ggf. aus ‚We Were Soldiers‘ oder ‚Hamburger Hill‘), die dritte eine Air Cavalry Troop, wie man sie vielleicht in ‚Apocalypse Now‘ schon einmal gesehen hat. Es wurde dann durch den Würfelwurf auch tatsächlich die letzte.
Das freute mich, weil ich auch früher schon eher selten mal Air Cav gespielt habe. Diese konzentriert sehr viel Feuerkraft in relativ wenigen Einheiten und verfügt nur über eine einzelne Infanterieeinheit, was es schwierig machen kann die Kontrolle über größere Gebiete zu behalten. Die Hubschrauber sind schnell und mächtig, aber auch ungepanzert und müssen mit ihrem Unterstützungsfeuer sehr vorsichtig sein; kommt der Gegner nah genug an eigene Bodentruppen heran ist das Risiko für Friendly Fire zu groß.
Ich freute mich auch, dass es eine der Listen mit Special Forces Patrol wurde, die ich ebenfalls bisher selten eingesetzt habe. Insgesamt bestand die Truppe aus 11 Hubschraubern und 15 Infanterie-Teams.
Mein Gegner führte ein Schützenbataillon der Volksarmee Nordvietnams bestehend aus zwei Kompanien ins Feld, unterstützt durch schwere Flugabwehr-MG, 75mm Leichtgeschütze und Mörser.
Das zufällig ermittelte Szenario war ‚Bunker Complex‘, was meiner schmalen Truppe sehr gelegen kam, da es nur ein Missionsziel gab, was erlaubte die wenigen Bodeneinheiten zu konzentrieren. Das Szenario bildet ab, wie eine Einheit bei ihrer Patrouille über eine verborgene Bunkeranlage stolpert, die jedoch nicht wie üblich verlassen, sondern vom Gegner vehement verteidigt wird, woraufhin weitere Einheiten mobilsiert werden.
Das Spiel
I Corps Tactical Zone, Süd-Vietnam, 1968.
Eine Long Range Recon Patrol stößt bei der Durchquerung eines Dörfchens auf einen MG-Bunker, meldet den Fund sofort und fordert weitere Befehle an.
Die Position soll bis zum Eintreffen einer Air Cavalry Troop gesichert werden, deren ‚Blue Team‘ landen und den Komplex zerstören wird.
Gedeckt durch die Fla-MG beginnt jedoch noch vor dem Eintreffen der Hubschrauber die erste Kompanie der Volksarmisten ihren Angriff gegen das 12-Mann starke ‚heavy team‘ der LRRPs. Das Elefantengras ist kopfhoch und so dicht, dass die Sichtweite auf wenige Meter reduziert ist.
Die LRRPs halten die Köpfe unten bis die Red Teams und das White Team eintreffen. Die Loaches markieren im niedrigen Überflug die gegnerischen Positionen, welche die Cobras und Hogs daraufhin unter schweres Feuer nehmen. Trotz der gewaltigen Feuerkraft sind die Verluste überschaubar. Der, vor allem für die bedrängten LRRPs, wichtigste Effekt ist, dass die Gegner kurzzeitig niedergehalten werden.
Die Ablenkung nutzen die LRRPs, um den MG-Bunker im Dorf auszuschalten.
Kurz darauf jedoch müssen sie sich mehrerer in Wellen erfolgender Sturmangriffe erwehren. Diese können zwar jedes Mal abgewehrt werden, allerdings immer nur knapp. Ohne baldige Unterstützung durch das Blue Team droht die Position trotz der kreisenden Kampfhubschrauber überannt zu werden.
Schließlich erscheint die Kavallerie in Form der vier Hueys, deren Bordschützen im Landeanflug das Feuer auf die nordvietnamesischen Leichtgeschütze eröffnen und diese ausschalten.
Das Blue Team stürmt die Anhöhe hinab zum Flüsschen und ins Dorf, um den LRRPs bei der Verteidigung zu helfen.
Doch die Volksarmee zieht noch einen letzten Trumpf: Ein Zug aus sechs 82mm Mörsern richtet unter Leitung des Bataillonskommandeurs das Feuer auf die LRRPs am Fluss ein…
…und trifft den im Landeanflug befindlichen Medevac.
Die Cobras drehen sofort auf die Position der Mörser ein und belegen diese mit Unterdrückungsfeuer.
Nach dem Verlust der ersten Kompanie bekommt der vietnamesische Kommandeur entgegen anderslautender Planungen keine Verstärkungen mehr. Das letzte Fla-MG und die zweite Kompanie halten sich zwar wacker, doch ist der Truppenkonzentration und Feuerkraft der Invasoren erwartbar nicht mehr genug entgegen zu setzen. Die übrigen Truppen ziehen sich in die Tunnel zurück und der Bunkerkomplex vermint und dann verlassen.
Sieg für die Air Cav!
War eine nette kleine Partie, nach langer, langer Pause. Wir mussten, wie in der Wirklichkeit, abbrechen als die Amerikaner am Gewinnen waren, weil Zivilisten es so verlangten (Frau und Kind kamen vom Strand zurück). Ich habe beim Spielen gemerkt, wie sehr es mir mir gefehlt hat. Und obwohl wir beide etwas eingerostet waren, kamen wir schnell wieder rein.
Meine Eltern waren so erschrocken über unsere Stromnachzahlung, dass sie uns nun einen neuen Kühlschrank schenken.
Wie hoch war denn eure Stromnachzahlung? Und was für nen Kühlschrank hattet ihr?
etwas mehr als 200€ und der Kühlschrank müsste etwas älter als ich sein, weil meine Eltern den gekauft haben, als sie nach Deutschland gekommen sind. Schätze so um die 32-35 Jahre
Ok, das erklärt einiges, haha. Dann ist auf jeden Fall schon längst ein neues Gerät fällig
Hab hier auch nen Trockner, der wohl älter sein dürfte als ich. Benutz den kaum und werd ihn spätestens, wenn die neue Küche kommt, rausschmeißen.
Hast du den Trockner auch noch aus der Familie? ^^
Hier bei mir in der Bude ist auch einfach nur der Fernseher und meine Spüle in der Küche neu. Der Rest ist aus dem „Familien Second Handstore“, Haushaltsauflösungen, Freunden, die schnell was loswerden mussten, weil sie umziehen oder „Ich verschenke dies das-Facebookgruppen“.
Daher auch die hohen Stromkosten.
Aber das Gefühl bei meinem Einzug in die Wohnung hier nichts neu kaufen zu müssen, ist dafür unbezahlbar schön gewesen.
Meine Eltern können gleich mehrere Ersthaushalte ausstatten so viel haben die auf ihrem Speicher und im Keller Ich finde das immer total süß, dass sie solche Sachen auch immer gleich verschenken wollen. Auch, wenn ich jedes mal ein bisschen nervös dabei werde, weil ich eh schon die ständige Befürchtung habe, dass die mehr an andere als an sich selber denken. Aber meine Eltern haben mir letztens noch einen kleinen Vortrag darüber gehalten, dass es ihnen finanziell so gut wie schon lange nicht mehr geht und ich mir deswegen keine Sorgen um sie machen brauche.
Letztens wollten die unbedingt einen Couchtisch loswerden, recht groß, quadratisch mit einer Glasplatte und Schubladen (so, dass du Deko in die Schubladen legen kannst, die dann durch die Tischplatte zu sehen ist). Mein Bruder hat die gedrängt den bei Ebay zu verkaufen. Glaube für um die 50€. Nach wenigen Tagen war das meinen Eltern schon zu blöd und mein Vater hatte auch gar keinen Bock darauf, dass wer Fremdes zu ihnen nach Hause kommt, um sich den Tisch anzusehen und abzuholen. Der wäre lieber selber hingefahren, um den auszuliefern, damit er nach Feierabend seine Ruhe hat
Dann habe ich in der Familiengruppe meines Freundes nachgefragt ob wer den Tisch gebrauchen kann. Die Schwester meines Freundes wollte ihn haben, wohnt zufällig auch im selben Stadtteil wie meine Eltern, die den Tisch dann am nächsten Tag vorbeigebracht haben. Mein Vater wollte nicht ihr Geld annehmen, weil „Du bist ja auch eine Freundin von Nicole und gehörst auch zur Familie“. Die ist aber so stark geblieben und hat darauf bestanden, dass meine Eltern dafür Geld bekommen.
Nee, den Trockner habe ich mit der Küche dieser Wohnung bekommen. Meine Mutter wurde schon ganz nostalgisch, als sie das Gerät gesehen hat
So alten Kram entsorgt meine Mutter immer schnell. Ich bin vor 13 Jahren von Zuhause ausgezogen und ich kann gar nicht zählen, wie oft sie da alles umgeräumt und ausgetauscht hat.
…mir vorhin der abgefallene Knopf an meiner kurzen Hose wieder festgenäht wurde \ /
ich hoffe es ist nicht dein eigener Kopf.
Ich tu mir heute was Gutes und gehe ENDLICH zum Friseur. Zwar nicht mit Haare färben, weil ich sparen muss, aber ein Schnitt ist auch mal was Schönes. <3
Och…
Dann wäre der zumindest fest
Sollte ich auch mal wieder
Dir ganz viel Spaß
Und sich auch mal nicht selber kümmern zu müssen.
Lass es dir gut gehen
Braucht nicht mal Anti-Schock.
Da kommen mir auch Erinnerungen.