Meine Gynpraxis, meine Schmerztherapeutin und meine Allgemeinmedizinerin und Trauma-Therapeutin sind ideal für mich und meine Erkrankungen.
Ich bin so zufrieden mit allen.
Und dankbar in dieser Zeit zu leben, in der ich alle telefonisch kontaktieren kann oder auch manche Angelegenheiten per E-Mail mit ihnen klären kann.
Sie sind alle weit verstreut und ich fahre eine Stunde zu ihnen.
Ein Termin ist eine Tagesmission quasi.
Das muss ich aber in Kauf nehmen mit meiner Kombination aus Erkrankungen und ich weiß, dass es nicht selbstverständlich ist das zu können. Umso dankbarer bin ich mir, dass ich Wege gefunden habe, es umzusetzen.
Ich fühle mich verstanden, kompetent behandelt, unterstützt und kann ihnen vertrauen.
Eben mit einer Mitarbeiterin der Gynpraxis telefoniert, die das Schreiben für meinen Widerspruch zum GdB aufsetzt und mit einer riesigen Erleichterung und Zufriedenheit das Telefonat beendet. Gestern mit meiner Allgemeinmed. und Trauma-Therapeutin telefoniert, da das selbe Gefühl zum Schluss. Auch, wenn mich meine Hautarztpraxis manchmal in den Wahnsinn treibt mit ihrem Chaos, sind die auch super und können mir endlich helfen. Die Schmerztherapeutin hat ebenfalls ein sehr wertvolles und hilfreiches Schreiben für mich aufgesetzt.
Ich hab endlich nach all den Jahren ein wirklich kompetentes Team aus Fachärzten um mich geschaffen wie es scheint.
Ich bin mir selber so dankbar dafür, dass ich nun seit bereits 16 Jahren nicht aufgebe, was die Klärung und Behandlung meiner Beschwerden angeht und immer wieder nach Misserfolgen oder Schicksalsschlägen aufstehe, offen bin für neue Ansätze und mein „Kein Bock sich scheiße zu fühlen“, trotz allen Widerständen - sowohl von Außen als auch von mir selber auferlegt - sich am Ende des Tages immer wieder durchsetzt und mich dazu motiviert weiter zu suchen: Nach einem kompetenten Fach-Arzt, nach einer angemessenen Behandlung, einer Therapie, die ich mir leisten kann; nach Finanzierungsmöglichkeiten und so weiter.
Lasst euch nicht abspeisen, wenn es euch schlecht geht.
Es muss nicht immer so lange dauern wie bei mir.
Es lohnt sich aber so sehr dran zu bleiben und um Hilfe zu bitten, die euch zusteht.
[edit] Ja, ihr werdet anderen Leuten damit ständig auf die Nerven gehen (nicht nur Ärzten und anderen Personal im medizinischen Bereich) wie scheiße ihr euch fühlt und ja, es wird sich mit eurer Sozialphobie oder der nicht-pathologischen, aber dennoch sehr belastenden Befürchtung beißen einen schlechten Eindruck bei anderen Leuten zu hinterlassen. Oder irgendwann alleine dazustehen, weil alle sich von einem entkräftet abwenden. Nicht jeder kann und muss mit euch umgehen. Dafür gibt es genug unterschiedliche Menschen und es sind auch welche dabei, die zu einem passen. Einige werden sich abwenden, aber es kommen auch immer wieder Neue.
Dran zu bleiben lohnt sich irgendwann am Ende.