Ich habe gute Laune, weil V

Ich habe auch noch irgendwo ne silberne Rhymes rumfliegen… :beanjoy:
passe da aber nicht mehr rein und hab diese nur noch aus nostalgischen Gründen im Keller.

Damals dachte ich, naja, ich würde niemals so ein Spießer werden und keine Baggys mehr tragen. Falsch gedacht :beancute:

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Danke! :beancute: Davon hab ich ganz ganz viele

@TobiTrice Genau. Und weil mich das Format immer sehr hungrig macht, musste ich mir dieses Eis holen. :smiley: Reicht nur leider nicht. Werd wohl gleich Nudeln oder so kochen

Ich erinnere mich noch, wie da in die Arschtaschen locker ne VHS mit Hülle gepasst hat. Bei den richtig derben Teilen sogar die großen Hüllen. :coolgunnar:

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Ich muss mir unbedingt Eis für Zuhause holen. Aber dafür muss erstmal das Tk Fach etwas leerer werden. Und naja ich müsste auch noch erstmal los einkaufen :beanderp:

Ja, die Pelle Pelle ist so eine Variante. Habe auch noch eine Ecko Unlimited, Tribal Gear, US 40, Southpole, Fubu, Homeboy.

Ich trage diese (zumindest die Tribal und Ecko) aber auch immer mal wieder, weil mir Trends seit jeher völlig egal sind.

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Du hast die immer noch von früher, oder gibts die noch zu kaufen? Auf jeden Fall stabil! :supa:

Ich würd die heute glaub ich nicht mehr tragen, ist mir dann doch zu labbrig. Aber war im Winter immer geil - in dem Alter war ich zu cool für lange Unterhosen, aber unter so ne Baggypants konnte man einfach ne Jogginghose drunterziehen. :fuerdaswasesseinwill:

Sie soll einfach deine Hose tragen, Problem gelöst. :kappa:

Es gab in den 2000ern ganz coole Damen-Baggypants. Ach, die vermisse ich auch. Anders als bei der Herrenvariante hing die nie unterm Hintern, sie saßen zudem perfekt und hatten ein tolles Material. Wenn die in dieser Art zurückkämen, wäre das schick. :cat_wow:

Ich habe übrigens auch so ein Kleid, leider ist das Material eher mies, aber ich musste es einfach kaufen. :smiley:


Ich war gerade einkaufen, nur wenige Kunden im Geschäft. Ich liebe die EM mittlerweile. :cat_wow:

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Um den Markt zu signalisieren, dass du Taschen liebst. Sehr vorbildlich.

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Fehlende funktionale Taschen sind, in meinen Augen, einfach ein Designfehler.

Und ich vermute jetzt einfach mal, die Nachfrage nach taschenlosen Damenbeinkleidern wird vor allem durch das Angebot, bzw. nicht-Angebot von taschenbehafteten Beinkleidern, bestimmt. Klassischer Zirkelschluss: „Wir bieten nur Sachen ohne echte Taschen an. Oh, die Frauen kaufen wie verrückt Sachen ohne echte Taschen. Sie wollen also keine Taschen. Wir bieten nur Sachen ohne echte Taschen an.“ Ja ihr lieben CEOs von gewinnorientierten Modeunternehmen, sollen die Damen dann ganz ohne Beinbekleidung in der Öffentlichkeit rumlaufen, wenn sie keine taschenlosen Klamotten haben wollen? :roll_eyes:

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Und scheiß Stoffauswahl! :point_up:t4:

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Ja oft schon. Ich hab mir eine Hose mit weitem Bein gekauft und obwohl mehr als genug Platz für tiefe Taschen wäre passt mein kleines checkkarten-Portmonee nur so rein, dass es oben etwas rausguckt

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Ich wurde heute 2 mal fast angefahren, weil die Leute wohl unbedingt vor Spielbeginn zu Hause sein wollten :beanderp:

Ich habe tatsächlich einen gefunden, der zur Abwechslung statt sich irgendetwas herbei zu fantasieren interessante Umfrageergebnisse hat:
https://yougov.co.uk/society/articles/32765-what-women-want-pockets-they-can-use
Und hier die Rohdaten als leicht lesbare Tabelle:

Die Nachfrage wäre also definitiv da. Leider wurde nur im Beschreibungstext beschrieben, dass es um tiefe Taschen geht, so dass ich mir vorstellen kann, dass das auch recht häufig überlesen wurde. Immerhin würden so 38% sagen, dass sie Hosen nur kaufen, wenn sie tiefe Taschen haben. Das erscheint mir enorm hoch für die Alltagserfahrung. Was mir weiterhin fehlt, ist eine Prioritätenliste verschiedener Aspekte von Hosen.
Aus den vorliegenden Daten muss ich meine vorherige Meinung korrigieren und ein Marktversagen schlussfolgern. Hätte gerne einen Test im Rahmen einer Studie, wo man Frauen die exakt gleiche Hose einmal mit tiefen Taschen und einmal mit kleinen Taschen anbietet.

Aber es gibt jetzt Abhilfe:

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Ich frage mich ja auch, ob irgendwie vorausgesetzt wird, dass Frauen ja eh immer eine Handtasche dabei haben. Und deswegen vielleicht die (offenbar falsche) Schlussfolgerung entsteht, sie bräuchten dann ja keine Hosentaschen?

Zumindest wird mir bei Zalando immer angezeigt „sie haben sich Hose x angesehen, dazu passen diese Bluse, diese Schuhe und diese Handtasche“. Egal welches angeblich „passende“ Outfit empfohlen wird, es wird IMMER eine Handtasche dazu gestellt.

Ich meine, sicher gibt es Frauen, die gern Handtaschen tragen - aber doch niemals alle. Wäre auch eine Umfrage wert.

Dazu hat ich vorhin einen Artikel gelesen. Der stellte die Behauptung auf, die Handtaschenindustrie wäre mit dafür verantwortlich, dass nutzbare Taschen in Frauenkleidung nur so schleppend mehr werden.
… War leider etwas reißerisch geschrieben, von daher weiß ich nicht, wie viel „Gefühl“ und wie viel „Recherche“ da hinter standen.

Aber ich könnte mir auch vorstellen, dass das eine Rolle spielt. Handtaschen sind ja z.T. auch so ein ganze eigenes Status-Ding :see_no_evil:

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um das mal hier einzustreuen: sehr interessantes Video einer Modehistorikerin, in der es darum geht, dass das Problem keineswegs neumodisch ist. Aber auch: Männer hatten historisch betrachtet das gegenteilige Problem - viel zu viele Taschen :smiley:

Das ist ein wenig die Krux an der Umfrage, wenn sie so gestellt wurde wie in der PDF.
Prefer to have pockets und would only buy it if it had pockets klingen danach, dass du entweder Taschen hast oder nicht, nicht wie eigentlich abgefragt ob du tiefe Taschen hast oder nicht.
Im Artikel ist das auch etwas missverständlich für die Frage aufgeführt:

Almost four in ten women (38%) say they have found themselves admiring an item of clothing only to put it back on the rack once they realised it had no pockets.

Desweiteren ist „would prefer to“ kein „would only buy, if“, was ja ein Kern-Diskussionspunkt der vorherigen Debatte war. Wenn das gleichgesetzt wurde, spricht das allein in das UK für einen unbedienten Markt von ~13 Millionen zahlungskräftigen Frauen, das wäre tatsächlich ein

Das wäre wirklich mal eine interessante Recherche, da da ja ein tatsächliches marktwirtschaftliches Interesse hintersteckt.

:smiley:

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Dazu gibts schon divereses an Recherche. die Antwort ist: jein. Es gibt keine komplett einheitliche Antwort. Wahrscheinlich ist die Handtasche nicht ursächlich, sondern hat sich eher natürlich aus der Evolution der Mode entwickelt (ursprünglich trugen frauen Taschen unter dem Rock um die Hüften gebunden, irgendwann haben adelige sich hübsch verzierte Taschen eben über den Rock geholt um anzugeben und dann in der Hand gehalten um zu zeigen dass sie nicht arbeiten müssen und die Hand für Taschen aufwänden können). das heißt aber nicht dass die Modeindustrie kein Interesse hat es so zu halten.

Die sind damit aber nicht alleine. In den 50ern hat man sich beschwert dass frauen die jeans tragen dazu beitragen, dass diese nach dem krieg nicht wieder zurück aus den fabriken an den heimischen herd wollen und versucht das ganze (jeans statt rock und handtasche) als unweiblich dazustellen, da wars nicht die Modeindustrie sondern… nunja Männer im ganz allgemeinen. Und man darf auch nicht vergessen dass „der Mark“ also in dem Fall die Modeindustrie nicht bei H&M anfängt. Die Industrie ist viel größer, umfasst Magazine, Filme, Models, Fotografen, etcpp. Das Hauptinteresse dieser Industrie ist nicht den Endverbraucher glücklich zu machen. Die interessanten Kunden sind einige Etagen höher und das große Geld wird auch nicht mit dem Endvertrieb gemacht.

Grundsätzlich muss man sich von dem Gedanken verabschieden dass Frauen ja einfach bloß nix tun. Die tun schon was. die haben auch schon immer was getan. Oftmals hart erstritten und erkämpft gegen große Widerstände.

Die Taschen sind quasi Symptom eines Multisystemversagens, es ist nicht die eine Lösung auf die bloß noch keiner gekommen ist. Und tatsächlich ist das Thema Taschen sogar ein historisch relativ interessantes mit dem sich viele kluge Leute befassen.

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Ich könnte mir vorstellen, dass das historisch bedingt ist. Früher wurde ja durchgängig von Frauen erwartet, dass sie sich hübsch und ansehnlich für die Männer machen, also körperbetonte und modische Kleidung. Funktionalität bei Alltagskleidung quasi nicht priorisiert, dafür gibts dann ein Täschchen, was zusätzlich auch nochmal als modisches Acessoire die Dame schmückt.

Der Mann von Welt braucht natürlich in jeder Situation eine gewisse Grundfunktionalität in der Kleidung, weil er ist ja der „Macher“ und trifft die Entscheidungen.

Und wie das mit so alten Strukturen und Rollenbildern ist, sind die einfach verdammt hartnäckig.