Also, ich sehe das mit den Telefonaten beim Tierheim oder Kaffeeverkäufer so:
Der Vorteil beim Tierheim wäre, dass wahrscheinlich alles dokumentiert ist, statt dass sich jemand nur auf Erinnerungen beruft. Es gibt prozentual gesehen aber mehr Möglichkeiten, dass es beim Fall nicht konkret weiterhilft. Entweder keiner hat sie “kurz geliehen”, keiner vom Tierheim kann sich an Franzi erinnern, oder es gab zwar die Möglichkeit, dass Franzi den Hund schon vorher gesehen hatte, aber das Video entstand trotzdem komplett am 28.6.
Der Kaffeeverkäufer könnte eine Aussage zwar nur aufgrund von Erinnerungen machen, aber wenn diese besagen, dass er Franzi zuletzt ein oder zwei Wochen vor dem 28.6. gesehen hatte, ist der Schnitt des Videos Fake, und dafür muss Franzi dann einen guten Grund liefern. Besonders da das Video zufällig in der Tatnacht hochgeladen wurde.
Noch ein Punkt ist, dass wenn Franzi da tief mit drinsteckt, es eindeutig ein lange geplantes Verbrechen war. Da finde ich es wahrscheinlicher, dass ein spontaner Gang zum Kaffeeverkäufer weniger durchdacht ist, als das Abholen des Hundes, dessen Foto mit Franzi dann Dreh-und Angelpunkt des Alibis ist.
Und dem zweiten Täter ist diese fette Wunde mitten in der Brust und das ganze Blut nicht aufgefallen als er die Decke angehoben hat um zuzustechen?
Ah, dann war das wohl von dir was ich gerade im Doc kommentiert habe.
Hier nochmal mein Kommentar: Wozu das baugleiche Handy? Sie schickt jemanden mit ihrem Handy in Hamburg spazieren und wenn wir ihr Handy tracken sehen wir dass es sich in Hamburg bewegt hat. Sie muss in Köln ja nichtmal ein Handy dabei haben oder einfach ein ganz anderes.
Donnie scheint es zumindest nicht aufgefallen zu sein, oder?! Vielleicht steckte das Messer auch noch und der 2te Stich war nur noch aus Wut/Affekt? Ich fand halt bemerkenswert, dass die 2 Stiche mMn von Miri als sehr verschieden erklärt wurden. Kann mich aber auch bei ihrer Aussage täuschen…
Was wäre denn wenn das Opfer zweimal erstochen worden ist?
Das Verhalten des Pizzaboten und das Erschrecken über ein Überwachungsvideo erkläre ich mir dadurch das der erste nicht tödliche Stich vom Pizzaboten kommt. Den Pizzakarton den wir auf dem Tatortfoto sehen muss nicht die Pizza sein die er abgeliefert hat. Als Stammkunde und bei so einem Sauhaufen ist es nicht unwahrscheinlich das mehrere Pizzakartons in der Wohnung zu finden sind. Vielleicht hat der Pizzabote den Pizza einfach wieder mitgenommen nachdem er nach einem Streit im Affekt das Opfer “erstochen”. Nach dem Stich hat er Binder in sein Bett geschleift. Vielleicht hat der Nachbar das als Möbelrücken interpretiert. Auf jedenfall lebte Binder nach dem Stich noch und Franzi sah ihre Chance auf ein wehrloses Opfer einstechen. Denn wenn wir uns erinnern hat der erste Stich die Lunge beschädigt, heist schlechte Luft und kaum bewegungsfähig. Deswegen hat sich das Opfer auch nicht gewehrt.
Stimmt, ich dachte eher, um das Selfie vorzubereiten, wo sie ein Iphone 6 mit dem Foto hat, aber das kann auch schon Wochen vorher von ihr gemacht worden sein
Hab ich mir auch schon gedacht, aber dann wirds zu mindblown und schwer
vorschlag 12
Telefonanruf Eltern vom Opfer Richard Binder
Vorschlag 29
Barkeeper Kölschbar
“Können Sie uns etwas über Herrn Kaminzkis (Beschreibung falls nötig) Aufenthalt und dessen Begleitung in Ihrer Bar erzählen?”
Die beiden halte ich für am sinnvollsten. #12 könnte ein motiv für franzi liefern, #29 kravinski glaubwürdiger machen oder seine aussage widerlegen
und 23. haben für mich etwas von ein wenig den Beigeschmack von Powerplay.
Ist aber auch nur so ein Gefühl.
Im Falle, dass die Fragen Florentin nicht passen könnte er einfach die die nächste Frage nehmen, dann wäre es völlig okay diese Frage hochzuvoten.
Aber es gibt auch kleines Risiko, dass er sich eine Incharakter-Erklärung dafür ausdenkt, und die Fragen so beantwortet, das die Antworten unbrauchbar sind, um das Powerplay abzustrafen.
Florentin sagte auch mal, dass er nie eine Idee von Rollenspielern bestrafen würde, wenn sie schlüssig ist. Und ich finde nicht, dass das sooo powergaming wäre, wäre doch naheliegend diese Sachen zu überprüfen oder?
@Apia Du hältst es für unrealistisch in einem Mordfall alle Fingerabdrücke mit allen beteiligten Personen abzugleichen und das Alibi der Angeklagten anhand ihres Bewegungsprofils zu überprüfen? Also wenn das nicht geht wird man doch gar keinen Beweis sammeln können.
Die Gefahr gibt es immer wenn man einen Zeugen befragt. Er könnte immer lügen. YouTube und die Telefongesellschaft hätten aber immerhin kein Interesse daran eine Mörderin zu decken weshalb gerade deren Aussage glaubhaft sein wird.
Es gibt übrigens auch noch überhaupt keine Frage, die dazu dient einen Widerspruch/Lüge in Donnies Aussagen zu identifizieren.
Ist mir auch recht, da Cobra-Uwe völlig unschludig ist, aber wenn die “Es war der Nachbar”-Fraktion ihre Theorie bestätigen wollen, dann sollten sie noch eine Frage dazu bringen.
Rundumschlag für Fingerabdrücke: Ja, das halte ich für unrealistisch und auch für einen Verstoß gegen den Datenschutz/Privatsphäre.
Handy-/Internetkram: Das wäre völlig realistisch, aber die Art wie der Fall gestaltet ist, ist es ein Fremdkörper/Cheaten. Wenn diese Frage so einfach möglich wäre, dann wären Hinweise wie das Flugticket, die Überwachungskamera, das Handyhintegrgrundbild usw. eigentliche alle nicht oder tlw. nicht nötig. Eine der Schwerpunkte des Falles ist ja letztlich WO Franzi WANN war und mit einem Bewegungsprofil wäre die Antwort einen Fingerschnipps entfernt. Wahrscheinlich gibt es ein hergeholte In-Universe-Erklärung, wieso die Frage nicht geht.
Ich bin durchaus der Meinung dass man auch die Fingerabdrücke der Person nehmen würde die sich nach eigener Aussage zum Tatzeitpunkt in der nähe des Tatorts aufgehalten hat. Ich wüsste nicht warum man die Polizei das nicht machen sollte.
Von mir aus war das Handy dann eben aus. Macht sie auch wieder irgendwie verdächtig. Eine Antwort wie “Nein, das geht nicht, wir hatten nen Festplattencrash und alle Daten sind weg.” fände ich extrem enttäuschend und so schätze ich Florentin auch nicht ein.