Was sind den typische “Coregamer”-Genres ? Verwendest du den Begriff nicht absichtlich so, dass er sich nur auf die eher bei Männer beliebten Shooter beziehen. Aber man kann ja auch City-Building oder Plattformer hardcore und ständig spielen.
Und ich finde so 25% als Durchschnitt über alle Genres schon nicht so, dass Frauen direkt untergehen. Klar sind wenn man über alle Spieler mittelt dann die Anzahl nochmal geringer, weil Shooter halt unglaublich viele Spieler haben und diese eher männlich sind, aber wenn man kein Angebot für Interessen schafft, schafft man auch keine Nachfrage.
Jo, wäre mir sicher auch passiert, dass ich mir einem Stereotyp aus persönlicher Erfahrung vergreife, um ein Bild besonders plakativ zu zeichnen. Nach dieser Diskussion müsste ich mir jedoch eingestehen, dass das nicht so der Realität entspricht, denn nur ein eingeschränkter Blick auf die Sache ist und so nicht für alle Menschen gilt, sondern die Realität eben auch anders aussieht.
ja, da sieht man doch, das es je nach genre immer noch extrem krass schlecht ist mit dem weiblichen anteil bei den Gamern, und erst wenn man in den social, mobile, drama (wo ich nicht weiß was es sein soll, walking simulator und co, oder sowas wie edith finch? ) und co bereich geht, man so auf 33% und dann steigend kommt.
Und jetzt kommt schon Leute, ihr wollt mir jetzt doch nicht ernsthaft erzählen dass es bei euch früher anders war.
Wenn man eine typische Schulklasse von 30 schülern und sagen wir mal 50/50 Jungs zu Mädchen nimmt zu euren Schulzeiten, wie war es denn da mit den Zockerinnen und Zockern?
Ich finde, die sinnvollere unterscheidung liegt für mich darin, das casuals wie der name schon sagt, gelegentlich spielen und dabei weniger ambitioniert sind.
während hardcore-gamer höhere ansprüche stellen, zielstrebiger sind und mehr auf sieg spielen, ungeachtet welche plattform sie nutzen.
Ja MMos sind noch relevant, aber wie schon gezeigt spielen viele Frauen eben eher die Sachen, die nicht unbedingt in Game 2 oder bei RBTV gezeigt werden und eben nicht unbedingt das sind, was man so typisch als “core gamer” bezeichnet.
Und das ist ja nichts schlechtes, aber wo man mit Person X, die WoW, CoD, Dark Souls etc, irgendwie auf einer Ebene ist, bzw reden kann, auch wenn man deren Lieblingsgames nicht spielt, würde ich das jetzt nicht auf eine Ebene mit Candycrush, Farmville und andere Mobile/Facebook Games und co setzen.
Und ich höre ja schon auf Geschlechter zu nennen.
Aber von ner Freundin der Vater spielt zb ab und an Adventures, die ihm seine Tochter (die übrigens die einzige Frau im Freundeskreis ist, die Zockt) empfiehlt, oder auch alte Klassiker wie Monkey Island und co.
Ihre Mutter dagegen spielt ab und an Candy Crush oder sonstige “Juwelen/Süssigkeiten Anklick Games” auf dem Handy.
Von der Statistik her würden beide als “spielen Videospiele” gewertet, aber da sehe ich und jeder andere mit dem ich darüber gerdet habe, doch einen fundamentalen Unterschied.
Wie man oben sieht, ist es aber vor allem die Masse an weiblichen casual Gamern bei candycrush/farmville und co die die Statistik da einfach verzerren.
Bin jetzt raus mit dir, du willst einen echt nur falsch verstehen
nein, deine deutung der statistik ist schlicht falsch. du hast bei all den genannten genres teils weit über 25% anteil an weiblichen spielern, redest aber gleichzeitig davon, dass diese „core gaming“ bereiche ja nicht wirklich von frauen gespielt werden
Es wurde eh schon mal gesagt, aber diese Begrifflichkeit der “Core-Gamer” ist absolut nutzlos und erzeugt nur Differenzen, die keinerlei Existenzberechtigung haben. Ist es in diesem Kontext wirklich notwendig GamerInnen nach der Intensität ihres Spielens einzuteilen? Hat das Medium (Stichwort Handyspiele) oder das Genre eine Relevanz zu entscheiden, ob jemand ein “echter” Gamer/eine “echte” Gamerin ist? Meines Erachtens ist jeder und jede einE GamerIn, der/die Videospiele spielt, egal wie lang, auf welcher Plattform und in welcher Intensität.
Das ist halt notwendiges „Gatekeeping“ für einige, damit sich ihr Hobby ja nicht verändert hat die letzten 20 Jahre.
Es wäre dann zum einen zwar wünschenswert, wenn Gaming endlich als „normal“ akzeptiert werden würde, gleichzeitig versucht man aber auf Teufel komm raus sich abzugrenzen/andere auszugrenzen.
Tl;dr
Ja, diese Unterscheidung ist total elitäres rumgewichse und Hanebüchen
Weil es kein interssiert hat, Ich bin Jahrgang 1982 und von mein Freundinnen hat fast jede gespielt, von Konsole bis PC von Jump’n’Run bis Point and Click.
Aber ja echte Spieler sind ja nur Männer die 12h shooter am Tag zocken.
Der Informatiker David Kriesel hat auf dem diesjährigen Chaos Communication Congress (36c3) mal wieder einen sehr unterhaltsamen und interessanten Vortrag zur Pünktlichkeit der Deutschen Bahn gehalten
Aber neben der sehr schön präsentierten Datenanalyse sind es vor allem die 3 Minuten ab 46:20 min, die mir und vermutlich vielen anderen auch aus dem Herzen bzw. Kopf sprechen!