Interessantes und Beeindruckendes (Teil 1)

Ja genau daran hatte ich mich erinnert. Ich verstehe dann allerdings nicht was jetzt neu sein soll :man_shrugging:

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Beim ersten Hinschauen dachte ich, das wäre der Postillon :sweat_smile:

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Krieg ist scheiße, das sollte jeder wissen.

Aber das hier finde ich obendrein auch noch sehr eindrücklich.

Kurzfassung wäre: Athen will eine Insel erobern die sich der Macht bislang entzogen hat.
Die Eroberung von Melos ist schon fast eine Blaupause für kriegstreiberei und Imperialismus und der beste Beweis dafür, dass Geschichte sich immer wiederholt.

Melierdialog von Thukydides

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Heute 3 mal Sibylle Berg für 48 Stunden im Stream des Maxim-Gorki-Theaters.

Ich hatte jetzt keinen Nerv darauf, einen Thread dafür zu eröffnen und wil dazu gerade auch nichts mehr sagen:

Eine medizinische Doktorarbeit zum Thema Homöopathie.

In den Kommentaren wird noch mehr bemängelt, die Dissertation ist auch verlinkt. Das ist deshalb interessant, weil es methodisch und formal kompletter Bullshit ist. Für die Uni Hamburg hats dennoch gereicht.

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Naja, an Homöopathie selbst zu forschen ist auch schwierig, wenn das Zeug Humbug ist.

Erinnert mich an diese Forschergruppe die diverse Magazine und „Wissenschaftler“ bloßgestellt haben als sie in Arbeiten zu den Gender Studies den männlichen Penis und den Klimawandel in Beziehung gebracht haben und in anderen Arbeiten sogar Auszüge aus „Mein Kampf“ reingemogelt haben. Und dafür von der „wissenschaftlichen“ Community gefeiert wurden! :joy:

Wen wunderts, wenn Wissenschaftlichkeit nicht Teil der Ausbildung ist, aber von jedem Arzt, damit er arbeiten kann, eben ein solcher Abschluss erwartet wird. Und dann können halt schon Studenten nach 4 Semestern ihrer 10+2 schon mit der Doktorarbeit anfangen, sie irgendwie zwischen das Auswendiglernen von Telefonbüchern und Abhaken von Praktika aller Art zwischenschieben.

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Naja, empirische medizinische Doktorarbeiten sind nichts anderes. Da steckt oft in einem einfachen Laborprotokoll mehr drin…

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Wer seine Abschlussarbeit nicht als Blocksatz formatiert, hat den Titel nicht verdient.

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du meinst wer word und excel benutzt

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Es macht mich ziemlich traurig, dass es immernoch Universitäten gibt, die überhaupt ne Promotion zu Homöopathie zulässt

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Schade, dass die Pharmalobby ihr verboten hat zur Wirksamkeit von Homöopathie zu forschen. :kappa:

Schon traurig, dass welche mit sowas ihren Dr. bekommen…
Und letztlich haben die dann dieselben zwei Buchstaben vor ihrem Namen, wie jemand, der Blut und Schweiß bei seiner höchst anspruchsvollen Arbeit im technischen Bereich geschwitzt hat :roll_eyes:

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Dr. med. ist an sich nicht sonderlich viel wert, das ist halt eine Formalie weil man Ärzten ohne Doktor weniger vertraut. Also bekommt den quasie jeder Mediziner hinterhergeschmissen :man_shrugging:

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Das Problem ist etwas ganz ganz ganz ganz anderes. An sich ist es erstmal auch nur eine „Methode“ und deren Falsifikation der Wirksamkeit etc. gehört auch untersucht.

Das Problem ist eher, dass das KEINE wissenschaftliche Arbeit ist, geschweige denn eine zur Promotion fähige Dissertation.

Das ist etwas, was man vielleicht als Metastudie für eine Hausarbeit, Bachelorarbeit zulässt. aber nicht als Master, geschweige denn Doktorarbeit. Das widerspiegelt auch der Aufbau der Arbeit, erst einmal 20 Seiten/50 relevanten Seiten Wikipedia abschreiben, um zu erklären, was eigentlich Homöopathie ist, und in welchen Ländern es eingesetzt wird, oder warum Menschen es einsetzen, drückt die wissenschaftliche Eigenleistung noch mehr. Und dann besteht halt eben der Prüfungssausschuss nur aus zwei Leuten, dem Hauptbetreuer und einem zweiten, der nochmal drüberschaut. Das ist eben eine Besetzung für eine Bachelorarbeit, wo der Hauptbetreuer halt einfach die ganze Autorität hat, zu entscheiden, ob das in Ordnung ist oder nicht, und überraschenderweise ist es dann ok, wenn er dafür ja seine Betreuungscredits bekommt und sonst niemand mitkontrolliert und er ja auch sagt, wie was gemacht werden soll. Bei wissenschaftlichen Doktorarbeiten sind es aber eher 4+4

und dann wird auch eigene Forschung gemacht und nicht einfach nur sich Paper genommen und diese verglichen. Ich meine ihre eigene Arbeit ist am Ende 20 Seiten stark, der Rest ist allgemeines oder eine Zusammenfassung der 11 Studien, die sie gelesen hat. Und die Qualität der Auswertung der Methodik dieser Studien ist einfach unter aller Sau. Denn neben des Mittelwerts des Publikationsdatums jeder einzelner Studie besteht die Arbeit sonst nur aus der speziellen Anwendung einer Checkliste für Studien unter banalsten statistischen Mitteln. Der relevante Eigenanteil ist wirklich verschwindet und fällt wie gesagt unter den einer Bachelorarbeit, die halt zeigt: Ja kann grundlegend wissenschaftlich schreiben und sich in ein Thema einarbeiten.

Aber wie ich oben schon sagte, es mangelt einfach an wissenschaftlicher Qualifikation, denn sowas wie eine Übersicht in welchen Ländern Homöopathie verwendet wird, sieht man vllt in der Schule, wenn man einen Vortrag macht, weil es etwas ist, was von allgemeinen Interesse ist und sich gut eignet um Strecke zu machen, aber hat mit der speziellen Aufgabestellung nichts zu tun.

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Wurde schon massenhaft belegt, dass Homöopathie bullshit ist.

Da muss nichts mehr falsifiziert werden.

Dass das überhaupt thema an einer wissenschaftlichen Fakultät ist, würde eigentlich schon zum Skandal reichen.

Da könnten sie auch Seminare zum Handauflegen und Kristallpendeln anbieten und entsprechende Promotionsarbeiten dazu begleiten.

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Homöopathie hat in Deutschland leider eine starke Lobby. Die haben sogar ihre eigene Ausnahme im Arzneimittelgesetz. Jedes Medikament braucht einen Wirksamkeitsnachweis um zugelassen zu werden. Bei Homöopatischen Präparaten muss nur ein Schwurbler drüberschauen und sagen “Jo, wirkt.”