Interessantes und Beeindruckendes (Teil 1)

Hach ich mag diese skurrilen Grusel-Kurzgeschichten recht gern, irgendwie.
Schauerromane haben auch was für sich.

"Der Sandmann "von ETA Hoffmann, z.B… …find ich super…
Oder die surrealen Kurzgeschichten von Kafka auch… …„in der Strafkolonie“ etc…

Lustig, dass du gerade den Sandmann erwähnst.
Den hab ich eben, vor einer halben Stunde von nem Freund, den ich zufällig auf der Straße getroffen hab, zugesteckt bekommen.

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Ich stell mir grad vor, wie du abends, in einer dunklen Gasse mit zwielichtigen Gestalten, von einem zufällig getroffenen Freund das Taschenbuch heimlich zugesteckt bekommst…
…vielleicht mit einem stillen Kopfnicken und dann schnellem Weitergehen…

…das war aber nicht in Kokainwasser eingelegt und getrocknet, oder? :slight_smile:

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Haha!
Nene, ganz so dubios ists wohl nicht abgelaufen.
Ich hab ihn eben zufällig am Heimweg getroffen und ein bissl geplaudert und weil er sich letztens von mir 3 Bücher ausgeborgt hat, wollte er mir unbedingt, ich denke aus falschem schlechten Gewissen, einfach das Reclamheftl, dass er in der Jackentasche mit hatte mitgeben.
Der ist ein bissl ein schräger Typ, der sich zu viele Gedanken macht, dass er irgendwem gegenüber irgendwas falsch macht, muss man dazu sagen.

Zum Glück kenn ich den Sandmann tatsächlich noch nicht.

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Ist nicht hochwissenschaftlich, aber wie immer gut gemacht und nicht so trocken oder emotional wie viele Rückblicke oder Vorschauen von Simplisissimus. Und ich bin immer wieder überrascht, wie viel dann doch in diesem Jahr alles war, weil man in der aktuellen Zeit irgendwie kaum ein Gefühl dafür hat.

Und das Video aus der Kooperation mit MrWissen2Go

naja, es hat ja seinen Grund wieso es im Anglikanen Raum einen viel größeren Schwerpunkt auf Debattierkunst gibt in SChulen und Unis.

Ich hab auch schon im Leben genug Leute getroffen, wo ich wusste „rein sachlich liegt er falsch“, aber in einer Diskussion unter dritten, hat die andere Person einen auf jedenfall an die Wand reden können weil sie eben besser im debattieren war.

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Auf einen offenen Schlagabtausch mit Lindner oder Alice Schwarzer in ihren guten Zeiten, hätte ich auch keine Lust :grinning_face_with_smiling_eyes:

Und eben wieder das Grundproblem, gerade zb das ding in arles in Frankreich, dass sich Steuervermeidende Superreiche da wieder feiern lassen dafür, das sie mit Ihrem Geld das machen das sie für richtig halten (und dabei teils noch zuschüssen etc abgreifen ) statt zb einfach normal Steuern zu zahlen und den Staat entscheiden zu lassen wie welche Musseen gebaut, gefördert etc werde.

Statt dem 150 Millionen Ding in Arles, hätte man dafür sicher auch 10000 Museen in Frankreich unterstützen können, denen schon viel geholfen wäre, wenn sie 2000€ im Monat mehr hätten.

Diesen Ansatz des „gut debattierens“ aber ohne inhaltlich richtigen Argumenten (bzw. der geringen Wichtigkeit von Fakten) find ich ziemlich sinnbefreit. Das trägt weder zur Erkenntnisfindung noch zu einem Lösungsansatz bei und degradiert die Debatte zu einem Wettkampf.

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Ist ähnlich wie gut gemachte Präsentationen die aber wenig Inhalt vermitteln. Mein Professor damals für Signalübertragung war auch immer fasziniert von den Präsentationen seiner Kollegen aus den USA, sowohl im positivem als auch im negativem.

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Ich war mal auf der TU Wien mit nem Freund mit als Gasthörer und die vertreten da (zumindest der eine Prof) diese amerikanische Schule der Rhetorik. Ich finds furchtbar und ehrlich gesagt auch ziemlich unwissenschaftlich. Witzigerweise hammas mal andersrum gemacht (er bei mir auf der Hauptuni) und ihm ists ähnlich gegangen. Wie mans gewöhnt ist halt :sweat_smile:

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@anon78028999

Weil es in einem anderen Thread Thema war, eine Doku zum Thema Kinderverschickung, wirklich schockierend. Ernsthafte Triggerwarnung.

und diese ähnlich schockierend

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Danke für’s teilen… gucke jetzt das zweite Video…

Video nr.1 hab ich schon in der Arbeitsgruppe geteilt :beansad: :+1:


Oh… höre gerade, dass es im zweiten anscheinend auch um kinder- und jugendpsychiatrie geht…

Hat zwar nix mit Medikamenten zu tun, aber durchaus mit Zwangsmaßnahmen usw… und ich kenne die genauen Umstände der Situation nicht, aber:
Ich war neulich erst wieder schockiert und betroffen, als eine neue Kollegin davon erzählte, dass sie in einer anderen Klinik durchaus erlebt hat, dass dort ein 8 Jähriges Kind fixiert wurde… und dann bin ich immer überrascht, dass es nicht ein grundsätzliches Verbot mancher Maßnahmen gibt… egal, wie die Situation war, es müssen andere Wege gefunden werden und es muss einfach mehr Personal geben… mir würde keine Situation einfallen, bei der man ein 8 jähriges Kind fixieren muss… aber wie gesagt, ich kenne die Umstände nicht… aber finde es krass… und bin dann froh, dass ich die letzten Jahre oft genug miterleben durfte, dass Ärzte Bedarfsmedikation so gut wie möglich meiden/hinauszögern… ich seit einigen Jahren auch kein Medikament mehr via Zwang einem Kind verabreichen musste und wir grundsätzlich auf Arbeit keine Kinder fixieren… bei Jugendlichen mit bestimmten Krankheiten ist es nicht immer vermeidbar… aber ich bin froh, dass es zumindest das allerletzte Mittel ist und auch wie ein solches behandelt wird bei uns.

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Hier mal die Geschichte zur venerologischen (STI) Poliklinik in Halle.
Dort wurden auschließlich Frauen wegen angeblicher Geschlechtskrankheiten (die sie oft nicht hatten) zwangseingewiesen, eingesperrt und vom MFS beobachtet.

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Ich finde auch das Thema Übergriffigkeit gegenüber Kindern schwierig… ich erinnere mich an einen Kollegen, der damals abends eine Zeit lang immer den jüngeren Kindern beim Eincremen nach dem Duschen half… und auch sehr dafür sorgte, dass allen klar ist, wie wichtig es ist, das Eincremen nach dem Duschen beizubehalten und darauf zu achten, dass sich die Kinder nach dem Duschen eincremen…
Ich sprach mich immer dagegen aus… auch offen vorm ganzen Team… und das es unnötig sei, selbst zu helfen.
Zum Glück wurde das irgendwann Thema und abgeschafft… (leider erst nach einer Weile, als noch mehr ein unwohles Gefühl äußerten) und es wurde tatsächlich Thema, da nicht der Mund gehalten wurde, dass es zwar der Haut der Kinder gut tut, auf’s eincremen hinzuweisen… aber das selbst Handanlegen als „Unterstützung“ eben nicht…

Ich behielt den Kollegen damals dann auch gut im Blick :flushed: … mir fiel das echt schwer mit der Person zusammenzuarbeiten… und es ist ein schwieriges Thema… ab wann handelt man jeweils rechtzeitig… und wie kann man vermeiden, dass es mal ein zu spät geben könnte… und wie kann man der Personen überhaupt noch Vertrauen und zusammenarbeiten, wenn solch ein großer Verdacht bzw. solch eine Sorge innerlich existieren…

Ich war damals neu im Team… das Eincremen nach dem Duschen war quasi das erste Jahr das ich da war noch Pflicht für die Kinder… aldo dass sie es tun sollen… viel zu lange… und es fand davor bereits Jahre statt :flushed:
Und es fällt nun mal auf… wenn eigentlich nur eine Person vom ganzen Team immer die Rücken der Kinder bei jeder Chance eincremt… diese ja teils noch nackt vor der Dusche standen usw… das war heftig… ich leider zu neu, zu unsicher und ruhig…

Klar, wenn bei irgendwas Hilfe gebraucht wird, bin ich im angemessenem Rahmeb dabei… aber lieber anleitend zur Selbstständigkeit statt sonstwas…
Und ich bemerke auch immer wie professionell distanziert wir mit den Kids eigentlich umgehen… für manche Kinder sicherlich zu wenig Zuwendung in Bezug auf Umarmung oder ähnliches, aber sie sind ja auch nur ein paar Wochen bei uns, da gibt es andere Menschen in ihren Leben, die für Nähe da sind :slightly_smiling_face: :+1:

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Habt ihr bei euch regelmäßig Supervision/Awareness Seminare bezüglich dieser Themen?
Gerade auch wenn es in Richtung Pädophilie gehen könnte.

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Solche Themen haben bei meinem Team schlechte Chancen…
Ich bin generell mit den Supervisionen und deren outcome bei manchen Leuten nicht zufrieden… bzw. nicht mit der Reflexionsfähigkeit auf eigenes Handeln und Verhalten bei manchen Kollegen… inkl. Betriebsblindheit…

Und Supervision wurde eine Weile zu sehr veenachlässigt, in den letzten 2 Jahren zum glück wieder mehr… es gibt auch welche, die können sich schwer drauf einlassen… und die Themen bleiben auch eher zahm, sobald sie sich direkt auf’s Team beziehen…

Sowas fänd ich gut und wichtig.

Ich bin sehr froh und erleichtert, dass ich seit sehr langer Zeit in keiner Situation mehr ein ungutes Gefühl bekam bzgl. KollegInnen… auch wenn manches unnötig ist… bspw. kann ich gucken, ob ein Kind auch wirklich duscht, indem ich den Duschvorhang njr oben so halte/öffne, dass ich nur das Gesicht sehe (wenn dies überhaupt mal nötif ist…)… und ich bin irgendwie sogar die letzte Person meistens, die mitbekommt, wenn ein Kind mal ne Vorhautentzündung oder so hat… und das, obwohl ich der einzige Kinderkrankenpfleger im Team bin :sweat_smile:
Ich kenne auch nie die Größe der Penen der Kinder… also erst dann, wenn es nicht vermeidbar ist… wenn „mikropenis“ oder so zum problem wird, dann erreicht mich das Thema natürlich auch… aber sonst hab ich keine Ahnung davon… manchmal sieht man auch einen kleinen Knirps nackt plötzlich im Zimmer oder so, aber ich nehme eigentlich nie bewusst deren Penen war noch merke ich mir irgendwas dazu… oder thematisiere es, wenn es nicht relevant ist… aber naja… anscheinend bin ich da etwas anders als andere Kollegen… aber bzgl. Pädophilie mache ich mir da keine Sorgen… gehe auch so sicherlich oft zu unängstlich ran… theoretisch kann ja jeder jedem was anhängen… erst recht wenn es ums Erreichen von eigenen Zielen geht… kommt durchaus ab und zu vor, dass Kinder auch mal ihren Eltern sagen, wir würden sie schlagen… also vor allem wenn das Heimweh sehr stark wird und sie sich nicht anders zu helfen wissen, als durch solche Behauptungen… hellhörig werde ich jedch bei absolut jeder Aussage und hinterfrage alles bzw. mache mkr ein eigenes Bild und schließe nicht alles einfach grundsätzlich aus… bin aber sehr zufrieden, dass sehr sehr vieles an solchen Dingen als unwahr herausstellte… und dennoch bin ich nicht betriebsblind und vertraue niemandem blind :slightly_smiling_face:
Jede Seite wird ernst genommen.

Ich weise auch gerne im Team darauf hin, dass die weiblichen Kollegen nicht einfach so zu den Jungs ins Bad gehen sollen oder in deren Zimmer… bei männlichen Kollegen ist sowas ja absolut klar, dass niemand von uns reingeht, wenn jemand zum Beispiel duscht… bei Jungs ist das irgendwie was anderes…
Und ich glaube, da muss auch noch mehr passieren…
Ich rolle ja gern auch mal mit den Augen, wenn es heisst, dass ein Kind sich nicht ordentlich geduscht habe… ja gut, dennoch kein Grund genau hinzusehen… ich leite, wenn es nötig ist, einfach mit Worten an, da kann der Duschvorhang zu bleiben… ist für mich selbstverständlich.
Und wenn nicht jeder Quadratzentimwter sauber wird, ist das auch okay :slightly_smiling_face:

Ich hab da eher so meine Probleme mit manchem pädagogischem Umgang :see_no_evil: … wobei der jetzt sicherlich noch besser ist, als in anderen Einrichtungen… wünschte nur, dass da 1 bis 2 Kollegen dazulernen könnten… und die Vorteile für’s Kind an einen anderen Umgang sehen könnten…

Ich weiß, dass alle möglichst Gutes für die Kinder möchten… jedoch verstehe ich manchmal nicht, weshalb es oft um alles geht an Hilfen und Perspektiven, aber das Kind selbst vor ort eben nicht immer zum lachen gebracht wird, sondern zig anforderungen und aufgaben begegnet…

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