Interessantes und Beeindruckendes (Teil 1)

Fairerweise wird der medizinische Fortschritt aber auch immer besser, was in Zukunft durchaus auch Besserung und nicht nur rapiden Verfall bedeuten muss :thinking:

Bezüglich des Sinn des Lebens empfehle ich Dawkins „The selfish gene“:

Was there to be any end to the gradual improvement in the techniques and artifices used by the replicators to ensure their own continuation in the world? There would be plenty of time for improvement. What weird engines of self-preservation would the millennia bring forth? Four thousand million years on, what was to be the fate of the ancient replicators? They did not die out, for they are past masters of the survival arts. But do not look for them floating loose in the sea; they gave up that cavalier freedom long ago. Now they swarm in huge colonies, safe inside gigantic lumbering robots,* sealed off from the outside world, communicating with it by tortuous indirect routes, manipulating it by remote control. They are in you and in me; they created us, body and mind; and their preservation is the ultimate rationale for our existence. They have come a long way, those replicators. Now they go by the name of genes, and we are their survival machines.


Leg dir doch’n ETF-Sparplan an :thinking:

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Ja, das ist mir bewusst. Vllt gibt es irgendwann das Wundermittel schlechthin gegen Depressionen oder irgendwelche Krankheiten, die ich bis dahin noch so bekomme. Gegen meine kaputten Gelenke wird es da keine große so große Hilfe geben. Man muss da eben auch realistisch bleiben.

ich meine das so, dass immer ich es bin, der bestimmt, wofür ich lebe.
wenn ich den „sinn meines lebens“ darin sehe, für andere zu leben, dann habe ich das so für mich definiert.
(vorausgesetzt, man ist privilegiert genug, das selbstbestimmt so entscheiden zu dürfen, z.B. durch gesundheit, demokratie, ausreichender wohlstand, etc.) kann es gar nicht jemand anderes sein als ich selbst, der den inhalt meines lebens bestimmt.
deshalb lebe ich immer für mich.
und das hat mMn auch überhaupt nix mit egoismus zu tun.

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Danke für die Erklärung.
So definiert würde ich das für mich auch unterschreiben.

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Vor allem schreitet die Wissenschaft ja voran.

man vergleiche medizin heute mit medizin 1990.

Sprich kann sein wenn man 70 jahre alt wird, gibt es dann was gegen zeug und auf einmal wird man 80 so wie man früher 60 wurde, etc.

Denke man versucht eben aus dem was man zugeteilt bekam das beste zu machen und sich irgendwo irgendwas zu suchen mit dem man zufrieden ist und gleichzeitig nicht irgendwie in Neid zu verfallen ob derer die in der Genetischen und sozialen (Eltern, etc) Lotterie den Jackpot gezogen haben

Und ist dir eigentlich bewusst, dass deine Frage für manche Leute sehr schmerzhaft sein kann?

Zb

  • das Pärchen das keine Kinder kriegen kann oder will und das immer wieder gefragt wird
  • der/die Single (ob freiwillig oder unfreiwillig) der das immer wieder gefragt wird
  • die Person mit Behinderung
    etc

Und dieses „warum lebt ihr überhaupt“ dann ist man ja schnell bei dem Punkt, das Menschen ja quasi in Deutschland gezwungen werden zu leben weil es zwar ein Recht auf Suizid gibt das auch vor Gericht so entschieden wurde, aber keine Möglichkeit, dieses Recht dann auch durchgeführt zu bekommen.

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Interessantes Thema. Hab erst gestern mit einem 95-jährigen gesprochen, der sagte, dass er keine hundert mehr werden will. Er ist mental fit und geht jeden Tag noch spazieren, kommt also wirklich gut durchs Alter, aber eigentlich, so sagte er lachend: „wollte ich schon, dass bei 70 Schluss ist“.
Der Opa meines Mannes war am Ende auch eigentlich noch recht fit, aber durch die lange Zeit ohne seine Ehefrau hatte er wirklich seinen Lebenswillen verloren, bis er irgendwann gesagt hat, dass es jetzt wirklich genug war.

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Beruflich mache ich da auch wirklich die unterschiedlichsten Erfahrungen. Von den geschockten Urenkeln, die die Uroma mit 98 beerdigen, weil sie eigentlich noch total fit war und letzte Woche noch einen Satz Socken für alle gestrickt hat, bis zur Familie, die sagt, dass die Mutter eigentlich schon Ende 40 innerlich voll mit dem Leben abgeschlossen hatte und in Frieden gegangen ist.

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Ich hab mit ein paar Freunden so mitte 20 den deal gemacht, dass wir mit 80 noch mal eine richtig exessive Party schmeißen mit allem was dazugehört.
Illegale Drogen, ich probiere mich das erste mal als Feuerjongleur, eine Halfpipe im Garten auf der wir unsere Motorräder auspribieren.
Und am nächsten morgen war alles so exzessiv das es für die meisten ein für alle mal vorbei ist.
Gehen mit einem Knall.

Natürlich weiß ich das es nicht so ist, die Realität sieht häufig anders aus

Meine Freundin sagt wir sterben alle allein, kann schon sein aber ich wünsche mir wenigstens jemanden der mir dabei die Hand hält.
Damit wäre ich ok.

Wie dem auch sei, ich hab keine Ahnung wie mein altes ich mit 80 auf den Tod blicken wird, stand jetzt wünsche ich mir schon richtig alt, gesund und zufrieden zu werden.
Dick und rund, aber eher so innerlich.

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Ich stelle mir die Jahre 90-100 einfach eher nicht als sonderlich erfüllt vor und habe viel mehr Angst vorm Verlust der Selbstbestimmung und einem langen Dahinsiechen als vorm Tod im Sinne von ‚nicht mehr da sein‘.

Das ist einfach: Ich werde in der Gegenwart dringend gebraucht.

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Tschiep tschiep…

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Ist das im Tschiepinitiv oder war das ne Tschiepjunktion? :eddyclown:

Tschiepnitiv

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Diese Japaner :smiley: haben für alles eine technische Lösung.

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Über Camp anhand von Susan Sontags Notes on Camp.

Hermann Hesse (1877-1962)

Stufen

Wie jede Blüte welkt und jede Jugend
Dem Alter weicht, blüht jede Lebensstufe,
Blüht jede Weisheit auch und jede Tugend
Zu ihrer Zeit und darf nicht ewig dauern.
Es muß das Herz bei jedem Lebensrufe
Bereit zum Abschied sein und Neubeginne,
Um sich in Tapferkeit und ohne Trauern
In andre, neue Bindungen zu geben.
Und jedem Anfang wohnt ein Zauber inne,
Der uns beschützt und der uns hilft, zu leben.

Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten,
An keinem wie an einer Heimat hängen,
Der Weltgeist will nicht fesseln uns und engen,
Er will uns Stuf´ um Stufe heben, weiten.
Kaum sind wir heimisch einem Lebenskreise
Und traulich eingewohnt, so droht Erschlaffen;
Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise,
Mag lähmender Gewöhnung sich entraffen.

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden,
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde!

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Die Piets haben eine eigene App für die Interaktion mit der Community bei Liveevents rausgebracht. Wurde vor zwei Wochen beim Minigolf-Turnier und gestern beim neuen Quiz genutzt und soll sehr flüssig laufen und gut funktioniert haben.

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