Die Akten waren im Schrank und da kam kein Abteilungsfremder rein.
Plus bei Papier passiert eben wenn es mal abgelegt ist, nichts mehr ausversehen, da kann keiner mehr ausversehen etwas löschen, abändern etc.
Klar wenn jemand böse Absichten hat, könnte er einzelne Seiten verschwinden lassen, aber da muss eben Absicht und strafbares handeln dahiner stecken.
Gerade bei Digital dagegen muss verhindert werden, dass ausversehen Dinge passieren die keiner merkt bis es zu spät ist.
Quasi so der Azubi der ausversehen „Rechnungen 2017“ löscht, wenn es ganz extrem unsicher einfach nur PDFs in einem Ordner auf dem Abteilungslaufwerk sind.
Oder ein Softwarefehler der zb dinge korrumpiert.
Deswegen sind zertifizierte Archivierungssysteme eben so, dass alles was drin ist, drin ist.
Kostet aber entsprechend
Wobei viele die es im normalen Studium nicht richtig packen, dann zb auf Lehramt umschwenken, gerade in Chemie recht häufig bzw da weiß ich es weil eine Freundin Chemie studiert und ich viele Ihrer Freunde kenne.
Keiner der da Lehramt studiert hat, hat das von Anfang an gemacht sondern dann eben als Option genommen als klar war dass sie jetzt nicht die Brilliantesten Chemiker sind, aber man mit Lehramt als Chemielehrer trotzdem ein gutes Auskommen hinkriegt.
Weil du eine Freundin kennst, die vom „normalen Studium“ auf Lehramt gewechselt hat, ist auf einmal keiner der LA Studenten von Anfang an zu der Idee gekommen, das zu studieren? Weil sie schlechte Chemiker sind?
Nix für ungut aber bleib vielleicht mal bei deinen Leisten.
So ein Blödsinn wertet den kompletten Berufszweig ab. Keine Ahnung ob du das weißt, ein LA Studium bedeutet idR drei Fächer zu studieren, Bildungswissenschaften und zwei Fächer. DIe sind zwar logischerweise im Vergleich zum Science Zweig gekürzt und durch Fachdidaktik Veranstaltungen erweitert, stellen aber trotzdem ein komplettes Bachelor+Master Studium dar.
Ich bin übrigens grade dabei, von Education auf Science zu wechseln, weil Lehramt eben nicht „die Wissenschaft für Dummies“ ist sondern komplett andere Anforderungen hat.
Es kommt sicher auch sehr auf die Studienfächer bzw Kombi der zwei Fächer an und die Uni, aber aus eigener Erfahrung bzw von dem, was ich von anderen mitbekomme kann ich sagen: Es ist vor allem in den ersten Semestern eine extrem hohe Belastung, da dort für LA-Studenten keine oder nur wenige „vereinfachte“ Lehrveranstaltungen angeboten werden. Sie müssen den kompletten Scheiß mitmachen, den auch die anderen Studenten machen, nur eben für zwei Fächer (plus der Bildungswissenschaftsteil).
Ich krieg selbst oft mit, wie dann die Wissenschaftsstudenten auf die LA-Studenten runtergucken, als verhinderte Möchtegern-Wissenschaftler belächeln, die in den Klausuren schlechter abschneiden usw. Ja, die armen Schweine haben aber auch fucking viel Arbeit an der Backe.
Ich war dumm und hatte zwei Hauptfächer (Englisch Deutsch) als LA-Fächer ausgewählt. Hab nach 3 Semestern abgebrochen, weil’s einfach zu viel war. Ist natürlich paar Jährchen her und es hat sich einiges getan, aber ist dennoch weiterhin nicht ohne so ein Studium.
Nichts davon ist ein Problem und ebenso wenig kostet so was fünfstellige Summen. In Umgebungen, in denen der Azubi „Rechnungen 2017“ löschen kann, kann er auch Akten vernichten. Und Papier musst du halt von Hand kopieren, digitale Dinge kannst du instant und nahezu ohne Aufwand vervielfältigen, schützen, sichern, signieren und erheblich einfacher weiterverarbeiten.
Könnte ich jetzt direkt einen seitenlangen Rant zu schreiben, aber es ist Sonntag.
Ich hatte Chemie und Biologie, grade in Bio war zumindest im Bachelor jede Vorlesung und Praktikum (außer „Chemie für Biologen“ komischerweise) zusammen mit den Science Leuten. Manchmal mussten Teile davon nicht besucht werden oder die Klausur war separat oder sogar in einer anderen Form (zu einer Vorlesung hatten die Science Leute eine normale, schriftliche Klausur, wir eine mündliche, idk why). In Chemie ähnlich, da gab es aber neben eigenen LA Vorlesungen auch eigene Praktika.
Ich war sogar immer der Meinung, es sollte noch mehr getrennt und vor allem die Fachdidaktik mehr in den Vordergrund gestellt werden. Was bringt es mir, den Mechanismus einer Knoevenagel-Kondensation zu kennen, wenn das höchste der Gefühle in der Oberstufen Chemie die Veresterung ist. Organische Chemie war so unglaublich hart und viel auswendig zu lernen, obwohl das komplett für Lehramt separiert wurde.
Das tut man ja auch so. Wenn ich mal bei dem Beispiel bleibe lernt im Studium ja auch, warum diese Reaktionen überhaupt so ablaufen, welche Rolle Lösungsmittel spielen (viel Glück in der Schule überhaupt ein anderes als Wasser zu behandeln), welchen Einfluss intermolekulare Wechselwirkungen haben können, die das Produkt beeinflussen, andere Edukte, die das Produkt beeinflussen, welche Funktionellen Gruppen wie miteinander reagieren inkl. Intermediaten etc. etc., das sind Sachen, die man als Student lernen sollte, nicht das sture Auswendiglernen von 20 Namensreaktionen inkl. dazugehörigem Namen. Das bringt mir als Lehrer doch nix.
Google search data (searching all languages) was used to establish the annual search volume (October 2021 to October 2022) in each country for ‘how to be a [job]’ search terms associated with dreaming of a new job or career for every country in the world. The most searched for job was then used as the top career for the specific country.
Waren in Deutschland die armen Professur-Anwärter, die das nachts weinend googeln.
Diese Auswertung die zu dieser Karte geführt hat, geht ja scheinbar auf die google such, wie @Leelo schreibt.
Das führt dazu, das dabei Jobs rauskommen, wo Leute eben googlen müssen wie man das wird, weil sie es nicht wissen.
Sprich Polizist, Feuerwehrmann, Landwirt, Kaufmann, jedem ist klar wie man das wird.
Pilot, ist dagegen etwas, was viele gerne wären, aber wie man nun Berufspilot wird, wissen die Leute eben nicht, und googlen es dann.
Mein Wissen zu China ist nicht groß, aber China hat zb auch eine große Tradition darin Krankheiten oder körperliche Probleme mit speziellen Dietäten zu behandeln, was bei uns, von lebensmittelallergien abgesehen eher nicht so ein Thema ist.
Gleichzeitig wissen die Leute wohl nicht wie man das wird, ob man da auf spezielle Schulen oder was auch immer mus, also evtl eben etwas was die Leute am ehesten googlen.
Lustigerweise war es bei uns in der Mathevorlesung auf einmal sehr viel leiser als den Lehramtsstudenten gesagt wurde, dass alles, was jetzt kommt für sie nicht mehr relevant ist Konnte ich aber auch verstehen, was wir da in Analysis 1 und 2 gemacht haben, war für Lehrer quasi null relevant, abgesehen von extrem interessierten Schülern die Hintergründe erklären.
Wir hatten auch beides: Leute, die vom Lehramt zu reiner Physik gewechselt sind und umgekehrt.