Die Numenera-Kampagne
Was bisher geschah…
Eure Reise begann vor nun mehr 1,5 Jahren (in Game / in Realzeit vor etwa 3 Jahren) als ein Anschlag auf die zentrale Teleporterring-Steuerung (in der Stadt QI) eine schwere Fehlfunktion auslöste und eine ganze Gruppe von Abenteurern zu einem Teleporter-Ring am südlichsten „Ende der Welt“ von Numenera teleportierte.
Zunächst selbst noch gefangen in einer Taverne inmitten dieser lebensfeindlichen Region aus Eis und Schnee, befreite die Gruppe ein mysteriöses Energiewesen aus der Gefangenschaft in einer großen Anlage, wo diese Kreatur offenbar seit Jahrtausenden gezwungen war, die Wärmeenergie eines aktiven Vulkans in elektrische Energie umzuwandeln. Was jedoch mit dieser elektrischen Energie weiter geschah und welche Aufgabe die gigantische Anlage tief im Inneren des felsigen Gesteins hatte, konnte die Gruppe damals nicht herausfinden.
In der Taverne „am Ende der Welt“ seid ihr - in der Hoffnung diesen Ort schnell verlassen zu können - auf die euch überfliegende Leviathan geflüchtet. Bei der Leviathan handelt es sich um einen schweren (Raum)Kreuzer (ein Sternzerstörer aus StarWars, der auf einem einprogrammierten Kurs wenige bis mehrere 100 Meter über dem Boden schwebt und auf dessen Oberseite sich in 1000den von Jahren bereits ein kleines Ökosystem mit Pflanzen und Tieren und sogar kleinen Gewässern gebildet hat) ein einer euch bis dahin unbekannten Alien-Spezies.
Ihr erfahrt, dass der Leviathan bis auf eine leiche Einflussnahme auf die Flughöhe nicht gesteuert werden kann und „der Kapitän“ und seine „Mannschaft“ kontrollieren das Schiff nicht wirklich, sondern haben sich vielmehr wenige Monate vor eurer Ankunft an Board geschlichen und die Brücke, das oberste Stockwerk des riesigen Schiffs in Beschlag genommen und zu ihrem Zuhause gemacht haben. Als sie später jedoch versuchten tiefer ins Schiff einzudringen, lösten sie die Sicherheitssysteme der Schiffs-KI aus - später als KIA bekannt, dessen Sicherheitsroboter die Crew betäubt und in der Kantine zusammengepfercht hatte. Mit vergleichsweise friedlichen Mitteln gelingt es der Gruppe schließlich, den Streit mit der KI beizulegen und seither reist sie als Teil der „Mannschaft“ auf dem Leviathan durch die Welt von Numenera.
Auf euren Abenteuern macht ihr Bekanntschaft mit dem Königreich Antasie, dessen König nach dem mysteriösen Verschwinden der Königin eine 2. Frau heiratete, wobei es sich um einen Succubus handelt, welche den König nicht nur manipulierte, sondern ihn auch mit einem Incubus-„Baby“ infizierte, welches letztlich aus dem Körper des Königs herausplatzte und in den Norden entkam.
Auch wenn die Gruppe den König selbst nicht retten konnte, so gelang ihr dies doch wenigstens bei der verschwundenen Königin und der später ebenfalls verschwundenenen Tochter Lady Jessica Antasie, die Beide - wie ihr später herausfindet - die wie alle aus der mütterlichen Blutlinie, einem „Werwolf“-Fluch unterliegen. Nur verwandeln sie sich nicht in einen Wolf, sondern in einen Bären, einen Hai oder eine sonstwie entartete Tierbestie.
Nach mehreren weiteren Abenteuern, unter anderem auch im Auftrag des Königreichs Antasie, vereitelt ihr ein Attentat, rettet einen entfernten Cousin der Prinzessin vor der Hinrichtung für einen Mord den er nicht begangen hatte und stoßt generell auf die Machenschaften einer Organisation namens Molochäische Hand.
Nach und nach erfahrt ihr immer mehr über die Molochäische Hand und auch, dass diese hinter eurem Gruppenmitglied Afnur und seinem lange verschollenen Vater Rufnar her ist. Letzten Endes schafft ihr es Rufnar wiederzufinden und findet heraus, dass es sich bei dem lange von ihm gesuchten „ultimativ mächtigen Artefakt“ eigentlich um die primäre Bordwaffe der Leviathan handelt. Was Afnurs und Rufnars Blutlinie aber mit dieser Superwaffe zu tun hat und warum die Molochäische Hand deshalb nicht nur hinter der Leviathan, sondern auch hinter ihnen her ist, bleibt der Gruppe weiterhin verborgen.
Von Rufnar erfahrt ihr, dass sich die Molochäische Hand in 3 Abteilungen aufteilt.
Es gibt
- Die Faust von Moloch - die Schläger und Soldaten der Molochäischen Hand.
- Das Auge Molochs - der Geheimdienst, inklusive Informaten und Attentäter im Auftrag der M. H.
- Eine Dritte, euch noch unbekannte Abteilung der M.H., welche ihr noch nicht näher kennengelernt habt, jedoch begegnete euch auf einem eurer Abenteuer ein hochrangiger Angehöriger der M. H. mit der mysteriösen Bezeichnung „Die große Nummer 2“.
Seit einem intergalaktischen Abenteuer innerhalb der Dyson-Sphäre um die (irdische) Sonne, besitzt die Gruppe ein zum Raumflug fähiges Schuttle namens Tardis und ist damit inzwischen deutlich unabhängiger vom immer noch unabänderlichen Kurs der Leviathan durch die Welt von Numenera.
Doch auch die antagonistischen Kräfte der M. H. und des damals entkommenen Incubus haben aufgerüstet und ihre Reihen erweitert, weshalb eine gigantische Armee geisteskontrollierter Zivilisten und riesiger, mobiler Kampffestungen, aus dem hohen Norden, immer weiter gen Süden zieht. Immer mehr Dörfer und kleinere Städte fallen der Armee des Succubus und der M.H. zum Opfer, weshalb sich die Gruppe schließlich genötigt fühlt, die Superwaffe der Leviathan einzusetzen, um eine große Stadt vor den einfallenden Horden zu retten.
Die primäre Bordkanone der Leviathan vernichtet die gesamte Armee inklusive der mobilen Festungen mit einem einzigen kraftvollen Energiestoß. Dieser furchtbare Akt der Vernichtung wird sowohl von der Gruppe als auch von allen Wesen in Numenera mit sehr gemischten Gefühlen betrachtet, denn einerseits konnte der Angriff der marodierenden Horden zwar so abgewehrt werden, doch andererseits waren es einfache Bauern, Nomaden und Handwerker, die lediglich unter der Geisteskontrolle des Incubus standen und von der M.H. nur als Soldaten missbraucht wurden.
Immer noch geschockt vom Zerstörungspotenzial der Leviathan, kontaktiert die Gruppe die Schiffs-KI und erfragt eine Möglichkeit, diese Massenvernichtungswaffe zu deaktivieren. KIA teilt ihnen mit, dass nur ein Mitglied der Spezies der ursprünglichen Besatzung der Leviathan die vollständige Schiffskontrolle über die Leviathan wiederherstellen und die Primärwaffe deaktivieren kann.
Auf der Suche nach den letzten Xigor - der Spezies, welche ursprünglich mit der Leviathan auf diesen Planeten (die Erde, 13000 Jahre vor der 9. Welt) kam, wie sich später herausstellte, um alles höhere Leben hier zu vernichten und hier die Ressourcen zu ernten bzw. sich hier anzusiedeln - findet die Gruppe heraus, dass tatsächlich die Schiffs-KI selbst ein Gewissen entwickelte und ihre eigene Xigor-Crew tötete, indem sie die Giftgasbomben, die für die Fauna des Planeten gedacht waren, innerhalb des Schiffes freisetzte.
Nur ein einziges kleines Beiboot der Leviathan entkam auf den Planeten und mit ihr eine Handvoll von Xigor. Nach langer Suche könnt ihr alle verbliebenen Xigor ausfindig machen. 6 von ihnen überdauerten den größten Teil der 13000 Jahre im Kälteschlaf der Stasiskammer und versklavten eine humanoide Spezies (die Moroi), nahmen ihnen jegliche Emotionen und Selbsterhaltungstrieb und opferten regelmäßig einen großteil der Bevölkerung, um das sogenannte „Ambrosia“ herzustellen. Eine Droge, welche das Leben eines Xigors bis ins unendliche verlängern kann, dessen Herstellung jedoch die Lebenskraft 1000der vernunftbegabter Wesen verschlingt.
Der 7. Xigor ertrug die Grausamkeiten seiner Spezies gegenüber den Moroi und allen anderen zweibeinigen Humanoiden nicht mehr (die Xigor sind sechsbeinige Reptilien und verachten alle Lebewesen mit weniger Beinen als minderwertige Arbeits- und Soldatensklaven, weshalb die Wachdroiden auf der Leviathan auch zweibeinig sind). Er stiehlt den übrigen Xigor ihren Notvorrat an Ambrosia und heiratet eine Moroi, die bei der Geburt ihres ersten Kindes verstirbt, woraufhin er „seine“ Ambrosia-Vorräte vernichtet und er einige Jahrzehnte später an Altersschwäche stirbt.
Das Kind dieser Verbindung, ein Xigor namens Allanon führt fortan ein Leben im Exil, wo er eine Heerschar an Robotern anführt, die zu eigenständigen Entscheidungen und Empfindungen fähig sind. Gegen Ende seiner eigenen natürlichen Lebenszeit, überträgt Allanon seinen Geist in einen (als Gedenken an seine Mutter zweibeinigen) Maschinenkörper und überdauerte so ebenfalls als Arc-Nano die Jahrtausende.
Die Gruppe beschließt sich mit dem Arc-Nano Allanon, anstatt mit den tyrannischen anderen 6 Xigor zu verbünden, woraufhin Allanon die Steuerung der Leviathan wiederherstellt und deren Primärwaffe deaktiviert. Dies dauert jedoch so lange, dass die Gruppe bei ihrer Rückkehr ins Dorf der Morroi, bzw. zum Palast der anderen Xigor nur noch eine letzte, kleine Gruppe von Morroi davor retten kann, von Truppen der M.H. gefangengenommen und abtransportiert zu werden. Die eigentlich lebensunfähigen Morroi werden von der Gruppe befreit und der Obhut des Arc-Nanos anvertraut, der verspricht sich um sie zu kümmern und sie zu einem selbstbestimmten Leben zu erziehen. Von den bösartigen Xigor und den restlichen Morroi fehlt jedoch weiterhin jede Spur.
Im ersten Teil des letzten Abenteuers der Gruppe erfährt sie von einem geplanten Hinterhalt der M.H. auf die Leviathan. Um den Überraschungseffekt auf ihrer Seite zu haben und die M.H. nicht wissen zu lassen, dass sie seit ihrem Zusammentreffen mit dem Arc-Nano und einem der letzten Xigor Allanon, wieder die vollständige Kontrolle über die Leviathan haben, fliegt die Gruppe in ihrem Shuttle der Tardis direkt zum Ort des Hinterhalts.
Innerhalb eines gigantischen Gebirges verläuft ein kilometerlanger Tunnel (ca. 1000 Meter breit), welcher von der Leviathan bisher auf der festgelegten Route nur durch- oder überflogen werden konnte. Tief ins Innere des Tunnels vorgedrungen, entpuppt sich diese dunkle Schlucht mitten im Gebirgszug nicht nur als Ort des Hinterhaltes auf die Leviathan, sondern auch als Festung und Zentrum der M.H.
Nachdem sie dort 4 weitere Energiewesen (Plasmare) gerettet hatten und trotz mehrerer harter Kämpfe gegen die Lakaien der M.H. drängt sich der Gruppe immer mehr der Gedanke auf, dass diese Truppen eigentlich noch nicht den ganzen Angriff auf die Leviathan darstellen können. Plante die M.H. wirklich, die Leviathan mit einer Handvoll kleiner Transportschiffe zu entern und zu erobern, oder liegen im Inneren ihrer Festung noch viel dunklere Pläne und Tücken verborgen?