J.K. Rowling und ihre Aussagen

ich nehme an, das ist oft das zynische geschäftskonzept dahinter.
moar drama - auf kosten von diskriminierten minderheiten.

Ich kenne auch nur die Filme. Die Bücher nicht und das Spiel noch nicht gespielt. Kann da nicht so viel dazu sagen

Was mich an der ganze Sache etwas wundert ist, wieso in dieses Thema so extreme Energie gesteckt wird.

Und damit meine ich nicht das es falsch ist, sondern es wundert nur wieso bei anderen Themen man nicht so krass drauf ist, stichwort Nestle, stichwort Foxconn (apple handys etc)

Liegt wahrscheinlich an der einzigartigen kombination dass es hier um ein Spiel geht, und die übliche Verhaltensweise „Streamer verurteilt, Nestle, Palmöl, Brandrodung im Regenwald, Chat stimmt zu, aber muss sich sonst bei seinem Streaming nicht mehr groß drum kümmern“ nicht funktioniert.

Ich meine leute hier im Forum zeigen neu gekaufte Produkte die unter schlechten Bedingungen hergestellt wurden (Foxconn Skandale etc), feiern Produkt X ab das zu Nestle gehört, zeigen Urlaubsbilder zu denen sie x000km flogen und da kommt quasi nichts.

Gerade auf persönlicher Ebene finde ich es da schon etwas weird wenn hier teils Leute angegangen wurden die einfach nur privat das spiel spielen wollen und ihnen wurde gesagt dass sie damit keine Allies mehr sind.

Ich sehe dass eher wie im Naturschutz, dass dinge kein Schwarz/Weiß sind sondern eine Additionsrechnung sind.
Sprich Person X fällt Bäume, aber er pflanzt auch Bäume, so als Vergleich.

Irgendwie kommt einem bei der ganzen Sache das klassische „Teile und herrsche“ in den Kopf.
Solange man es schafft das die Gesellschaft sich über ein Videospiel oder Fußballteams, Fernsehshows und co zerfleischt, kann man wunderbar das große ganze kontrollieren.
Stichwort Bundestagsabstimmungen während der WM etc.

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Grundsätzlich finde ich reactionvideos bei solchen Themen eigentlich ganz gut. Shurjoka, die auf das Parabelritter-Video reagiert hat konnte das in einer Reaction sehr gut und ausführlich einordnen. Das wäre in einem Dialog nicht möglich gewesen, weil sich dann eine Seite stillschweigend an die Wand quatschen lassen müsste. Eine Einordnung ist bei solchen Themen aber schon auch sinnvoll, gerade bei Videos die Informationscharakter haben, denn dann liest sich „intuitiv nachvollziehbar“ gerne wie „objektiv korrekt“ und das ist schnell schwierig.

das das jetzt natürlich so ein Reaction-Ping Pong wird, ist irgendwann bissi anstrengend. Theoretisch wären ja jetzt beide seiten mal auf eigener Bühne zu Wort gekommen, dann könnte man auch einfach miteinander sprechen. Scheint aber zum einen weniger lukrativ zu sein, zum anderen kann ich mir auch vorstellen, dass da schon Bewusstsein dafür herrscht dass es bei einer face to face debatte durchaus eine Partei gäbe die offensichtlich argumentationsstärker (weil detaillierter informiert) ist. Und die wird wohl nicht er sein und ich denke das ist ihm auch bewusst

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Ja, man darf sich da auch nix vormachen - Debatten, die face to face ausgetragen werden, würden jetzt auch nicht zwangsläufig zu ner Annäherung oder mehr Konsens führen.
Aber gerade als Zuschauer bin ich davon einfach genervt, auch weil sich der Content damit unnötig häuft.

Das wird literally in allen verlinkten Reaction Videos hier thematisiert, gegen wen argumentierst du hier?

Ich selbst hab Kino+ dafür kritisiert, dass sie ne Influencerin promoted haben, die quer um die Welt für Drehorte fliegt.

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Weil ich den Gedanken nachvollziehen kann, dass man sich das fragt.

Es ist am Ende wie fast alles auf der Welt Zufall, der richtige Moment oder Gegebenheit (je nach Sichtweise ob man das Universum als deterministisch betrachtet :slight_smile: )
Menschen wurden auf die Sache aufmerksam, Menschen haben gute Argumente gehabt; es gab schon vorher eine Bewegung die auf Rowlings Ansichten aufmerksam machte. Videospiele haben bei jungen Menschen eine hohe Bedeutung und viele die sich für trans Personen einsetzen sind womöglich mit Videospielen aufgewachsen. Rowling hat durch social media eine Präsenz die viele Menschen wahrnehmen, Rowling begleitet transfeindliche Kampagnen die die Öffentlichkeiten suchen.
Das Videospiel bot einen konkreten Fall gegen das man vorgehen konnte. Gegen das Gesetz xy das beschlossen wurde lässt sich schwieriger öffentlich vorgehen, manchmal hilft da nur der juristische Weg etc.

Letztendlich ist die Welt chaotisch, vielfältig und multipolar.
Es gibt ja kein Welt-zettel mit allen Vorfällen der Menschheit das von oben nach unten abgearbeitet wird und nach Priorität kategorisiert wird um Handlungen auszuführen.

Daher war es auch bei Hogwarts Legacy so. Es heißt ja nicht dass man nicht auch andere Dinge kritisieren kann oder es auch lassen kann. Aber das HL ein großes Thema ist, würde nicht nicht als die große Ablenkung von da „oben“ oder so sehen.

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Und man hatte auch Glück, dass das Videospiel so gut aussah und gehyped wurde. Wenn Harry Potter Lego und das verwunschene Kind hätte boykottiert werden sollen, wäre da auch nichts passiert, weil die Meisten eh kein Interesse haben.
So gab es den inneren Widerspruch bei den meisten HP Fans, dass man das Spiel unbedingt will, aber die Trans-Com sagt, dass es schlecht ist, wenn man das Spiel kauft, man ist doch aber gut und auf der richtigen Seite. Daher wird der Boykott dann zerredet, weil wenn der Boykott gar nicht sinnvoll ist, kann man das Spiel kaufen und sich trotzdem auf der guten Seite sehen.

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Es wäre eben aktuell das eine wertvolle Zeichen gewesen, dass einem Transrecht auch dann am Herzen liegen, wenn man ein klein wenig Verzicht ausüben muss. Dann ist es einfach frustrierend und sicherlich verletzend, wenn das Franchise, mit dem man vielleicht selbst groß geworden ist und das inzwischen alles andere als ein Rückzugsort ist nun von so vielen Leute gefeiert wird, gestreamt wird etc. Es geht um ein Videospiel bei dem man seine Solidarität hätte zeigen können. Wenn man sich mal die Videos der trans Personen anschaut sieht man, dass viele eben auch mal große HP Fans waren aber das inzwischen einfach nicht mehr sein können. Es wäre eben wertschätzend gewesen, wenn man dann nicht selbst die Party feiert während man die Betroffenen gewissermaßen links liegen lässt.
Und dann wird das Spiel halt nicht nur privat gespielt sondern noch gestreamt. Gronkh wird als das große Opfer dargestellt und trans Personen die eh schon regelmäßig mit Hass leben müssen und aktuell noch viel mehr abbekommen wird einfach nicht zugehört.

Deine Beispiele sind da viel komplexer und greifen auch viel mehr in das eigene Leben ein. Hogwarts Legacy nicht zu spielen, zumindest dazu zu stehen dass man andere verletzt oder es wenigstens nicht zu streamen ist jetzt nicht allzu schwer. Bei so vielem anderen gibt es eben nicht die eine Sache, die aktuell sehr von Bedeutung wäre. Wenn die weite Urlaubsreise gezeigt wird ist eben nicht sonderlich ersichtlich, wie die Person sonst lebt und dann ists nicht wirklich fair die Person an dieser einen Sache zu messen. Da ists dann auch einfach viel, viel schwieriger sich tatsächlich richtig zu verhalten, denn in unserer Gesellschaft ist das derzeit leider nicht komplett möglich und jede Person hat dann eigene Wege das so gut sie kann zu erreichen.

Und ja klar, viele geben nicht ihr Bestes, nichtmal ansatzweise und ich würde mir wünschen, Leute würden in ihrem Verhalten mehr auf die Umwelt achten und bin sehr wohl frustriert wenn sie es nicht tun, aber bei diesem Thema ist es eben nicht sonderlich hilfreich alle Menschen für alles zu verurteilen was sie nicht perfekt machen. Und das wäre irgendwie die Konsequenz daraus, wenn man nun bei jedem KitKat eine Diskussion anfängt. Und wie gesagt, ohne die Person zu kennen eben auch schwer sie anhand dieser einen Sache zu messen.

Und bedenke auch die persönliche Ebene. Wir sind hier alle ziemlich gleichermaßen vom Klimawandel und anderen deiner aufgezählten Probleme betroffen. Ich denke diejenigen die in Teilen der Welt leben die derzeit massiv unter Klimawandel und Ausbeutung leiden würden sich vielleicht auch ziemlich verarscht vorkommen wenn wir uns als Klimaschützer:innen bezeichnen und beleidigt sind wenn sie nicht anerkennen dass wir zwar regelmäßig in den Urlaub fliegen aber dafür doch auf Plastik verzichten.

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Es können sich ja einfach alle mal die Kommentare unterm Video vom Parabelritter angucken (Spoiler: voller transfeindlicher und rechter Rhetorik) und dann kann man sich ja überlegen, wie gut sein Apell für ne bessere Debattenkultur gelungen ist.

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Habe nachgeschaut, wirklich lange stumpf von oben nach unten gelesen und habe wirklich nur sehr differenzierte Kommentare gelesen. Hier einfach mal 9 Screenshots stumpf von oben nach unten. Das sind auch Kommentare, die Menschen sehen. Bestimmt kommen da noch beleidigende Kommentare von Vollidioten aber die überwiegende Mehrheit ist das nicht. Ganz sicher sind die Kommentare auch nicht voll davon.

Kann gerne jeder hier selbst nachzuschauen: Der HOGWARTS LEGACY Boykott ist dumm! - YouTube

Der Großteil scheint den Debattenbeitrag ersntzunehmen. Gerne zum Vergleich mal bei anderen Videos zu dem Thema in die Kommentare schauen.









Habe das Video selbst nicht gesehen und kann da inhaltlich nichts zu sagen. Ich wollte mir nur nach deiner Anmerkung die Kommentarspalte anschauen.

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All diese Punkte zeigen, das es bei Solidarität da endet, wo persönlicher Verzicht anfängt. Und du kannst es jetzt absurd, dumm oder ignorant nennen, das verzichten auf ein Videospiel, welches dir im Moment all deine Sorgen, Depressionen, Behinderungen vergessen lassen, kann genauso schwierig sein, wie in den Urlaub zu fliegen oder Fleisch zu essen.

Ich war HP Fan seit ich 8 Jahre alt bin, mit der Ankündigung von Hogwarts Legacy hat sich gewissermaßen ein Traum erfüllt und dass ich seit ein paar Jahren zum ersten Mal in meinem Leben einen PC habe auf dem ich Videospiele spielen kann lag im wesentlichen daran, dass ich Hogwarts Legacy spielen wollte. Ich weiß, dass es nicht leicht ist wenn etwas das einen ein Leben lang begleitet hat gewissermaßen zerbricht.
Aber wie gesagt, vielen trans Personen geht das ja genauso und sie sind wirklich persönlich verletzt worden. Man kann das Spiel ja auch spielen, sollte nur halt nicht erwarten dass Betroffene nicht trotzdem verletzt sind und einen dann halt nicht unbedingt als verlässlichen Verbündeten sehen. Und wenn man es streamt sollte man sich der Verantwortung bewusst sein und wissen, dass man anderen schadet, dass man andere verletzt und eben damit leben, dass es Menschen gibt die deswegen enttäuscht sind.

Wenn das die Konsequenz für den ein oder anderen ist, bitte, ich kann es nicht verhindern.
Aber, wenn ich so denken würde, würde ich in kürzester Zeit ohne Verbündete darstehen, weil, wie du geschrieben hast, ich immer etwas finde welches Moralisch fragwürdig ist.

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Die Frage ist auch, ob das auch für die Transpersonen gilt, die das Spiel spielen und sich in letzter Zeit verstärkt zu Wort melden. Sind die auch keine Verbündeten und potentielle Gegner?

in dem Fall geht es nicht um moralisch fragwürdig sondern um soziale Signale.

Trans Personen werden wirklich aktiv bedroht derzeit. sehr aktiv. unter anderem auch durch ihre eigenen Regierungen und Gesetze. Und es ist wahnsinnig schwer bis unmöglich sich als betroffener Mensch dagegen zu wehren. Das mach Allys so wichtig. Stärke durch Anzahl. Wenn man nicht alleine steht dann kann man mehr durchstehen. Es ist deswegen wichtig, marginalisierten Gruppen zu zeigen dass man an ihrer Seite steht. Und hierbei schreibe ich bewusst zeigen und nicht sagen. Aktuell geht es um ein Videospiel. „Nur“ ein Videospiel wie so oft betont wird. Aber genau das ist es was es so wichtig macht. Denn der Gedanke ist durchaus nachvollziehbar: Wenn „Ally“ schon beim Verzicht auf ein Videospiel aufhört, was wirklich nicht das Maximum an Unbequemlichkeiten ist, die man als Verbündeter von marginalisierten Gruppen erwarten kann, was passiert dann wenn es mal wirklich wichtig wird? Was ist, wenn Hilfsbereitschaft aktives Eingreifen erfordert? Was ist, wenn Hilfsbereitschaft nicht das opfern eines RPGs, sondern das Opfern von Zeit, Geld oder anderen wichtigen Gütern bedeutet?

Da zu dem Schluss zu kommen: Wenns hart auf hart geht, dann werde ich mein Leben nicht in die Hände derjenigen geben können, die nicht mal Hitman statt Harry Potter spielen wollten.

Das ist weder eine aktive Entscheidung aufgrund moralischer Abwertung, sondern einfach eine Reaktion aufgrund einer Risikoeinschätzung. Da muss nicht jede marginalisierte Person zum selben Schluss kommen. Aber dass viele zu diesem Schluss kommen, ist auch nachvollziehbar. Denn als marginalisierte Person musst du solche Einschätzungen treffen. Es geht da für manche Menschen wirklich ums Überleben und eben nicht um pingeliges moralisch-bieder an Menschen rumpicken.

Im Grunde: du bittest vermutlich nicht den Menschen darum dir beim Umzug zu helfen, der sich bereits weigert beim Einkauf einen Salatkopf zu tragen. Das ist kein moralisches Urteil sondern pragmatisches Ergebnis der Frage: Wie viel Hilfe kann ich von dieser Person erwarten?

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Naja das ist, soweit ich mitbekommen hab, eigentlich bisher so ziemlich die einzige Sache bei der man wirklich ein bisschen unter der Solidarität leidet.

Und man sollte sich dann vielleicht in die Position derjenigen hineinversetzen, die Betroffen sind und dadurch eben verletzt sind. Wenn diejenigen die sich sonst mit Regenbogenflaggen schmücken nun bei diesem einem Moment wo es drauf ankommen würde ihren Spielspaß ihrer Solidarität vorziehen. Das trifft halt persönlich.

Hier wurde schon mehrfach das Beispiel des Clubbesuchs gebracht, bei dem jemand vom Besitzer beleidigt, diskriminiert, verletzt wurde und die Freunde wollen dann halt trotzdem weiter dort feiern weil die Musik halt schon geil ist. Wenn man dann selbst zu Hause bleibt während die anderen feiern tut sowas nunmal weh.

Es geht nicht nur um moralisch fragwürdige Dinge, es geht auch um persönliche Betroffenheit. Wie gesagt, wenn mich Personen die vom Klimawandel bereits betroffen sind nicht als Verbündete ansehen ist das mehr als verständlich. Wenn ich ihnen dann noch vorwerfe, dass sie das nicht so sehen sollten und sich doch bitte über meinen Plastikverzicht freuen sollten mehr als respektlos.

Davon abgesehen, Dinge können sich sicherlich auch ändern. Wenn nun in ein paar Jahren Leute sich mit dem Thema auseinandersetzen und sich dann solidarisch zeigen wird man sich sicherlich über ihre Unterstützung freuen. Aber das ist nunmal aktuell nicht der Fall. Aktuell sollte die Enttäuschung verständlich sein.

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Und genau dazu habe ich etwas geschrieben, warum man das anders sehen kann. Und warum der Vergeich, meiner Meinung nach, genauso auf Fleisch und Fliegen passt. Auch von ihrer Wirkung auf die Gefahr für Menschen hin.

@spameule ich habe dieses du bist nicht mein Verbündeter weil du nicht mal auf dieses kleinste Ding verzichten kannst so satt. Es ist in meinen Augen einfach so desktruktiv.
Es ist für mich so typisch Links. Aber gut, ganz anderes Thema. Ich denke es gibt da auch nicht mehr viel zu schreiben.

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Alex ist ein belesener Mensch, der vieles hinterfragt (sich inbegriffen). Wenn er auf Reactions eingeht, dann erklärt er oft seine Gedankengänge hinter dem Video, damit man ihn besser versteht. Es ist ihm schon mehrfach aufgefallen, dass viele seine Statements gar nicht verstehen, bzw. ihn meist bis zum Fazit missverstehen. Ich schaue schon sehr lange seinen Content, und bin daher vielleicht auch etwas voreingenommen. Ich würde aber sagen, dass es ihm extrem wichtig ist, dass man sich auf einer vernünftigen Basis unterhält.

Ich kann auch nicht für jeden einzelnen sprechen, und die jeweiligen Motivationen kennen. Ich kann nur für mich sprechen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich noch unternehmen soll, dass man mich nicht als Gegner wahrnimmt. Ich verurteile hier niemanden, ich möchte dazulernen, aber auch vernünftig diskutieren. Ich bin ja nicht automatisch transfeindlich, nur weil ich etwas nicht nachvollziehe oder nicht jeden Standpunkt bis ins letzte Detail teile. Wenn das schon zu einer unüberwindbaren Hürde wird um zu diskutieren, dann frustriert das ungemein.

Ich kann verstehen woher die Aufregung kommt. Es ist nun einmal eine absolut gute Gelegenheit bei Hogwarts Legacy auf die problematischen Äußerungen von J.K. Rowling aufmerksam zu machen. Wenn es dieses Spiel nicht gäbe, es würde wahrscheinlich kaum über sie in diesem Maße gesprochen werden wie es aktuell der Fall ist. Daher sehe ich die Sache auch nicht so Schwarz/Weiß, wie übrigens vieles andere auch. Ich glaube auch nicht, dass wir als Individuen irgendetwas kurzfristig werden ändern können. Das sieht man beispielsweise beim Klimaschutz. Wenn Politik und Unternehmen nicht mitziehen, und ein Großteil der Verantwortung auf die Bürger abgewälzt wird, kommt man nie irgendwo an. Ein solches Umdenken kann man nicht kurzfristig forcieren, und dennoch verstehe ich ja den Frust. Das darf aber nicht dazu führen, dass dadurch alles legitimiert wird, und man sich als Gesellschaft zerfleischt. Man kommt doch nur durch Gespräche weiter.

Darüber könnte man tatsächlich stundenlang philosophieren.

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Aber das trifft doch immer noch nicht zu, jedesmal wenn dieses Thema kommt, kommt hier die verkürzte Version davon.
Hab eigentlich keinen Bock mich zu wiederholen, weil das sowieso ignoriert wird, aber stehen lassen kann ich das so eigentlich nicht.
Der Clubbesitzer (aka Studio) ist indifferent, die Leute, die du im Club triffst sind aber zu großen Teilen auf deiner Seite und die Angestellten mit denen du zu tun hast sowieso.
Deswegen finde ich taugt das Beispiel halt nicht als Analogie oder Erklärung

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