Nur um das klarzustellen: ich habe mir sicher durch eigenes Informieren vieles erklären können bzw. habe erst so sehr viel über das Handeln von J.K Rowling erfahren. Ich hätte mich aber gefreut, wenn ich hier, wie mit meinem Arbeitskollegen, ein ähnliches Gespräch hätte führen können. Das hat aus unterschiedlichsten Gründen aber nicht geklappt.
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Die These war, dass das Video das Gegenteil erreicht und eine toxische Diskussionskultur produziert. Da ist es sehr wohl relevant, ob es ein paar toxische Kommentare sind die eh keiner liest und die es unter jedem Video gibt, oder ob es die Kommentare sind, denen die Community am meisten zustimmt und die mit Abstand in der Überzahl sind.
Dass du überhaupt toxische Kommentare unter einem YouTube Video findest, hat überhaupt gar keine Aussagekraft.
Habe auch mal zumindest das erste Video gesehen und finde weiterhin, dass eigentlich größtenteils nur im Detail Meinungsverschiedenheiten gibt, sich eigentlich fast alle einig sind und mehr am gleichen Strang ziehen sollten. Ich stimme fast allem zu was gesagt wird, würde aber eben die Effektivität der Vorgehensweise infrage stellen.
„in dem man darauf verzichtet kann man ein zeichen setzten gegen transfeindlichkeit“ - auf jeden Fall richtig, aber ich würde argumentieren, dass wenn man als Streamer im Rahmen des Spiels informiert und auch monetär wohltätige Organisationen unterstützt, ein viel stärkeres Zeichen setzen kann und Menschen auch wirklich inhaltlich überzeugen kann. Als Community könnte man den Streamern direkt Unterstützung bei Aufklärung anbieten, Wohltätige Organisationen ins Boot holen etc.
Außerdem wird der Großteil der Streamer (und gerade die großen) das Spiel sowieso spielen. Der positive Effekt durch eine einstellige Prozentzahl, wenn überhaupt, die es nicht spielen, hält sich in Grenzen.
Der Faktor „keine Werbung für das Spiel da nicht gestreamt“ ist meiner Meinung nach viel kleiner und hat wesentlich weniger echten Einfluss als aktiv auf die eigenen Zuschauer zuzugehen. Gerade die großen Streamer, Leute wie XQC, werden das Spiel sowieso spielen und sagen vor > 100k Zuschauern einmal, was das für ein Bullshit die Diskussion ist, und jeglicher leicht positive Einfluss von ein paar anderen Streamern, die nicht streamen, ist dahin. Für jeden Ally, den man gewonnen hat, gibt es dann 10 Antis, die sich positionieren mussten, und vorher und wahrscheinlich immernoch gar nichts zu dem Thema wissen.
Inwiefern Gronkh nur Opfer von Trollen ist oder nicht, kann ich nicht beurteilen, da bin ich nicht informiert bei ihm konkret. Aber es gibt genug Creators die ich gesehen habe, bei denen es langjährige Aktivisten aus der Community sind die auf toxischste Weise nach Gründen suchen auf den Streamer einzutreten. Das ganze primär auf Trolle zu schieben ist auch nicht ehrlich.
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Ja, Jill ist immer sehr diplomatisch 
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Pipi Langstrumpf hat gerade angerufen.
Gronkh ist überhaupt gar kein Opfer gewesen. Das hat er selbst gesagt.
Und was bringt was und was zerstört was ist doch eine absurde Diskussion. Auch hier kann ich wieder mal nur das Video von Lilischote empfehlen, das du glaub ich die ganze Zeit am ignorieren bist. Außerdem gäbe es dieses ganze Problem ja nicht, wenn Rowling einfach keine toxische transphobe Hohlbirne wäre. Da ist anzusetzen, nicht bei irgendwelchen „Hufeisen-Takes“, die von „beide Seiten“ schwadronieren, was am Ende des Tages nur blameshifting und victim blaming ist.
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Von mir aus, bin nicht informiert über die Sachlage, also will ich dazu nichts sagen, wie schon erwähnt.
Ja, ich habs ignoriert, da es mir zu lang ist.
No shit.
Habe ich nicht gemacht.
Inwiefern? Es soll doch praktisches erreicht werden und nicht nur Grabenkämpfe geben die am Ende Leute, die nicht den ganzen Tag Twitter lesen, sowieso nicht interessieren.
Lillischote sagt der Boykott soll
- Verkäufe veringern
- Aufmerksam auf JKRs Punkte zu lenken
- Menschen sensibilisieren auf gesellschaftliche Probleme
- Aufzeigen wohin die Feindlichkeit führt
Alle Punkte würden meiner Meinung nach besser funktionieren, wenn es nicht einen Teil gäbe der typisch social Media toxisch auf Leute eintritt und man sich generell zugänglicher positionieren würde. Natürlich generiert sowas Aufmerksamkeit (Punkt 2), was erst mal wichtig ist, aber da schlägt eben viel der erreichten Aufmerksamkeit in die Außenansicht um, dass der „Mob“, der ja wieder mal auf Social Media wütet, jetzt JKR „canceln“ will. Nur weil sich Bubbles auf Twitter aneinander abarbeiten, hat man noch nicht was erreicht.
Natürlich hat man trotzdem wenigstens ein paar neue Leute erreicht und auch überzeugt und aufgeklärt, aber
Kann auch sein, dass das im US Markt noch extremer ist als in Deutschland, bin da nicht so bewandert, was die deutschen Streamer angeht, aber die einzige Konsequenz die ich gesehenen habe ist, dass so gut wie alle Streamer sich einfach gar nicht zum Thema äußern wollen, weil sie für jede Aussage auseinandergenommen werden, oder einen abweisenden Kommentar abgeben. Und die Streamer die helfen würden oder wollten und inklusive Communities haben, werden wegen Kleinigkeiten angegangen und ja, das sind nicht nur trolle.
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Jap da bist du leider nicht der einzige der hier enttäuscht wurde. Ein sachlicher Austausch von Standpunkten sieht anders aus …
Dein Bericht bringt mich zum nachdenken. Ich hab einen schwulen Bekannten … sollte ich ihn mal zu seiner Sicht zum Thema befragen?
Über mein Insta weiß er ja schon dass ich HL spiele, also denke ich zwar wenn es ihn aufregen oder enttäuschen würde, hätte er mir das inzwischen gesagt. Aber vielleicht wäre es gerade deswegen interessant, mal eine andere Perspektive zu hören als die zwei Extreme. 
Kann allerdings auch sein, dass er einfach von der Kontroverse nichts mitbekommen hat, weil er mit Videospielen nicht so viel am Hut hat. Soll’s ja auch noch geben … 
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Stimmt, ein sachlicher Austausch ist in der Tat nicht möglich, wenn man hier reinkommt, irgendwas schreibt, dann gebeten wird, sich anhand von Video X, Y und Z zu informieren, es aber nicht tut.
Die Grabenkämpfe sind eine Erfindung. Da wird auf bestimmte Ausreißer geguckt und so getan, als sei das die ganze Trans Community, die einfach nur gesagt hat: HL spielen ist doof, weil Rowling. Macht das nicht, wenn ihr Ally sein wollt.
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das ist eben das nervige mit den videos,
25 minuten video, statt einem Artikel den man in 5 min lesen könnte.
ich hab mir die videos zwar angeschaut, aber wie gesagt, früher haben die leute noch artikel geschrieben und nicht jeder meinte ewige Videos zu Themen verfassen zu müssen.
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Und dann lieber ne Stunde mitdiskutieren 
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ja das ist dann natürlich quatsch
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Wenn man sich die Kommentare so ansieht:
Sind dort schon Mal 99 Prozent gegen nen Boykott.
Und generell gegen solche Dinge in einem Videospiel Video 
Das liegt eben auch daran, dass wir in einer stark politisierten Zeit leben und man Kämpfe auf „niedrigeren“ Ebenen auszutragen versucht, weil auf „höheren“ Ebenen zu wenig passiert und man sich möglicherweise auch nicht zutraut (oder es schlichtweg nicht schafft bzw. schaffen kann), ebenjene Kämpfe in „höhere“ Ebenen zu tragen. Probleme lösen sich nicht eben von alleine oder lassen sich aufschieben - und das lässt sich ja nicht nur im Umgang mit LGBTQIA+ beobachten, sondern auch bei anderen äußerst dringlichen Themen wie dem Klimawandel z.B…
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Man könnte fast denken, die Leute seien Organisiert
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das hört sich fast schon nach Biedermeier an 
Was auch immer du mir damit sagen willst.
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sorry dachte der Begriff wäre geläufig
Der Begriff Biedermeier war zunächst ein Spottname. Er entstand um 1848 und bezeichnete die eben zurückliegende Ära, in der man auf den politischen Druck von oben mit einem Rückzug ins Private reagiert hatte.
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Achso, ich habe grade in die falsche Richtung gedacht. Ich empfinde das eher so, dass sich Politik und Gesellschaft so weit voneinander entfernt haben bzw. die Politik sich sehr weit von der Gesellschaft entfernt hat, also u.A. was die Interessen anbelangt. Fühlt sich gewissermaßen wie das Gegenteil von Druck an.
Weiß ich nicht, ich habe dazu noch keine statistische Erhebung verfasst, die deinen oder meinen Standpunkt belegt/widerlegt.
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Gibt es morgen zwischen 14/15 Uhr eine Reaktion von Lilischote drauf.
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