Die Klingonen stellen natürlich die Russen/Sowjets dar und keine Juden. Doch wie du selbst schreibst, schließen sie später Frieden mit der Föderation und es braucht einen neuen Feind, den Fareng (persisch für Europäer). Aber es gibt nur ein/zwei Folgen in Raumschiff Enterprise mit ihnen, das stimmt auch. Roddenberry und R H Wolfe bedauerten auch eher grundsätzlich, nach den Sowjets, wieder auf Klischees gesetzt zu haben.
Grüße Joe,
Verdirbt man sich nicht den Spaß wenn man in solchen Medien aktiv nach irgendwelchen politischen Bezügen sucht?
Lass es dir gut gehen
Ich studiere Wirtschaft / Politik auf Lehramt, ziehe meinen Spaß also eher daraus anderen den Spaß zu verderben.
Ist vermutlich OT, aber
Sehe ich tatsächlich anders.
Medien wie Filme/Serien und Games spiegeln immer auch ein Stück weit die Realität bzw. befassen sich mit realen Themen wie Politik, Geselschaft, Gesundheit u.a.
Das ist mit ein Grund, weshalb ich es liebe, solche Medien zu konsumieren. Denn sie helfen mir dabei, mich selbst und meine Ansichten weiter zu entwickeln.
Tatsächlich grade in den letzten Wochen ist dieses Verlangen bei mir recht ausgeprägt, was vermutlich auch mit der aktuellen Lage der Welt zu tun hat.
Das mag nicht jeder so sehen, manche nutzen es sicherlich auch nur zum abschalten und wollen sich unterhalten lassen.
Aber für mich ist es ein tolles Gefühl, über solche Dinge zu reflektieren
Gerade Star Trek ist, soweit ich weiß, doch ein denkbar ungeeignetes Beispiel dafür, dass man „aktiv politische Bezüge suchen müsse“. Es ist von Grund auf eine Serie mit ganz klaren und beabsichtigen politischen Bezügen.
Mal ganz davon abgesehen, dass unmengen von weiteren Filmen, Serien, Büchern, allgemein eben Medien schon immer ein Kanal für „politische Äußerungen“, Kritik etc ist und war. Es „gehört dazu“, sich auch dessen bewusst zu sein.
Sind das ja alles Private Aussagen von JK. Sie hat diese Aussagen meines Wissens noch nie irgendwie in ihren Werken direkt umgesetzt. Das ist dann schon nochmal was anderes, wenn sie aktiv ihre Werke z.B: Harry Potter verwendet um ihre Meinung zu verbreiten.
Nicht im HP Universum, aber rein zufällig war eine der Personen in ihrem letzten Krimi, den sie unter dem Namen des „Erfinders“ von Elektroschocks zur „Heilung“ von LGBTQ+ veröffentlicht, ein Serienmörder, der sich als Frau verkleidet, um Frauen zu töten.
Natürlich keine trans Person, nur jener Typ, weswegen ich wegen ihr nicht aufs Klo gehen soll.
Trifft meine Meinung recht gut. Dieses „wenn ihr euch nicht distanziert, dann seid ihr automatisch dafür“ geht einem ziemlich auf den Sack und sorgt in keinster Weise für einen notwendigen und sachlichen Diskurs.
Hier ist noch mal ein guter Thread zu JKRs Tweet, wo nach mehr Hintergrund gefragt wurde:
Sie lacht also die Polizei aus, die outreach in Sachen LGBTQ+ macht, was nach einem schlimmen Vorfall ausdrücklich gewünscht wurde. Sich dafür die 2. Antwort unter einem regionalen Tweet rauszupicken ist schon eine Aussage für sich.
Off-topic: Bute Park ist wunderschön und Cardiff sowieso. Das macht mich extrem traurig, was da passiert ist.
Zudem könnte man dann auch fragen, warum sie das erst jetzt bei dem Spiel macht. Jedes Jahr erscheint ne Menge Merch und Lego unter der Marke Harry Potter.
Warum also nicht ständig zum Boykott aufrufen und nur, wenn ein Spiel angekündigt wird, dass gerade Aufmerksamkeit generiert?
Also ich höre regelmäßig das man sich mit JK Rowling kritischer auseinander setzen sollte.
Und natürlich bietet ein Spiel welches große Aufmerksamkeit bekommt auch darauf aufmerksam zu machen. Das ist doch irgendwie logisch
Ich hab mir den Beitrag mal durchgelesen. Finde ihn sehr spekulativ.
Das Hauptargument ist, dass Rowling gesagt hat sie sieht parallelen zwischen AIDS und Lykantropie in ihren Büchern und der Vorstellungen in den 80er dass es von einigen absichtlich verbreitet wurde.
Sie deshalb homofeindlich zu titulieren… . Den Punkt kann ich zumindest irgendwie nachvollziehen aber im Prinzip kann man danach auch den meisten anderen Werwolf, Vampir oder Zombie Filmen/Büchern/Spielen Homofeindlichkeit unterstellen weil da eine Krankheit per Körperflüssigkeit übertragen wird.
Das 2. Argument finde ich nonsense. Es wird angeprangert, dass von ca 800 Charakteren (200 mit Namen) nur einer homosexuell ist aber es wird ignoriert, dass von dem Großteil dieser die Sexualität gar nicht thematisiert wird bzw für die story nicht relevant ist.
Das 3. Argument greift direkt in die kreative Freiheit von Autoren ein. Dass die einzige homosexuelle Figur gestorben ist und nicht glücklich bis ans Ende lebt.
Das heißt im Umkehrschluss wenn man als Autor nicht mindestens eine Homosexuelle Figur in die Geschichte schreibt die am Ende glücklich und zufrieden ist gilt man als homofeindlich.
Der Rest behandelt auch eher „wie“ sie etwas geschrieben hat und nicht „was“ und ist gespickt mit einseitigen Interpretationen.
Und zu dem Video: Ich bin sicher es ist nicht leicht Transgender zu sein, aber das hat nichts mit meiner Frage zu tun warum Rowling ein homofeindliches Arschloch ist.
„Kennt ihr kein Google“. Ja sorry dass ich mich nicht durch Jahre an Tweets und voreingenommenen Kolumnen lesen will.
J.K Rowling geht mir ehrlich gesagt am Arsch vorbei, ich wollte nur wissen was es mit den ganzen Anschuldigungen auf sich hat.
Wenn die Sache so eindeutig ist wie sie von vielen dargestellt wird sollte es doch mit einem einfachen Beispiel zu klären sein, möchte man meinen.
Derzeit hab ich eher den Eindruck, dass lieber mit Übertreibungen und Schlagwörtern um sich geworfen wird als in einen Diskurs zu gehen.
Das es ne Chance bietet, ist ganz klar. Wenn mir das Thema aber wichtig ist, dann mache ich das immer und nicht nur, wenn es Aufmerksamkeit gibt.
Ja klar, aber das ist doch nun aber auch keine neue Sache, dass Leute Harry Potter Merch boykottieren.
Das sehe ich exakt genauso. Äußerungen dieser Art sorgen nur dafür, dass Türen zugeschlagen werden. Durch die Polarisierung erhält die Thematik wahrscheinlich mehr Aufmerksamkeit, aber sicher weniger Verständnis.
Ich verstehe auch nicht wieso es immer häufiger den Impuls gibt sich gegen etwas oder eine Person des öffentlichen Lebens zu stellen, anstatt für die Sache an sich zu werben. Es grenzt schon an Selbstüberschätzung wenn man meint, dass das irgendetwas Entscheidendes an der Welt ändern würde wenn dieses Spiel boykottiert wird. Das mag für einen selbst moralisch richtig erscheinen, muss es für andere aber eben nicht.
Wenn du mit einem guten Beispiel im Leben vorangehst, damit meine alltägliche Situationen, dann ist das in meinen Augen mehr wert als sich im Internet hinzustellen und den Moralapostel zu geben, indem ich andere Personen für ihre zugegeben zweifelhaften Meinungen angreife. Das wirft auch immer etwas auf einen selbst zurück, deswegen bin ich auch irritiert wie Shurjoka diese Kritikwelle annimmt. Das wirkt leider nicht wirklich reflektiert was sie da gemacht hat, sondern impulsiv.
Für mich alles eine fragwürdige PR Masche. Genug Aufmerksamkeit wurde zu genüge generiert. Immer druff mit der pauschalisierten LGBTQ+ Keule. Wer nicht dafür ist, muss dagegen sein. Mir alles viel zu einfach. Dazu generiert es nebenbei noch Publicity für das „schlimme“ Spiel on Top.
Und frag mal was da gleich bei Mrs. Moralapostel gestreamt wird.
Tbh glaube nicht dass das bei Shurjoka eine Masche ist. Die Dame hat halt Prinzipien und entweder man kann damit umgehen oder man schaut wo anders. Easy.
Thema HP: Bin relativ spät mit den Filmen warm geworden, Bücher nie gelesen. Die Welt ist schon cool, aber auch nichts worauf ich nicht verzichten könnte, unabhängig von den Aussagen der Autorin on top. Ich kann jeden verstehen der HP aufgrund dessen boykottiert, kann aber auch nachvollziehen wenn jemand es trotzdem tut und Werk von Autor getrennt sehen möchte.
Äpfel und Birnen,
bei HP Produkten geht geld and JKR, wenn nicht unmittelbar dann mittelbar.
Bei Battlefield one geht nicht X% ans Osmanische Reich, Kaiserreich oder eine der anderen Konfliktparteien
Bei Shootern könnte man höchstens so dinge wie Gun licensing ankreiden, wobei da meistens kein Geld fliest sondern eher „wir lassen eure Waffen nicht schlecht dastehen“
(Was dann zb dazu führt, dass in einem COD Game die Waffen die die „Guten“ benutzen lizensierte sind von namhaften Herstellern, wohingegen die „Bösen“ eher Waffen benutzen bei denen es keine IPs gibt (das ganze alte Warschauer Pakt Soviel Zeug zb)
Ich glaub sie will ihre Drohung in die Tat umsetzen
Man kann sich aber auch richtig getriggert fühlen.
Was ist denn am Programm auszusetzen? Die einen machen dies und die anderen machen das. Die einen Streams reden nun über Ukraine oder geben Leuten die Möglichkeit zu reden. Andere machen ihre Spiele oder Game-Shows. Fast wo wie dieses Fernsehen früher.
Ziemlich sicher nicht. Das sind bei Weitem nicht ihre einzigen Tweets zu dem Thema, sie setzt sich da generell sehr für ein (bei Twitter und außerhalb davon). Ob man das was sie sagt und wie sie es sagt gut findet, muss jeder für sich entscheiden. Aber da eine PR Masche zu unterstellen ist eine ziemlich haltlose Unterstellung.