ach, das ist also deine grundannahme zum thema.
na dann ist ja alles fein und dein beitrag kann als randnotiz auf seite 18. denn das, was du voraussetzt, tut hier, soweit ich das mitbekommen habe, nämlich niemand.
Naja, wenn er/sie will kann ich das übernehmen. Kostet dann aber und wird nicht billig.
Stimme ich 100% zu. Heißt trotzdem nicht, das man es von vornherein lassen soll. Jeder muss aber seine eigenen Prioritäten setzen, was ihm wichtig ist. Das ist für den Einen Tierwohl, für den Anderen das seine Produkte keine Kinderarbeit enthalten oder nun mal hier Transrechte. Und ja andere Leute dürfen enttäuscht sein, wenn sich ihre Kollegen und Freunde anders entscheiden. Auch damit muss jeder dann leben.
Hier übertreibst du es dann leider. Ich wette 95% sind maximal enttäuscht. Klar wird irgendwo wer wen im Internet finden, der beleidigend wird, aber das sind die 5% Deppenquote, die in jeder Community zu finden sind.
Das das Thema so hochkocht, liegt ja eher daran, dass Leute der Trans-Community noch nicht mal das enttäuscht sein zugestehen lassen wollen.
Man sucht ständig nach Gründen, warum der Boykott nicht sinnvoll ist oder stilisiert sich selbst zum Opfer, weil einem ein Spiel verboten wird, was faktisch einfach nicht stimmt.
Merke. Das Recht zu leben. Das Recht dass ich medizinische Versorgung erhalte. Das Rechte das ich jene lieben darf. Was ich anziehen darf. Mit wem ich ausgehen darf.
Es ist ein 1st World Problem.
Wenn man es mal Zynisch betrachtet, ist es das doch auch? In weiten Teilen der Welt sind Menschenrechte kein Ding.
Ja, und deswegen verneinen wir meine Menschenrechte hier. Weil he, in (irgend einem anderen Land) wär ich sowieso ermordet worden. Wie zynisch ist deine Aussage?
Nein, einfach nein.
Wieso sollte das der Schluss daraus sein?
Es ist, leider, noch ein 1st World Problem.
Diese Art der Argumentation ist schwierig.
Thailand ist, was kurzes Google ergeben hat, ein Entwicklungsland. Das dritte Geschlecht und transsexualität gibt es dort aber schon seit ewigkeiten und ist etwas völlig normales.
In anderen Ländern gibt es auch Transpersonen. Nur weil sie gejagt, unterdrückt und ermordet werden heißt das nicht dass es sie nicht gibt.
He, für mich und andere trans Personen ist das kein 1st World Problem. Das sind (teils vom Gesetzgeber) legitimierte Diskriminierungen, die unseren Alltag beeinflussen, und mit denen wir hier und heute hier in Europa bzw. D/A/CH auseinandersetzen müssen. Wir reden hier nicht um irgendwelche Dudes in Osttimor. Wir reden hier um uns. Die wir hier leben. Als eure Nachbarn. Und ihr zeigt mir einfach: Ich bin euch egal.
Und wollt dann noch, dass ich euch sage, dass ich das nicht scheiße finde. Ich finde das SCHEIßE.
ich sehe es als problematisch, das kämpfen für rechte von trans personen die bedeutung einer „luxus debatte“ oder eines „1st world problem“ zuzuschreiben.
denn für betroffene sind diese rechte unmittelbare existenzielle fragen.
sich als nicht betroffene person hinzustellen, und die thematik um rechte für trans personen als „luxus debatte“ oder „1st world problem“ zu framen, ist mMn zugleich ausdruck von ignoranz und privileg.
Sachmal wieso kommen von dir eigentlich in unregelmäßigen Abständen so komplett unempathische Takes? Ist das irgendwie son Edgelord-Ding?
Lass bitte Leute einfach in Frieden und behalte deinen Zynismus für dich.
Du sagst es mir doch. Du darfst es sogar sagen/schreiben. Du darfst sogar dafür kämpfen. Du wirst nicht einfach verhaftet und erschossen.
Noch ist es unser Problem, das du Diskriminierung erfährst, aber ihr habt euch Rechte erkämpft. Oder anders, ihr habt euch erkämpft das wir euch diese Rechte gewähren, weil ihr noch lange nicht in den Rollen und Positionen sitzt, es wirklich entscheiden zu können. Und erst wenn das passiert ist, wird es wohl auch kein zurück mehr geben können. Ich wollte damit nicht Aussagen das es etwas schlechtes ist, das es vielleicht noch nur ein Problem eines kleinen Teiles der Welt ist. Wenn ich anerkenne das es unser Problem ist, kann ich auch nicht damit ablenken, das es Menschen in anderen Teilen noch schlechter geht.
sorry aber das hört sich absolut widerlich an.
Ersetze Trans durch Juden, POC, etc und dann denke bitte nochmal nach
Ich verstehs jetzt nicht so ganz was du überhaupt sagen willst, dass Hass gegen trans Personen ein Problem ist, das eine Gesellschaft erst mit einem gewissen Wohlstand entwickelt?
Es ist wahrscheinlich eher ein Erste-Welt-Privileg, darüber öffentlich debattieren zu können.
Aber das ist doch das Problem, das oft Mehrheiten über Minderheiten entscheiden.
@Nesis90 ja, und das ist doch etwas gutes, und nix schlechtes.
Glaube da gibt es das Problem, dass ihr missversteht, was er meint.
bezieht sich darauf, dass man hier, trotz aller Probleme, diese Probleme angehen kann, und nicht, wie in anderen Teilen der Welt, davon ausgehen muss, direkt an den nächsten Baum gehängt zu werden, wenn man sich blicken lässt.
Denke zumindest, dass das die Argumentation sein soll.
Aber warum wurde es dann 1st World Problem genannt?
Um abzulenken, dass auch in 1st Worlds Leute marginalisiert und diskriminiert werden und he, lass uns mal …
1st World Problems ist ein Dogwhistle und Nazisprech (sry, wem das nicht bewusst war), um Diskussionen abgleisen zu lassen.
Das Problem, das man versucht diese Errungenschaften wieder zu zerstören.
Wir haben diese Errungenschaften ja durchaus erreicht, im Gegensatz zu anderen teilen in der Welt. Es ist unser Problem, welches wir bekämpfen müssen.
ich glaube das bezog sich wie auch der gesamte Beitrag auf die Frage des Threadtitels. Ob man das Spiel boykottieren sollte und der Streit darüber, und nicht auf die Missstände von trans Personen.
Also quasi die alte, alte Debatte ob es schlimm ist das Spiel zu spielen oder nicht etc.