J.K. Rowling und ihre Aussagen

Ich finde nicht, dass Worte wie Luxus oder Privileg ausschließlich positiv behaftet sind, weswegen ich auch so reagiert habe. Im Gegenteil: Gerade diese beiden Begriffe sind quasi von Natur aus auch an negative Zustände gekoppelt, weil Luxus oder Privilegien für die Einen für Menschen an einem anderen Ort oftmals das genaue Gegenteil sind.

Hab doch nie gesagt. Manche können es und mache halt nicht und das kann auch mit den eigenen Erfahrungen zusammenhängen muss es aber natürlich nicht.

Natürlich und hier passt es doch.

Du hast was positives deine Feel good Filme. Und andere können nicht vergessen was JKR über sie gesagt hat.

Naja wollte mich jetzt auch nicht wieder in eine Wortklauberei einlassen und nur sagen, dass ich den Beitrag von @NaitomeaX sehr treffend fand.

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Ich glaube, du verstehst nicht ganz, worum es mir ging. Das ist keine Wortklauberei, ich fand den Beitrag von @NaitomeaX einfach anmaßend oder zumindest verfrüht urteilend, weil er gewissermaßen suggerierte, ich würde mich nur für mein persönliches Wohl (Luxus) interessieren, was völliger Quatsch ist. Daraufhin wollte ich lediglich veranschaulichen, dass man sehr wohl auch ein von J.K. Rowling Universum genießen, sich gleichzeitig gegen ihre dämlichen Ansichten aussprechen und am Ende trotz allem ein respektvoller Mensch sein kann, der sich für andere einsetzt.

In diesem Forum wird zuletzt bei brisanten Themen immer häufiger sehr rasch über andere geurteilt, vielleicht auch unbewusst, weil sich einige User anscheinend im Selbstherrlichkeits-Wettrüsten messen wollen. Und noch häufiger, also nicht nur hier, sondern auch andernorts, kommt es bei solchen Diskussionen vor, dass ein großer Teil einer Zuseher- oder Zuhörerschaft offenbar für sozial komplett unzurechnungsfähig gehalten wird, weswegen man wohl unbedingt erklären muss, wie genau es zu laufen hat und wie es nicht zu laufen hat.

Das erinnert mich an die Diskussion um die Band Sabaton, die sich thematisch mit Kriegen auseinandersetzt, was ein paar wenige problematisch finden, weil deren Musik und Fans angeblich Krieg glorifizieren würden. Ich habe natürlich nicht jeden einzelnen Fan kennengelernt, kenne aus Fangruppierungen, von Konzerten und Festivals her aber tatsächlich keine einzige Person, die Krieg geil findet oder fände - das genaue Gegenteil ist der Fall. Man sollte einfach ein bisschen aufpassen und anderen Menschen auch mal zutrauen, für sich selbst die richtigen Schlüsse zu ziehen, anstatt vorsorglich alles verbieten, boykottieren oder blacklisten zu wollen, was mit unserem heutigen Kontext nur noch bedingt vereinbar ist. Die Unbelehrbaren belehrt man sowieso nicht, aber die meisten Belehrbaren finden ihren weg oftmals von ganz alleine. Dass eine Politik das auch vorleben muss, versteht sich von selbst, aber für das gesellschaftliche Klima sind überwiegend wir alle hier selbst verantwortlich und daher bin ich mir relativ sicher, dass das ständige Herabwürdigen und Besserwissen eher kontraproduktiv entgegensteuert.

Damit ist die Messe für mich auch wieder gelesen, mir gefällt die Diskussionskultur hier schon seit längerem nicht mehr und womöglich habe ich sogar selbst dazu beigetragen, who knows.

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Wir leben in einem Rechtssaat und solange dieser es mir nicht ausdrücklich verbietet, zum Einschlafen Harry Potter Hörbücher zu hören, über die Witze von Louis CK zu lachen oder zur Musik von Michael Jackson mit zu grooven, werde ich das auch einfach weiterhin tun und wenn das bei jemandem hier Unmut auslöst, kann er mir seine Meinung gerne per Flaschenpost zukommen lassen. (Einfach in den von dir aus nächstgelegenen Fluss werfen).

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Interessante Definition von Rechtsstaatlichkeit. Ich frage mich allerdings, was dein Kommentar in einem Diskussionsthread zu suchen hast, denn an einer Diskussion bist du offensichtlich ja nicht interessiert.

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Du interpretierst irgendwas in Luxus rein und kommst dann mit ner halben psychoanalyse über irgendeine undefinierte Gruppe im Forum,

Ich find es ist Luxus und ich finde es ist ein Privileg. Du kannst das ja easy anders sehen und das ist auch kein Problem.

Shurjoka ist gerade bei Maurice / Bonjwa im Talk zum Thema Konsumkritik

Oh, werd ich dann nachholen. Danke

In der aktuellen Kino+ Folge wurde sich auch vorsichtig zu geäußert.

Ich verstehe es genau anders herum. Sie hat Angst vor Übergriffen von Männern, die sich als Trans ausgeben und damit die Transmenschen im Allgemeinen in ein schlechtes Licht rücken.
Leider ist sowas schon vorgekommen:

Das Frauen geschützte Räume wollen kann ich als Mann sehr gut nachvollziehen. Und ein Mann der sich als Frau fühlt, ist nicht automatisch eine Frau. Biologisch ist die Person erstmal noch ein Mann. Nach der Geschlechtsumwandlung gehört die Person zur Gruppe der Frauen.
Bei solchen intimen Räumen wie Toiletten und Umkleideräume sehe ich die Einteilung nach dem biologischen Geschlecht als das Wichtigere an.
Man kann es auch recht sachlich sehen:
Wie viele Frauen fühlen sich unwohl, wenn fremde Männer in Frauenkleider ihre Toiletten mitbenutzen?
Wie viele Männer, die sich als Frauen fühlen, fühlen sich unwohl, wenn sie die Männertoilette mitbenutzen?
Ich glaube, auch ohne eine weitläufige Studie dürften hier die meisten darauf tippen, dass die erste Gruppe deutlich größer ist.
Es ist eine Frage der Verhältnismäßigkeit. (Die folgenden Zahlen sind ausgedacht!)
Erlaubt man zwei Männern, welche sich als Frau fühlen, die Nutzung der Frauentoilette fühlen sich vielleicht 100 Frauen unwohl. Wenn also Frauen sagen, sie möchten keine Männer in ihren Toiletten, empfinde ich es als absolut nachvollziehbar. Ich würde auch nicht wollen, dass Männern in den Toiletten rumlaufen, in denen auch kleine Mädchen ihr Geschäft verrichten. Leider, riesiges leider, gibt es zu viele schlechte Menschen. Und ich glaube kaum, dass es irgendjemand toll findet, wenn diese sich unter dem Vorwand der Transsexualität Opfer suchen. Das würde einen solchen Generalverdacht, wie Du aus dem Text interpretiert hast entstehen lassen.

Und was soll das immer mit dem Antisemitismus? Ich finde eher die Menschen erschreckend, die in solchen Fantasiefiguren Juden erkennen. Wenn Rowling irgendwo gesagt hätte, dass Juden Pate für die Banker gestanden wären. Oder wenn die mit jüdischen Symbolen rumlaufen würden. Das wäre eindeutig. Wenn es aber nach der Geldgier geht, dürfte es in keinen Film, Büchern usw… mehr geldgierige Kreaturen geben. Vielleicht ist es in der Sicht von einigen ein Fehler, aber ich versuche vorurteilsfrei ranzugehen. Solange also der nicht der Schöpfer durch Äußerungen u.a. auffällt, es also keine Indizien dafür gibt, gibt es für mich keine Verbindung der Banker, der Ferengi und all den anderen mit Juden. Für mich wird dies fürchterliche bösartige Vorurteil nur dadurch weiter am Leben erhalten, in dem es überall vermutet wird. Gibt es bei Frau Rowling solche Äußerungen?

Was den Menstruationsvorfall angeht. Könnte es sein, dass Frau Rowling eventuell sauer aufgestoßen ist, weil sie den fraglichen Bericht so interpretiert hat, dass sie als Frau auf ihre Menstruation reduziert wurde? Das wirklich als Frage gemeint. Ich bin dem Englischen nicht so zugetan, als dass ich mir diese Frage sicher aus den englischsprachigen Meldungen beantworten könnte.

Was ist wenn eine cis Frau im Gefängnis ihre Mitinsassen vergewaltigt? Steckt man die dann auch in ein Männergefängnis?
Das mit den Toiletten ist ein beliebtes Scheinargument. Aktuell hält nichts Männer davon ab in eine Frauentoilette zu gehen. Solange niemand belästigt wird ist das nicht strafbar. Soll jetzt an jeder öffentlichen Toilette jemand stehen, der deine Genitalien untersucht, damit auf keinen Fall jemand reinkommt, der eventuell andere belästigen könnte?

Wenn solche Ängste geschürt werden, dann werden auch cis Frauen darunter leiden:

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Vielleicht sollten man das die Frauen entscheiden lassen. Immerhin sind sie die Betroffenen und stellen etwa 50% der Bevölkerung. Vielleicht ist es an ihnen zu entscheiden, ob sie Männer in ihrer Toilette haben wollen.

Ich picke mir jetzt nur mal diesen Satz raus: Nein, eine OP ist nicht nötig um zur Gruppe der Frauen zu gehören. Und trans Frauen vor einer Operation, sofern sie sich überhaupt für eine entscheiden, sind nicht Männer in Frauenklamotten, sondern eben (trans) Frauen.

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Ich dachte es geht um trans Frauen?

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Ich sehe das biologische Geschlecht als das Entscheidene an.

Auch Frauen können Täter sein und Greifen andere Frauen an. Ein Mann der eine Frau als Opfer sucht, lässt sich sicher nicht von einem Schild an einer Tür davon abhalten und zeiht dafür auch nicht extra Frauenkleidung an.

Also als Frau, nein Transpersonen sind keine Gefahr.

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Du sprichst dich also gegen die Wissenschaft aus.

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Habe ich auch nie gesagt oder geschrieben.

Kraehe
Nein. Nur gegen fehlerhafte Definitionen.

Als deiner merkwürdigen Definition nach, ändert eine OP das biologische Geschlecht. Da würde ich nochmal ein wenig drüber nachdenken an deiner Stelle.

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