Keinen Bock auf neue Spiele

Joar stimmt schon. Coop mach ich ja eh nur mit Freunden und ansonsten kommt für mich im MP Bereich nicht so viel interessantes.

@Doomac91 Das hab ich mir tatsächlich früher gekauft, aber eben auch nicht zum Release.

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Was echt crazy ist, wenn ich an früher zurückdenke. Ein Spiel hatte normalerweise zumindest ein bisschen Zeit, um sich zu etablieren.
Ich schätze, das ist heutzutage einfach der schieren Masse an Spielen geschuldet. Wenn man als Multiplayer-Titel nicht direkt wie ne Bombe einschlägt, wird man von den hundert anderen Spielen, die gleichzeitig um die Aufmerksamkeit der Zielgruppe buhlen, gnadenlos zertrampelt.
Außer man heißt Rainbow Six: Siege oder The Division.

Auch so’n Thema für sich. Es gibt so viele neue Releases, dass ich langsam echt den Überblick verliere. Die sehen sich auch alle irgendwann sehr ähnlich.

Ich glaube, die Essenz dieses Threads ist:
Ich bin zu alt für diesen Scheiß. :sweat_smile:

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Ist doch super, dann kann man sich die Spiele gleich ganz sparen! :wink:

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Bei mir ist es genauso. Mir gefällt dieser Zustand auch nicht, weil ich eigentlich dachte, dass Spiele etwas sind, für das ich brenne.

Ich mein, Scheiße. Ich entwickel selbst regelmäßig an kleinen Spielen mit. Es ist nicht so, dass ich so gar keine Leidenschaft mehr für das ganze Thema habe.

Aber sich darüber aufzuregen, was gerade alles schief läuft ist wirklich sehr einfach, wenn man anderes gewohnt ist. (Vielleicht auch weil YouTube und Social Media das Rumragen allgegenwärtig gemacht haben?)

Wenn man weiß, was einem bei Spielen eigentlich wichtig ist und das Ganze dann mit den modernen AAA-Skinnerboxen vergleicht, läuft’s einem echt manchmal kalt den Rücken runter.

Und ja, ganz offensichtlich bin ich ein nörgelnder, alter Sack.
Aber da wächst gerade ne Generation ran, für die dieser ganze Bullshit das ist, was Spiele ausmachen.
Das ist eigentlich der traurigste Part daran.

Ich kenne Leute, die keine Spiele spielen, weil sie Angst davor haben, davon süchtig zu werden und ihr ganzes Geld auszugeben.
Das kriegen sie von Spielen heutzutage mit.

Nicht sowas wie Journey, Shadow of the Colossus, Limbo, GRIS oder den anderen Kram, den man ganz klar als Kunst benennen muss.

Das, was Otto-Normal-Mensch heutzutage von Spielen kennt, ist Glücksspiel und unterschwellige Erpressung.

Do not like.

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Mal ein kleiner Service Post von mir für dich, guck dir mal Dawn of Man an, ist ein Einsteigerfreundluches Rimworld, was seinerseits ja ein einfacheres Dwarf Fortres ist, ist ganz frisch am Freitag erschienen.

Darin begleitet man einen Stamm Menschen auf ihrem Weg von der Stein in die Eisenzeit.

Ist auf jeden Fall ein schönes Spiel, ganz ohne den ganzen Firlefanz den du nicht magst. :hugs:

Hört sich gut an.
Ich bin jetzt auch eigentlich gar kein so großer Aufbau-Fan. Eher Arcade-Action-Adventure-Shooter-Kram.
Aber wenn Strategie, dann eher sowas. Oder rundenbasiert. Hauptsache Chill.

Off-Topic: Ich spiel übrigens morgen um 18:30 Dwarf Fortress mit Denzel im Hängi.
Das ultimative Anti-Spiel. :sweat_smile:
Stick it to the man. Ohne Microtransactions, ohne Handholding, ohne bedienbares Interface, ohne Grafik. :grinning:

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Kommt daher was vor Origins mit der Reihe los war. Jedes Jahr kam ein neues Assassin’s Creed raus (2014 sogar zwei Spiele für unterschiedliche Konsolen), die sich nur geringfüfig von Assassin’s Creed 2 weiterentwickelt haben oder teilweise sogar ein Rückschritt waren. Ich war 2013 nach Assassin’s Creed 4 so dermaßen übersättigt von der Reihe, dass ich seitdem kein neues Assassin’s Creed mehr gespielt habe. Der Tiefpunkt für die Meisten war meines Wissens nach aber Unity, weil das Spiel total verbugt auf den Markt kam.

Auch wenn die Reihe sich inzwischen weiterentwickelt hat weiß man halt noch, was Assassin’s Creed einmal war. Der Inbegriff eines Franchises, das bis zum letzten Tropfen gemelkt wurde.

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Ja, ging mir ähnlich…
Dazu kommt noch die Unverschämtheit, dass sie bei einem Teil (ich glaube “Revalations”) effektiv ein Kapitel aus der Hauptstory einfach rausgeschnitten haben um es dann neu zu verkaufen, sowie anderer Praktiken die ich einfach nicht mehr ok fand.

Ausserdem: Hat “Assassin’s Creed” überhaupt noch was mit der Grundidee zu tun? Die letzten Games der Reihe die ich gezockt hatte, hatten alles mögliche drin, von Schiffs-Combat, über Wirtschaftssimaltions, hin zu Tower-Defence… alles halbgar, nichts wirklich ausgefeilt, dafür aber kaum mehr Assassinen-Missionen, wo es einfach darum ging ein Target zu finden, auszuspionieren und dann im richtigen Moment zuzuschlagen.

Hmm ich hab damals nur Andreas LP halb geschaut, aber so wirkliche Assasinen-Missionen gab es kaum. Klar es gab “töte X”, aber da hat man vllt die erste und vllt noch die 2. Wache heimlich gekillt und der Rest war dann nichts mehr mit heimlich vorgehen. An sich fand ich das gar nicht so schlecht, aber es war alles so riesig, dass es zum Teil beliebig wirkte. Open World RPG hat für mich zur Zeit das gleiche Problem wie Superheldenfilme. Man ist übersättigt und erkennt die Mechaniken auch zu schnell.

Kenne das Gefühl, irgendwie stoßen mich zunehmend die neuen großen Blockbustertitel ab. Ac origins, gow, liegen fast ungespielt auf der platte. Das letzte war horizon wo ich mich aber auch zwingen musste es anzufangen und es aber auch beendet habe. Genauso stresst es mich schon wenn ich an rdr2 denke obwohl ich tendenziell natürlich bock habe. Dann dachte ich vielleicht etwas weniger blockbuster und hab tales of berseria angefangen, aber auch hier nach paar stunden die lust verloren. Generell hab ich momentan keine lust mich in ein neues spiel einzuarbeiten, es stresst mich einfach irgendwie.

Und was spiel ich zur zeit: Ys 1 auf der vita was ich schon kenne.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die grossen Titel inzwischen immer das Gefühl haben eine riesige “Welt” erschaffen zu müssen.
Dabei vergisst man, dass das nur eine Art von Spiel ist, welches man aufziehen kann.
Spiele leben in erstere Linie durch Mechanik. Man kann faszinierende, kreative Spiele machen, welche sehr linear und “klein” sind, solange die Mechanik stimmt. Aber stattdessen füllen viele moderne AAA-Titel ihren Speicher mit grossen Welten, und haben dafür recht oberflächliche Mechaniken, dafür eine ganz, ganz breite Palette an “Mechaniken”…

Ein Ziel ausschalten, einen Stützpunkt einnehmen, eine Strecke so schnell wie möglich hinter sich bringen, versteckte Gegenstände innerhalb eines eingekreisten Gebietes finden… alles ausgehend von einer Karte welche bestimmte Punkte markieren?
Was beschreibe ich damit? “Far Cry”? Einen der neuen “Assassins Creed” Teile"? Einen der neuen “Batman - Arkham” Teile?

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Ich denke ab einem Gewissen alter bzw einer gewissen Spielerfahrung erkennt man eben auch die “more of the same” spiele und wo ein Far Cry, Assasins Cred und co eben mal etwas neues waren, ist es jetzt eben nur noch Aufguss und wenn man auf die Standardformel diese Games nicht steht, gefallen sie einem eben nicht.

Wenn einem dazu noch das momentan allgegenwärtige PVP Multiplayer etc nicht gefällt grenzt das eben auch schon einen großteil der Games heutzutage aus.

Ist denke ich wie beim Essen, umso mehr man kennt umso mehr will man noch exotischere oder noch bessere Sachen.

Kumpel ist zb viel auf Geschäftsreisen und ist als Bereichsleiter auch in den besten Hotels untergebracht und geht mit Geschäftskunden in die besten Restaurants.
Ich dagegen bin das eben nich und für mich war auf einer gemeinsamen Motorradtour abends im Restaurant schon das Crepes susette beim Nachtisch etwas tolles weil ich es noch nie gehabt hatte, wo er nur gähnen konnte. Wo ich über mein erstes Mal “Muscheln direkt am Meer” noch begeistert war, war eben im “hatte ich schon besseres” Modus, einfach weil er geschäftlich schon XX mal in solchen Restaurants war.

Mir geht es ja genauso wie dir, selbst wenn ich nicht einen Vostro artigen Pc hätte, sondern eine 2000€ Höllenmaschine, wären die einzigen Games die mich momentan interessieren würden Age of Empires 2, Subnautica, Metro Exodus ,Life is strange 2, Kingdom come deliverance,

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Wobei sowas eben Entwicklern das Genick brechen kann wenn es alle machen, gerade in Nischensegmenten.

Wenn alle Life is strange 1 Fans sagen würden, “jo ich warte mal bis staffel 2 komplett drausen ist und dann mal im Angebot” dann sind die Entwickler pleite noch bevor LiS2 fertig ist

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Ein Grund warum ich iffy und nis spiele zb zum Release kaufe.

eher: der Scheisshaufen ist inzwischen so gross das ich zu alt bin drumherum zu gehen um die „echten“ Spiele, die es immernoch gibt, zu sehen.

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Joar. Eine andere Option hat sich in Zeiten von Fallout 76 und Ubisoft Spielen für mich nicht ergeben.

naja, zwischen 1 Jahr und “preorder” ist ja ein weites Feld.

Man kann es ja auch nach 1 oder 2 Monate kaufen, wenn einem das Studio am Herzen liegt.

Mir liegt aber weniger ein Studio am Herzen. Wenn die Spiele scheiße optimiert und verbuggt rauskommen wird halt erst viel später gekauft.

das ist der einzige Hebel den ich als Kunde habe um den Publishern zu sagen was mir gefällt und was nicht

Jo, aber nach 1 oder 2 Monate weiß man das ja ob das Game nun gut ist, oder verbuggte scheisse

Klar. In einigen Fällen mach ich da auch ne Ausnahme.

God of War z.B.

Jedoch gibt es sowas in meinen Augen heutzutage kaum noch. Ich warte wirklich eher länger damit das Spiel fertig gepatcht und mit Content versorgt ist. Und 70€ für ein Spiel hab ich das letzte Mal vor 10 Jahren bezahlt.

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